Diskussion:Whistleblower

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von Edward Steintain in Abschnitt Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker

Tipps für die Weiterentwicklung des Beitrags Bearbeiten

Habe einiges verändert, u. a. unter Verwendung des Beitrags in Wiki englisch - sehr empfehlenswert.

Ich unterstütze die Ansicht, dass "Informant" (z. B. der Presse), der selbst nicht in die Öffentlichkeit tritt, also möchte, dass er gar nicht als Hinweisgeber erkennbar ist, nicht "Whistleblower" ist. Deshalb müssten einige der Whistleblower entfernt werden: sie sind keine! Dafür können andere von der englischen Seite übernommen werden.

Herleitung des Wortes verändert entsprechend den überzeugenden Angaben von en:Whistleblower.

Siehe auch meinen Beitrag in http://www.olev.de/w/whistlebl.htm. --BKrems 00:17, 14. Mai 2009 (CEST) BKremsBeantworten


Beispiel: Affäre Plame Bearbeiten

Hallo, ich habe die Feststellung um Libby & co (Klar festzuhalten ist, dass nicht der US-amerikanische Vizepräsidentenberater...) nach unten zu den "Prominenten" verschoben. Weiter oben hat das IMHO keine Berechtigung, da es nicht zur Klärung beiträgt, was ein Whistleblower ist. Ich habe Zweifel, ob dieser Abschnitt überhaupt hier hin gehört, oder ob es eine persönliche Meinung ist. Gruß --vwm 11:09, 13. Jan 2006 (CET)

So, wie es momentan im Artikel steht, kann man das nicht lassen. Entweder ist es nötig das mit besserer Erklärung neu zu formulieren und in einem passenden Format in die Liste einzufügen, oder es sollte ganz raus (was ich aber schade fände). Wäre toll wenn das jemand machen kann, der sich mit dem Thema besser auskennt. Liebe Grüße --Mafutrct 09:06, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Vorschläge Whistleblower Bearbeiten

- Christoph Meili, ehemaliger Wachmann bei der Schweizerischen Grossbank UBS, hat 1997 angebliche Holocaust-Dokumente vor dem Schredder gerettet und publik gemacht.

Google gibt Dir recht, ich setze ihn mal rein. --Siehe-auch-Löscher 11:17, 10. Mär 2006 (CET)

Google bestimmt, was Realität ist. - Schade, wenn sich blind auf Google verlassen wird. ...80.141.63.110 Stimmt, es ist mehr als gefährlich, google zur Realität zu erklären!! --93.194.169.234 00:54, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Diskussion Doppeleintrag? Bearbeiten

whistleblower ist das englische Wort für Informant, wo die beiden Artikel somit zusammengefasst werden sollten. Stern 10:17, 8. Mär 2006 (CET)

Ein Whistleblower ist jemand, der einen Skandal öffentlich macht und dabei die eigene Karriere (oder mehr) riskiert. Ein Informant ist jemand, der die Obrigkeit (Polizei, Geheimdienst, usw.) informiert. Das ist meist nicht öffentlich. Ich denke darum nicht, dass beide Begriffe äquivalent sind. Übrigens gibt es laut leo.org keine deutsche Übersetzung des Wortes Whistleblower; das Wort "Aufdecker" ist dann doch sehr ungebräuchlich. Die niederländische Übersetzung von Whistleblower bedeutet "Glockenläuter"...--Martinl 22:56, 8. Mär 2006 (CET)

Die Frage ist doch: Wer entscheidet was ein Skandal ist? Und wen interessiert was bei leo.org, dem online-service der leo gmbh, steht? Wie einfach will man es sich hier eigentlich noch machen? --93.194.169.234 00:59, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel whistleblower verallgemeinert leider sehr stark. Er umfasst auch den anonymen Denunziant. Insbesondere gehört der Absatz über die Telekommunikationsüberwachung nicht hierher. Wenn sich der Begriff, wie bei den Beispielen meist auf die öffentliche Aufdeckung bezieht, sollte man ihn auch darauf beschränken. --Siehe-auch-Löscher 11:06, 10. Mär 2006 (CET)

Falsche Herleitung W. Bearbeiten

Ich habe folgendes entfernt, da in der engliche wiki nichts dazu steht. Wenn dann nur mit Quellenangabe reinsetzen.

Historisch abgeleitet =könnte= der Begriff sein von den englischen "Bobbies", den Polizisten, die im (frühen) England beim Feststellen von Verbrechen in ihre Pfeife (als einzige Waffe) bliesen, um andere Kollegen zu alarmieren und auf diese Miss-Stände hinzuweisen.

Gruß--Ot 11:38, 15. Jun 2006 (CEST)

Whistleblower - Skandal-aufdecker Bearbeiten

Ich möchte vorschlagen, Whistleblower in Skandalaufdecker (oder Aufdecker) umzubenennen und Whistleblower darauf zu linken. Derzeit ist es umgekehrt.

Whistleblower ist ein Anglizismus, der nicht problemlos in den deutschen Sprachraum uebernommen werden kann, weil die Assotiation der Trillerpfeife im Deutschen Sprachkreis nicht unbedingt positiv ist und Gesetzeshörigkeit einen bitteren Nachgeschmack hat. Der erste Gedanke beim Wort Whistleblower ist eine Person, die vom Fenster aus die Nachbarschaft observiert und bei einem falsch parkenden Auto sofort bei der Polizei anruft. Dieses Bild hat natuerlich mit dem Begriff whistleblower nichts zu tun, der absolut positiv behaftet ist und nur mit dem Aufdecken eines Skandals übersetzt werden kann. Whistelblower ist doch nicht positiv behaftet. (nicht signierter Beitrag von 93.194.169.234 (Diskussion) 01:02, 3. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Gruss, AEM

Informant und Skandal-aufdecker sind nicht synonym Bearbeiten

Man sollte am Beginn des Artikels auf den Unterschied zwischen Informant (neutral assoziierter Überbegriff), Denunziant (negativ assoziiert) und Aufdecker eines Skandals (positiv assoziiert) hinweisen. Als weitere Gruppe kann der Skandal-reporter entgegengestellt werden, der selbst kein Skandal-Aufdecker ist, weil er sich direkt an die Öffentlichkeit richtet (Kriterium 3 nicht erfüllt) und seinerseits einen Informanten als Skandal-aufdecker braucht, der sich hoffentlich später nicht als Denunziant herausstellt.

Gruss, AEM

Einige Mängel Bearbeiten

Tag,

mich stört folgendes: "Wer Staatsgeheimnisse an die Öffentlichkeit bringt, zum Beispiel Entsorgung von Atommüll im Meer, kommt unter Umständen ins Gefängnis oder wird in die Psychiatrie eingewiesen." Gibt es dafür irgendwelche Quellen oder Belege? In welchen Staaten wird das so gehandhabt? Ist das gesetzlich verankert oder lediglich in Einzelfällen zu erwarten? Bei den prominenten Beispielen wurde nur der Isreal-Atombomben-Fall mit anschließenden staatlichen, repressiven Maßnahmen erwähnt.

Ansonsten finde ich den Aufbau des Artikels schlecht gemacht. Die Einleitung erklärt das Thema und der einzige Unterpunkt sind prominente Beispiele. Noch dazu sind diese zT. aus dem Kontext gerissen und gar nicht verständlich. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung von der Plame - Affäre, die weiter oben angesprochen wurde, der entsprechende Absatz ist für mich deshalb ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn ein Absatz in einem Artikel erst verständlich wird, wenn man sich irgendeine Biographie von den Umlaut-Promis der Zeitgeschichte durchlesen muss, um einen Absatz zu verstehen, sollte man sich fragen, ob der Absatz dann nicht eher völlig verzichtbar wäre.

Nachtrag: Ich werde diesen Absatz übrigens zur allgemeinen Belustigung nicht nacheditieren, weil ich die Ironie irgendwie schön finde, wenn sich jemand über unverständliche Absätze beschwert und sich selbst nicht ausdrücken kann.

Manfred Liews, ohne Anmeldung da faul.

Das Beispiel mit dem Atommüll hat mich auch gestört. Hier ist unbedingt eine Referenz nötig, ansonsten sollte das Beispiel besser komplett raus oder ersetzt werden. Liebe Grüße, --Mafutrct 09:08, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Schleswig-Holstein hat auch eine Anlaufstelle Bearbeiten

... den Korruptionsbeauftragten des Landes, der seinen Informanten ebenfalls einen weitgehenden Schutz gewährt (genau lesen auf seiner Homepage, die Vertraulichkeit reicht nicht endlos weit). Beauftragter ist der frühere Landespolizeidirektor Wolfgang Pistol. Nach verschiedenen Pressemitteilungen scheint er sich um mangelnden Informationsfluß nicht gerade beklagen zu können. Kritiker bemängeln seine aus der aktiven Dienstzeit herrührende starke Polizeinähe und geben zu bedenken, das könnte Einfluß darauf haben, was ihm zugetragen wird und was nicht ... vor allem, aus welchem Bereich nicht ... --95.119.134.90 20:34, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Definition Bearbeiten

Die Definition ist keine, sondern aus den Kriterien zur Vergabe des Whistleblower-Preises abgeschrieben. Als Kriterien für eine Preisvergabe machen diese Punkte Sinn, sie entsprechen jedoch nicht der in der Wissenschaft anerkannten Definition.

Danach (vgl. z.B. Miceli, Marcia P.; Near, Janet Pollex; Dworkin, Terry Morehead: Whistleblowing in organizations; ISBN: 978-0-8058-5989-8; 2008, S. 6, m.w.N.) ist Whistleblowing: "the disclosure by organisation members (former or current) of ilegal, immoral or illegitimate practices under the control of their employers, to persons or organizations that may be able to effect action". Der Adressat kann innerhalb der Organsation sein (internes Whistleblowing) oder außerhalb (externes Whistleblowing, z.B. an Behörden oder über Medien an die Öffentlichkeit). (nicht signierter Beitrag von 84.44.153.232 (Diskussion | Beiträge) 01:38, 1. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Das kann ich soweit nur bestätigen. Es gibt auch eine betriebswirtschaftliche Perspektive auf Whistle-Blower, die Skandale eben nicht direkt an die Öffentlichkeit tragen, sondern intern (innerhalb einer Organisation) die "Skandale" an höhere Stellen tragen, d.h. nicht unbedingt direkt über den "direkten Dienstweg". Der Artikel berücksichtigt also sozusagen nur die "Pop-Variante" des Whistle-Blower-Begriffs. --Tomukas 17:26, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Bin ebenfalls stark für eine Änderung dieses Abschnitts, hört sich an wie die Beschreibung eines Popstars von einem verliebten kleinen Schulmädchen. Neutralität in einem Lexikon schaut anders aus... --Futschigama 09:47, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ursprung des Begriffs Bearbeiten

Das Beispiel mit dem Schiedsrichter ist ja ganz nett, aber noch viel auffälliger ist es doch in englischen Filmen über vergangene Epochen. Da verfolgt die Polizei einen mutmaßlichen Täter und bläßt wie bekloppt in die Pfeife um auf die Person aufmerksam zu machen. Ein aktuelles Beispiel dafür wären der Film "The curious case of Benjamin Button" oder dieser Artikel der Daily Mail. Hier wird das Anzeigen von Unrecht noch deutlicher. --ladiko 09:32, 04. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das sagt auch der englische Artikel und gibt dafür als Quelle "Winters v. Houston Chronicle Pub. Co., 795 S.W.2d 723, 727 (Tex. 1990) (Doggett, J., concurring)" an. Da wir hier auch eine Quellenangabe haben, scheint es nicht eindeutig zu sein. Beides erwähnen? --Konsumkind(D|B) 11:27, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Monstersatz Bearbeiten

Dieser Satz ist nicht verständlich: Nach dem SOX müssen US-Aktiengesellschaften und ihre Unternehmenseinheiten in der Europäischen Union sowie Nicht-US-Unternehmen, die an einer US-Börse notiert sind, im Rahmen ihres Prüfungsausschusses Verfahren zur Entgegennahme, Speicherung und Bearbeitung von Beschwerden einführen, die der Emittent in Bezug auf die Rechnungslegung, interne Rechnungslegungskontrollen und Wirtschaftsprüfungsfragen erhält; und zur vertraulichen, anonymen Einreichung von Beschwerden durch Angestellte des Emittenten in Bezug auf fragliche Rechnungslegungs- oder Wirtschaftsprüfungsangelegenheiten. --Sephira 08:33, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Neutralität Bearbeiten

