neue Diskussionen

Das "Buchprogramm der 90er Jahre" und die Zeitschrift an sich sind doch eigentlich zwei verschiedene Dinge. Ich denke die Formulierung, es bleibe angesichts des Buchprogramms der 90er Jahre fragwürdig, ob die Zeitschrift einen Wandel vollzogen habe, ist nicht schlüssig, sondern lediglich wertend. Korrekt müsste es heißen: "Autor XY bezweifelt jedoch, dass die Zeitschrift einen solchen Wandel vollzogen habe."

Vielleicht kann ja jemand "Autor XY" durch eine reale Person ersetzen, ich habe auf die Schnelle keine gefunden.


Ich denke man sollte schon trennen zwischen Autoren und Interviewpartnern 84.135.156.8 12:04, 25. Mär 2005 (CET)

Aber auf jeden Fall! Ich werde den Abschnitt erstmal löschen, sofern es keine Einwände gibt. Der Einsteller soll dann selbst zwischen Interviewpartnern und festen Autoren unterscheiden. --Nur1oh 12:32, 22. Sep 2005 (CEST)
Einverstanden (neue Beiträge bitte immer ans Ende). Gruß --GS 13:03, 22. Sep 2005 (CEST)

@217.9.27.222, Danke für die neuen Infos, insbesondere zu den Verfassungschutzkreisen um die Zeitschrift. Da diese Bezüge ja eine längere Geschichte haben und sie sich ja auch durch Jesse und den von dir ausgiebig zitierten Armin Pfahl-Traughber sowie durch Heinz Fromm (Wann hat der VS-Vorsitzende denn eigenlich mitgewirkt - zeitlich?) ergeben, habe ich den insb. den Fall des NPD Manns Udo Holtmann, der ja (ab wann?) vom Verfassungschutz "geführt" wurde erweitert. Die Unschönen Löschungen deinerseits, habe ich versucht in dein neu vorgegebenes Konzept wieder einzufügen. andrax 21:59, 6. Aug 2005 (CEST)

Du solltest Deinen (auch inhaltlich problematischen, weil hochspekulativen) Absatz zur Kritik zumindest mal in ein korrektes und lesbares Deutsch bringen. -- Beblawie 22:14, 6. Aug 2005 (CEST)

Udo Holtmann

Ein kurzer Hinweis auf Holtmann ist ja angebracht, wenn dieser in MUT publiziert hat. Aber die detaillierten Ausführungen zu Holtmann passen wohl kaum in diesen Artikel. -- Beblawie 22:53, 6. Aug 2005 (CEST)

@Andrax: Du solltest den Artikel jetzt bald zu Udo Holtmann verschieben! Das hat alles nichts mehr mit MUT zu tun! -- Beblawie 23:41, 6. Aug 2005 (CEST)

Also:

  • für die Kritik ist der Verfassunsschuzt und sein Mitarbeiter der Mut-Autor nun mal wichtig.
  • Die doch etwas komplexen Zusammenhänge müssen dargestellt werden
  • Die traditionelle "nationaleeurpa Politik" ist für das Blatt zentral
  • zentral auch für eineige Autoren und bes. für den Redakteur w.
  • W. ist nicht ohne die NPD darzustellen
  • Holtmann war stel. bundes Vorsitzender
  • wer wann was gewusst haben konne, sollte, müsste ist im zusammen hang mit der VS Beteiligung T. F. J. etc. relevant
  • Da der VS schon in Sachen der holtmanschen et. al. Terrorgruppe relevant ist, gehört sie hier her
  • alle infos du in den referenzen und spielend per googel - sei nicht so faul und beschäftige dich mit den Inhalten. Lesen, Lesen, Lesen. - dann können wir auch weiter reden.

andrax 00:22, 7. Aug 2005 (CEST)

Diese Ausführungen haben nur noch mit Holtmann und nicht mehr mit MUT zu tun. Sie sollten also, weil irrelevant, aus dem Artikel entfernt werden:

  • Nach dem "3.-Säulen Modell" der NPD: „Kampf um die Köpfe“, „Kampf um die Straße“, „Kampf um die Parlamente“ war Holtman bei seiner MUT-Mitarbeit offensichtlich für das erstere Konzept zuständig. Thematisch bedeutete dies u.a. Antisemitismus und Holocaustleugnung und "Rassenhass". Holtmann unterhielt – wie auch die Zeitschrit Mut - gute Kontakte zum Verfassungsschutz. In jedem Fall wurde Holtmann dabei vom Verfassungsschutz als omnimodo facturus, d.h. als Person, die "man zu nichts anstiften kann, weil sie ohnehin zu allem bereit sind", finanziert. Rekrutiert wurde er als V–Mann Anfang 1978 und erst am 28. Januar 2002 wieder „abgeschaltet.“ 1997 gibt auch Holtmann der NPD bekannt, dass er als V-Mann angestellt ist. Günter Deckert (NPD) veröffentlicht im Juli 1997 diese Information: Holtmann habe zugegeben jahrelang als "Informant" des Verfassungsschutzes tätig zu sein und also als bezahlter Spitzel für das SYSTEM. gearbeitet zu haben. Holtmann war Mitglied des rechtsterroristischen Geheimbund „Europäische Befreiungsfront“ angeklagt, nach dem 1000 Schuss Munition bei Hausdurchsuchungen im NPD-Umfeld gefunden wurden. Geplant hatte die Europäische Befreiungsfront einen Anschlag auf ein Treffen des Bundeskanzler Willy Brandt und dem Ministerpräsidenten der DDR Willi Stoph in Kassel. Das EBF hatte das Ziel Europa von „Bolschewismus und Amerikanismus“ zu befreien. Die FAZ berichtete: „Das Nachsehen hatte die Staatsanwaltschaft, deren weitgehend auf Material des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Verfassungsschutzes beruhende Anklageschrift sich in vielen Punkten als nicht beweisbar zeigte.“ Holtmanns Mitarbeiter Helmut Krahberg und ebenfalls ehemaliger Agent des Verfassungsschutzes, gab als Hauptzeuge der Staatsanwaltschaft laut FAZ „eine so zwielichtige Vorstellung, dass die Anklage in Beweisnot geriet“.

-- Beblawie 00:27, 7. Aug 2005 (CEST)

Sie Begründung oben. Srgumentiere und arbeite dich in das Thema ein. Ansonsten nerv nicht ander Leute bei der Arbeit. andrax 00:36, 7. Aug 2005 (CEST)
Wenn Du den Text nicht aus dem Artikel entfernst, werde ich das tun. Der Text hat nichts mehr mit der Zeitschrift zu tun. Und Deine Reaktionen haben nichts mit Diskussion zu tun! -- Beblawie 00:38, 7. Aug 2005 (CEST)
Du hast hier nichts zu diktieren, sondern lediglich mitzuarbeiten. andrax 00:39, 7. Aug 2005 (CEST)
Aus Deinem Text geht in keiner Weise hervor, welche Relevanz die Ausführungen zu Holtmann für die Zeitschrift MUT haben. Auch hier auf der Diskussionsseite hast Du das nicht begründet. -- Beblawie 00:42, 7. Aug 2005 (CEST)
  • für die Kritik ist der Verfassunsschuzt und sein Mitarbeiter der Mut-Autor hier Holtmann sind nun mal wichtig:
  • Die doch etwas komplexen Zusammenhänge müssen dargestellt werden, in denen H. zentral für die Kritik ist
  • Die traditionelle "nationaleeurpa Politik" ist für das Blatt zentral - ebenso für die Politik H.´s
  • zentral auch für einige Autoren und bes. für den Redakteur w. (zusammen mit H. Generalsek. der NEI
  • W. ist nicht ohne die NPD darzustellen
  • Holtmann war stel. bundes Vorsitzender
  • wer wann was gewusst haben konne, sollte, müsste ist im zusammen hang mit der VS Beteiligung T. F. J. etc. relevant
  • Da der VS schon in Sachen der holtmanschen et. al. Terrorgruppe relevant ist, gehört sie hier her
  • die Einlassungen der IP legen Wert auf die Reputation durch den VS - deshalb ist der Gesamtzusammenhang um H. völlig relevant für die Kritik
  • alle infos du in den referenzen und spielend per googel - sei nicht so faul und beschäftige dich mit den Inhalten. Lesen, Lesen, Lesen. - dann können wir auch weiter reden.

andrax 00:47, 7. Aug 2005 (CEST)

Du wiederholst Dich. Deine enumerative Ausführung hat nichts mit einer schlüssigen Argumentation zu tun. Es ist auch kein Argument, mir googeln und lesen zu empfehlen. Du mußt schon Deine Ausführungen selber begründen und solltest das nicht mir überlassen. Außerdem solltest Du mal etwas verständlicher schreiben. Das gilt für Deine obige Liste ebenso wie für den Text im Artikel, der allein sprachlich schon eine Zumutung ist. -- Beblawie 00:52, 7. Aug 2005 (CEST)

Ich stelle fest, daß Du auf meine Argumentation nicht bereit bist einzugehen. Dann unterlass deinen Mobbing. -- andrax 01:01, 7. Aug 2005 (CEST)

Dieser Satz hat ebenfalls nichts mehr mit der Zeitschrift MUT zu tun. Zu Dehoust gibt es einen eigenen Artikel:

  • "1993 werden erstmals Presseberichte über Kontakte von Dehoust zu südafrikanischen Rechts-Terroristen und Söldnern veröffentlicht."

-- Beblawie 00:32, 7. Aug 2005 (CEST)

Die Info ist schließlich wichtig für den Zeitpunkt, zu dem die VS-Kreise in der Mut u.a. um die Situation um H. wissen mußten. Recherchier mal, wann der VS-Vorsitzende in der Mut geschrieben hat. Wenn du schon behilflich sein willst. andrax 00:38, 7. Aug 2005 (CEST)
Wann das war, solltest Du im Artikel schreiben und mich nicht auf Deine Quelle verweisen. Du unterschlägst im Artikel auch, wann der "1. Nationaleuropäischen Jugendkongress" in München-Planegg stattfand (und damit auch, inwiefern dieser Satz relevant ist):
"Der Mut-Redakteur Wintzek organisierte innerhalb der NPD Bayern zusammen mit Alfred E. Manke und den Publizisten Deboust den "1. Nationaleuropäischen Jugendkongress" in München-Planegg, auf dem Peter Dehoust und Wintzek in das "Generalsekretariat der intereuropäischen Nationale" gewählt werden." -- Beblawie 00:47, 7. Aug 2005 (CEST)
Lass deine frechen Unterstellungen! Da gibt es ncoh reichlich Infos einzuarbeiten. Die Welt wurde ja auch nicht in zwei Stunden erbaut. Trotzdem kann jeder die Quellen prüfen und sich bis dahin das Wissen vertiefen. Oder soll ich dir Unterstellen, dass du kontinuierlich .... na also andrax 00:55, 7. Aug 2005 (CEST)
Ich stelle fest, daß Du meine Frage nicht beantwortet hast. -- Beblawie 00:57, 7. Aug 2005 (CEST)
Der der VS hätte 1993 von den Machenschaften des Holtmann NEI-Kameraden wissen müssen, das ist für die Kritik ebenso birsant, wie das gehäufte auftreten von VS-Autoren und VS-nahen Autoren, Redakteuren und Unterstützern wie Armin Phal-Traughbert, den der ip-Mut-Werbefachmann (s.o.) als wichtige Referenz in Sachen Kritik im Artikel eingeführt hat. Er hätte darauf anders eingehen müssen, gerade vor dem Hintergrund, dass schon in den 70ern eine nationaleuropäische Terrorgruppe um Holtmann aktiv war. andrax 01:09, 7. Aug 2005 (CEST)
@Beblawie - zu löschen, ohne auf meine Argumentation einzugehen ist frech und ein afront sonder gleichen. andrax 01:14, 7. Aug 2005 (CEST)

Weltanschaulich

hallo gs, das hast du schon mal angemahn, muss ich mich noch mit auseinadersetzen bzw. du kannst es mir mal erklären. Grüße, andrax 00:52, 7. Aug 2005 (CEST)

Hallo Andrax, Ideologie ist ein schwieriges Wort. Entweder ist jede Vorstellung von der Welt eine Ideenlehre, oder man beschränktden Begriff auf ein verfestigtes, irreversibles Weltbild, zu dessen Durchsetzung oft Gewalt gebraucht wird. In letzterem Sinne spricht man heute von Ideologie. In dieser letzteren Lesart sollte der Begriff für tatsächliche Ideologien reserviert bleiben. Liberalismus, Konservatismus und Sozialdemokratie sind z.B. keine Ideologien, sondern Weltanschauungen. Gruß --GS 01:07, 7. Aug 2005 (CEST)

Aha, letzteres könnte dann auch einfach nur so genanntes bürgerliches Denken sein. Um Differenzierungen reinzubringen sicher d'accord. Ich bin da eher an Enderwitz orientiert und fasse den Ideologiebegriff da etwas anders. Später mal ausführlicher. Danke, andrax 01:41, 7. Aug 2005 (CEST)
Bin da gänzlich anderer Ansicht, siehe Diskussion:Weltanschauung. Gruß 790 08:34, 7. Aug 2005 (CEST)

Kritik

In dem Abschnitt Kritik wird der renommierte Soziologe Pfahl-Traughber wie folgt zitiert: "Die hin und wieder immer noch anzutreffende Verortung der Zeitschrift MUT als vermeintliches Organ der Neuen Rechten entbehrt jeder Grundlage." Diese Aussage wird durch den Umstand unterstrichen, dass der bekannte Historiker und wiss. Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Peter Steinbach, zur Redaktion gehört. Danach folgt ein Abschnitt, den ich nicht verstande habe, der aber die erstgenannte Äußerung Pfahl-Traughbers irgendwie zu konterkarieren scheint. Der letzte Abschnitt stützt sich aber nicht auf die Aussage einer wissenschaftlichen Autorität, sondern scheint irgendwie frehändig formuliert zu sein. Was ist der Sinn dieses Abschnittes? Gruß --GS 01:07, 7. Aug 2005 (CEST)

Brisant finde ich, das Pfahl-Traughber diese Äußerung 1996 gemacht hat. Pfahl-Traughber, darauf hat die IP, die die bisherige Kritik arg gelöscht und relativieren wollte, als VS-Mittarbeiter hervorgehoben. Jesse und das Hait arbeiten seit Jahren engzusammen, das Hait hat mit seinem Extremismusforschungen enormen Einfluss auf den VS - oder und umgekehrt(?). Die Tradition geht z.B. auch über Knütters, neben bei. Steinbach? Die "Kritik" an der "Erinnerungspolitik" hat in MUT schon lange Tradition. Zu den erwähnten Theortiker finden sich Informationen beim IDGR, bei "Bausteine gegen Rassismus" ... Referenzen kann ich gerne noch genauer angeben. Formulierung sind tatsächlich Teilweise sehr freihändig. VS, halte ich für sehr relevant. Zu Holtmann findes du die Referenz der Studie in Sachen VS-Mitarbeiter bei der NPD. andrax 01:33, 7. Aug 2005 (CEST)

Kritik: Armin Pfahl-Traughber und Eckhard Jesse

  • "Armin Pfahl-Traughber, ebenso wie ein offensichtlicher Verfassungsschutzkreis im MUT-Umfeld, steht dabei dem Mut-Redakteur Eckhard Jesse als Mitglied dessen Veldensteiner Kreises und Referent des vom Jesse geleiteten "HAIT" politisch und weltanschaulich sehr nahe."

