Génis (okzitanisch Janiç) ist eine französische Gemeinde mit 498 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016 Aquitaine). Sie gehört zum Arrondissement Nontron (bis 2017 Périgueux) und zum Kanton Isle-Loue-Auvézère. Die Gemeinde besteht aus dem gleichnamigen Ort sowie mehreren Weilern (hameaux) und Einzelgehöften (fermes).

Génis
Janiç
Génis (Frankreich)
Génis (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Dordogne (24)
Arrondissement Nontron
Kanton Isle-Loue-Auvézère
Gemeindeverband Isle-Loue-Auvézère en Périgord
Koordinaten 45° 19′ N, 1° 10′ OKoordinaten: 45° 19′ N, 1° 10′ O
Höhe 140–373 m
Fläche 25,92 km²
Einwohner 498 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 19 Einw./km²
Postleitzahl 24160
INSEE-Code

Ortsansicht
Manoir de la Falesie

Lage und Klima

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Der Ort Génis liegt etwa 45 Kilometer (Fahrtstrecke) nordöstlich von Périgueux bzw. ca. 70 Kilometer südlich von Limoges am Flüsschen Auvézère in einer Höhe von ca. 275 m. Das Klima ist gemäßigt; Regen (ca. 900 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt. Im südlichen Gemeindegebiet mündet das Flüsschen Dalon in die Auvézère.

Geschichte

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Der Ort war bereits im Mittelalter besiedelt. In den ersten Jahren der Französischen Revolution, d. h. von 1790 bis 1793, gehörte er zum Département Corrèze und kam erst danach zum Département Dordogne.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2019
Einwohner 823 1492 1517 968 496 490

Der immer noch anhaltende Bevölkerungsrückgang im 20. und frühen 21. Jahrhundert ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben zurückzuführen.

Wirtschaft

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Die Gemeinde ist immer noch in hohem Maße landwirtschaftlich orientiert, wobei auch die Viehzucht eine beträchtliche Rolle spielt. Im Ort selber haben sich Handwerker und Kleindienstleister angesiedelt.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die aus Bruchsteinen errichtete, später jedoch – bis auf die Westfassade und den Vierungsturm – verputzte Église Notre-Dame-de-la-Nativité hat romanische oder frühgotische Ursprünge. Das schmucklose Stufenportal zeigt Spitzbögen. Das mittelalterliche Weihwasserbecken (bénitier) im Innern der Kirche ist denkmalgeschützt.
  • Der im 16./17. Jahrhundert ebenfalls aus Bruchsteinen erbaute Herrensitz Manoir de la Falesie hat einen Treppenturm mit oktogonalem Querschnitt. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz.
  • Eine Wassermühle (Moulin de Pervendoux) steht am Flüsschen Auvézère.
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Commons: Génis – Sammlung von Bildern