Für mich klingt der Abschnitt "Bedeutung" nach einer Lobeshymne auf Personen, die "Geheimnisse" welcher Art auch immer veröffentlichen. Insbesondere Signalwörter wie "skrupellos" etc. haben hier m.E. nichts verloren. Der Text sollte etwas entschärft und vor allem auch mit negativen Aspekten dieser Tätigkeit (z.B. unter umständen vorhandene Rechtswidrigkeit) ergänzt werden. --Henning Schaefer (???, +/-) 15:00, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich stimme dem voll zu. --93.240.220.125 19:41, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Noch was zum Thema Idealisierung. Das Kriterium Selbstlose Motive: Er handelt nicht aus Eigennutz, sondern aus Sorge um das Wohlergehen der Mitmenschen und den Erhalt der Umwelt. halte ich für unsinnig. Es wäre angesichts der typischen Fälle von Whistleblowing realistischer, von einem Gemenge aus selbstlosen, ideellen Motiven und persönlichen Gründen (z.B Rache an uneinsichtigen oder arroganten Vorgesetzten) auszugehen. Entscheidend ist, dass die Enthüllung des Whistleblowers aus Sicht eines unbeteiligten Dritten öffentliche Belange betrifft. Dies gibt sich aus der Rechtsprechung des US-Supreme Court zum - erlaubten - Whistleblowing, z.B. en:Connick v. Myers, nach der bei bloß persönlichen Angelegenheiten eines Angestellten der Geheimnisverrat nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt sei.--Olag 12:10, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Whistle-Blower-Preis ausgliedern Bearbeiten

Den Preis sollte man ausgliedern - die Literatur enthält zur Hälfte die Bücher/Broschüren, die je ein Jahr den Preis dokumentieren. Das sieht kurios aus. Cholo Aleman 17:49, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hinweisgeber Bearbeiten

Nach meiner Auffassung (Google bestätigt das) ist der Begriff Hinweisgeber der sehr viel häufigere Begriff als Whistleblower. Der Artikel sollte daher verschoben werden. 92.231.205.243 05:01, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Nein, das ist ein Wort, zu dem im Deutschen kein passendes Äquivalent besteht.
„Im deutschen Sprachgebrauch wird z. T. von "Hinweisgeber/innen" gesprochen, z. B. von Transparency International Deutschland[7]). Diese Bezeichnung ist unspezifisch und erfasst damit auch, wer seine Informationen an eine dafür zuständige Vertrauensperson (Ombudsmann/ Ombudsfrau) oder anonym innerhalb eines elektronischen Informationssystems weitergibt. Aus Sicht der Korruptionsvorbeugung und -bekämpfung ist es konsequent, sich nicht an der besonderen Rolle eines sich selbst gefährdenden Hinweisgebers auszurichten sondern an der Funktion, die erfüllt werden muss. Allerdings wird damit die besondere Problematik des sich gefährdenden "Whistleblowers" nicht deutlich, weshalb eine andere deutsche Bezeichnung wünschenswert wäre - und wenn es kein passendes gibt, dann hat das Fremdwort "Whistleblower" seine Berechtigung.“ ( http://www.olev.de/w/whistlebl.htm) --Blogotron /d 05:21, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Bei mir bestätigt Google das Gegenteil, Whistleblower ist der häufigere Begriff, auch klar unter deutschen Websites. --KurtR 09:12, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo, ist das nicht mal wieder eher ein typisches Google-Nachguck-Problem? Besser ist es, mit gelesener Fachliteratur oder einem repräsentativen Zeitungsquerschnitt zum Thema zu argumentieren. Ich arbeite seit Jahren an dem Thema und muss sagen, dass Hinweisgeber für mich genausowenig eine akzeptabler Begriff für die fraglichen Personen wäre wie Denunziant. Beide Ausdrücke sind mit ihrer Nähe zu Polizei u.ä. Organen negativ konnotiert. Eine Verschiebung ist weder auf das eine oder andere möglich, ohne dann den kulturhistorischen Unterschied erstmal ausführlich zu beleuchten und abzugrenzen. Das kann aber nicht Sinn des Einwurfs oben von 92.231.… sein, zumindest aber nicht das Resultat. Wie wäre es mit Kritiker? Es geht um Beschwerden. Wenn wir den Satz über den positiven Aspekt von Personen, die sich beschweren anfangen ernst zu nehmen, dann wäre Kritikerin/Kritiker etwas Positives. Ich gebe meine Zweifel daran allerdings auch gleich hier zu. Ich fürchte Kritiker sind in der öffentl. Wahrnehmung doch eher sowas wie "Nestbeschmutzer", bääh. Also muss die Suche weitergehen. Und vorerst die Anleihe aus dem Angelsächsischen auf deren Übersetzung als "Verpfeifer" besser verzichten. LG ---- aaaah (post ?),  18:50, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dass der Ausdruck Hinweisgeber negativ konnotiert sein soll, sollte erst einmal belegt werden. Ich halte Hinweisgeber, weil beschreibend, für eine eher neutrale Bezeichnung, sogar mit einer Tendenz zum Euphemismus.
Den Ausdruck Wistleblower mit Kritiker zu übersetzen, halte ich für falsch. Kritik zielt darauf ab, dass die Änderung von demjenigen ausgeht, der für einen Zustand verantwortlich ist. Sie möchte überzeugen. Das Wistleblowing bezweckt dagegen das Eingreifen eines Dritten, nach Möglichkeit einer Stelle, die dazu besonders autorisiert ist, sei es kraft Amtes wie eine Behörde, sei es kraft moralischer Autorität wie z.B. die Presse oder die öffentliche Meinung. Dem Wistleblower geht es also nicht um Kritik, sondern darum, dass von außen eingegriffen wird. Kritik ist oft vorausgegangen, hat aber nicht zu einer Änderung geführt, so dass der Whistleblower nunmehr zu einem anderen Mittel als die Kritik greift, um eine Veränderung zu bewirken. Kritik und Beschwerde sind im Übrigen verschiedene Dinge.
Dem Postulat, dass ein positiv konnotierter Ausdruck zu suchen sei, vermag ich nicht zu folgen, weil einseitig für den Whistleblower Partei ergriffen. Das ist in einer Enzyklopädie unzulässig. --Arpinium
Der Begriff "Whistleblower" ist für mich eindeutig amerikanisch konnotiert. Der Begriff scheint insbesondere durch Wikileaks und Edward Snowden im deutschen Sprachraum bekannt geworden zu sein. Ich halte es daher für falsch diesen Artikel so zu bezeichnen da er einfach nur Dinge erklärt, die hier zu Lande schon lange allgemein "Enthüllern" oder "Aufdeckern" zu geschrieben werden. Ich sehe nicht, dass "Whistleblower" eine andere, inhaltliche Bedeutung hat. 22:00, 31. Nov. 2013 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Ickerbocker (Diskussion | Beiträge))

Selbstverständnis Bearbeiten

Im Selbstverständnis des Whistleblowers geht es ebenso wie im Unterschied zum Denunziatentum in der Fremdwahrnehmung Dritter nicht um persönliche Vorteile des Whistleblowers sondern vorrangig um die Abwehr von einem oder mehreren Missständen. Durch wen diese erfolgt / erfolgen soll, ist damit nicht gesagt. Anscheinend wird sie aber primär nicht vom Unternehmer oder Betreiber der Institution erwartet. Oder sie wurde von diesem sogar behindert. Evtl. auch nur in der Befürchtung des Whistleblowers als abhängig Beschäftigtem. Die Kritik eines Mißstandes ist als solche Ausdruck einer positiven Haltung. Aber im Unterschied zur Unterstellung Arpinums gehe ich nicht davon aus, dass die Bezeichnung selbst positiv zu sein hat.

Sie sollte aber nicht in einem Zusammenhang mit Denunziantentum oder Spitzelwesen ausgedrückt werden. Deshalb plädiere ich für die Beibehaltung des englischen Ausdrucks. Es ist außerdem kurzschlüssig aus einer Kritik zu folgern, wer sie zu beseitigen hat. Das wird, soweit ich die Literatur überblicke, vom Whistleblower durch seine Tat nicht festgelegt. Er selbst nimmt sich wahrscheinlich eher als Kritiker wahr, muss aber fürchten als eine der Institution gegenüber unloyale Person zu gelten. Das ist seine innere Konfliktsituation. Deshalb ist die Frage des Selbstverständnisses des Whistleblowers durchaus wichtig für die Definition des Begriffs. MfG -- aaaah (post ?), 22:29, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die Behauptung, ein Whistleblower nehme sich selbst als Kritiker wahr und nicht als jemand, der um des persönlichen Vorteils willen illoyal sei, ist reine Theoriefindung, erst recht wenn nur mit einer Wahrscheinlichkeitserwägung vermutet wird. Die entsprechende Passage ist daher ohne Belege absolut intolerabel. --Arpinium 22:37, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Meine Fornulierung der Einleitung
"Ein Whistleblower (vom … ist ein Informant, der Missstände … an die Öffentlichkeit bringt. Es handelt sich dabei aus seiner Sicht um Kritik eines Mißstandes. Er selbst nimmt sich wahrscheinlich eher als Kritiker wahr als eine der Institution gegenüber unloyale Person."
… nennt einen wesentlichen Aspekt, der den erwünschten Whistleblower von irgendwelchen egoistische Nestbeschmutzern unterscheidet. Das Weglassen dieses Aspekts läuft auf eine Individualschuld-These beim Whistleblower hinaus. Dann könnte man diesen Artikel und sämtliche Artikel über den Nutzen von Beschwerdemangement oder Qualitätssicherungsverfahren in der WP streichen. -- aaaah (post ?),  23:06, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nein, da hat Arpinium schon recht, das ist so nur Spekulation. Außerdem ist Whistleblowing kein QS-Verfahren und mit Beschwerdemanagement nicht zu vergleichen, weshalb ich Critical Incident Reporting System wieder aus dem Artikel nehmen würde. Der Unterschied zum Whistleblowing besteht ja darin, dass die Öffentlichkeit nicht informiert wird. Natürlich kann ein Whistleblower auch egoistische Motive haben. --Blogotron /d 23:12, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Blogotron, die Gegenposition ist, dass im Arbeitsrecht möglichst ein Weg gefunden werden muss, der verhindert, dass nur der Arbeitgeber (o.ä.) darüber entscheidet, was in die Öffentlichkeit gelangen darf. ---- aaaah (post ?),  23:17, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Konkret habe ich selber schon mal bei so einem System einen Zwischenfall gemeldet. Ich war aber kein Whistleblower. Erstens gab es keinen Missstand, sondern einen Einzelfall, zweitens wurde die Öffentlichkeit nicht informiert. Ich bin ja nicht zur Presse gegangen. Das ist eine QS-Maßnahme, ja. Ein Whistleblower interessiert sich ggf. nicht für das geltende Recht und verstößt dagegen, mit allen Konsequenzen (Mordechai Vanunu, Bradley Manning, Rudolf Elmer) --Blogotron /d 23:24, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wir reden hier aber über eine ganz legale Anzeige bei einer Staatsanwaltschaft. Also nicht über Leserbriefe an die Bildzeitung o.ä. Die missstände werden übrigens überhaupt nicht in Abrede gestellt. B.H. hat nicht einen Moment gegen die Rechtsordnung der BRD verstoßen. Um solche Mißverstädnisse zu vermeiden, habe ich das in die Fallschildung mit aufgenommen. LG + Gute Nacht -- aaaah (post ?),  23:37, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Grundsätzliche Bedeutung des Fallbeispiels der Berliner Altenpflegerin? Bearbeiten