In diesem Satz wird eine politische und weltanschauliche (ursprüngliche andrax-Formulierung war ideologisch) Nähe von Armin Pfahl-Traughber und Eckhard Jesse behauptet. Diese Behauptung wird nicht begründet. Nur weil Armin Pfahl-Traughber mal beim HAIT einen Vortrag gehalten hat, steht Pfahl-Traughber "dem Mut-Redakteur Eckhard Jesse" politisch und ideologisch nicht nahe. Im übrigen leitet Jesse das HAIT gar nicht. Er gehört diesem nicht einmal an! (siehe hier!). Jesses Position kenne ich nicht so genau. Falls er wirklich der "Neuen Rechten" (was auch immer das ist) angehört, dann stehen sich Pfahl-Traughber und Jesse gewiß nicht nahe. -- Beblawie 01:39, 7. Aug 2005 (CEST)

Jesse sitzt im wissenschaftlichen Beirat des HAIT. Wie du selbst bei Jesse ausgeführt hast, gibt er mit Backes dem Leiter das Jahrbuch für Extremismus heraus. Armin Pfahl-Traughber, das sehe ich schon seit Jahren, ist im vom Hait geleiteten Veldenstein-Kreis, gast ständiger Autor in den Jahrbüchern und Referent dort. T. ist tatsächlich wesentliche moderater als Jesse und Backes, teilt aber 1:1 deren theoretischen Grundlagen. Die Tatsache, dass er derart exponiert für die MUT eintritt spiegelt doch wohl auch die Nähe zu Jesse wider. Und seine Karriere hat er im VS gemacht. andrax 01:51, 7. Aug 2005 (CEST)
Wenn es diese Nähe Pfahl-Traughbers zu Jesse, den ich politisch eher als linksliberal einschätze, tatsächlich gibt, dann stimmt aber etwas an Deinen Ausführungen zu Jesse nicht. Ich habe im Laufe der Zeit ziemlich viele der Aufsätze Pfahl-Traughbers gelesen, um feststellen zu können, daß er nicht der "Neuen Rechten" zuzurechnen ist, was allerdings nicht heißt, daß er nicht totalitarismustheoretische Ansätze zumindest teilweise vertritt. Pfahl-Traughber schreibt ziemlich viel und man kann ihn in zahlreichen Zeitschriften lesen. Allein aus dem Ort der Veröffentlichung seiner Aufsätze auf seine politische Position zu schließen, halte ich für recht fragwürdig. Die Tatsache, daß er "für MUT eintritt", spiegelt vielleicht auch die Tatsache wider, daß MUT tatsächlich einen Wandel durchgemacht hat, wie ihn Pfahl-Traughber beschreibt, und nicht, daß er neu-rechten Positionen nahesteht, die Du Jesse und anderen unterstellst. -- Beblawie 02:20, 7. Aug 2005 (CEST)
Richtig ist, das Pfahl-Traughber im Spektrum linksliberal ein Standing sich erarbeitet hat. Faktisch kann man gut beobachten, wenn man viel Literatur zu rechten Organisationen gelesen hat, dass er immer versucht den aktuellen Forschungsstand aufzunehmen, dann aber am Ende die Ergebnisse - oft ohne seine Quellen auszuweisen - an hand seiner Pol-Skala in alle Winder zerstreuen läßt. Das finde ich nicht nur ärgerlich, weil es das Problem seine Mini-Theorie ist, sondern ich wundere mich auch, wie oft er in umstrittenen Medien publiziert. Auch das Jahrbuch hat hast immer einen ansehnlichen Autor wie Legewie o.a., wird dann aber immer aufgefüllt mit tatsächlich wg. ihrer Bezüge u.a. zur rechten Kreisen umstrittenen Autoren. Lange Zeit war auch zu beobachten, dass er im Sinne des Verfassungsschutzes, der ja auf dem rechten Auge in seiner Geschichte durchaus etwas Blindheit zu gesprochen wird, die Fronten zwischen Froschung und Arbeitgeber verwischt. Ohne hier die Möglichkeit zu haben Textexegesen betreiben zu können, bleibt das natürlich subjektiv. Aus der kritischen Perspektive schaut man vor den Hintergründen "Zeugnis" für Mut, eine Ansammlung von VS-Größen und Extremismusexperten, Geschichte der Mut und um VS-Agententschaft in rechtsextremen Bereichen, engste Beziehungen bis hin zu rechtsextremen Terroristen sehr aufmerksam hin. Bestimmt wird der Holocaust heute nicht mehr geleugnet, so wie Jesse sicher heute nicht mehr mit Zittelmann den neu-rechten Sammelband "Schatten der Vergangenheit" verfassen würde. Aber verdammt, warum äußern sich die Leute nicht zu den Bedenken ihnen gegenüber und nehmen so etwas zurück. Sicher ist Mut heute nicht die rechtsextreme Zeitung, das es mal war. Aber warum will Oertzen dort den Linken die Nation schmackhaft machen .... etc. etc. - Das Phänomen Neue Rechte kann man ohne kritisches Hinschauen sicher nicht verstehen und letztlich müsste man ein Buch über diese Zeitschrift schreiben. andrax 02:45, 7. Aug 2005 (CEST)
1. Was soll denn das heißen: "dann aber am Ende die Ergebnisse - oft ohne seine Quellen auszuweisen - an hand seiner Pol-Skala in alle Winder zerstreuen läßt"? Das verstehe ich nicht. Was ist eine Pol-Skala? Und was meinst Du mit "in alle Winder zerstreuen läßt"?
2. In welchen umstrittenen Medien publiziert denn Pfahl-Traughber? Was umstritten ist, ist ja Ansichtssache. Nach Deiner Meinung sind sicher viele Medien umstritten. -- Beblawie 03:18, 7. Aug 2005 (CEST)
Zur "Theorie" von Trughbert, Jesse und Hait findest du unter Extremismus die Kritik an ihnen - ebenso Verfassungsschutz. Grob: simple Ableitung aus der Totalitarismusforschung und entlang eine Skala die Pole bestimmen, letztlich rein phänomologisch. So können sie die Gefährlichkeit und ideologischen Wurzeln insb. der neuen Rechten nicht gerecht werden (vgl. zu Standards für Soziologen zu dem Thema: Adorno, Michel Foucault ...). Gleichzeitig vertreten sie Konzepte der Konservativen Revolution, berufen sich aber auf Breuer, der den Einfluss der Konservativen Revolution auf die Neue Rechte negiert. Findest du aber alles schon in den Ausführungen, in alten Diskussionen zwischen uns und in Artikeln, an denen du aktiv revertest hast - sofern sie nicht schon wieder refertet sind - und auf die ich ziemlich deutliche verlinkt habe. Zu den Medien siehe unten und die Verweise sowie Katz (s. Quelle in den Ausführungen), den du ja abgrundtief hasst und denunzierst. andrax 03:56, 9. Aug 2005 (CEST)

Löschung des irrelevanten Textes zu Holtmann

  • Deine 2. Löschaktion begründet mit ich habe jetzt lange genug die Diskussion mit Dir versucht! (Dein Text ist für diesen Artikel irrelevant) ist mieser Vandalismus und spricht dir jede Ernsthaftigkeit hier mitzuarbeiten ab. Schäm dich. andrax 01:57, 7. Aug 2005 (CEST)

Andrax:(Vor den Hintergründen deiner Attacken gegen micht, bestehe ich darauf, dass du nicht auch noch ohne Diskussion die DS ummodelst)

Ich habe meinen obigen Beitrag zu Pfahl-Traugher dort geschrieben, wo er sachlich richtig anschließt. Ich bestehe deshalb darauf, daß Du meinen Beitrag nicht ständig verschiebst. -- Beblawie 03:21, 7. Aug 2005 (CEST)

  • Das mindeste wäre gewesen:
  • dass du solche Vorhaben hier ansprichst, was insbesondere die Überschriftenbenennung betrifft: Löschung des "irrelevanten" Textes zu Holtmann Ist wiederum ein Affront an mich.
  • nicht mal die Zuordnung stimmt hier inhaltlich

Statt die Diskussion um Holtmann oben zu Ende zuführen:

  1. löscht du mitten in der Diskussion
  2. ignorierst meine Ansprache
  3. versuchst die fehlende Beteiligung durch Zwischenposten zu kaschieren
  4. sortierst die Seite nach deinem Gusto
  5. vergibst irreführenden pov Titel

Was du hier Mal wieder seit Wochen betreibst, ist SABOTAGE ! Ignorant: [1]!

andrax 10:39, 7. Aug 2005 (CEST)


Ich würde gerne versuchen, den Konflikt hier etwas zu schlichten, da die konfrontative Auseinandersetzung hier nicht weiterführt. Andrax kennt sich offensichtlich gut in der Literatur zum Thema aus. Daher sollten die Informationen hier einfliessen. Allerdings scheint auch mir manches etwas an der Sache vorbeizugehen und teilweise auch nicht ganz neutral formuliert zu sein. Deshalb fände ich es gut, wenn Andrax uns hier auf der Benutzerseite seine Informationen erläutert und wir dann gemeinsam nach Formulierungen suchen. So hat das Bei Rudi Dutschke auch geklappt. Gruß --GS 11:10, 7. Aug 2005 (CEST)

Guter Vorschlag. Vielleicht sollte vor allem Material gesichtet werden, damit ich mich nicht wie oben von B. in meinen Antworten weiter völlig ignoriert werde. Ich bitte also, bevor hier wieder Ignoranz und Unterstellungen (hallo b.) ausgefahren werden folgendes inhaltliche zur Kenntnis zu nehmen:


  • Mehr rechts als links mit Helmut Lölhöffel, Armin Pfahl-Traughber und Burkhard Schröder [2]
  • Rechtsextremismus, die Neue Rechte und aktuelle rechtsextreme Strömungen [3]:
  • Nationalromantischer Populismus als Zivilisationskritik [4]
  • Nationalrevolutionäre und Solidaristen in der grünen/alternativen Szene [5]
  • Rechtsextremismus,

die Neue Rechte und aktuelle rechtsextreme Strömungen [6]:

Mut“ Diese von Bernhard Wintzek herausgegebene Zeitschrift hat sich zum Ziel gesetzt, rechtsextreme Ideologie in akademisch-wissenschaftliche Kreise hineinzutragen. Dies geschieht mit Hilfe neurechter Wissenschafter, wie z. B. dem Politologen Klaus Hornung und dem bekannten Verhaltensforscher Irenäus Eibl Eibelsfeldt. Ein Hauptanliegen beider Zeitschriften ist wohl die „Entsorgung“ des Nationalsozialismus. Die Methode ist durch Verharmlosung, Relativierung und „wissenschaftliche Kritik“ am Nationalsozialismus gekennzeichnet. Der Antisemitismus und die Rassentheorie werden als wissenschaftliche Entartung bezeichnet, also offensichtlich eine Deformation einer richtigen Theorie. Eine beträchtliche Anzahl neurechter Publizisten knüpft an die pränationalsozialistische „Konservative Revolution“ an, vor allem weil diese im historischen Kontext weniger bedenklich erscheint.

Beispiel Mohler: Mit seiner Dissertation "Die konservative Revolution" lieferte Mohler der Neuen Rechten "einen Leitfaden für die weitere Auseinandersetzung mit deren Ideologie"[18]. Er schrieb selbst für eine ganze Reihe von Publikationsorganen, die dem rechtsextremen, zumindest aber dem "neurechten" Spektrum zuzurechnen sind, darunter das nationalrevolutionär orientierte Magazin "wir selbst" (Herausgeber: Siegfried Bublies), ferner die Zeitschriften "Mut" (Herausgeber: Bernhard C. Wintzek[19]), Nation & Europa, Europa vorn (Herausgeber: Manfred Rouhs) sowie Staatsbriefe (Herausgeber: Hans-Dietrich Sander). [7]


Beispiel für die „seriös“ konservative „Der ehemalige Arbeitsminister Blüm bis heute eine karnevalistische Frohnatur mit hohem Beliebtheitsgrad, eröffnete 1995 eine Gerontologische Klinik in Aachen mit den Worten: „Fröhlich sind die Menschen mit 35 Jahren gestorben, heute jammern sie sich bis zu 80 durch“. Im gleichen Jahr schreibt Blüm in der Zeitschrift „Mut“ des ehemaligen NPD Bundestagskandidaten Wintzek. Wintzek war der Anführer jener Bande, die gegen die Ostpolitik Willy Brandts mit der Parole „Brandt an die Wand“ gehetzt hatte. Macht aber nichts. Blüm nutzt Wintzeks Blatt für seine Fanfare „Den Tod ins Leben holen“. Seine konkrete Politik als Minister hat das für viele Menschen sehr realistisch gestaltet. Blüm, der immer noch als rheinischer Sozialonkel gilt, brüstet sich damit, dass seine Reformen 1995 in der Renten- und Arbeitslosenversicherung 60 Milliarden DM eingespart hätten. Weitere 20 Milliarden seien durch die Gesundheitsreform gespart. „Nennen sie mir einen, der zur Entlastung der öffentlichen Finanzen soviel beigetragen hat wie ich“ brüstet er sich.“ [8]


Zur VS/NPD Geschischichte: siehe referenz im Artikel


Zur Problematik VS/Traughbert und Neue Linke: [9], [10], [11],


Sowie die folgende Doku: 1. Dr. Agent - oder wie das BfV ein Neonazi-Blatt lieben lehrt Autor: Ingo Niebel GEHEIM 3/2000 Nein, ein Agent im Stile eines James Bond ist er wirklich nicht, der 37j�hrige Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber. Er geh�rt wohl eher der Etappe an, dort wo die sogenannten "Auswerter" t�tig sind. Seine Anbindung an das Bundesamt f�r Verfassungsschutz (BfV) verheimlicht er nicht, im Gegenteil: sie dient ihm als Aush�ngeschild. Die Sprachregelung lautet: "seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt f�r Verfassungsschutz". Pfahl-Traughbers Forschungsfeld ist der Rechtsextremismus. Seine Publikationen wie "Volkes Stimme? Rechtspopulismus in Europa" (1994) und "Rechtsextremismus. Eine kritische Bestandsaufnahme nach der Wiedervereinigung" (1995) z�hlen zu den Standardwerken. W�hrend die Medien sich intensiv mit den Verwicklungen des Th�ringischen Landesamtes f�r Verfassungschutz in die Aktivit�ten des Neonazis Dienel besch�ftigen, sind die unverdeckten Operationen von Pfahl-Traughber in diesem Bereich bisher unbeachtet geblieben. Soweit bekannt ist, hat er keine Neonazis angeheuert, um Gewerkschafter zu diskreditieren, wohl aber bewegt auch er sich in einer sogenannten Braunzone. Seine Spielwiese ist das Monatsmagazin "MUT", dessen Herausgeber nach wie vor der ehemalige Bundestagskandidat der NPD Bernhard C. Winzek ist. "MUT" entstand Ende der 60er Jahre als neofaschistische Antwort auf die Ostpolitik von Willy Brandt. Seitdem gilt das Magazin als politisch belastet. Im November 1996 erfolgt aber die "Reinwaschung" von "MUT" durch keinen geringeren als Pfahl-Traughber. "Ignoranz gegen�ber einem politischen Wandlungsproze�" lautet der Titel seines Beitrages in Heft-Nr. 351. Ihm vorangestellt ist ein 20seitiger Beitrag �ber die "'Kulturrevolution von rechts'. Defintion, Einstellung und Gefahrenpotential der intelektuellen 'Neuen Rechten'". Neben Pfahl-Traughber haben auch andere hochkar�tige Agenten, Polizisten und Politiker dazubeigetragen, das Image des ehemaligen NPD-Blattes auch inhaltlich auf Hochglanz zu polieren. Hierzu z�hlen unter anderen der ehemalige Pr�sident des Hamburgers Verfassungschutzes Hans Josef Horchem, der Ex-BKA-Chef Ludwig Zachert und die jetzige Justizministerin Herta Däubler-Gmelin. Pfahl-Traughber stellt zwar die ver�nderte Autorenschaft von "MUT" fest, erkl�rt sie aber nicht. Ebensowenig beantwortet er die Frage, wie sich die Wandlung des NPDlers Winzek hin zum Demokraten vollzogen hat. Folglich bleiben zwei Fragen unbeantwortet im Raum stehen: Will die "liberal-konservative" Linie durch die feindliche �bernahme von "MUT" ihren Br�ckenkopf im neofaschistischen Lager ausbauen? Pfahl-Traughber plädiert jedenfalls f�r die "geistig-politische Auseinandersetzung" mit den Politikvorstellungen der Neuen Rechten. Oder m�chte die neofaschistische Str�mung unter dem publizistischen Deckmantel der neuen "MUT", den ihnen anerkannte Demokraten verpa�t haben, ihren verdeckten Marsch in die Mitte des Systems fortsetzen? Ein Autorenkollektiv hat die seltsame Wandlung von "MUT" kritisch analysiert. Ihre Brosch�re heißt "Das Chamäleon".


Ein Beispiel aus dem Jahr 2000: „Die rechtsaußen Zeitschrift MUT hingegen konstatiert in ihrer September-Ausgabe, unter der Überschrift: »Gegen Rechts. Für Deutschland« mangelnde »Staatlichkeit« in Deutschland. Der »starke Staat« gegen den (braunen) »Mob« ist jedoch nur notwendig, schreibt Horst Hensel, weil sonst »Millionen Türken und andere Ausländer« und »jüdische Organisationen und der israelische Geheimdienst« einen »Bürgerkrieg« anzetteln. Das es überhaupt so weit kommen konnte liegt am »fehlenden« Stolz der Deutschen auf ihr »Vaterland.«“ Zeck, Oktober 2000

Zum weitern Verständnis welches Verhält die Mut-Autoren Jesse/Traughber zur Neuen Rechten haben und zum der Blick nach Links und Rechts:

Stefan Breuer versucht in "Anatomie der Konservativen Revolution" die Konservative Revolution und insbesondere deren nationalrevolutionäre Strömungen zu relativieren: "Es führt kein Weg daran vorbei: 'Konservative Revolution' ist ein unhaltbarer Begriff, der mehr Verwirrung als Klarheit stiftet. Er sollte deshalb aus der Liste der politischen Strömungen des 20. Jahrhunderts gestrichen werden." In der Neuen Rechten um Armin Mohler und Karl-Heinz Weißmann,die die Denker der Konservativen Revolution wieder salonfähig machen wollen, wird Breuers „Dekonstruktion“ eines „Konstrukts“ äußerst positiv aufgenommen. Weißmann schreibt in der neurechten "Criticon" im Juli 1993: "In Breuers Schlußsatz heißt es, der Westen müsse sich 'eingestehen, daß sein Universalismus, mit dem er die Welt überzieht, nicht nur pure Philanthropie, sondern auch eine Waffe ist, Transportmedium und Begleitideologie einer technologischen Zivilisation, die gegenüber allen historisch gewachsenen partikularen Traditionen indifferent ist. Der deutsche Nationalismus, der dies als erster in der Kette der modernen Nationalismen ins Bewußtsein gehoben hat, ist bislang nur als warnendes Beispiel für die katastrophalen Folgen behandelt worden, die eine Abweichung vom Entwicklungspfad dieser Zivilisation hat. Könnte er nicht auch als Stachel aufgefaßt werden, der diese zur Selbstreflektion und Selbstkritik veranlaßt?'" Weißmann findet: "Das ist allerdings eine erstaunliche Sympathiebekundung, deren Wert man um so höher veranschlagen muß, als sie von jemandem stammt, der seine Herkunft von der Linken nicht leugnet." In "Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte" gibt Breuer zu verstehen: "Der Terminus 'Konservative Revolution'“ ziele „gerade darauf, Unterschiede zurücktreten zu lassen,“ und wirke „also ideologisch. Er ist deshalb auch bei Ideologen sehr beliebt, sei es den Ideologen der rechten Sammlungspolitik wie Mohler, sei es bei den Ideologen des Antifaschismus, für die das politische Spektrum schon rechts vom linken Flügel der SPD eine braune Färbung anzunehmen beginnt." Breuer verteidigt dann den nationalrevolutionär Ernst Niekisch. Von der Konservativen Revolution gehe heute keine Gefahr mehr aus: "Das alles ist mit dem Deutschen Reich 1945 untergegangen", und Vergleiche zur Entwicklung der Neuen Rechten entbehrten "jeder Urteilskraft". Von ihren Vorbildern der Konservativen Revolution seien diese Entwicklungen zu trennen, er sei neuartig.

Der MUT-Redaktuer Eckhard Jesse, mit Rainer Zitelmann Herausgeber des neurechten Sammelbandes „Schatten der Vergangenheit“, unterstützt Breuers Thesen und bricht sie auf ein deutlicheres Maß herunter: der Begriff "Neuen Rechten" werde "inflationär“ angebraucht und stehe "in einem beträchtlichen Kontrast zu seiner mangelnden analytischen Trennschärfe". Denn es gebe die "Neue Rechte" nur als "Phantom". Es handle sich um eine "verschwörungstheoretische Vermutung" der "Linksintellektuellen". Diese hätten die Gesellschaft seit 1968 dominierten und den Begriff in den Feuillletons etablilert. Die Zeitschrift MUT führt er dagegen als Beispiel an, dass es gar keine Neue Rechte geben könne. Als Begründung nennt er die MUT-Autoren Erhard Eppler, Heinz Eggert, Franz Alt, Rudolf Wassermann und Arnulf Baring. Diese Autoren, so deren Kritiker, hätten sich allerdings selbst der neuen Rechte genähert. Und in seinen eigenen Publikationen, wie dem mit Backes herausgegebenen Jahrbuch für Extremismus, erscheinen neben Brigitte Seebacher-Brandt, Armin Pfahl-Traughber (Verfassungsschutz NRW) und Friedrich Karl Fromme "FAZ“ ein breites Spektrum der "Neuen Rechten": Hans-Helmuth Knütter, Ernst Nolte, Rainer Zitelmann, Immanuel Geiss (Autor eines Buches über den Historikerstreit, dass sich gegen Habermas richtet, mit dem Titel "Der Hysterikerstreit"), Michael Wolffsohn, Herbert Ammon u.a. Die Tendenz, die Neue Rechte zu verharmlosen, wurde dabei in "Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte" nicht nur von Breuer und dem MUT-Redakteur Jesse vorangebracht. Sind Ethnopluralistische Vorstellungen keine Seltenheit und Maurice Olender antwortet dort 1993 auf die Frage: "Also ist der indeo-europäische Gedanke ein Glücksfall für das Christentum gewesen, weil er ihm den Bruch mit seinen jüdischen Ursprüngen ermöglichte?" - "Sie stellen diesen Punkt mit Recht heraus." Die Vorstellungen der "indo-arische" Ideologe von Georges Dumézil werd von der Neuen Rechten – allen voran durch Alain de Benoist – bereitwillig aufgenommen. Was Olender hier bestreiten darf. Und Walter van Rossum resümierte in der Zeitschrift im Querfornt-Jargon der Neuen Rechten: "Wo verläuft die Trennungslinie von rechtem und linkem Denken? Wir wissen es nicht. Die Reinheit der Lehren ist ein verwirrend Geschäft. Da stellt sich die Frage, ob wir solche Reinheiten überhaupt brauchen?" und „Die Linke hat entweder gar kein oder aber kein eigenes Verhältnis zum 'Existentiellen', zu einer metaphysisch verstandenen Sorge ums Dasein. Oder sagen wir es in weniger aufreizenden Worten: Die instrumentelle Vernunft linker Politik hat nun einmal nur eine bestimmte Reichweite. Den obskuren Rest tabuisiert eine mächtige und mächtig verinnerlichte linke Tradition als 'kleinbürgerlichen Individualismus'. Dummerweise gibt es aber diesen Rest. ... Das führt immer wieder dazu, daß sich Linke ihr Seelenfutter ganz offen an rechten Krippen holen." Ohne einen tieferen Verweis auf die Bedeutung Antoine de Saint-Exupéry für die französische Neue Rechte, der "Nouvelle Droite" unter Benoist, und für die deutsche um das "Thule-Seminar" von Pierre Krebs und Armin Mohler bedauert Judith Klein die "philosophische, ästhetische und gesellschaftspolitische Radikalität" des elitären Luftwaffenoffiziers werde "in Deutschland von allen möglichen Klischees überdeckt. ... Hin und wieder erhoben Literaturwissenschaftler den Vorwurf, gewisse Themen Saint-Exupérys entstammten faschistischem Denken: Heroismus, Opfer, Hingabe ans Werk. Eine solche These mißachtet die simpelsten Grundsätze der Dialektik, wonach Teil und Ganzes, Element und Struktur sich bedingen und das Ganze nicht die bloße Addition der Teile ist, während die Teile doch vom Ganzen abhängig sind. Ob der Diskurs des Heroismus und des Opfers als Potential des Besseren, als Element der Emanzipation wirkt oder ob er zu Überheblichkeit und Unterdrückung ausschlägt, darüber entscheidet die ethische Struktur eines Werkes." Ihre Lob für Antoine de Saint-Exupéry bestätigt dann, warum Saint-Exupéry für ein Vertreter der Konservativen Revolution gehalten wird: "'Was mich viel mehr als der Krieg erschreckt, ist die Welt von morgen.' Kriege, Ungerechtigkeit, Raffgier, Profit, Wettlauf um politische Posten drohten, in der 'Welt von morgen' Dauererscheinungen zu werden, überdeckt vom Filter der Kulturindustrie, der 'Standardkultur'." Im September 1994 erschien dann das NG/FH-Schwerpunktheft zur "neuen konservativen Intelligenz". AutorClemens-Peter Haase, Leiter des Goethe-Instituts in Tampere, Finnland, schreibt von der "Neuen Freiheit" – naheliegend gemeint schien hier die „Junge Freiheit“.