Es geht dabei im Kern nicht um das individuelle richtige oder Fehlverhalten einer einzelnen Beschäftigten. Das stand für das Gericht außer Zweifel. Der EU-Spruch hebt auf die Bedeutung der Meinungsfreiheit der Arbeitnehmer einer Institution und das damit korrespondierende Interesse der außen stehenden Öffentlichkeit an deren Information als Insider ab — das ist Kern des Whistleblowings, zu dem es im deutschen Arbeitsrecht noch keine Grundsätze gibt. Das Urteil erhöht tendentiell den Schutz der als Frühwarnzeichen zu verstehenden internen Kritiker/Whistleblowers ---- aaaah (post ?),  22:53, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die deutschen Arbeitsgerichte urteilen seit Jahrzehnten in Whistleblowing-Fällen, auch wenn man früher diese Bezeichnung noch gar nicht kannte. Es ist ein Irrtum, dass im deutschen Arbeitsrecht dafür keine "Rechtsrundlage" vorhanden sei. Die Gerichte haben letztlich eine Interessenabwägung vorzunehmen. Nach der Entscheidung des Menschengerichtshofes vom Juli 2011 wird dabei jedoch das Interesse der Meinungsfreiheit stärker als bisher zu gewichten sein. --Arpinium 23:25, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ja?? Nenn mal zwei, drei? Gibt es dabei erkennbare Grundsätze der Interessenabwägung? --aaaah,  5. Dez. 2011
Ich empfehle die Lektüre des Urteils des Landesarbeitsgerichts Berlin vom 28. März 2006 im Fall Brigitte Heinisch. --Arpinium 00:09, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nebenbei bemerkt: Sehr bemerkenswert sind die unterschiedlichen Bewertungen der angeprangerten Missstände. Wahrend das LAG davon ausging, dass der Vorwurf des Pflegemissstandes unbegründet war, hielt der EGM das Gegenteil für richtig. Dass man dann zu verschiedenen Urteilen kommt, ist fast zwangsläufig. Eine ungerechtfertigte Beschuldigung kann natürlich nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt sein. --Arpinium 00:23, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hi, dass sich in einem Zug durch die Instanzen die Beurteilung eines Sachverhalts ändert, ist nichts "sehr bemerkenswertes" sondern ganz normal. Sonst gäbe es die erfolgr. Anrufung der Instanzen ja gar nicht. Die Frage, die du nicht beantwortest: gab es höchstinstanzliche Urteile oder Richtlinien zum Thema Whistleblowing / der Loyalität gegenüber dem AG, so wie du das zwei Absätze vorher behauptest? Deshalb spreche ich von der grundsätzlichen Bedeutung dieses Falls bzw. der Entscheidung des EuMGH. ---- aaaah (post ?),  08:25, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Arpinium, bevor ich deine erneute Änderung revertiere möchte ich dir Gelegenheit geben, folgende Unklarheit im Text vielleicht selbst zu beseitigen. Du schreibst: "Werde ein Arbeitnehmer wegen der Strafanzeige, durch die er auf Missstände aufmerksam machen wolle, gekündigt, müssten die Gerichte einen angemessenen Ausgleich herbeiführen …"
Das kannst du doch im Ernst nicht gemeint haben. Der EuGH f. d. MR will mit seinem Spruch erreichen, dass die Rechtsgrundlagen in Deutschland sicherstellen, dass ein Arbeitnehmer deshalb nicht benachteiligt werden darf und kann. --aaaah, 17. Dez. 11

Ich habe nicht meine Meinung dargestellt, sondern das Urteil des EGMR referiert, konkret die Nummer 91 des Urteils. Es ist eben nicht so, wie du zu meinen scheinst, dass der Gerichtshof einen Freibrief für Whistleblowing ausgestellt hat. Ich habe versucht, wesentliche Argumente der Urteilsbegründung darzulegen. Mir ist unverständlich, warum du das gelöscht hast. Im Übrigen kann ein Leser mit einer Überschrift, die das Thema des Absatzes (Meinungsfreiheit) zusammenfasst, mehr anfangen, als den Hinweis auf eine Gerichtsentscheidung. --Arpinium 21:04, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Die Hauptfrage beantwortest du nicht. Oder du kannst sie nicht beantworten. Es geht nicht und ging nie um einen Freibrief für Whistleblowing. Und deine Meinung, dass Lesende in diesem Artikel mit dem Wort Meinungsfreiheit mehr anfangen könnten als mit der Information, dass es von einem europ. Gerichtshof eine in der Sache relavante Entscheidung im Jahr 2011 gab, darf wohl bezweifelt werden. Sprich, so eine Überschrift bietet ein Mehr an Information. Du antwortest nur zur Entschädigung von Frau H. Das Urteil hat aber dadurch seine Bedeutung, dass es die Gesetzeslage in Deutschland bemängelt. --aaaah, 18. Dez. 11
Die Behauptung, der Gerichtshof habe die Gesetzeslage in Deutschland bemängelt, ist schlicht falsch. Wenn du anderer Meinung bist, solltest du dafür einen Beleg bringen. --Arpinium 19:11, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Du scheinst das Urteil nicht gelesen oder jedenfalls nicht verstanden zu haben. Ich habe bereits ausgeführt, dass ich wesentliche, die Entscheidung tragende Argumente des EGMR referiert habe, die du als Lyrik abtust. --Arpinium 19:16, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hi Arpinium, ich rate dir den Absatz 4 und den Nr. 8 im Artikel mal nach einander zu lesen. Da besteht möglicherweise ein Harmonisierungsbedarf. Ich werde das mit dir nicht im 5-Minuten-Takt durch Reverts "diskutieren." Entweder du beteiligst dich hier konstruktiv an der Debatte — da habe ich oben noch Fragen dich. Oder du lässt das. Aber die begründungslose Revertiererei geht so nicht. --aaaah, 18. Dez. 11, 19:18
Die Konstruktivität lässt du vermissen. Ich habe meine Aussagen stets anhand des Urteils belegt, während du falsche Behauptungen auftstellst ohne jeden Beleg. --Arpinium 19:24, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Critical Incident Reporting System Bearbeiten

habe ich aus dem Artikel wieder herausgenommen, da es sich nicht um Whistleblowing handelt. Keine Enthüllung, keine Öffentlichkeit, kein Alarm schlagen, keine Bedrohung der Existenz. --Blogotron /d 15:05, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Blogotron, der Absatz lautete:
Die Einführung von Critical Incident Reporting Systems (CIRS)' (engl. für Berichtssystem für kritische Zwischenfälle) zur anonymen Meldung von kritischen Ereignissen im Gesundheitswesen (critical incident) und Beinahe-Schäden (near miss) wird im gleichen Zusammenhang als Qualitätssicherungsmaßnahme im Gesundheitswesen diskutiert. Eine Identifizierung des Verhaltens als Behandlungs- oder Pflegefehler bzw. ein Klage sind dabei keine Voraussetzung zur Berücksichtigung von gemeldeten Ereignissen. Die berichtende Person (Arzt, Pfleger, Sanitäter, etc.) füllt anonymisiert ein Online-Formular über den Vorfall aus und kann bereits Lösungsvorschläge, um ein erneutes Auftreten dieses kritischen Ereignisses zu verhindern, hinzufügen. Anschließend bewerten Experten des CIRS (z. B. Fachärzte, Lehrpersonen) den Vorfall und geben ihrerseits Lösungsvorschläge ab. Der Vorfall wird dann im CIRS-Portal anonymisiert veröffentlicht, um anderen die Möglichkeit zu geben aus konkreten Fehlern zu lernen.
Dieses oder ähnliche anonymisierte Fehler-Meldesysteme werden als, möglichwerweise effektivere, Alternative zum für alle Beteiligten unterschiedlich hoch riskanten Whistleblowing diskutiert. In der dt. Medizin scheint es sich derzeit durchzusetzen. In der Luftfahrt ist es bereits anerkannt. Der Absatz wäre m. E. informativer als ein knappes << Siehe auch>> wie nun nach deiner Löschung. MfG ---- aaaah (post ?),  19:03, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Der Zusammenhang ist ja nur indirekt. Deshalb haben wir ja einen eigenen Artikel. Wird CIRS denn als Alternative zu Whistleblowing eingeführt? Wer hat das gesagt? Im übrigen macht das Gesundheitswesen, erst recht das deutsche, nur einen kleinen Teil der Thematik "Whistleblower" aus und sollte nicht überbewertet werden. Andere Aspekte könnte man z.B. in einen Artikel über Brigitte Heinisch auslagern. --Blogotron /d 19:13, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Als "Siehe auch" finde ich CIRS besser im Artikel erwähnt; deine Änderung diesbezüglich habe ich vor lauter EW nicht gleich gesehen. --Blogotron /d 19:22, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten


Na ja, erstmal zu deiner vorigen Antwort. Du hattest etwas schneller deine Ergänzung platziert als ich meine Antwort.
Bei Zusammenhängen ergänzen sich Artikel, andererseits sind in den Überlappungsbereichen Doppelungen (jeweils knappe Darstellung des "anderen" Artikelkerns o.ä.) kaum vermeidbar. Im Unterschied zum Papierlexikon ist dies in der WP technisch ja auch leicht zu verwirklichen. Bei deinem Vorschlag zu der Causa Heinisch bin ich skeptisch, ob eine Altenpflegerinnen-Kündigung für sich betrachtet einen Personen-Artikel rechtfertigt. Klar, man (machst du z.B. mit?) könnte das mal angehen. Gut sie war eine Preisträgerin sozusagen für Zivilcourage. Hier ist nur zu sagen, dass der Arbeitgeberpräsident sich kaum zu einer öffentl. Äußerung über die Whistleblower hätte hinreißen lassen, wenn er nicht auch das Grundsätzliche für die BRD in dem Urteil und dem Fall gesehen hätte. --aaaah,19:30, 18. Dez. 2011


Literaturliste / Preis auslagern Bearbeiten

diese vier raus:

  • Dieter Deiseroth, Rudolf Schmenger: Whistleblower in der Steuerfahndung - Preisverleihung 2009 - Rudolf Schmenger - Frank Wehrheim. Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2010. ISBN 3-8305-1756-4
  • Dieter Deiseroth, Annegret Falter: Whistleblower in Altenpflege und Infektionsforschung. Whistleblower-Preis 2007 an Brigitte Heinisch und Dr. Liv Bode. Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2007. ISBN 3-8305-1455-7
  • Dieter Deiseroth, Annegret Falter: Whistleblower in Gentechnik und Rüstungsforschung. Whistleblower-Preis 2005 an Theodore A. Postol und Arpad Pusztai. Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2006. ISBN 3-8305-1262-7
  • Dieter Deiseroth, Annegret Falter: Whistleblowerpreis 2003. Daniel Ellsberg. Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2004. ISBN 3-8305-0973-1

a) grenzt das an Werbung für die Veranstaltung - ggf. sollte man für den Preis eine eigene Seite anlegen. b) außerdem keine grundsätzliche Literatur zum Thema, man müsste die recht lange Literatur-Liste auch noch weiter ausdünnen. --Cholo Aleman 11:07, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

bei näherem Hinsehen eindeutig: den Preis sollte man abspalten, es gibt dazu genug Material, ist geeignet für eigenes Lemma. Dort kann auch diese Lit der VDW genannt werden. --Cholo Aleman 11:28, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

... da ich auf der Disk. bereits 2 Stimmen entdeckt habe, die von einer möglichen Auslagerung von Whistleblower#Internationaler Whistleblower-Preis in einen eigenen Artikel sprachen, habe ich einen Seite dazu in meinem Namensraum angelegt Internationaler Whistleblower-Preis. Falls also jemand Lust hat, dort zu gemeinsam zu versuchen einen akzeptablen Artikel auf die Beine zu stellen: Nur zu, einfach mitmachen, als wäre es schon ein veröffentlichter Artikel. Vielleicht gibt es die Quelllage ja tatsächlich her.
btw: Ich hab mal nach Relevanzkriterien für einen separaten Artikel eines Preises / einer Auszeichnung geschaut, aber leider nichts endecken können. Hat jemand einen dazu einen Link?
--AKor4711 (Diskussion) 17:12, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Es gibt wohl nur spezielle Kriterien für Literaturpreise. Bei anderen Preisen wird anhand der allgemeinen RK geprüft. Siehe z. B. die Löschdiskussion zum Hamburger Bürgerpreis. In der Löschdiskussion am 22. Juli stehen auch diverse Preise zur Diskussion. Vielleicht helfen dir die dort vorgebrachten Argumente bei der Einschätzung der Relevanz eines separaten Artikels. --JLKiel·Disk 17:47, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Besten Dank für die Links. Ich habe mal gecheckt, verglichen und in der Disk. zusammengestellt. Die tatsächliche Relevanz mögen später andere entscheiden. Ich erkenne erst mal verschiedenste Hinweise auf Relevanz, dass es nicht -per se- das Reiten eines toten Pferdes ist, weiterhin an dem möglichen Artikel zu arbeiten. --AKor4711 (Diskussion) 09:35, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

2013 Amtsgericht München sieht Whistleblowing als Straftat an, der Weg in den Überwachungsstaat ohne Meinungsfreiheit Bearbeiten

Da fehlt doch etwas Bearbeiten

Der Blog PI - News . Er enthüllt auch diverse Sachen, insbesondere das Verschweigen von Tatsachen in der europäischen Presse. Soll es erwähnt werden oder einen eigenen Abschnitt erhalten ? Ich kann mal etwas zusammenstellen, das wir dann diskutieren können. 84.62.77.6 23:00, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Du weißt aber, dass ein Whistleblower per definition ein Insider ist? Investigativer Journalismus ist kein whistleblowing. Das sieht man schon daran, dass Journalisten viel schwerer für so etwas zu belangen sind. --Aradir (Diskussion) 23:13, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ein Wistleblower ist jemand, der ein ihm anvertrautes Geheimnis nicht für sich behält. (nicht signierter Beitrag von 91.58.169.31 (Diskussion) 18:55, 16. Nov. 2013 (CET))Beantworten

"Verpfeifer" ... Bearbeiten

Bin mir nicht sicher, ob es dieses Substantiv gibt, aber als Verb existiert im Deutschen die Formulierung "etwas verpfeifen". Z.B., "hast du verpfiffen, wer die Wand beschmiert hat?" Derjenige der in der Schule etwas verpfiffen hat, war "die Petze"... --Iaha28 (Diskussion) (05:31, 15. Jul 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Überarbeitung Bearbeiten

Ich finde eine Überarbeitung ist hier wünschenswert.