Als eine Essenz mag folgende Einfügung in den Artikel weiterhelfen:

Darüberhinaus wird kritisiert, dass Autoren wie Jesse und Traughbert aktiv ihnen nahestehende Autoren der Neuen Rechten verteidigen. 1994, nach dem der MUT-Autor Armin Pfahl-Traughbers als Angestellt des Verfassungsschutzes enttarnt war, verteidigte er die Ullstein-Autoren und dortige Kollegen des MUT-Redakteurs Eckhard Jesse: Fichter, Mechtersheimer und Kowalsky. Kowalskys fordert in seinem Anti-Antifa-Buch "Rechtsaußen ... und die verfehlten Strategien der Linken" in Querfront-Manier die Linke auf, Gesprächsbereitschaft mit Neokonservativen und nationalistischen Kräften zu zeigen.

andrax 15:25, 7. Aug 2005 (CEST) P.S.: die Verteidigung der neurechten Ullstein Autoren gab Traughbert ebenfalls in der "Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte" ab, in der die Zeitschrift (Mut) von Jesse der Segen gegeben werden sollte, sie sei nicht neu rechts und überhaupt würde es keine Neue Rechte geben. Eben nur in den Vorstellungen der Kritiker. Das unterstreicht, warum hier eine Kritik, alternativ meinetwegen auch Personalien dargestellt gehören. Ferner gehört zu einer Überarbeitung genauso die von der IP eingefügte Reklame, die natürlich Kritik hervorruft, gerade, wenn die vorhandenen von ihr gelöscht wurde. andrax 15:48, 7. Aug 2005 (CEST)

Enttarnung Pfahl-Traughbers als Mitarbeiter des Verfassungsschutzes?

Die IP 80.143.100.196 (=andrax? s.o.) fügte den Satz ein: "1994, nach dem der MUT-Autor Armin Pfahl-Traughbers als Angestellt des Verfassungsschutzes enttarnt war, verteidigte er die Ullstein-Autoren und dortige Kollegen des MUT-Redakteurs Eckhard Jesse: Fichter, Mechtersheimer und Kowalsky." Meines Wissens hat Armin Pfahl-Traughbers nie verleugnet, Mitarbeiter des Verfassungsschutzes zu sein. Demnach konnte er auch nicht enttarnt werden. -- Beblawie 15:39, 7. Aug 2005 (CEST)

ließ die Quellen, ich stell nur dar. andrax 15:49, 7. Aug 2005 (CEST)
Welche Quellen? -- Beblawie 15:52, 7. Aug 2005 (CEST)
Willst sagen, du hast dir gar nicht die Mühe gemacht meine Ausarbeitungen dazu zu lesen? Offensichtlich (schon wieder löschen, tj) kümmerst du dich einen Dreck um den Vorschlag von GS. - Wie lange willst du dich noch mit so einem miesen Verhalen druchsetzen. andrax 16:10, 7. Aug 2005 (CEST)
Ich habe das alles gelesen. Aber die "Enttarnung" ist eine bloße Behauptung, für die keinerlei Belege gebracht werden. Du solltest mit Deinen "Quellen" etwas kritischer umgehen. -- Beblawie 16:37, 7. Aug 2005 (CEST)
Da du doch immer zum Bifff eine Meinung hast und scheinbar all ihre "Lügen" kennst, wärst du genau daruf gestoßen. Über einen Spiegelartikel über den ich nur eine sekundäre Quelle habe, heißt es bei Dominik Cziesche: Wie etwa bei Armin Pfahl-Traughber. Der Extremismusforscher hat in seiner Zeit beim BfV weiter wissenschaftlich publiziert - aber nicht im Namen des Amtes. Bei Chritcon und Junge Freiheit - die ich als Quelle gerne vermeide - finden sich weitere Hinweise. Ebenso in einem konkret-artikel in dem es um den blick nach rechts (rechte SPDler und Traughber ...) ging, habe ich leider nicht archiviert. Dann die Dokumentation "Das Chamäleon" von der dortmunder Geschichtswerkstatt dessen Vorstellung ich zitiert habe. Ich finde, das Katz es auf den Punkt bringt, wenn er "enttarnt" schreibt, denn wenn ein Wissenschaftler offensichtlich längere Zeit nicht angibt, dass er auch beim VS angestellt ist - dies also nur Insider wissen und nicht der normale Leser oder die Studentinn, die ihn für ihre Hausaufgabe als vermeintlich neutralen Wissenschaftler zietiert - und offen bar darauf reagiert, in dem er kundtut, dass er sich "privat" mit Rechtsextremismus beschäftige, und seit dem es Thema ist sich total wendet und es sogar in der Mut hervorhebt, "VS-Mittarbeiter seit 1994" (s.o.) zu sein, dann scheint mir Wort "enttarnt" als am wenigsten beschönigend. Wir können das auch gerne ausführlich darstellen, wie Kollegen (wissenschaftliche und politische) mit seiner "neutralen" Tätigkeit als Verfassungsschützer, Wissenschaftler, MUT-Autor und MUT-Werbeträger ihre Freude bzw. ihre Bedenken haben. andrax 04:35, 9. Aug 2005 (CEST)


Hallo Beblawie, sollen wir das mit dem gemeinsamen Formulieren mal versuchen? Ich habe die Quellensammlung bislang nur überflogen. Nach meinem ersten Eindruck steckt dort viel Neurechtes drin, aber es sind auch ein paar andere Dinge in en Topf geworfen worden, die da m.E. nicht reingehören, z.B. Stefan Breuer Pfahl-Traughber. Hier wird zu differenzieren sein, ich bin aber guten Mutes, dass das gelingt. Willst Du mitmachen? Gruß --GS 20:59, 7. Aug 2005 (CEST)

Sicher bin ich dazu bereit. Aber ich weiß nicht, wie das gelingen soll, wenn Andrax Änderungen an seinem Text nicht zuläßt und der Artikel nun auch noch gesperrt ist. Meine letzte Bearbeitung, die nur ein Anfang einer Bearbeitung ist, kannst Du Dir ja mal anschauen und Dich dazu äußern, ob das ein möglicher Ausgangspunkt für eine Änderung ist. -- Beblawie 21:12, 7. Aug 2005 (CEST)

Textstreichungen und Artikelsperrung

Ich habe die letzte umfangreiche Textlöschung im Artikel rückgängig gemacht und den Artikel anschließend gesperrt. Damit habe ich an dieser Stelle ausdrücklich nicht eine persönliche Meinung bevorzugt, sondern ein Maximum an Information im Artikel belassen. Über die weitere Vorgehensweise sollten sich die Kontrahenten zunächst auf dieser Diskussionseite einigen. --Markus Schweiß, @ 20:29, 7. Aug 2005 (CEST)

gratulation beblawie kannst wieder einen artikel mehr der wegen dir gesperrt wurde auf deiner disku-seite vermerken! Subversiv-action 20:46, 7. Aug 2005 (CEST)
Ist doch kein Problem, man kann doch problemlos über die Diskussionsseite eine Formulierung finden und die dann eintragen! --GS 21:12, 7. Aug 2005 (CEST)

Überarbeitung (Diskussion)

Aktuelle Fassung:

"In der November-Ausgabe 1996 (MUT/351, S. 36 - 37) veröffentlichte Dr. Armin Pfahl-Traughber, damals wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Verfassungsschutz, Abt. Rechtsextremismus und heute Professor an der Fachhochschule des Bundes, Außenstelle BMi-Schule I, unter der Überschrift Ignoranz gegenüber einem politischen Wandlungsprozeß mit Blick auf MUT folgenden Kommentar: Die hin und wieder immer noch anzutreffende Verortung der Zeitschrift MUT als vermeintliches Organ der Neuen Rechten entbehrt jeder Grundlage. Warum also wird der Entwicklungsweg der Zeitschrift zu einem demokratischen Publikationsorgan, so fragte Pfahl-Traughber damals vor 9 Jahren, noch immer von dem einen oder anderen ignoriert? Seine Antwort: In einigen Fällen dürfte das kursierende Gerücht über etwas "rechtslastiges" und schlichte Unwissenheit der Grund sein, in anderen Fällen die politische "Gesinnungsbekundung" die Recherche ersetzen wie der Publizist Gerhard Henschel in einem anderen Zusammenhang formulierte. Bedenklich ist beides, wird doch die Realität zugunsten einer wie auch immer begründeten diffusen Vorstellung ignoriert. Warum der erwähnte politische Wandel nicht gewürdigt wird, ist darüber hinaus auch aus einem anderen Grund völlig unverständlich: Verdient denn nicht die Entwicklung eines Publikationsorgans von einer rechtsextremistischen zu einer demokratischen Einstellung nicht nur Beachtung, sondern auch Unterstützung, die sie auf diesem Weg weiter voranbringt?

Armin Pfahl-Traughber, ebenso wie ein offensichtlicher Verfassungsschutzkreis im MUT-Umfeld, steht dabei dem Mut-Redakteur Eckhard Jesse als Mitglied dessen Veldensteiner Kreises und Referent des vom Jesse geleiteten "HAIT" politisch und weltanschaulich sehr nahe. Ihnen und ihrer Extremismusforschung wird vorgehalten, dass sie mit ihrer Pol-Theorie die Neue Rechte, zu der auch die Zeitschrift Mut immer wieder gerechnet wird, nicht in ihren Analysen miteinbeziehen können und zu deren Verharmlosung beitragen. Ihr Engagement für diese Zeitschrift wird im Lichte dieser Kritik beachtet. Auf mittlerweile ästhetisch höherem Niveau erscheine die Zeitschrift konzeptionell der rechtskonservativen Junge Freiheit ähnlich, versuche aber auch Linken die Idee der Nation näher zubringen und sich die Option einer Querfront zu öffnen. Eine Vielzahl für die Theoriefindung des Blattes wichtige Autoren, wie Armin Mohler oder der nationalrevolutionäre Wolfgang Strauss, seien publizistisch eng mit der Neuen Rechten Szene um die Zeitschriften „Neue Zeit“, die im Rahmen der „Aktion Neue Rechte“ erscheint, „Criticón“, den Zeitschrift „Staatsbriefe“ und „Europa Vorn“ verbunden. Der Mut-Redakteur Wintzek organisierte innerhalb der NPD Bayern zusammen mit Alfred E. Manke und den Publizisten Deboust den "1. Nationaleuropäischen Jugendkongress" in München-Planegg, auf dem Peter Dehoust und Wintzek in das "Generalsekretariat der intereuropäischen Nationale" gewählt werden. 1993 werden erstmals Presseberichte über Kontakte von Dehoust zu südafrikanischen Rechts-Terroristen und Söldnern veröffentlicht. Der Mut-Autor Udo Holtmann (NPD) veröffentlichte nicht nur in Mut, sondern auch in der „Deutschen Stimme“ offene „antisemitische Propaganda“. Nach dem "3.-Säulen Modell" der NPD: „Kampf um die Köpfe“, „Kampf um die Straße“, „Kampf um die Parlamente“ war Holtman bei seiner MUT-Mitarbeit offensichtlich für das erstere Konzept zuständig. Thematisch bedeutete dies u.a. Antisemitismus und Holocaustleugnung und "Rassenhass". Holtmann unterhielt – wie auch die Zeitschrit Mut - gute Kontakte zum Verfassungsschutz. In jedem Fall wurde Holtmann dabei vom Verfassungsschutz als omnimodo facturus, d.h. als Person, die "man zu nichts anstiften kann, weil sie ohnehin zu allem bereit sind", finanziert. Rekrutiert wurde er als V–Mann Anfang 1978 und erst am 28. Januar 2002 wieder „abgeschaltet.“ 1997 gibt auch Holtmann der NPD bekannt, dass er als V-Mann angestellt ist. Günter Deckert (NPD) veröffentlicht im Juli 1997 diese Information: Holtmann habe zugegeben jahrelang als "Informant" des Verfassungsschutzes tätig zu sein und also als bezahlter Spitzel für das SYSTEM. gearbeitet zu haben. Holtmann war Mitglied des rechtsterroristischen Geheimbund „Europäische Befreiungsfront“ angeklagt, nach dem 1000 Schuss Munition bei Hausdurchsuchungen im NPD-Umfeld gefunden wurden. Geplant hatte die Europäische Befreiungsfront einen Anschlag auf ein Treffen des Bundeskanzler Willy Brandt und dem Ministerpräsidenten der DDR Willi Stoph in Kassel. Das EBF hatte das Ziel Europa von „Bolschewismus und Amerikanismus“ zu befreien. Die FAZ berichtete: „Das Nachsehen hatte die Staatsanwaltschaft, deren weitgehend auf Material des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Verfassungsschutzes beruhende Anklageschrift sich in vielen Punkten als nicht beweisbar zeigte.“ Holtmanns Mitarbeiter Helmut Krahberg und ebenfalls ehemaliger Agent des Verfassungsschutzes, gab als Hauptzeuge der Staatsanwaltschaft laut FAZ „eine so zwielichtige Vorstellung, dass die Anklage in Beweisnot geriet“. Vor diesem Hintergrund stehen Schutzaussagen von Verfassungsschutzmitarbeitern und dem (Ex-)-NPD-Extremisten Witzek sowie die Autorenschaft von Theoretikern der Neuen Rechte.

Darüberhinaus wird kritisiert, dass Autoren wie Jesse und Traughbert aktiv ihnen nahestehende Autoren der Neuen Rechten verteidigen. 1994, nach dem der MUT-Autor Armin Pfahl-Traughbers als Angestellt des Verfassungsschutzes enttarnt war, verteidigte er die Ullstein-Autoren und dortige Kollegen des MUT-Redakteurs Eckhard Jesse: Fichter, Mechtersheimer und Kowalsky. Kowalskys fordert in seinem Anti-Antifa-Buch "Rechtsaußen ... und die verfehlten Strategien der Linken" in Querfront-Manier die Linke auf, Gesprächsbereitschaft mit Neokonservativen und nationalistischen Kräften zu zeigen."


Kommentare

Anmerkung GS: Die Wandlungsthese von Pfahl-Traughber halte ich für plausibel. Andrax, was spricht dagegen? Die Autorschaft von Holtmann? Wenn ja, wann hat er zuletzt dort publiziert? Heisst ein Rückschluss auf die Zeitschrift nicht vielleicht, dass Kind mit dem Bade auszuschütten? Immerhin ist z.B. Peter Steinbach in der Redaktion, dem wohl niemand rechte Tendenzen nachsagen wird (der verlinkte Steinbach ist natürlich falsch, richtig ist Peter Steinbach (Historiker))?! Der Punkt mit Holtmann wäre mir nur einen Satz Wert. Immerhin ist das ein Lexikon, keine Zeitschrift. Die anderen Informtationen würde ich in einen eigenen Artikel auslagern. Lass uns Argumentation Punkt für Punkt durchgehen. Und bitte kurz fassen, dient der Übersichtlichkeit. Hier noch Infos: [12]. Gruß --GS Ich würde mich bei der Zuordnung zum neurechten Lager auch stärker auf eindeutige, harte Fakten stützen, etwa NPD-Mitgliedschaft oder Publikation in rechtsradikalen Organen. 21:20, 7. Aug 2005 (CEST)

Hallo GS und konstruktiv Interessierte, erst Mal meinen großen Dank für deine Unterstützung hier. Weil der eingestellten Werbung, dem Löschen der Kritik und insbesondere, weil gegen die Sabotage- und Denunziations-Aktionen Beblawie’s letztlich nur aufwändiges Referieren hilft – und ohnehin der Artikel um Geschichte, Themen und Inhalt gefüllt werden muss – ein Überblick:

Wandlungsthese von Pfahl-Traughber:

  • Gewandelt ja, nur wohin? Und warum wählen VS-Mitarbeiter, Elite-Konservative und Spaßgesellschaftskritiker, Extremismusforscher und Ex-NPDler sich ein Blatt mit einer extrem rechtsextremistischen Geschichte?
  • 0. Pfahl-Traughber verteidigt faktisch die Neue Rechte:

durch Relativierungen: a) Armin Pfahl-Traughber geht davon aus, daß das rechtsextreme Potential auch in den nächsten Jahren ernstzunehmen ist, warnt aber vor dramatisierenden Einschätzungen. Von Florian Schmidt - 2001 Die Welt [13]
b) Verharmlosung der Neuen Rechten - und nimmt dabei Bezug auf Breuer, Jesse et al.: Armin Pfahl-Traughber: Die “Neue Rechte” in Frankreich und Deutschland. Zur Entwicklung einer rechtsextremistischen Intellektuellenszene [14]
c) Ist im neuheidnischen, "freireligiös-unitarischen Bewegung" und anti-christlichem Spektrum aktiv [15], [16]

d) Ist Jahrbuchautor, Referent im Veldensteiner Kreis, steht Jesse, Backes und dem HAIT nahe
e) Ist als Angestellter des Verfassungsschutzes nicht neutral, der VS spielt eine Rolle bei MUT !?

a) Mitherausgeber des einschlägiger neu rechten Sammelbanden "Schatten der Vergangenheit" u.a. mit Rainer Zitelmann
b) betreut u.a. den Veldensteiner Kreis mit Referenten wie Bernd Rabehl als Hauptredner, steht Hans-Helmuth Knütter nahe, gehört mit Backes und dem HAIT, Fördert revanchistische Autoren mit seinem Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Engebeziehungen zu Verfassungsschutzkreisen

  • 2. Wintzek / NPD

Der ehemaligen NPD Bundestagskandidaten Wintzek. Wintzek war der Anführer jener Bande, die gegen die Ostpolitik Willy Brandts mit der Parole „Brandt an die Wand“ gehetzt hatte. Macht aber nichts. Macht das wirklich nichts? - Wie gehen die Heutigen - insb. VS - mit den Terror-conection (Uwe Holtmann & Co.) um? Für eine tiefgehende Kritik wichtig. Wintzek gesteht heute nur ein, dass er durchaus intellektuelle Hindernisse gehabt habe - aber dabei ein deutliches Profil und wider dem Zeitgeist ... - Von Kohl, VS, Innenministern habe ich dazu noch nichts gefunden. Das heißt doch: das Zitat von Taughber, dass auch nichts erklärt.

  • 3. NPD - Tradition / Verfassungsschutzmitarbeiter als Autoren im Verbund mit ihnen nahe stehenden Extremismusforschern

Uwe Holtmann NPD und VS-Angestellter bis 2002, konnte schon 1979 in der MUT schreiben: Vorweg gesagt, Holocaust ist ein Hollywood-Schmierstück übelster Sorte. Wir Nationaldemokraten sprechen diesen Schreibtisch-Tätern der Volksverhetzung jede moralische und sittliche Qualifikation ab. Den geistigen Handlangern in Westdeutschland gebührt die gleiche Verachtung. Aber wir Deutschen müssen diesen Anschlag auf unsere Selbstachtung und ... unseren Geldbeutel ernst nehmen. Denn dieses üble Machwerk soll unserer jungen Generation und denen, die noch folgen das Rückgrat brechen. - Der MUT-Beitrag ist offensichtlich Deckungsgleich mit dem der "Deutschen Stimme" (s. Fußnote 36 in der Studie über NPD-VS-Agenten im Artikel)

  • 4. Konkurenz und Zusammenarbeit mit der Criticón

(Hier könnten wir deine Quell für die Geschichte der Mut verwenden) Mut-Autor Günter Rohrmoser 1988

  • 5. Steinbach:

Erfreulich ist wie Steinbach sich in den letzten Jahren verhält. Umso erstaunlicher, dass er hier mit Jesse zusammenarbeitet und ihn im Fall Georg Elsner / Lothar Fritze (Hait) Jesse und das Jahrbuch als revisionistisch kritisiert.
Mit Eckhard Jesses Politik überschneidet er sich an einigen Punkten:
-- Grundsätzliche Gleichbehandlung von NS und SED (Bei Steinbach zumindest im Ansatz)
-- Ingnorierung bis Abwertung des Widerstandes außerhalb des 20. Juli. (hier hat sich Steinbach allerdings gewandelt)
Das Beispiel Georg Elsner:
In seinem mit herausgegebenen Johannes Tuchel Buch „Widerstand gegen den Nationalsozialismus" (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung) wird Georg Elsner 1994 lediglich an einer Stelle erwähnt, und zwar in dem Zusammenhang, dass Heinrich Himmler die Anweisung zu Elsers Ermordung herausgab.
Im HAIT um Jesse kam es genau an dem Punkt Elsner zum Skandal, Jesse verteidigte die Antrittsrede des Hait Wissenschaftlers Lothar Fritze.: Zitat Roloff: „Anlässlich des 60. Jahrestags seines gescheiterten Attentatsversuchs stellte ein Mitarbeiter des Dresdener Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung zum erstenmal die Frage, ob man Hitler töten durfte (Jungle World, 47/99 und 3/00). Elser bekam einen negativen Bescheid: Er durfte nicht, und im Jahre 1939 durfte überhaupt niemand. Wichtiger als die Antwort ist aber die Frage selbst. Denn wer sie stellt, macht aus Hitler einen Dutzenddiktator, gegen dessen gewaltsame Beseitigung sich noch fünf Minuten vor Auschwitz Gründe fanden.“
Steinbach intervenierte dann allerdings in der FR gegen Jesse und Backes, das HAIT Jahrbuch und den Veldensteiner Kreis: „Apropos Revision: Der Herausgeber des Jahrbuchs "Extremismus & Demokratie", Eckhard Jesse, hat erklärt, die Langfassung des Beitrags von Fritze weiterhin publizieren zu wollen, weil dieser "wissenschaftlich vertretbare Positionen verficht". Am vergangenen Wochenende tagte auf Einladung Jesses auf Burg Veldenstein der "Veldensteiner Kreis zur Geschichte und Gegenwart von Extremismus und Demokratie". Einer der Hauptredner war Bernd Rabehl mit dem Thema "Waren Teile der Studentenbewegung nationalrevolutionär?", jener Bernd Rabehl, der bereits vor einem Jahr das "Problem der Überfremdung" Deutschlands und den "Schuldpranger der deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg" beklagte.“ [17]

  • 6. Position der extremen Rechten heute:

Zur Kritik gibt es noch den Aspekt der Kritik am Wandel von ganz Rechts: die Junge Freiheit im Verbund mit der Criticón sieht die MUT vom Verfassungsschutz unterwandert. [18], [19]

Das ist sicher ein deutliches Zeichen, dass bestimmte rechtsextreme Kreise den Zugang zur Mut verloren haben und sogar eine Feindschaft besteht.

  • 7. Frühes Engagement der Elite-Konservativen: War Mut schon immer ein konservatives Blatt ?

Helmut Kohl in einem Leserbrief: „Als ständiger Leser von ‘MUT’ studiere ich - oft mit viel Sympathie und Zustimmung - Ihre Artikel, sehr geehrter Herr Kaltenbrunner.“ (zit. nach Feit 1989, 37 f.).
Manfred Kanther Innenminister und zuständig für den Verfassungsschutz ist MUT-Autor
Gerhard Mayer-Vorfelder schon 1988

  • Themen und Autoren vor „dem Wandel“ – also vor dem Lob Kohls:

1975 - Wintzek schreibt ein Buch mit dem Titel "Unsere Väter waren keine Verbrecher", im MUT-Verlag

Titel: Mut. Nr. 252, August 1988. Titelthema: Erich E. Geissler: Der mühsame Weg zu den sechs Säulen der täglichen Weisheit Verlag: Eigenverlag : Autor: Wintzek, Bernhard C. (Hrsg.) NPD Autoren: Texte von Wolfgang D. Riedel, Rolf Schlierer, Wolfgang Venohr, Gerhard Mayer-Vorfelder, Heinz-Dietrich Ortlieb, Ulrich Blum, Gerd-Klaus Kaltenbrunner

Titel: Mut. Nr. 253, September 1988. Titelthema: Günter Rohrmoser: Verlust der großen Utopie - Ethik in der Überlebenskrise (s. Spaßgesellschaft unten a. A.) Verlag: Eigenverlag : Autor: Wintzek, Bernhard C. (Hrsg.) NPD Autoren: Texte von Horst Kollat, Hermann von Berg, Uwe Gerig, Detlef Kühn, Alfred Schickel, Andre Weckmann, Wolfgang Brezinka, Gerd-Klaus Kaltenbrunner

Titel: Mut. Nr. 302, Oktober 1992. Titelthemen: Pinchas Lapide: was gehen uns die Fremden an? & Alfred Zänker: Klug durch Katastrophen & Irenäus Eibl-Eibesfeldt: Ist der Mensch paradiesfähig? Verlag: Eigenverlag : Autor: Wintzek, Bernhard C. (Hrsg.) NPD Autoren: Texte von u.a. Rudolf Wassermann, Werner Maser, Erich Loest, Ansgar Graw, Felizitas von Schönborn, Chaim Noll, Gerd-Klaus Kaltenbrunner

  • Nach dem Wandel:

In der aktuellen Ausgabe der Kulturzeitschrift Mut http://www.mut-verlag.de äußert sich einer der Herausgeber des Bandes im Gespräch mit Mut-Herausgeber Bernhard C. Wintzek zu dem Thema (Elite a.A.). Rüther ist Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Aufsätze und leitet die Begabtenförderung der KAS, kümmert sich also um die akademische Nachwuchselite. Wintzek zitiert eine Gallup-Umfrage http://www.gallup.de, wonach das Ansehen von Politikern und Wirtschaftsführern in Deutschland auf einem miserablen Niveau angelangt sei. Rüther hingegen findet pauschale Kritik an der Elite, wie sie der "Volksmund" formuliert, ungerecht. So sei die über Jahrzehnte andauernde politische und wirtschaftliche Stabilität in der Bundesrepublik, der Wohlstand für breite Bevölkerungsgruppen und das Gelingen der staatlichen Einheit 1990 auch ein Erfolg der hiesigen Eliten. [20]

2004: offensichtlich die Cream des Wandels in einem MUT-Sammelband
Bernhard C. Wintzek (Hrsg.): Denkfalle Zeitgeist. Eine Ermutigung zu Maß und Mitte in 40 Essays. MUT-Verlag, Asendorf 2004
„Dazu Hans Meier in Rheinischer Merkur: Es ist runde 550 Seiten stark, enthält 40 Essays bekannter Autoren und umkreist eine Fülle von Zeitproblemen: von Demokratie und Menschenrechten (Ernst-W. Böckenförde) bis zur Zukunft des Parlamentarismus (Ralf Dahrendorf), vom Ich im Internet (Wolfgang Bergmann) Zur Erblast von 1968 (Peter Steinbach), von den Zehn Geboten (Richard Schröder) bis zu Heimat und Toleranz (Rüdiger Görner). .. In die Denkfalle Zeitgeist will das Buch aber hier keineswegs hineintappen im Gegenteil, es will die Leser vor modischen Zeitgeisterscheinungen warnen, sie dagegen wappnen und immunisieren. Das ist dem Herausgeber Bernhard C. Wintzek und den Autoren mit Eleganz und Witz und einem Schuss Provokation aufs Beste gelungen.’’
Mit dabei: „Die Spaßgesellschaft. Im Genuss verblöden“ Franz Josef Wetz Zum Ende der Spassgesellschaft Horst W. Opaschowski Eckhard Jesse: "Haben wir eine Verschiebung des politischen Koordinatensystems?" Ralph Giordano wahrnd, dass der Islamismus zum Totalitarismus des 21. Jahrhunderts werden könnte Ernst-W. Böckenförde und Ralf Dahrendorf: Wie gelangt man (wieder) zu einer demokratischen Willensbildung, die diesen Namen verdient?
Friedhelm Farthmann und Richard Schröder: „Nur eine Zivilgesellschaft, deren Leitidee nicht primär die Selbstverwirklichung des Einzelnen oder von Minderheiten ist - da dies zumeist nur auf Kosten anderer insgesamt möglich sei -, könne den Herausforderungen zukünftiger, bisher in dieser Dimension unbekannter Umbrüche standhalten.“ [21]

  • Selbstdarstellung heute:

Dabei ist der MUT Verlag Asendorf alles andere als ein Selbstgänger: Seine Entwicklung ist nicht immer geradlinig verlaufen. Aber vielleicht macht gerade die mangelnde Unfehlbarkeit den intellektuellen Reiz dieses unverwechselbaren Verlages aus. Unser Haus ist in all den Jahren nicht stehengeblieben, sondern hat sich gewendet und gewandelt, ohne dem Zeitgeist aufgesessen zu sein.
Der Verlag ist von Anbeginn an in einer Hand. Herausgeber und Verleger ist seit 38 Jahren Bernhard C. Wintzek. Auch er hat sich gewandelt, eigene Positionen korrigiert. Er ist sicher keiner der smarten Publizisten, wie sie die Kulturindustrie gern haben möchte, sondern eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, ein Individualist. Wintzeks ureigener Handschrift verdankt der Verlag und sein Programm das singuläre Profil.