  • Die rechtliche Situation der Länder sollte getrennt von den tatsächlich vorgefallenen Fällen getrennt werden. Also vielleicht die Whistleblower in die Liste bekannter Whistleblower übertragen.
  • Ein Abschnitt mit Kritik über Obama? Sollte das nicht eher in den Artikel über Obama mit rein? Die rechtliche Lage in den USA hat er meines Wissens nicht verändert, demenstprechend ist er wohl nur "durch Unterlassung", indem er kein Gesetz für die Whistleblower durchgesetzt hat/WBs nicht begnadigt hat für die Verurteilungen verantwortlich.
  • Bei Merkmale und Bedeutung sollte man sich mehr auf die Merkmale konzentrieren und weniger Einzelfälle schildern.

Kommentare? --Aradir (Diskussion) 15:12, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Da niemand reagiert habe ich jetzt mal angefangen. Erstmal sind die WBs in der Liste chronologisch geordnet worden. --Aradir (Diskussion) 09:35, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Löschung des Abschnittes über Obama ist jetzt durch. Begrpndung: Hat direkt nichts mit Whistleblowern zu tun, sondern ist eine einseitige Schuldzuweisung in Richtung Obama, ohne konstruktive Darstellung beider Seite (warum war das hier überhaupt drin?)--Aradir (Diskussion) 09:40, 25. Jul. 2013 (CEST) Warum? Weil sich hier jede Menge Ideologen tummeln.Beantworten

Erst schlägst du vor, der Abschnitt solle in den Artikel Barack Obama, dann löschst du ihn hier weil er angeblich einseitig ist, baust ihn aber nicht in den Artikel Obama ein. Das ist Löschvandalismus. Der gesamte Abschnitt ist belegt und passt hier in den Artikel, wenn er dir einseitig erscheint, könntest du ja die Gegenpostion beschreiben. Das ist wie im Artikel Gezielte Tötung, wo du US-kritische Passagen mit der Begründung „macht im israelischen Abschnitt keinen Sinn, da die Sätze und Quellen US-Drohnenangriffe behandelten“ entfernt hast, statt sie einfach in einen passenden Abschnitt einzubauen. Bist du Mitarbeiter der US-Regierung oder warum hast du ein solches Problem mit Kritik an den USA?
Überarbeiten gerne, aber nicht durch löschen großer Teile des Artikels. --JLKiel·Disk 16:44, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Danke, JLKiel. Aradir, lass das. Ich dachte, du hättest deine erbärmliche Praxis der ersatzlosen Löschung ganzer Passagen eingestellt. Da hab ich mich wohl geirrt. Wahrscheinlich muss ich doch noch die zwei Stunden aufwenden, um die Summe deines Wirkens endlich mal auf VM zu stellen. Mittlerweile dürfte die von dir ohne Diskussion (bis auf eine halbe Ausnahme in einem Einzelfall, und nicht mal da bestand Konsens zur Komplettlöschung) gelöschte Textmenge wohl 20 kByte betragen, davon die Hälfte gut belegt und brauchbar. 217.7.150.122 16:55, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Zu JKiel: Ja schon doof, aber dieser Abschnitt steht schon im Artikel Obama und zwar eins zu eins. Mir vorzuwerfen ich wäre Mitglied der US-Regierung ist ebenso langweilig, wie altbekannt (hallo 217.7.150.122!). Jegliche Kritik an der Kritik der USA mit dem Hinweis : "Du dreckiger imperialistischer US-Spion!" abzuwehren zeugt von einer doch recht beschränkten Sicht der Welt.
Zur wohlbekannten IP 217.: Ja ich hab dich auch lieb. Mir Einseitigkeit vorzuwerfen, während man selbst NUR US-kritische Sachen schreibt erfordert eine ganz besondere Form der Realitätssicht.
Zur Sache: Wenn ich was in die Disk schreibe und über mehrere Tage niemand reagiert, tja dann mache ich auch, was ich geschrieben habe, das ist nämlich das Standardverfahren.
Schönen Gruss --Aradir (Diskussion) 17:11, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Der Abschnitt, nach dem Obama entgegen seiner eigenen Ankündigungen Whistleblower stärker verfolgen lässt, als alle Präsidenten vorher zusammen, ist vor dem Hintergrund der NSA-Affäre und des Snowden-Falls extrem relevant für den USA-Abschnitt dieses Artikels, in dem er steht. Und vor dem Hintergrund deiner ganzen tendenziösen Bearbeitungen in der Vergangenheit spricht die Tatsache, dass du den Obama-Abschnitt nun ersatzlos löschen willst bzw dies vorhin ohne jegliches Feedback auf der Disk hier tatsächlich selbstherrlich getan hast, einfach nur sehr laut für eine Tatsache, die du dankenswerterweise selbst oben formuliert hast: Ob bezahlt oder (wahrscheinlicher) freiwillig und auf Amateurbasis, du bist ein (ich zitiere dich von oben) "[Nachträgliche Selbstzensur: Der Vorwurf könnte strafrechtlich relevant sein und ist außerdem ein PA]". 217.7.150.122 17:56, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Stimmt ich bin so selbstherrlich, dass ich nach 6 (!) Tagen ohne Reaktion tatsächlich mal reagiere und das mache was ich vorher lautstark angekündigt habe. Dieser Abschnitt ist sehr, sehr tendenziös, denn wem das Konzept der Gewaltenteilung bekannt ist, der weiß, dass man Obama ja wohl schwerlich für so was belangen kann. Snowden/Manning, etc. haben gegen Gesetze verstossen. Das ist unbestrittener Fakt. Diese Gesetze mögen ungerecht sein, aber sie sind von demokratisch gewählten Politikern verabschiedet worden. Wenn Obama also Kriminelle gegen die Justiz schützt (und die einzige Möglichkeit wäre ja eine Begnadigung (kurzfristig gesehen), oder eine Änderung der Gesetze (was den WBs heute dann ja auch nicht hilft), dann wäre das eine viel schlechtere Aktion. Wenn jetzt die USA-Hasser aufspringen und Obama vorwerfen er hätte sein Wort gebrochen (was er ja gar nicht hat), ja dann weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte.
Es ist ein Zeichen für jemanden, der keine Argumente hat, wenn er dem anderen vorwerfen muss, er gehöre zu "den bösen Amis". Dieser Vorwurf ist insofern ein typische demagogisches Instrument, weil ich mich a) nicht dagegen wehren kann (beweis mal das du kein grünes Männchen vom Mars bist!) und b) weil er einfach Blödsinn ist: Jeder der sagt: "Moment, dieses Argument gegen Obama ist Blödsinn!" ist nach dieser Sichtweise ein amerikanischer Agent. Wenn du so willst, bin ich tatsächlich "auf der Seite der "Amerikaner"". Weil leider, leider die Wahrheit manchmal halt nicht so schwarz/weiß ist, wie du es gerne hättest. (Ich nenn mal ein Beispiel: Im WP-Artikel über Hitler würde stehen "Hitler ist ein Monster, der fleischgewordene Satan!" ich lösche das. Nach deiner Sichtweise bin ich dann wohl auch Nazi. Pardon amerikanischer Nazi).
Ehrlich Leute wie ihr, ihr geht mir so was von auf den Keks!
--Aradir (Diskussion) 18:55, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Kennst du Godwin’s law? --JLKiel·Disk 19:06, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Lustig. Genau daran habe ich beim Schreiben gedacht. :-D Hatte nur den Begriff nciht parat.--Aradir (Diskussion) 19:18, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

@Aradir: Unterlasse es bitte, mir Ausdrucksweisen wie: „"Du dreckiger imperialistischer US-Spion!"“ zu unterstellen. Das habe ich nie gechrieben. Zu der von dir behaupteten Einseitigkeit der Kritik: Das ist kein Grund zum großflächigen Löschen. Sei doch einfach mal konstruktiv und bring die von dir vermisste positive Kritik zum Thema Obama und die Whistleblower in den Artikel, wenn dich die angebliche Einseitigkeit stört. (Ich finde nur keine, also ist vielleicht die Realität so wie im Artikel abgebilder?) --JLKiel·Disk 18:40, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Nein du hast mir nur vorgeworfen ein Angestellter der US-Regierung zu sein. Bewegt sich auf dem selben Niveau--Aradir (Diskussion) 18:55, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe gefragt. Den Vorwurf interpretierst du hinein. Was ich dir vorwerfe ist destruktives Löschen statt konstruktiver Artikelarbeit. --JLKiel·Disk 19:06, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, du weißt aber bestimmt, das man mit einer Frage immer schon eine bestimmte Antwort hervorrufen will? Wenn du mich fragen würdest ob ich ein Nazi wäre oder warum ich so ein Problem mit Kritik an der NPD hätte, würde ich das als Unterstellung empfinden. Insofern stimme ich dir zu. Wie gesagt/geschrieben, meiner Meinung passt der Abschnitt hier nicht rein und ist eine Kopie aus dem Artikel Barack Obama. --Aradir (Diskussion) 19:18, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Kopie? Quatsch. Ich habe diesen Abschnitt vor Wochen in einem Stück hier reingeschrieben, und ich war weder jemals im Obama-Artikel aktiv, noch habe ich mich dort bedient. Das steht nur hier (falls dort auch, hat es jemand hier "geklaut", wogegen ich nix hätte). Und dass "er hier nicht reinpasst" ist einfach falsch. Er passt hervorragend, er steht nämlich im Abschnitt "USA", und zufällig ist das relevanteste zur Whistleblower-Thematik der letzten 40 Jahre (neben dem W-Protection Act, der auch drinsteht) in den USA die drakonische, nie dagewesene und übrigens gleich hundertfach in allen möglichen Medien thematisierte Verfolgung von Whistleblowern unter dem Anti-Espionage-Act von 1917 während der Obama-Regierungszeit. Da brauch man nicht mal diskutieren, das ist einfach sonnenklar (außer natürlich, man möchte irgendwas schönschreiben, äh schönlöschen). 217.7.150.122 20:34, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag: COOL, es hat tatsächlich jemand von hier geklaut und wortidentisch in Barack Obama eingebaut. Ich glaube ich fühle mich geehrt ;-) 217.7.150.122 20:50, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Potzblitz, wenn also unter Angela Merkel mehr Leute wegen Falschparken verurteilt werden ist sie auch verantwortlich? Meine Güte wie konnte ich nur so dumm sein und die Justiz dafür veratnwortlich machen! Ich Dummkopf! Ach warte, ne doch nicht. Mal abgesehen davon fällt zumindest Manning unter Militärrecht, oder etwa nicht? Und ja wow, es wurden 5in Worten fünf WBs angeklagt!! Wow, das sind ja bei 360 Millionen Einwohnern...tja recht wenig. Mal abgesehen davon gibt es genau eine Quelle (im Abschnitt). Unter "gleich hundertfach in allen möglichen Medien thematisierte Verfolgung von Whistleblowern" verstehe ich irgendwie was anderes. Durch diesen Abschnitt behauptest du entweder, dass es keinen Unterschied zwischen Regierung und Justiz der USA gibt oder du beschwerst dich, dass Obama ja was eigentlich? Leute nach geltendem Recht hinter Gitter bringt? Ach ja und nicht Obama sondern wohl eher ein Richter. P.S. im Artikel steht übrigens, dass nur 3 Verhandlungen unter Obama initiert wurden. Das reduziert zwar die Fälle um fast die hälfte aber hey! Warum solche popeligen Kleinigkeiten beachten!--Aradir (Diskussion) 21:02, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Schwätz. Jede relevante Quelle zum Thema, auch und vor allem die zitierten, die du ganz zweifellos nicht gelesen hast, thematisiert diese Whistleblower-Verfolgung als direkte Verantwortlichkeit von Obama. Aber saubere Quellenarbeit, Texte schreiben und bequellen usw., faktenbasiertes Argumentieren, das interessiert dich ja alles nicht. Du laberst lieber rum und stiehlst anderen Leuten mit deinen Schwachsinnsaktionen Zeit und Nerven. 217.7.150.122 21:08, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
DANKE!! ich musste grad echt lachen. Quellenarbei? Du hast einfach mehr oder weniger das Statement des Beschuldigten und das des Journalisten abgeschrieben. Ich musste nur die erste Seite lesen und hab alles aus deinem Abschnitt gefunden. Ja na klar ist der ANGEKLAGTE von der Justiz enttäuscht! Das sind wohl die meisten. Mit Allgemeinplätzen wie "alle relevanten Quellen" kann man nichts anfangen. Du hast in diesem Abschnitt genau eine zitiert und doch die habe ich gelesen. Wenn ich alles von Fox News übernehme kann ich das dann auch reinstellen? Ne das geht nicht. Direkte Verantwortlichkeit von Obama? Aha das heißt du erhebst den Vorwurf des Eingreifens der Politik in die Justiz? Da hast du doch bestimmt Quellen? Hm?--Aradir (Diskussion) 21:13, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Jetzt nur noch: Schwätz. Ach ja: EOD. Und lass die Finger von dem Artikel, bevor du noch mehr kaputt machst. Ich hab schon lange nicht mehr in der WP jemanden getroffen, der mich so anwidert, und das heißt schon was. 217.7.150.122 21:18, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Kann ich zurückgeben. Für jemanden der behauptet Ahnung zu haben, kommt verdächtig viel Blödsinn hier rüber. Statt Argumenten kommt: "Machs selber" und "du bist einfach nur doof". Anscheinend hast du einfach gar keine Ahnung.--Aradir (Diskussion) 21:35, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt zur Situation in den USA sollte auf jeden Fall beibehalten werden. Er beschreibt nunmal im Wesentlichen die Situation von Whistleblowern in den USA, also gerade das Land, dessen Whistleblower im Großen und Ganzen das größte Aufsehen erregten und die weitreichendsten Folgen hervorgerufen haben. Und gerade dieser Absatz soll gelöscht werden? Ein Löschen des USA-Absatzes wäre nichts anderes als Vandalismus. Wer meint, der Absatz würde nicht die ganze Situation umfassend beschreiben, der muss ihn ausbauen, und kann nicht einfach gut belegte und vor allem relevante Informationen einfach ersatzlos entfernen. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 23:12, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Anmerkung: Es geht nicht um den ganzen USA-Abschnitt. Nur um den Abschnitt, wo mit einer einzelnen Quelle belegt, argumentiert wird, dass Obama mehr WBs verfolgen lässt, als alle anderen US-Präsidenten. Ich finde den Abschnitt unpassend, parteiisch und z.T. sachlich falsch.
Der USA-Abschnitt soll selbstverständlich drin bleiben.
--Aradir (Diskussion) 23:19, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Für die nochmalige Löschaktion unter IP vorhin entgegen dem eindeutigen Diskustand (erstaunlich gut getarnt, Respekt) landest du auf VM. Es reicht jetzt, du hast hier genug manipuliert, Text vernichtet und Leute (nicht nur mich) zu Tode genervt. Am meisten ärgert mich, dass ich mich jetzt nochmal mit der ganzen von dir gebauten POV-Sch... beschäftigen muss, um dort mit der Zusammenstellung deiner Löschungen eine möglichst indefinite Sperre für dich zu erzielen. 217.7.150.122 01:54, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich bevorzuge nicht einfach eine Rein-Raus-Diskussion. Wäre es nicht denkbar den diskutierten Abschnitt anders zu gestalten und eine 2. bis 3. Quelle aufzunehmen? Anscheinend wird ja in der Diskussion immer angeführt, es gäbe meherere deratige. --AKor4711 (Diskussion) 12:06, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Vernünftiger Vorschlag, kannst du gerne machen. Ist aber überflüssig, denn der Absatz ist gut belegt, und Aradir macht ja nur soviel Wind weil er ihn komplett löschen wollte. Neulich gab es einen Artikel mit einem Interview mit der bekannten US-Juristin Marjorie Cohn (ehemalige Vorsitzende der "National Lawyers Guild"), die genau zu den Thema "wieviele verfolgte WB unter Obama" noch deutlich höhere Zahlen nennt, denn die Quelle im Artikel ist von 2011. Zitat:
Schon jetzt geht die Obama-Regierung auf eine beispiellose Weise gegen Geheimnis-Enthüller vor. Sie hat gegen acht Personen Anklage auf Basis des Spionage-Gesetzes erlassen. Das sind doppelt so viele entsprechende Anklagen unter dieser Regierung als unter allen Regierungen zuvor zusammengenommen.
Damit dürfte Aradirs Argumentation nun endgültig zu Staub zerfallen sein. Die gleichen Zahlen finden sich auch in dutzenden anderen quellen. Könnte man gut zur Untermauerung einbauen und gleich die Zahlen anpassen. 217.7.150.122 12:29, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Und nur so zur Sicherheit: An dem Abschnitt wird nichts rausgekürzt, ok? Der ist genau richtig, und jede Info steht an der richtigen Stelle. 217.7.150.122 12:44, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Das mag Deine Sichtweise sein - unbenommen. Inhaltlich ist jedoch erst Konsens, dass es keine Rein-Raus-Disk geben sollte. Sprich: Jedem steht es nach-wie-vor offen, einen Vorschlag zu unterbreiten. Immerhin gibt es inzwischen die unwünschenswerte Textdopplung zum Obama-Artikel (die ich deutlich kritisch sehe, weil ich wahrnehme: Redundanz führt zur Verwirrung des Lesers und zu Problemen, die redundanten Aussagen wechselseitig aktuell und -vor allem- nicht widersprüchlich zu halten) und eine deutliche Gegenrede zum Artikelzustand. Jeder sollte seine Chance auf Vorschläge in deWP erhalten. Dazu haben wir ja die Disk. Und um auch das unmissverständlich zu äußern: Dieses Recht kann nicht abegesprochen werden -> somit begründet sich einstweilen nur ein "Kein Konsens -> derjenige mit dem Änderungswunsch muß diesen darlegen und begründen.", was zur Folge hat: Keine weitere Artikeltextänderung in dem streitigen Punkt bis zum Konsens über einen Vorschlag ... was wiederum bedeutetet: Ohne Vorschlag, keine Änderung. Aradir hat hier die Disk. aufgemacht mit dem Hinweis, er wünsche eine Überarbeitung. Das ist legitim und nun liegt es an ihm oder anderen, einen Vorschlag zu unterbreiten (damit will ich explizit nicht ausschließen, dass ich einen solchen Vorschlag in der Disk. unterbreite)--AKor4711 (Diskussion) 14:35, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
SChön für dich 217. Es ist immer wieder schln zu sehen, wie du argumentierst. Spricht schon für sich. Im Abschnitt ist eine Quelle verlinkt, die von fünf Angeklagten unter Obama spricht, aber nru drei davon wurden eigenständig initiiert, der Rest wurde übernommen. Auf das Argument mit der Gewaltenteilung bist du noch gar nicht eingegangen, warum auch? Du bist ja derjenige der alles weiß. Nur zu melde mich! Deine Argumentationen laufen ja immer darauf hinaus. Du siehst es offentsichtlich als persönliche Beleidigung an, wenn jemand "deine" Abschnitte anfasst. Dann kommen die üblichen Beleidigungen, dann meldest du einen. Argumente zu finden würde ja erfordern, mal ein bisschen das Gehinr zu benutzen. Und so was hast DU selbstverständlich ncith nötig---Aradir (Diskussion) 14:22, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Man muss dich bloß ein bisschen treten/quälen, und irgendwann fängst du sogar an zu denken/sachlich zu argumentieren. Ich bin beeindruckt. Aber eben erst jetzt. Wenn du jetzt noch eine tolle seriöse Quelle findest, dann darfst du das soagr reinschreiben. Aber die Zahlen werden dann auch gemäß Frau Cohn oben aktualisiert, ja? 217.7.150.122 14:26, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ach ich vergaß, der Artikel ist ja wegen deinem Sch...-Edit War gesperrt... Blöd aber auch... Na dann bleibt er halt jetzt so. Mir auch recht. 217.7.150.122 14:37, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Manning <> "Annomynous" Bearbeiten

Im Abschnitt Internationaler Whistleblower-Preis steht unter 2011 erst Annomynous (erklärt mit einer ursprünglichen Vergabe an Unbekannt, aber verlinkt auf Whistleblower#Manning). Wenn man dann im verlinkten Abschnitt desselben Artikels nachließt, steht dort "Bradley Manning, spielte vermutlich 2010 der Plattform WikiLeaks ein vom US-Militär zurückgehaltenes Video zu ...".

Das ist inkonstitent. Innerhalb eines Artikels (im Artikel Bradley Manning hab ich noch garnicht nachgeschaut) sollten sich die dargestellten Informationen nicht widersprechen (oben wird es so dargestellt, als sei inzwischen bekannt, dass Manning die ursprüngliche Quelle gewesen wäre, während dies unten nur "vermutet" wird.)

Überraschenderweise findet man auf der Webseite, die zumindest mir als erste einfiel, als ich das klären wollte, eine dritte Variante, der ich entnehme, dass der Preis an unbekannt vergeben wurde, man sich aber zwischenzeitlich entschieden habe, das Preisgeld für Mannings Verteidigung einzusetzen.

-> Ich finde, wie sollten hier nochmals die Entwicklung genauer nachvollziehen, und dann eine Version entwickeln, die sich "sauber" bequellen läßt ... mit "sauber" meine ich: Nicht die erste Quelle nehmen, die es so-oder-so schildert, denn auch Medien veröffentlichlichen manchmal einen Inhalt, der sich im Verlauf der Zeit als flasch darstellte. Ich meine also, dass wir ein paar mehr Quellen sichten sollten.