Ich denke, mit dem Material lässt sich - auch in kürzerer Form – der Artikel ausbauen. Grüße, andrax 02:06, 9. Aug 2005 (CEST)


  • Zur Ausrichtung seit den 1990gern: Teil der konservativ-revolutionäre Neue Rechte

Hier eine Einschätzung von Jean Cremet, Felix Krebs, Andreas Speit (1999): Jenseits des Nationalismus. Ideologische Grenzgänger der ‘Neuen Rechten’:

„Die Jahre 1968/69 markierten für die Konservativen einen tiefen Einschnitt. Die Erfahrung des Machtverlustes beim Antritt der sozialliberalen Koalition 1969 änderte nicht nur die politischen Mehrheitsverhältnisse, sondern der Machtverlust wurde vielmehr auch als Ausdruck einer tiefen Hegemoniekrise empfunden, die vor allem die 68er verursacht hätten. Es wurde betont, dass es kein starkes konservatives Selbstverständnis mehr gäbe, welches diesen Entwicklungen Einhalt gebieten könnte. Berits Ende 1968 forderten diese „selbstbewussten Konservativen“ unter intellektueller „Inspiration“ von Armin Mohler und Gerd-Klaus Kaltenbrunner eine „Rekonstruktion „ es „konservativ-revolutionären“ und konzentrierten sich auf das Vorfeld der etablierten Politik. Die 1982 von der CDU/CSU erklärte „geistig moralische Wende“ (Helmut Kohl) verschoben zwar die Partei und die Bundesrepublik nach rechts, doch diese ging Mohler und seinen Mitstreitern nicht weit genug. Statt einer kaderförmigen Organisation etablierten sie ein Geflecht von Herrenrunden, Publikationen und Stiftungen. Mit Hilfe von Kaltenbrunner reihte sich 1984 das von Bernhard C. Wintzek herausgegebene Monatsmagazin Mut in diese Kreise ein. Bereits 1965 hatte Wintzek, Mitinitiator der Aktion Widerstand (s. Kühnen [22]), Mut als Sprachrohr für die JN, die Wikingjugend [23] (WJ) und den Bund Heimattreuer Jugend (BGHJ)[24] gegründet. Im Laufe der Jahre gewann das MUT (Auflage; ca. 20.000) nach und nach Autoren aus der CDU und der SPD, so dass das Magazin sich zu einer national-konservativen Publikation entwickelte, welche im Spannungsfeld von konservativ bis extrem rechts steht. Das Bundesamt für Verfassungsschutz schätzte Mut noch 1979 als verfassungswidrig ein und beobachtete es bis 1983.“

Cremet, Krebs, Speit ordnen die mut der konservativ-revolutionäre Neue Rechte zu. „Symptomtisch für sie, die sich auch als jungkonservativ bezeichnet, ist, dass sie dem „Elend der Christdemokraten“ (Gerd-Klaus Kaltenbrunner) ein „neurechtes Ende bereiten wollen, ebenso dem „Demutskonservatismus“ (Armin Mohler) unter dem „Bann von Auschwitz“. Endlich soll die „Nation“ im Mittelpunkt der Politik stehen und endlich sollen nicht Entscheidungsprozesse - diskutieren und parlamentieren – sondern Machtentscheidunge durch handeln und durchgreifen (Dezisionismus statt Normatismus) die Nation lenken. Sowohl in dem „Demutskonservatismus“ als auch im Liberalismus und Marxismus sehen sie „universalistische Heilsversprechen.“ Diese „Heilsversprechen“ ließen „die Erosion der Ordnungsfaktoren“ fortschreiten, weshalb das Versprechen den Menschen aus der „natürlichen und bestimmten Ordnung“ irreführt: (…) Nur die Tradition des „geistig-kulturellen Erbes Deutschlands“ und das „Christentum des europäischen Volkes“ könne Ordnung schaffen. Statt sinnleerer vereinzelnder Zivilisation wollen sie einen „starken Staat“ unter harter, auserwählter Führung, der durch die „Wahrung kultureller Einheit, Tradition und Transzendenz“ eine innere Einheit erhält (Tradition statt Moderne). Politischer Adressat ist das Umfeld der Unionsparteien sowie die Vertriebenenverbände und Burschenschaften. Ein organisatorisches Zentrum besteht nicht. Geistige Mentoren sind neben Armin Mohler und Gerd-Klaus Kaltenbrunner unter anderem Caspar Schrenck-Notzing und Karlheinz Weißmann. Über Periodika criticón, Signal, Europa vorn, Nation und Europa, Etappe und Junge Freiheit thematisieren sie ihr ideologisches System und ihre Forderungen. Aber auch in Mut, der Welt, der FAZ und dem Rheinnischen Merkur tauchen sie auf. Ohne direkten Einfluss greift ebenso der Focus auf ihre Themen und Positionen zurück. Diskutieren dürfen die konservativ-revolutionären „Neuen Rechten“ auch in der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung und dem Studienzentrum Weikersheim. Publizieren können diese bei der Verlagsgruppe von Herbert Fleissner (u.a. Langen Müller, Propyläen etc.) und beim Grabert und Sinus-Verlag. In den ersten Jahren war das Thule-Seminar durch seine Seminare und Publikationen einer der Hoffnungsträger. Doch die „geistige Neue Schule“, welche die “europäische Wiedergeburt“ vorbereiten wollte, hat die Erwartungen nicht erfüllt. Innerhalb des Spektrums hat das Thule-Seminar von Pierre Krebs an Bedeutung verloren und die konservativ-revolutionäre „Neue Recht“ hat sich von ihm entfernt. (…) Nicht so isoliert ist die Thule-Mitarbeiterin Sigrid Hunke. …“ (Jean Cremet, Felix Krebs, Andreas Speit (1999): Jenseits des Nationalismus. Ideologische Grenzgänger der ‘Neuen Rechten’, Münster/Hamburg. ISBN 3-928300-94-6 )

Ich denke, das ist für den Wandel eine ganz brauchbare Einschätzung.

andrax 06:10, 10. Aug 2005 (CEST)

Formulierungsvorschlag GS

//Anfang//

In der November-Ausgabe 1996 (MUT/351, S. 36 - 37) trat der renommierte Totalitarismusforscher Armin Pfahl-Traughber, damals wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Verfassungsschutz, Abt. Rechtsextremismus und heute Professor an der Fachhochschule des Bundes, Außenstelle BMi-Schule I, unter der Überschrift "Ignoranz gegenüber einem politischen Wandlungsprozeß" entschieden der Auffassung entgegen, die Publikation sei dem neurechten Lager zuzuordnen: "Die hin und wieder immer noch anzutreffende Verortung der Zeitschrift MUT als vermeintliches Organ der Neuen Rechten entbehrt jeder Grundlage. Warum also wird der Entwicklungsweg der Zeitschrift zu einem demokratischen Publikationsorgan noch immer von dem einen oder anderen ignoriert?" Als Grund wollte Pfahl-Traughber "Unwissenheit" oder "politische Gesinnungsbekundungen" ausmachen.

Kritiker verweisen demgegenüber auf den Umstand, dass eine Vielzahl von für die Theoriefindung des Blattes wichtige Autoren, wie Armin Mohler oder der nationalrevolutionäre Wolfgang Strauss, publizistisch eng mit der Neu-Rechten-Szene um die Zeitschriften „Neue Zeit“, die im Rahmen der „Aktion Neue Rechte“ erscheint, „Criticón“, den Zeitschrift „Staatsbriefe“ und „Europa Vorn“ verbunden sei. Auch die NPD-Kandidatur des MUT-Redakteurs Wintzek wird als klares Indiz für die rechten Kontakte gesehen. Der ehemalige NRW-Landesvorsitzende der NPD, Udo Holtmann, veröffentlicht nicht nur in Mut, sondern auch in der rechtsradikalen „Deutschen Stimme“.

Die These vom Wandel der Zeitschrift zu einem demokratischen Publikationsorgan wird also insbesondere von der politischen Linken angezweifelt. In diesem Zusammenhang wird auch den etablierten Autoren wie Pfahl-Traughber oder Eckhard Jesse gelegentlich vorgeworfen, sie würden gezielt rechte Aktivitäten verharmlosen. Für die These des Wandels der Zeitschrift spricht vor allem die Vielfalt unterschiedlicher Autoren, wie z.B. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Hermann Lübbe, Richard Schröder, Peter Steinbach oder Chaim Noll,


//Ende//

Dies macht aus meiner Sicht die Positionen klar, ist NPOV formuliert und durch sein Knappheit lexikalischer. Bitte um Kritik. --GS 22:20, 8. Aug 2005 (CEST)

Hallo GS, ich war gerade dabei dir auf den ersten Kommentar zu antworten. Mit deinem Vorschlag kann man allerdings gut arbeiten. Die Frage, die noch offen ist, wohin wandelt sich die Zeitung? Warum nehmen Jesse und Co. ein traditionelles Rechtsextremes Blatt, die Geschichte des Blattes sollte deutlich werden. Bis Gleich und Danke für deinen Einsatz. Grüße, andrax 23:02, 8. Aug 2005 (CEST)

@GS: Ich finde Deinen Vorschlag sehr gut, der die Schwächen meines eigenen Bearbeitungsversuchs vermeidet, weil er noch konsequenter umgearbeitet wurde. -- Beblawie 02:25, 9. Aug 2005 (CEST)

Der feine Unterschied ist der, das GS hier Vorschläge zur Veränderung macht und sie auch diskutiert, sich einliest, auf Quellen verweist, auf Antworten eingeht, sich Zeit und anderen die nötige Zeit gibt - eben unterstützt, die Arbeit anderer ernstnimmt und respektiert, und zusammenarbeitet. Und nicht ohne eine Antwort abzuwarten irgendetwas löscht, schon gar nicht den Diskukssionsverlauf manipuliert, herummobbt, Lügen verbreitet. Vorbildlich. Oder? andrax 03:29, 9. Aug 2005 (CEST)
GS ist eben anders als Du! -- Beblawie 03:36, 9. Aug 2005 (CEST)

Liebe Kollegen, darf ich wieder um etwas Sachlichkeit bitten ;-) Ich kann das ja nachvollziehen, dass irgendwann die Nerven blank liegen, aber man kann sich doch wieder zusammenraufen. @Andrax, ja, die Geschichte des Blattes soll deutlich werden, das sehe ich genauso. Wohin sich das Blatt wandelt kann ich nicht sagen, da ich es nicht so gut kenne, wie Du. Ich urteile mal nach den Autoren. Gemeinsam können wir uns da aber bestimmt eine Meinung bilden. Warum ein eindeutiges rechtes Blatt von "Jesse und Co." gechartert wird, ist mir auch nicht klar. Jesse hat da vielleicht wirklich eine gewisse Neigung zum Skandal, was auch seine Zusammenarbeit mit Zitelmann nahelegen könnte. Wie gesagt, ich kenne die Geschichte der MUT zu wenig, um das sagen zu können, aber Du, andrax, verfügst ja über ein gutsortiertes Archiv ;-) Beblawie, ich finde es gut, dass wir hier diskutierend zusammenarbeiten. Ich schlage folgende Arbeitsteilung vor: Andrax liefert den Hintergrund, wir beide konzentrieren uns auf die Formulierung. Gruß --GS 08:31, 9. Aug 2005 (CEST)

andrax sollte allerdings einen Vorschlag machen, was er überhaupt im Artikel drin haben will. -- Beblawie 08:58, 9. Aug 2005 (CEST)
Oh, er hat doch schon viel interessantes Material geliefert. --GS 10:49, 9. Aug 2005 (CEST)
Man wird das aber nicht alles in den Artikel aufnehmen können. Ich sehe weinig, was dafür geeignet wäre. Aber an der Diskussion werde ich mich wohl nicht mehr beteiligen können. -- Beblawie 11:09, 9. Aug 2005 (CEST)
Naja, es geht doch im Wesentlichen darum, die Frage zu klären, warum eine eindeutig rechtes Blatt sich einem Wandel unterzogen hat. Zudem ist die Frage zu untersuchen, ob es einen vollständigen Wandel gab, oder nur einen partiellen. Die Querverbindungen über einige Autoren zur NPD werden da von besonderem Interesse sein. Für die Klärung dieser Fragen ist Material notwendig, das natürlich zur Beschreibung der Ergebnisse nicht 1:1 herangezogen werden wird. Nach Ablauf der zwei Wochen kannst Du Dich doch wieder beteiligen. Nutze die zwei Wochen mal zum Abschalten. Das ist immer gut. Danach (besser davor) würde ich mich umfassend für Intransigenzen und Edit-Wars entschuldigen und ein moderateres Diskussionsverhalten an den Tag legen. Dann können wir uns auf die Inhalte konzentrieren. Gruß --GS 11:15, 9. Aug 2005 (CEST)