Ach ja: Die Formulierung "Annomynous" mit "Manning" zu verlinken ist missverständlich, da man nicht dort landet, wo es der Text vermuten läßt, zumal man unter Annomynous i.d.R. wasganz anderes erwartet, selbst, wenn man nicht klickt. --AKor4711 (Diskussion) 12:22, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Im Bildtext zu Manning wird -nach meinem Empfinden- ganz klar gesagt, dass Manning geheime Dokumente veröffentlicht habe. In meiner Lesart wären das 3 unerschiedliche Aussagen innerhalb eines Artikels. --AKor4711 (Diskussion) 12:24, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Im Artikel war zuerst die Preisvergabe an Anonymus (nicht die Gruppe, sondern einfach nur einen Unbekannten) eingetragen. Als sich später herausstellte, dass es sich um Manning handelt, hat offenbar jemand "Anonymus" mit dem Manning-Absatz verwikilinkt. Der Teil, in dem steht, dass heute bekannt ist, dass Manning der Unbekannte war, habe ich vor ein paar Tagen eingefügt. Eigentlich müsste man also im Grunde da nur diese Wikiverlinkung und das zweideutige "Anonymus" aus dem ersten Teil rausnehmen und sinngemäß schreiben, dass der Preis für das Collateral-Murder-Video zunächst an einen Unbekannten vergeben wurde, also man nicht namentlich wusste, wer der Whistleblower war und dass sich dann später herausstellte, dass es sich dabei um Manning handelt. Und das wär's dann auch schon. Da bräuchte man kein großes Drama draus machen. Wenn der Artikel nicht gesprrt wäre, hätte ich das schon so geändert, aber da der Artikel sowieso momentan gesperrt ist, hier einfach mein Textvorschlag.
„2011: Vergabe an einen zunächst Unbekannten für die Publikation des unter dem Titel Collateral Murder bekanntgewordenen Dokumentations-Videos über einen von US-Soldaten im Irak durchgeführten Luftangriff, den die verleihenden Vereinigungen als schweres Kriegsverbrechen einschätzen. Die Preisübergabe an den Whistleblower sollte erfolgen, sobald dessen Identität feststünde.[45][46] Heute ist bekannt, dass es sich bei dem Whistleblower um den US-Soldaten Bradley Manning handelte. Da Manning jedoch in amerikanischer Haft sitzt, konnte die Preisverleihung bisher noch nicht erfolgen.“
So einfach. Das wär's dann auch schon. Dass Manning später noch andere Dokumente veröffentlichte, beinhaltet keinen Widerspruch und hat mit dem Whistleblower-Preis im Grunde nichts zu tun. Den Preis gab es nur für das Collateral-Murder-Video zunächst an Unbekannt. Dass es sich dabei um Manning handelte und er später noch andere Dokumente veröffentlichen würde, wusste man bei der Preisvergabe ja noch nicht. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 01:14, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Versteh mich nicht flasch. Ich bin nur deshalb so zurückhaltend, weil in den letzten Tagen immer wieder Leute mit Verschwörungstherorien ums Eck kommen, ich sei ein US-Spion oder Mitarbeiter der PR-Abteilung US-amerikanischer Nachrichtendientste, weil ich darauf hinweise, dass mir in deWP daran gelegen ist, bequellte Aussagen abbilden zu wollen. Wenn WP-Aussagen durch Quellen legitimiert sind, dann können die -wegen mir rein- und zwar unabhängig davon wer möglicherweise einen Schaden davon tragen könnte. Mein Verständniss von deWP ist nicht von der Frage getrieben, wer von welcher Aussage einen Vor- oder Nachteil haben könnte, sondern einzig davon, was bequellbar ist.
Wenn mir etwas unlogisch erscheint oder nicht in der Quelle belegt ist, nenne ich es. Punkt. Daraus abzuleiten, ich sei ein US-Spion ist lächerlich. Ich habe einfach keine Lust mehr auf diese ständigen Unterstellungen gegen mein Person und die zeitverschwendenden Diskussionen, das WP-Aussagen bequellt sein müssen. Soll doch in der deWP stehen was gerade Mehrheiten meinen (und wg. mir können diese Mehrheiten auch Verschwörungstheoretiker sein), ich benenne einfach in der Disk. unlogische und unbequellte Dinge. Ich stehe für Logik, bequellte Aussagen und wissenschaftsbasiertes enzyklopädisches Arbeiten. Insofern: schreibt in den Artikel rein, was ihr wollt, meine Meinung habe ich hinreichend dargelegt. --AKor4711 (Diskussion) 02:34, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
(quetsch) He? Ich versteh nicht. Ich hab doch gar nichts von Spionen oder Verschwörungstheorien geschrieben. Ich hab sogar deine Korrekturanmerkungen aufgenommen und einen entsprechenden Formulierungsvorschlag gemacht. Wo soll ich da irgendeine Unterstellung gemacht haben? Oder hast Du gar nicht mich gemeint? -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 14:07, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
(quetschquetsch) letzteres. Hab nicht Dich gemeint. Ich versuchte nur meine Zurückhaltung zu erklären. In diesem Artikel war ich bisher wenig aktiv, also wollte ich nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern erst mal in der Disk loswerden, was mir aufgefallen war. Da ich noch nicht recherchiert hatte, wollte ich auch keinen Vorschlag machen (üblicherweise mache ich Vorschläge, da ich das reine Hinweise auf "hmtata" als wenig konstruktiv empfinde).
Also, allet jut.--AKor4711 (Diskussion) 14:19, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Mach dir nichts draus. Wenn man nach dem gibt, was verschiedene Benutzer einem vorwerfen ist inzwischen die halbe wikipediabelegschaft und dazu wahrscheinlich deine Oma auch noch ein Geheimbund bezahlter NSA-Spione.--Aradir (Diskussion) 12:09, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich wäre, nach Ablauf der Sperre, für Stampfis Textvorschlag. Grüße, --Bellini   08:39, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Als Text für die Stelle in der Liste mit den Preisträgern finde ich das ebenfalls fein.
Darüber hinaus bin ich auch für die Prüfung der anderen beiden Stellen des Textes:
  • Bilduntertext (müssen die Bilduntertexte tatsächlich so lang sein, dass sie nochmals des Text des Artikeltextes darstellen?)
  • die Stelle Whistleblower#Manning desselben Artikels, wo die Aussage des o.g. Textformschlages relativiert würde.
--AKor4711 (Diskussion) 09:41, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Das, was Du eigentlich meinst, ist sicher die Frage, ob Manning und auch Snowden im Artikel doppelt vorkommen sollten, also einmal bei den Preisträgern und einmal bei "weitere bekannt gewordene Whistleblower", wobei die Infos in der Preisträgerliste schon auf dem aktuellen Stand des Wissens formuliert ist, in dem darunterliegenden Abschnitt "Weitere ..." aber noch nicht. Das resultiert noch daher, dass die beiden im Abschnitt "weitere Whistleblower" eingetragen waren, als Snowden den Preis noch nicht hatte und als bei Manning noch nicht klar war, dass er auch die Quelle des Collateral-Murder-Videos ist. Man könnte sie also theoretisch, jetzt wo sie im Preisträger-Abschnitt mit drinstehen, aus dem "Weitere"-Abschnitt herausnehmen. Eine Alternative wäre, dass man dem Internationalen Whistleblower-Preis ein eigenes Lemma spendiert. Die Frage ist dann, ob dieser die Relevanzkriterien überspringt. Aufgrund seiner Fast-Einzigartigkeit könnte sicherlich einiges für die Relevanz sprechen. In WP:RK steht zwar nichts konkret über die Relevanz von Preisen und Auszeichnungen allgemein, aber zumindest aus den dort angeführten Richtlinien für Literaturpreise kann man es vielleicht halbwegs ableiten. Wenn man also die Preisträgerliste auslagert in einen neu zu erstellenden Artikel (bzw. durch Versionsimport/-kopie) für den Internationalen Whistleblower-Preis, dann hat man auch hier im Whistleblower-Artikel nicht mehr das Problem mit den Dopplungen und man könnte hier den Abschnitt "Weitere bekannt gewordene Whistleblower" etwas allgemeiner gestalten und einfach nur "Bekannt gewordene Whistleblower" nennen. Soll ich vielleicht mal an geeigneter Stelle noch ein paar Meinungen einholen, ob der Internationale Whistleblower-Preis relevant genug ist für ein eigenes Lemma? Ich persönlich sehe das schon so, aber bevor man sich die Arbeit macht und das dann in irgendeiner Löschdiskussion zerschossen wird, würde ich lieber vorher mal ein paar andere Meinungen an geeigneter Stelle einholen. Der Artikel ist ja hier sowieso noch ein paar Tage gesperrt. Es ist also genug Zeit, sich vorher darüber klar zu werden. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 14:32, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Meinung und Bewertung statt Fakten und Tatsachen Bearbeiten

Der Artikel erfordert ein vollständiges re-write. Er besteht in wesentlichen Passagen ausschließlich aus Meinungen und Bewertungen von nicht verstandenen Sachverhalten. Er widerspricht in weiten Teilen dem deutlich kürzeren, sachlicheren und dennoch präziseren englischsprachigen Wikipedia-Beitrag.

Beispiele: "Ein Whistleblower (...) im deutschen Sprachraum auch „Enthüller“, „Skandalaufdecker“ oder „Hinweisgeber“)": die wörtliche Übersetzung wäre vor allem Verräter, Spitzel, Spion oder Informant.

"Whistleblower genießen in Teilen der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen, weil sie für Transparenz sorgen und sich als Informanten selbst in Gefahr begeben oder anderweitige gravierende Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Arbeit riskieren.": Das ist eine Meinung, die durch nichts sachlich oder wissenschaftlich zu begründen ist. Die meisten Menschen mögen keine Spitzel oder Geheimnisverräter. Der Whistleblower unterscheidet sich vom Stasi-Spitzel nur durch unsere moralische Sicht: Beide glauben dem Allgemeinwohl zu dienen, während beide potenziell den Staat oder und einzelne Bürger gefährden. Der Anschluß nach dem "weil" schafft eine Korrelation zwischen den beiden Aussagen, die stark verkürzend bis falsch ist.

"Besonders bei hochbrisanten Themen wie Waffenhandel, organisierter Kriminalität oder Korruption auf Regierungsebene gab es Fälle, bei denen Whistleblower ermordet wurden oder auf ungeklärte Weise in relativ jungem Alter plötzlich verstarben oder vermeintlich Suizid begingen.": Die Aussage ist richtig aber dass, was man im englischen "leading" nennt. Es wird durch dramatische Begrifflichkeit und Bilder an Konspiration und Spannung appeliert, was eher "human interest" denn Wikipedia würdig ist. Zum Vergleich: Das inhaltliche Äquivalent in der englischen Wikipedia-Version lautet schlicht: "Whistleblowers frequently face reprisal, sometimes at the hands of the organization or group which they have accused, sometimes from related organizations, and sometimes under law.Questions about the legitimacy of whistle blowing, the moral responsibility of whistle blowing, and the appraisal of the institutions of whistle blowing are part of the field of political ethics."

"In einigen Ländern genießen Whistleblower besonderen gesetzlichen Schutz.": Diese Aussage an sich ist banal und uninteressant. So what. Vor allem in Anbetracht dessen dass es eine solche Gesetzgebung in Nord-Amerika seit 1778 gibt, während der deutsche Text lapidar meint: "In (...) den USA schützt das Gesetz Whistleblower zunehmend (s. etwa Whistleblower Protection Act). Whistleblower, die Betrug an der Regierung anzeigen, haben Anspruch auf einen Anteil am eingebrachten Schadenersatz (False Claims Act, s. qui tam)." (Vergleiche: "The Continental Congress enacted a whistleblower protection law on July 30, 1778 by a unanimous vote.(...) Seventy-five years after the ratification of the Constitution, (...), Congress enacted one of the first laws that protected whistleblowers, the 1863 United States False Claims Act (revised in 1986)"

"Whistleblower sind oft die zentrale oder einzige Quelle für investigative Journalisten, die an der Aufdeckung von politischen Affären oder Wirtschaftsskandalen arbeiten.": zentrales Mißverständis des modernen Journalismus, der mindestens drei unabhängige Quellen erfordert und nicht nur eine einzige. Spricht von Unkenntnis und Wertung, auch internationaler kultureller Unterschiede in Medien und Gesellschaft.

In der englischen Fassung gibt es gleich nach dem Passus zur Begriffsherkunft den Abschnitt Definition: "Most whistleblowers are internal whistleblowers, who report misconduct on a fellow employee or superior within their company. One of the most interesting questions with respect to internal whistleblowers is why and under what circumstances people will either act on the spot to stop illegal and otherwise unacceptable behavior or report it.[9] There is some reason to believe that people are more likely to take action with respect to unacceptable behavior, within an organization, if there are complaint systems that offer not just options dictated by the planning and control organization, but a choice of options for absolute confidentiality.[10]"

In der deutschen Fassung wird nur ein schwammiges "Merkmale und Bedeutung" angeboten, auch wieder unsachlich und kitschig und ohen Begriffsdefinition: "Laut dem IT-Experten Bruce Schneier [ungeeigneter Beleg]braucht die Gesellschaft Whistleblower, um über illegales Handeln von Regierungen informiert zu werden – denn die Menschen hätten etwa ein Recht darauf zu wissen, wer sie wie ausspioniere.[Wertung und Meinung] Barack Obama sprach vor seiner Wahl zum Präsidenten bewundernd über Whistleblower als „wertvollste Quelle“ für Informationen über Regierungsfehlverhalten und versprach die Transparenz des Regierungshandelns zu steigern. Kritiker haben jedoch angemerkt, die von Obama betriebene Geheimhaltungspraxis übertreffe deutlich die der Bush-Regierung.[Zusammenhang?] Die Abläufe des Whistleblowings unterscheiden sich stark. Während manche Personen große Berühmtheit erlangen und sich Gerichten stellen müssen, wie Julian Assange und Bradley Manning (Wikileaks), bleiben andere, auch aus Selbstschutz, im Dunkeln und werden von den veröffentlichenden Medien gedeckt. [Informationswert? Meinung und Wertung]Der Whistleblower in einem der größten Datenschutzskandale der jüngeren US-Geschichte, Edward Snowden, entschied sich, aus der Anonymität herauszutreten [Besondere Relevanz?]Ein für das Whistleblowing im Alltag [typisch für wen und wo? ]typischer Fall spielte sich z..."

Es taucht an keiner Stelle eine befriedigende ethische Bezugnahme statt, die auf die möglicherweise weit reichenden und die Sicherheit von Millionen Menschen gefährdenden Implikationen des Whistleblowing verweist.