Wikipedia Konventionen

Dieser Artikel verletzt mehrfach die Konventionen von Wikipedia:

  1. nähere information statt weblinks
  2. Format der Weblinks: Titel - [link] statt [link Titel]
  3. Die Einleitung bringt bereits Detailinfos zur Redaktion

Zum Inhalt möchte ich anmerken:

  • Warum wird nicht ein Kapitel == Ausrichtung == aus der geschichte und der Kritik erzeugt, dann kann man dort auch die als solche gekennzeichnete Eigendefinition unterbringen.
  • Der erste Absatz der Kritik gehört an das Ende der Kritik mit einer Überschrift == Entgegnung == oder so ähnlich
  • Der Rest der Kritik ist für Aussenstehende schwer verständlich.
  • Im letzte Absatz findet sich ein falscher und zudem überflüssiger Link: [[Verfassungsschutzes]]
  • Bekannte Autoren oder Interviewparter würde nach den selben aufteilen. Außerdem frage ich mich, ob die alle so bekannt sind (mir ist z.B: Wolfgang Strauss nicht bekannt, er wird zudem schon weiter oben genannt)

--Martin S  !? 13:57, 9. Aug 2005 (CEST)

Punkt 2 ist kein anderkannter WP-Standard, zu dieser Frage läuft gerade ein Meinungsbild.--Gunther 16:14, 9. Aug 2005 (CEST)
Die hier verwendete Form wird nicht diskutiert und ich denke es wird zu einer Festlegung der Art: eine der diskutierten Formen kommen--Martin S  !? 10:10, 11. Aug 2005 (CEST)

Hallo Emes, meine Meinung: Einen extra Teil Ausrichtung finde ich richtig. Dabei wäre es gut die geschichtliche Entwicklung des Blattes vom Straßenterror nahen Hetzblatt zum nobel elitären Kulturmagazin für Neokonservative Akademiker nach zu zeichnen. So weit wir das bei der umfangreichen Geschichte können. Sich fallen die Formulierungen dabei auch sachlicher aus, als das Label Kritik darüber pappt. Was für die einen Kritik ist, ist für die anderen das Besondere und Wichtige am Blatt. Schon deshalb ungünstig. Traughber's Wandlungsspruch wurde statt der bisherigen -kurzen- Kritik eingefügt. Ich denke, der Satz gehört - kürzer - in der darzustellenden Zeit. Nähere Infos sollen gerne mit in den Artikel. In 2 Stunden war dafür nicht die meiste Zeit. Der Komplex Holtmann und VS könnte reduziert werden und auf einen anzulegenden Artikel Holtmann bzw. zu Verfassungsschutz vom Umfang verschoben werden. Hinweise darauf im Artikel reichen dann (GS hat da schon gute Formulierungen gefunden). Im Vordergrund könnten die Themen und Autoren bei der Darstellung stehen (wenn ich hier sollte schreibe, soll das nur betonen, das ich die Ansicht einbringe - explizit: es sind natürlich zur Diskussion gestellte Vorschläge. Neben bei, falls das missverstanden wird). Die Mitarbeiterliste könnte natürlich um die erwähnten Personen reduziert werden. Ich würde mich gerne beim Formulieren momentan zurückhalten und eher Ergänzungen vorschlagen: a) nervt mich die eingestellte Werbung und die Löschung von Kritik, die kann ich momentan nicht unbefangen mit arbeiten b) habe ich genug davon, gegen Beschimpfungen und Löschungen anzuschreiben. Grüße an alle, andrax 22:04, 9. Aug 2005 (CEST)

P.S.: Ich denke, dazu kann man den Artikel wieder freigeben. Oder? andrax 22:05, 9. Aug 2005 (CEST)

zu Wolfgang Strauss: "notorischer Antikommunist" und "Osteuropaexperte der deutschen extremen Rechten". Sein Blick nach 'Links' galt u.a. Genadij Sjuganow, antiamerikanischer und antisemitischer Chef der russischen Kommunisten in den 1990er Jahren. Strauss "Sjuganows Stärke besteht in seinem Bündnis mit den Nationalpatrioten." Diese unterstützen ihn, so Strauss, weil Sjuganows "das amerikanische Hegemoniestreben attackiert und Rußland aus der Abhängigkeit des nach Weltherrschaft strebenden Dollarimperialismus befreien will. Auch geistige, moralische Gründe spielen eine Rolle für dieses Bündnis. Die Zukunft Rußlands liegt für Sjuganow (...) in der Besinnung auf die eigenen russischen Werte wie Gemeinschaftlichkeit, Solidarität, Volksverbundenheit, Reichsdenken und das Streben nach Verwirklichung eines national fundierten Sozialismus, Liberalismus und Kapitalismus werden der russischen Mentalität immer fremd bleiben ..." (zitiert nach: Jean Cremet, Felix Krebs, Andreas Speit: Jenseits des Nationalismus. Ideologische Grenzgänger der ‘Neuen Rechten’) andrax 06:01, 10. Aug 2005 (CEST)

Hallo Andrax, das ist umfassendes Material. Danke dafür. Damit können wir arbeiten und ggf. fallweise recherchieren. Sobald ich Zeit habe, gucke ich mir das genauer an. Aus NPOV-Gesichtspunkten müssen wir etwas mit den politisch Linken Quellen aufpassen, da hier natürlich bereits ein POV die Faktenauswahl beeinflusst hat. Damit will ich den POV ausdrücklich nicht bewerten, wir dürfen ihn nur nicht übernehmen, da wir ja Enzyklopädie und nicht Zeitschrift machen. Aber dass uns das gelingt, halte ich für sicher. Könntest Du, da Du den größten Überblich hast, vielleicht noch knappe Thesen formulieren, die Dein Material strukturieren? Gruß --GS 12:15, 10. Aug 2005 (CEST)

Vielleicht mag Beblawie mal den Anfang machen? andrax 22:29, 10. Aug 2005 (CEST)

Hallo Andrax, finde ich toll, dass Du Beblawie trotz vergangener Dissonanzen nochmal ausdrücklich zur Mitarbeit einlädst. Ich finde aber, Du solltest zunächst Deine Thesen vorlegen, da Du die Auswahl der Quellen und Verweise ja nicht zufällig getroffen hast. Ich möchte verstehen, was Dich bei der Auswahl geleitet hat, um einen schnelleren Zugang zum Material zu bekommen. Ansonsten fände ich es natürlich auch gut, wenn Beblawie einen Vorschlag machen würde, wie das Material in Bezug auf unseren Gegenstand zu deuten ist. Gruß --GS 22:42, 10. Aug 2005 (CEST)

Wintzek und die NPD

Hallo Andrax, kannst Du vielleicht mal lexikalisch und auch für Außenstehende nachvollziehbar, die Art und Weise der Kontakte Wintzkes zu Rechtsextremisten beschreiben? Hat er sich distanziert? Gibt es die Kontakte noch heute? Bitte nicht zu weit ausholen, sonst gehört es nicht mehr zum Lemma. Holtmann kann in diesem Zusammenhang als Indiz herhalten.

Diesen Text habe ich vorläufig mal herausgenommen, da ich ihn schlicht nicht genug verstehe, um ihn lexikalisch umschreiben zu können:

Der Mut-Redakteur Wintzek organisierte innerhalb der NPD Bayern zusammen mit Alfred E. Manke und den Publizisten Deboust den "1. Nationaleuropäischen Jugendkongress" in München-Planegg, auf dem Peter Dehoust und Wintzek in das "Generalsekretariat der intereuropäischen Nationale" gewählt werden. 1993 werden erstmals Presseberichte über Kontakte von Dehoust zu südafrikanischen Rechts-Terroristen und Söldnern veröffentlicht. Der Mut-Autor Udo Holtmann (NPD) veröffentlichte nicht nur in Mut, sondern auch in der „Deutschen Stimme“ offene „antisemitische Propaganda“. Nach dem "3.-Säulen Modell" der NPD: „Kampf um die Köpfe“, „Kampf um die Straße“, „Kampf um die Parlamente“ war Holtman bei seiner MUT-Mitarbeit offensichtlich für das erstere Konzept zuständig. Thematisch bedeutete dies u.a. Antisemitismus und Holocaustleugnung und "Rassenhass". Holtmann unterhielt – wie auch die Zeitschrit Mut - gute Kontakte zum Verfassungsschutz. In jedem Fall wurde Holtmann dabei vom Verfassungsschutz als omnimodo facturus, d.h. als Person, die "man zu nichts anstiften kann, weil sie ohnehin zu allem bereit sind", finanziert. Rekrutiert wurde er als V–Mann Anfang 1978 und erst am 28. Januar 2002 wieder „abgeschaltet.“ 1997 gibt auch Holtmann der NPD bekannt, dass er als V-Mann angestellt ist. Günter Deckert (NPD) veröffentlicht im Juli 1997 diese Information: Holtmann habe zugegeben jahrelang als "Informant" des Verfassungsschutzes tätig zu sein und also als bezahlter Spitzel für das SYSTEM. gearbeitet zu haben. Holtmann war Mitglied des rechtsterroristischen Geheimbund „Europäische Befreiungsfront“ angeklagt, nach dem 1000 Schuss Munition bei Hausdurchsuchungen im NPD-Umfeld gefunden wurden. Geplant hatte die Europäische Befreiungsfront einen Anschlag auf ein Treffen des Bundeskanzler Willy Brandt und dem Ministerpräsidenten der DDR Willi Stoph in Kassel. Das EBF hatte das Ziel Europa von „Bolschewismus und Amerikanismus“ zu befreien. Die FAZ berichtete: „Das Nachsehen hatte die Staatsanwaltschaft, deren weitgehend auf Material des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Verfassungsschutzes beruhende Anklageschrift sich in vielen Punkten als nicht beweisbar zeigte.“ Holtmanns Mitarbeiter Helmut Krahberg und ebenfalls ehemaliger Agent des Verfassungsschutzes, gab als Hauptzeuge der Staatsanwaltschaft laut FAZ „eine so zwielichtige Vorstellung, dass die Anklage in Beweisnot geriet“. Vor diesem Hintergrund stehen Schutzaussagen von Verfassungsschutzmitarbeitern und dem (Ex-)-NPD-Extremisten Witzek sowie die Autorenschaft von Theoretikern der Neuen Rechte.

Gruß --GS 15:44, 16. Sep 2005 (CEST)

Hallo, auch ich finde den gelöschten Link zwar sehr interessant, aber er behandelt die Zeitschrift nur in 12 Zeilen auf Seite 18 (von insgesamt 32). Da würde ich mir - ähnlich wie GS - etwas Aussagekräfigeres vorstellen. So aber steht nur der Verlagslink alleine und einsam da und wer Böses will, könnte das als Werbung bezeichnen (also auch gelöscht?). Fakt ist auch, dass Benutzer Censeo hier eine Unsitte zelebriert, welche ich bereits bei seinem wahrem Nick ständig kritisiert habe, dass er nämlich anstatt (natürlich auf der Diskussionseite) zu Diskutieren lieber seine Edit-Wars pflegt. Sehr destruktiv und wenig Wikipedia-Tauglich. --KarlV 15:37, 14. Nov 2005 (CET)

Da hast Du recht, im Sinne der konstruktiven Kritik muss Censeo dafür einen aussagekräftigen Link beibringen! --GS 15:44, 14. Nov 2005 (CET)
Das sehe ich nicht so. Links sollte man nennen, wenn es geeignete gibt. Wenn es keine geeigneten gibt, braucht man sie nicht zwanghaft suchen. -- Ceterum censeo 15:52, 14. Nov 2005 (CET)
Ist denn das Urteil, dass es keine geeigneten gibt, bereits ein gesichtertes? d.h. hast Du bereits systematisch gesucht? Gruß --GS 15:54, 14. Nov 2005 (CET)
Wenn es geeignete links gibt, sollte man sie nennen. Ob es geeignete gibt, weiß ich nicht. Ich habe nicht gesucht, sondern nur den ungeeigneten Text gelesen. Ich kann also beurteilen, ob dieser link geeignet ist, aber nicht, ob andere geeignet sind, solange diese mir nicht bekannt sind. ;-) -- Ceterum censeo 16:03, 14. Nov 2005 (CET)

Ich hab mal bei verschiedenen Zeitschriften geschaut, wie das bei Wikipedia gehandhabt wird. Es scheint so zu sein, dass zu den Weblinks es "keine Werbung" ist, wenn die Website der Zeitschrift erwähnt wird. Dann ist das jetzt so in Ordnung. Einen weiteren Weblink, der nur die Zeitschrift MUT und ihre Geschichte und ihren Werdegang beschreibt, habe ich leider auch nicht finden können (immer nur Abschnittsweise in verschiedenen Abhandlungen). Die Zeitschrift ist aber - auch wenn Sie heute anders zu beurteilen ist - für die Entstehung und Entwicklung der "Neuen Rechten" in Deutschland wichtig. Ich finde den Artikel jetzt aber sehr gut gelungen (klar gibt es immer eine bessere Version) und recht ausführlich. Danke an GS für die Umstellungen. --KarlV 16:16, 14. Nov 2005 (CET)