Dies ließe sich für den gesamten Text durchdeklinieren. Das ist Misinformation, die ich leider selbst (ich weiß kaum mehr als der englische Wikipedia Eintrag zulässt) nicht korrigieren kann. Aber erstaunlich welch hohes Maß an kultureller Re-interpretation der deutsche Beitrag anbietet, während der englische aus meiner Sicht ziemlich sachlich ist: DRINGENDER HANDLUNGSBEDARF da aktuell relevantes Thema! (nicht signierter Beitrag von 87.78.102.111 (Diskussion) 21:15, 16. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Der letzte Absatz sagt -mmn- schon Alles: ... "ich weiß kaum mehr, als der englische Wikipedia Eintrag zulässt" ... ", während der englische aus meiner sicht ziemlich sachlich ist" ...
Aus meiner Sicht: Schön, dass Du Deine Sicht hier kundgetan hast. Offenbar hast Du weder die Unterschiede zwischen deWP und enWP, noch das Prozedere der deWP verstanden. Ebenso scheint es -laut Selbstauskunft- auch an Sachkenntnis in dem Thema zu fehlen. Für das Daraufhinweisen mag Dir Jemand dankbar sein, aber um Veränderungen zu initieren braucht es Hinweise, Quellen oder noch besser Fakten. Ohne all dies bleibt es leider nur ein Hinweis, den ich mir besser erspart hätte, zu lesen.
Sehr gern hätte ich mir das Lesen solcher Stilblüten, wie "Es taucht an keiner Stelle eine befriedigende ethische Bezugnahme statt, ..." erspart.
--AKor4711 (Diskussion) 02:01, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Edward Snowden Bearbeiten

Edward Snowden fehlt noch zu Whistleblower! --Benutzer:Suriyaa Kudo · Archiv (Diskussion) 14:44, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Er ist ja auch kein Whistleblower. --91.58.170.48 22:29, 29. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Edward Snowden ist sehr wohl ein Whistleblower, aber du bist ja auch kein Mensch!!! (nicht signierter Beitrag von 77.12.219.112 (Diskussion) 01:33, 15. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Bilduntertitel Bearbeiten

Warum stehen Romane unter den Bildern, geht das nciht in den Text einzubauen? --AxelHH (Diskussion) 20:13, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Nuklear? Bearbeiten

Ich denke, es wäre sinnvoll, einen Artikel über "Nuklear Whistleblower" tun, zum Beispiel, die Übersetzung aus der englischen Wikipedia. Fer48 (Diskussion) 10:42, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Stimme ich zu. Allerdings sollte man die militärische und die zivile Seite etwas deutlicher trennen als im englischen WP.--Rarian (Diskussion) 11:42, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Auflistung Bearbeiten

Die Auflistung unter Punkt 8 scheint mir sehr unübersichtlich zu sein, da sie keinem - jedenfalls keinem das ich zu erkennen vermag - Ordnungsprinzip folgt: Es wäre meines Erachtens sinnvoll die dort aufgelisteten bekannten Whistleblower entweder alphabetisch nach ihren Namen zu sortieren oder chronologisch nach dem Zeitpunkt als sie ihre Aufdeckungsleistungen erbrachten. Im Augenblick scheint mir die Liste hingegen eine etwas durcheinandergeratene Mischung aus alphabetischer und chronologischer Sortierung zu sein, was die Orientierung unnötig schwer macht.Zsasz (Diskussion) 14:45, 30. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Artikelname Bearbeiten

Ich bin dafür den Artikel in "Datenmaulwurf" umzubenennen. (nicht signierter Beitrag von 93.195.220.96 (Diskussion) 19:55, 13. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Da fehlt die Information, dass die Informationsoffenlegung, im berechtigten gesellschaftlichen Interesse steht. --Diwas (Diskussion) 02:30, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2015-06-04

--AKor4711 (Diskussion) 03:38, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Unterschied Absätze Missbrauchsgefahr Bearbeiten

Im Abschnitt Missbrauchsgefahr wird nicht deutlich, was der Unterschied zwischen beiden Absätzen ist. In beiden werden falsche Informationen veröffentlicht, wo liegt der Unterschied, um Eine weitere Gefahr besteht darin, sinnvoll erscheinen zu lassen? --Diwas (Diskussion) 02:25, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

was meinst Du genau? Mir fehlen da ein paar Links bzw. Zitat bevor ich mich da erneut einlese
vielen Dank --AKor4711 (Diskussion) 03:39, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Whistleblower, Abschnitt Missbrauchsgefahr:
  1. Das Whistleblowing kann ... benutzt werden, um Falschinformationen zu streuen, und damit zum Beispiel zu ungerechtfertigten Diffamierungen einzelner Personen oder Einrichtungen führen. ...
  2. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass belastende, aber unzutreffende Informationen der Presse zugespielt werden. Solche Falschinformationen ... können für Institutionen, Unternehmen und Personen großen Schaden verursachen. ...
--Diwas (Diskussion) 04:33, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Danke, jetzt ist klar, was Du meinst.
Da brauchts wohl ein wenig Ausformulierung.
... grob gesprochen geht es um den Unterschied, zwischen einer bekannten Vorgehensweise von Geheimdiensten durch gezielte Flaschinformationen ihre tatsächlichen Aktivitäten zu verschleiern, und auf der anderen Seite darum, dass Flaschinformationen gestreut werden, um Dritten zu schaden.
zugegebenermaßen, ist das in dem Abschnitt nicht sauber herausgearbeitet.
... es sieht für mich so aus, als ob zuerst der erste Abschnitt bestanden hätte und dann jemand den zweiten "drangeklatscht" hat, ohne beide zu einem textlichen Ganzen zu formuliern (das passiertt leider recht häufig bei den Lemmata mit engem Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen)
--AKor4711 (Diskussion) 16:14, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Für mich klingt der Absatz ehr so, als solle da davor gewarnt werden, Whistleblowern einen besonderen Schutz zu gewähren, weil sich dann ja Geheimdienstler als Whistleblower ausgeben und Lügen verbreiten könnten. 1. Ist das sowieso der Job von Geheimdiensten, Desinformation zu betreiben, und ob legal oder nicht, kümmert sie dabei nicht; und 2. hat das Denunzieren in der Presse und bei Behörden eigentlich nichts hier im Artikel verloren, eben weil es Denunzieren ist, also Lügen, und ebenso unabhängig vom Bestehen von Wh.-Schutz-Gesetzen betrieben wird.--89.204.130.27 03:36, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Deutschlands erster Whistleblower-Paragraph, abgeschafft von Brandt Bearbeiten

Da wäre zur Geschichte noch einzufügen, daß es ab 1951 im StGB den §100 gab, der bestimmte:
„Ein Abgeordneter des deutschen Bundestages, der nach gewissenhafter Prüfung der Sach- und Rechtslage und sorgfältiger Abwägung der widerstreitenden Interessen sich für verpflichtet hält, einen Verstoß gegen die verfassungsmäßige Ordnung in einem der Ausschüsse oder im im Bundestag zu rügen, und dadurch ein Staatsgeheimnis öffentlich bekannt zu machen, handelt nicht rechtswidrig, wenn er mit der Rüge beabsichtigt, einen Bruch des Grundgesetzes oder der Verfassung eines Landes abzuwehren.“
Schon ein halbes Jahr später wurde der von den Amerikanern für militärische Belange im Truppenvertrag wieder außer Kraft gesetzt.
Die GroKo unter Kissinger und Brandt strich den §100 dann ganz aus dem StGB. --89.204.130.27 03:50, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ralph Nader Bearbeiten

Die englischsprachige Wikipdia vermerkt über die Ursprünge des Begriffs: "The term whistle-blower comes from the whistle a referee uses to indicate an illegal or foul play. US civic activist Ralph Nader coined the phrase in the early 1970s to avoid the negative connotations found in other words such as "informers" and "snitches". Sollte die Pionierrolle Ralph Naders gesichert sein, wäre sie hier einzubinden. --Robert Schediwy (Diskussion) 14:52, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 04:30, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Einschub zu Julian Assange Bearbeiten

Im Beitext wird ein Zusammenhang zwischen seinem Exil in London (ab 2012) und den Mordaufrufen von Seiten amerikanischer Politiker und Prominenz (2010) hergestellt.

Belege für einen solchen Zusammenhang fehlen, dokumentiert ist als Grund einzig das Strafverfahren Seitens der schwedischen Justiz und die damit im Zusammenhang stehende Möglichkeit einer Auslieferung an die USA.

Ich möchte hier keinen Editwar provozieren, daher als Diskussionsbeitrag. Bitte die Passage überdenken und ggf. korrigieren. --Laeser Ralf (Diskussion) 11:01, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe mir mal erlaubt, diese Abschnittsüberschrift zu korrigieren, der Übersichtlichkeit halber. - Du meinst die lange Bildunterschrift zu Assange. Die Reihenfolge ist die: Assange suchte Asyl in der Botschaft, da er für den Fall, dass er sich den schwedischen Behörden stellt, befürchtet, im Verlauf in die USA abgeschoben zu werden. Angesichts der Vorgeschichte (U-Haft, Hausarrest) könnte er im eher liberalen Schweden wohl auch auf freien Fuß kommen, was für seine Sicherheit gegenüber Anschlägen auf ihn eben kein Gewinn wäre. - Die Bildunterschrift habe ich mal anders formuliert, ist das so logischer? Oder sollten wir auf derart lange Bildunterschriften einfach verzichten und in diesem Fall einfach auf Julian Assange#Flucht in die ecuadorianische Botschaft in London und Asylangebot 2012 bzw. Julian Assange#Forderungen nach Hinrichtung oder Tötung aus den USA verlinken? Wir müssen komplexe und POV-anfällige Sachverhalte nicht redundant in mehreren Artikeln beschreiben. Grüße, --Bellini 14:07, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Weitere bekannt gewordene Whistleblower" Bearbeiten

Der zweite Abschnitt über Bose: Im Artikel über den Herrn steht nichts über die Weitergabe von Informationen, sondern dass er mit anderen eine konservative Revolution plante und deswegen ausgeschaltet wurde. Die Quellenangabe scheint ja auch nur einen Verdacht von Hitler herzugeben. Der Letzte Abschnitt über Edmonds entspricht auch nur bedingt dem, was im Artikel über sie steht. Die Vermutung liegt nah, dass hier auch anderes unzutreffend zusammengefasst wurde. (nicht signierter Beitrag von 78.50.162.30 (Diskussion) 01:32, 3. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Whistleblower genießen in Teilen der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen, weil ... Bearbeiten

Die Kausalität ist umgekehrt: Wird der Geheimnisverrat als positiv empfunden, spricht man von einem Whistleblower, bei negativer Bewertung von einem Nestbeschmutzer. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:28, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Zum letzten Revert: Ich will diesen Aspekt nochmal aufgreifen. Whistleblower und Nestbeschmutzer unterscheiden sich nur in der Bewertung durch andere, siehe https://www.google.com/search?q=whistleblower+nestbeschmutzer --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:27, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Unter „Nestbeschmutzer“ wird ein viel umfassenderes Sammelsurium an begrifflichen Inhalten und affektiven Aufladungen verstanden. Google-Treffer nach selektiven Kriterien sind keine validen Belege. Ich frage 3M an. -- Miraki (Diskussion) 10:26, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

WP:Dritte Meinung Bearbeiten

  • Dafür, dass beide Begriffe synonym wären und sich nur in der Bewertung des Vorgangs unterschieden, liegen keine zureichenden Belege vor. In den genannten (leider bloß tagesaktuellen) Quellen wird als Alternative zum Nestbeschmutzer nicht der Whistleblower genannt, sondern der „Held“. Daher bitte abwarten, bis entsprechende wissenschaftliche Literatur vorliegt, die das explizit so sieht. --Φ (Diskussion) 15:31, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • Evtl. kann ein Blick in den Duden helfen: [1] "jemand, der schlecht über die eigene Familie, Gruppe o. Ä. redet" [2] "jemand, der Missstände [an seinem Arbeitsplatz] öffentlich macht" ich persönlich sehe hier keine Synonyme, da beim Nestbeschmutzer im Gegensatz zum Whistleblower nach diesen Definitionen keine Interna nach außen gegeben werden müssen. Allerdings ist das nicht 100% wasserdicht, da bei beiden Begriffen das Synonym "Zuträger" auftaucht - beim Whistleblower allerdings noch zusätzlich "Aufdecker". Objektiv entscheiden lässt sich das nicht, für mein persönliches Sprachverständnis ist der fragliche Edit nicht haltbar. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:29, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • Wenn ich mal meine "fachkundige" 3M dazu geben darf (*hüstel*): Ich sehe Whistleblower nicht als positiv besetzten Begriff - er trifft von sich aus keine Wertung, sondern wird erst durch den Empfänger als positiv oder aber auch negativ gewertet. Whistleblower ist _kein_ Synonym für "Nestbeschmutzer": Leser/Hörer des Wortes "Whistleblower", die den Umstand als positiv bewerten, würden diese Person nicht gleichzeitig auch Nestbeschmutzer nennen. --AnnaS. (Diskussion) 20:09, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Erste Meinung: Nun ja, als Synonyme sehe ich sie auch nicht, sondern als typische Wortpaare mit positiver und negativer Konnotation, so wie Freiheitskämpfer und Terrorist, Zivilcourage und Selbstjustiz, Herausforderung und Problem. Die Ausgangsfrage ist auch, stimmt denn Whistleblower genießen in Teilen der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen, weil ... oder hängt das nicht einzig und allein am aufgedeckten Misstand. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:07, 9. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Das Problem der positiven Bewertung sehe ich ebenfalls. In meinem Umfeld kann ich zum Beispiel nur eine einzige Person benennen, für die ein Whistleblower automatisch ein positives Image hat. Alle Anderen, einschließlich meiner eigenen Person, sehen das wesentlich differenzierter, ambivalenter. Ich denke, dass dies tatsächlich vom jeweilig aufgedeckten Missstand ist. Aber dies nur als TF, da natürlich auf einem viel zu kleinen Personenkreis basierend. Mit dem Wieselativ "genießen in Teilen der Öffentlichkeit" lässt sich das natürlich abdecken, ja. Aber ich halte nichts von Wieselativen, und die Frage, ob es ein ausreichend großer Anteil der Bevölkerung ist, um eine solche Formulierung im Artikel festzuschreiben, ist damit natürlich auch nichts gesagt. Insgesamt: Die Formulierung sollte vermieden werden. Ohne eine sinnvolle, wissenschaftliche Studie lässt sich da nichts sinnvoll abschätzen. Gruß, --CC 09:43, 9. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde auch dazu raten, von der Formulierung Abstand zu nehmen. Die klare Trennung ist nicht haltbar, wenngleich natürlich schon möglich bzw. wird sie sicherlich auch so hier und dort verstanden, aber ganz sicher ist sie nicht allgemein gültig. Louis Wu (Diskussion) 09:57, 9. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • 3M: Weder aus meinem persönlichen Sprachempfinden noch aus den bisher genannten Belegen lässt sich eine klare Begriffsopposition Whistleblower/Nestbeschmutzer festmachen. Für den ambivalenten Begriff Whistleblower sind die Gegensatzpaare Held/Schurke und Held/Verräter leitmedial eingeführt, Nestbeschmutzer ist meiner Kenntnis nach nicht näher am Whistleblower als andere Begriffe. --Andropov (Diskussion) 11:52, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • 3M: In meinem Sprachempfinden ist ein Whistleblower nicht das gleiche wie ein Nestbeschmutzer. Ein Whistleblower kann positiv oder negativ gesehen werden, er deckt angebliche oder reale Missstände (Interna eines Unternehmens) auf. Beispiel wäre für mich ein Geheimdienstler, der die Spionage verbündeter Staaten öffentlich macht. Im eigenen Land kann er jedoch durchaus negativ als Whistleblower bezeichnet werden. Ein Nestbeschmutzer ist für mich ausschließlich negativ und beschwert sich über Missstände der eigenen Gruppe, die nicht unbedingt vorher unbekannt gewesen sein müssen und nicht unbedingt etwas mit der Tätigkeit der Person zu tun haben. Beispiel: Jemand macht seine Familie bei jeder Gelegenheit schlecht. Die Punkte entsprechen dabei der Wahrheit und sind allgemein bekannt, wurden aber z.B. stark aufgebauscht. --Star Flyer (Diskussion) 15:18, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • 3MNach meinem Verständnis ist ein Nestbeschmutzer einer der Schlechtes über die eigenen Leute erzählt, der Whistleblower hingegen verrät die Wahrheit, was er eigentlich geheim halten sollte, also ein Verräter. Also auf keinen Fall ist ein Whistleblower ein Nestbeschmutzer, sondern ein Verräter. --Wagner67 (Diskussion) 22:28, 11. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das Wort Verräter ist eindeutig negativ konnotiert - vermittelt also eine Wertung und genau die sehe ich bei Whistleblower nicht durch das Wort, sondern ausschließlich durch den Empfänger gegeben. --AnnaS. (Diskussion) 22:52, 11. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • 3M'Die englischen Kollegen (also Muttersprachler, was den Ausdruck angeht) definieren A whistleblower is a person who exposes any kind of information or activity that is deemed illegal, unethical, or not correct within an organization that is either private or public. Er wäre also nur dann ein Whistleblower, wenn die veröffentlichte Information, zumindest seiner eigenen Überzeugang nach, veröffentlicht gehört, also nicht die Veröffentlichung, sondern die Geheimhaltung unrechtmäßig war. Das ergibt auch sprachlich Sinn: Warum sollte jemand in seine Pfeife blasen, also auf sich aufmerksam machen, wenn er nicht von der Rechtmäßigkeit seines Tuns überzeugt wäre? Der Whistleblower kann natürlich, subjektiv oder objektiv, im Unrecht sein. Entweder glaubt er nur, ein öffentliches Interesse zu bedienen, oder er behauptet es zum Selbstschutz (während sein Motiv etwa Rache oder Missgunst ist). Zumindest derjenige, dessen Interna so an die Öffentlichkeit gezerrt worden sind, wird ihm das wohl regelmäßig übelnehmen. Er wird ihn dann aber eben nicht einen Whistleblower nennen. Durch das Veröffentlichen begeht er notwendigerweise einen Vertrauensbruch seinen früheren Kollegen oder Arbeitgebern gegenüber und hat sich zumindest zeitweise konspirativ verhalten, was moralisch alles nicht sehr angesehen ist. Whistleblower ist also immer positiv konnotiert, es ist keine neutrale Bezeichnung. Wie der Verratene ihn nennt, wird vom Kontext abhängen (Spion/Agent der Feinde, Kollaborateur, Verräter, Nestbeschmutzer, verblendeter/geltungssüchtiger Trottel ...).--Meloe (Diskussion) 08:37, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • 3M „Nestbeschmutzer“ ist nach meinem Sprachgefühl definitiv negativ konnotiert („Schmutz“ ist nicht umsonst Teil des Wortes), bezüglich „whistleblower“ müsste man einen Muttersprachler fragen (und zwar direkt, nicht mit Interpretation wie bei Meloe eins drüber). --78.50.210.118 10:34, 22. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Kann das dann abgeschlossen werden? --88.68.70.69 00:48, 26. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Würde ich auch sagen; um den Artikel selbst ist es seit dem 8. August ruhig, hier sind viele Perspektiven und Ideen zusammengekommen, die recht eindeutig in der Frage der Verknüpfung beider Begriffe scheinen und etwas ambivalenter sind, was den Begriff Whistleblower selbst angeht. Da müsste man ausführlich die aktuelle maßgebliche Sekundärliteratur konsultieren und käme mutmaßlich ebenfalls zu keinem abschließenden Ergebnis :); ich erledige die 3M-Anfrage jedenfalls gleich. Gruß in die Runde, --Andropov (Diskussion) 19:01, 28. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Whistleblower machen die Dreckarbeit Bearbeiten

Mir fällt im Artikel auf: WB´s genießen in der Bevölkerung hohes Ansehen. Bloß, dieselbe Bevölkerung wählte jene Leute, deren Machenschaften von den WB´s aufgedeckt werden. (Gelegentlich mit zweifelhaften Mehrheiten knapp unter 50%, wie z. B., so mir bekannt, im Falle Trump.) Ohnehin, wenn jemand mit 60% der Stimmen gewählt wurde, bei einer Wahlbeteiligung von 70%, wollten 42% der Wahlberechtigten (nicht 42% der Bevölkerung !) diese Person. Die WB´s scheinen mir irgendeine Lücke in dieser Diskrepanz zu schließen, und laufen Gefahr, von den von der Bevölkerung Gewählten verfolgt zu werden.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:47, 28. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

In den USA gibt es zumindest in einigen Bundesstaaten immerhin wirklich weitgehend unabhängige (vom Volk gewählte) Sherrifs und Staatsanwälte, während in Deutschland die professionellen Ermittler jeweils den Landesregierungen (zu einem kleinen Teil auch der Bundesregierung) unterstehen, und daher eher weniger interessiert sind Dinge aufzudecken von denen Ihre Vorgesetzten nichts wissen wollen. Ein Ausnahmefall, in dem in Deutschland eine Beamtin gegen den Willen Ihrer Vorgesetzten Ermittlungen zur Gefahrenabwehr und zum Schutz der Bevölkerung angestellt hat, ist der Fall der Veterinärin Margit Herbst, welche die Verseuchung von Rindfleisch durch BSE (Creutzfeld-Jacob-Kranheit, im Volksmund "Rinderwahnsinn" genannt) gegen den Willen ihrer beim Land Schleswig-Holstein arbeitenden Vorgesetzen publik machte, und deshalb verfolgt und gemobbt und schikaniert und "zersetzt" und entlassen wurde. Siehe dazu zum Beispiel unter anderem: https://de.wikipedia.org/wiki/Margrit_Herbst --2003:E7:7F3E:DB01:EC9E:61B7:3E3:B208 04:08, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Köln Bearbeiten

In Köln hat man bereits Ende des Mittelalters bzw. zu Beginn der führen Neuzeit mit Zustimmung des Stadtrates Leute, welche Informationen über den Kölner Klüngel, also über Korrumption und Korruption, an die Öffentlichkeit brachten, mithin Whistleblower, ins Gefängis geworfen, und, wenn sie nicht wiederufen wollten, auch hingerichtet. Die Verfolgung von Whistle-Blowern ist also nicht nur in den USA und nicht nur erst in unserem Jahrhundert aufgetreten, sondern so etwas gab es auch bereits in Deutschland und zwar auch schon vor langer Zeit.--2003:E7:7F25:401:54B5:261E:5802:DFCF 21:53, 25. Jun. 2020 (CEST) Ein prominenter Kölner Whistle-Blower und Dissident war der Kaufmann Nikolaus Gülich, der 1680 auch eine oppositionelle Protestbewegung gründete und aufgrund der Stichaltigkeit seiner Argumente und der offensichtlichen Begründetheit seiner Beschwerden dann 1683 auch erheblichen politischen Einfluss gewann, dann aber von der Obrigkeit verhaftet und getötet (formal gesehen hingerichtet, eigentlich aber faktisch wohl eher schlicht ermordet) wurde. Siehe dazu unter anderem etwa: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_G%C3%BClich --2003:E7:7F3E:DB01:EC9E:61B7:3E3:B208 03:57, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker Bearbeiten

Kann bitte geprüft und diskutiert werden, dass Anne Brorhilker im Artikel aufgenommen wird. Im Streben nach Gerechtigkeit und Wissen ist ist das ein Ausdruck für ein gemeinschaftliches (auf der Grundlage von Kooperation entstandenes) wikipedianisches Neinzeichen gegen die Finanzkriminalität in Deutschland

Zitat:

   Seite 135   ZDFtext   Di 23.04.24
   ZDFtext              heute
   Nachrichten

Prozess um Steuerskandal: Cum-Ex-Chefermittlerin wirft hin

Die Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker hat gekündigt - und übt Kritik an der Aufarbeitung des Steuerskandals. Brorhilker habe um ihre Entlassung aus dem Beamtenverhältnis gebeten, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Köln.

Zu Brorhilkers Gründen äußerte sich die Behörde nicht. Die Oberstaatsanwältin nahm eine zentrale Rolle bei der Verfolgung von Cum-Ex-Steuerbetrügern ein. Dem WDR sagte sie, sie sei nicht zufrieden damit, wie in Deutschland Finanzkriminalität verfolgt werde. Zitatende --Edward Steintain (Diskussion) 08:42, 23. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

weitere Whistleblowende zur Nennung im Lemma Bearbeiten

Es gibt weitere zu nennende Kandidaten für das Lemma Whistleblower zur Ermutigung vieler anderer.

(Zitat) Seite 139 ARD Text Mi 24.04.2024
Aus aller Welt: Nachrichten

Missbrauchsbeauftragte geben auf

Zwei von drei Missbrauchsbeauftragten in der katholischen Diözese Augsburg legen offenbar Ende des Monats ihre Ämter aus Protest gegen die Bistumsleitung nieder. Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, erheben Angelika Hauser und Rupert Membarth[1] schwere Vorwürfe gegen den Führungsstab um Bischof Bertram Meier.

Die Verantwortlichen im Bistum hätten"vielfach nicht auf Kritik, die wir intern übten, geantwortet", sagte Membarth und ergänzte, mit der Zeit habesich "der Eindruck verfestigt, dass wir dem Bistum zu unbequem sein könnten". (Zitatende)

Gfs. auch weitere Bearbeitung von Bistum Augsburg#Fälle des sexuellen Missbrauchs --Edward Steintain (Diskussion) 11:59, 24. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sexueller Missbrauch gemäß der Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch – Neue, bisher nicht anerkannte und bereits anerkannte Betroffene. Diözesane beauftragte Ansprechpersonen, Herausgeber: Bistum Augsburg. Abgerufen am 24. April 2024