By the way. In der "Jungen Freiheit" erschien folgende Passage als Leserbrief: "Spaß beiseite: Auf einem Wiener Flohmarkt fand ich letztes Jahr ein paar verschmuddelte Mut-Heftchen aus den späten siebziger Jahren und war wenig angetan. Daher ist es zu begrüßen, wenn sich Wintzek vom NPD-Extremismus abgewandt hat und nunmehr konservativer Demokrat sein will. Daß Wintzek seine Bekehrung jedoch durch permanente Schleimerei bei Linksliberalen unterstreichen und nun selbst im Antifa-Chor mitsingen muß, zeugt von gewisser Unsicherheit." Quelle: ([25]). --KarlV 16:23, 14. Nov 2005 (CET)

Interessant. Scheint auch plausibel. Gruß --GS 19:10, 14. Nov 2005 (CET)

letzter Absatz

Der letzte Absatz ist inhaltlich und formal eine Zumutung und enthält nur Verdächtigungen. Bitte streichen! 84.185.210.56 20:12, 13. Apr. 2007 (CEST)

Kritik

Wer äußert denn diese Kritik und diesen Verdacht, Wiki-Autoren? --Birthday Massacre 15:05, 29. Mai 2008 (CEST)

Deine Argumente und Edits lösen bei mir ein Deja-Vu aus....KarlV 15:57, 29. Mai 2008 (CEST)
Scheint der Tag zu sein, wo man ständig alte Bekannte trifft ... Hozro 16:03, 29. Mai 2008 (CEST)

Dann hoff ich mal, dass das eine nette Person ist, an die du denkst. :-) Vom Kaffeklatsch zum Thema: Jedenfalls hält Armin Pfahl-Traughber, Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, den Wandel der Zeitschrift für glaubwürdig. Wer sind diejenigen, die das in Zweifel ziehen? --Birthday Massacre 17:29, 29. Mai 2008 (CEST)

Vermutlich sind es extremistische Quellen und deshalb nicht zitierfähige Quellen. Man läßt dann am besten die Quellen weg, bringt aber die Inhalte ein. -- Kostrit 10:01, 25. Jul. 2008 (CEST)
Ah, Rosa Liebknecht in der 333ten Inkarnation. KarlV 10:07, 25. Juli 2008 (CEST)
Das sind Spekulationen, die nichts zur Qualitätssteigerung des Artikels beitragen. Fakt ist, daß der Passus unbelegt ist und dies den Grundsätzen Wikipedias widerspricht. Daß der Absatz von zweifelhaften Nutzern kritisiert wurde, macht den Absatz noch nicht seriöser. Ich schlage vor, daß der Nutzer, der den Absatz erstellt hat, angehalten wird, seine Quellen nachzureichen oder ein anderer Nutzer fügt sie ein. Ich denke, das wird möglich sein. Damit hat die Sache ein Ende. --84.151.226.61 17:08, 29. Aug. 2008 (CEST)

HINWEIS

Dieser Artikel steht zur Zeit massiv unter Beschuss. Grund: in der rechtsextremen Blogseite forum.thiazi.net/showthread.php?t=130879, welche auch vom rechtsextremen Rosa Liebknecht Sockenpuppenzoo aktiv benutzt wird (dort unter dem Pseudonym Liberator) wird unter der Überschrift Handlungsbedarf bei Wikipedia massiv zur Intervention in verschiedenen Artikeln aufgerufen, u.a. auch zu diesem Artikel. Zitat: "Auffällige Artikel: Folgende Artikel sind mir zuletzt besonders aufgefallen, da sie von linken Cliquen bei Wikipedia belagert und nach deren Belieben gestaltet werden. Und es werden immer mehr." Und Zitat: "Ich schlage vor, dass wir uns zusammen gezielt einzelne Artikel nacheinander vornehmen, um so die linke Meinungshoheit bei Wikipedia ein Stück weit zu brechen." KarlV 12:18, 28. Juli 2008 (CEST)

Neuste Streitigkeiten

Punkt 1. Ich hoffe sehr, dass der Benutzer, der jetzt zu Gange ist, nicht über das Nazi-Netz zu WP gestoßen ist.

Punkt 2. Du schreibst: Die Quellen sind triftig bzw. reputabel. Wintzek schrieb belegbar schon 1992 selbstkritisch. Das sehe ich nicht so einfach, und Du wirst mir sicher recht geben, dass eine Selbstreferenzierung (hier über einen Kollegen in der Zeitschrift MUT selbst), nicht unbedingt ein tolles Qualitätsmerkmal ist. Wenn z.B. in einem Buch eines Wissenschaftlers, oder aber einer seriösen Zeitung/Zeitschrift das beschrieben wird, was Du aussagen möchtest, hätte das den Vorteil der Unabhängigkeit (solche Quellen wären eher vertrauenswürdig). Dann wäre die Diskussion hier gegessen. Ich übertreibe mal extra und konstruiere mal ein Beispiel, was Du gerade machst: stell Dir vor Gergard Frey schreibt in der Nationalzeitung, er wäre kein Rechtsextremist und das würde hier als Quelle genannt werden, dass er kein Rechtsextremist ist. Wäre das Deiner Meinung nach in Ordnung? KarlV 17:19, 31. Juli 2008 (CEST)

Einige Worte zu Karl V:

Zu Punkt 1: Ich weiss nicht, was das soll. Ich kenne kein Nazi-Netz und hatte auch nie damit zu tun. Die Vermutung ist schon sehr abwegig. Sie können doch ohne weiteres erfahren, wer ich bin. Schauen Sie doch im Internet unter Wolfgang J. Ruf! Ich verstehe wirklichnicht, welche (Schein-)Gefechte hier geführt werden...

Zu Punkt 2:Ihr Beispiel hinkt. In meiner Berichtigung steht lediglich, dass Wintzek seit Jahren selbstkritisch mit seiner Vergangenheit umgeht, nicht was er nun ist oder nicht ist. Er spricht und schreibt selbstkritisch darüber, mehr weiss ich nicht - und mehr weiss auch kein anderer. In seinen Kopf können wir nicht schauen.


Xayal 17:40, 31. Jul. 2008 (CEST)xayalXayal 17:40, 31. Jul. 2008 (CEST)



Ich habe kleinere Korrekturen und ergänzungen eingebracht und bin verblüfft über die heftige Resonanz. Ich habe keinerlei rechte Vergangenheit (auch nicht mit Mut). Ich bin seit einigen Jahren Autor bei Mut, bislang kann ich von keinerlei unseriösem Umgang mit meinen Texten berichten - im Gegensatz zu anderen Zeitungen und Zeitschriften jeglicher Couleur.

Ich habe inzwischen auch Quellen benannt für meine Berichtigung, dass Wintzek nicht "anscheinend offen" mit seiner rechten Vergangenheit umgeht, sondern "seit Jahren selbstkritisch und offen." Wenn er selbst das geschrieben hat und das nachzulesen ist, dann muss das doch als Beleg genügen. Wieso ist das nicht reputabel?

Ich haben als Literaturhinweis auf den neuen Aufsatz von A. Zänker verwiesen. Auch das ist doch der Information dienlich. Warum soll das nicht reputabel sein?

Ich würde schon gern wissen, was für ein Spiel hier läuft!

Xayal 17:31, 31. Jul. 2008 (CEST)xayalXayal 17:31, 31. Jul. 2008 (CEST)

Hier läuft kein Spiel. Wir halten uns, aufgrund der bisherigen Erfahrungen, an gewisse Richtlinien. Wenn Sie als Journalist arbeiten, werden Sie sicher wissen, dass unabhängige Quellen besser sind, als solche, die mit dem beschriebenen Gegenstand "Verwandt oder Verschwägert" sind. Die Quelle Mut, als Organ von Wintzek, finde ich für den Beleg "seit Jahren selbstkritisch und offen" nicht sehr akzeptable (noch reputabel). Ich habe z.B. damals die Aussage von Galinski in den Artikel gebracht. Das ist in diesem Zusammenhang eine unabhängige und glaubwürdige Quelle. Verstehen Sie jetzt, was ich meine? KarlV 17:53, 31. Juli 2008 (CEST)


Es gibt bei der Frage, ob Wintzek "offen und selbstkritisch mit seiner rechtsextrem Vergangenheit umgeht" doch nur drei Möglichkeiten: 1. Er schweigt zu diesem Thema 2. Er leugnet seine rechtsextreme Vergangenheit 3. Er spricht und schreibt offen und selbstkritisch dazu.

Wenn 3) der Fall und nachzulesen ist, dann ist die von mir eingebrachte Korrektur doch richtig. Etwas anderes behaupte ich nicht. Desweiteren schreibt Zänker zu diesem Aspekt in einem soeben publizierten Artikel. Gewiss, der steht in "mut", das mag ein Manko scheinen. Doch es ist die einzige umfangreichere Publikation von einem reputierlichen Autor hierzu- und deswegen mangels anderer ein Hinweis, der Sinn macht.

Also, ich bin der letzte, der nicht gegen offene und verdeckte Rechtsaktivitäten vorginge. Meine Biographie, meine Tätigkeiten und meine Veröffentlichungen belegen dies eindeutig! Insofern sollten Sioe auch meine Aussagen zu meinen Erfahrungen mit "Mut" als Quelle anerkennen. Ich finde es ohnehin ehrenrührig, unter den Verdacht zu geraten, in einer Rechts-Postille zu schreiben. Aber, mit Verlaub, der Kontext der anderen Autoren belegt dies in keiner Weise. Blättern Sie doch einfach die Hefte durch. Selbst wenn Sie irgendeinen der Autoren als zur "Neuen Rechten"(ich keinne mich da nicht so aus bzw. halte wenig von solchen Etikettierungen) gehörig sehen, so gilt das für die meisten anderen nicht.

Xayal 18:30, 31. Jul. 2008 (CEST)xayalXayal 18:30, 31. Jul. 2008 (CEST)


Wintzek kann in seiner eigenen Zeitschrift schreiben, was er will. Die Zeitschrift wird dadurch nicht zu einer belastbaren Quelle. Genau das wird aber gefordert. --der kleine grüne Schornstein 18:38, 31. Jul. 2008 (CEST)

Liebe Leute, Wintzeks eigene Veröffentlichungen sind doch Beleg genug für die Feststellung, dass er offen und selbstkritisch mit seiner Vergangenheit umgeht. Wesentliche Belege für seine früheren rechtsextremischen Aktivitäten und Haltungen waren zu einem gut Teil ja auch seine eigenen Veröffentlichungen! Umgekehrt soll das aber wohl nicht sein, wie ich sehe! Kein sehr demokratisches Verhalten! Mir reicht es hier und jetzt aber doch mit dieser unergiebigen Debatte auf diesere Ebene... Ich weiss nicht, was Euch umtreibt. Honny soit qui mal y pense! Ich verstehe nicht, warum man nicht akzeptieren wil oder kann, dass jemand ganz offensichtlich seinen Irrweg erkannt, seine Einstellung geändert und auch seine Zeitschrift ganz neu aufgestellt hat. Für die Glaubwürdigkeit dieses Wandels bürgen doch seit Jahren all die heutigen Autoren in "mut". Oder glaubt jemand, dass die sich alle vor einen ideologischen Karren spannen lassen?

Ansonsten verbitte ich mir jegliche Verdächtigungen und Unterstellungen. Ich waer hier in niemandes Auftrag und in Absprache mit niemand aktiv!

84.166.208.113 12:11, 1. Aug. 2008 (CEST)xayal84.166.208.113 12:11, 1. Aug. 2008 (CEST)

Eigenliteratur nicht relevant

Bei einem Artikel über eine Zeitschrift ist ein Text des Herausgebers nicht als Quelle oder Weblink oder Literaturangabe enzyklopädisch relevant. Auch dann nicht, wenn dieser eine "umstrittene" Vergangenheit hatte. Auch dann nicht, wenn er selbstkritisch mit dieser Vergangenheit umgeht. Relevant sind etwa einschlägige (zB politologische, soziologische oder journalistische) wissenschaftliche Einschätzungen über die Zeitschrift.--Pacogo7 12:43, 1. Aug. 2008 (CEST)

Zitierweise

Bei den wörtlichen Zitaten im Artikel müssen dringend Quellenangaben nachgereicht werden. Außerdem ist der Sprachstil nicht der eines Beitrags in einer Enzyklopädie. --Häuslebauer 23:14, 15. Dez. 2011 (CET)

Literaturhinweis, Quellenergänzung und Aktualisierung

Die erwähnte Dissertation von 2011, die erst vor wenigen Tagen u.a. auf dem Portal endstation-rechts besprochen wurde, wäre sicherlich im Hinblick auf die hier bereits mehrfach angemahnte Einfügung von Quellen an die wörtlichen Zitate als auch für die generelle Aktualisierung des Artikels eine wichtige Hilfe. Besitzt jemand der hiesigen Diskutanten das Buch oder kann darauf zurückgreifen? --Niedergrund (Diskussion) 06:44, 27. Apr. 2012 (CEST)

Fragwürdige Formulierung

"... geht heute scheinbar offen mit seiner ... Vergangenheit um." - "Scheinbar" unterstellt, dass es tatsächlich anders ist als der Schein vermittelt. Wäre "anscheinend" richtiger? micwil 19:05, 15. Feb. 2010 (CET)

Da Kritiker nicht als Quelle aufgeführt sind, habe ich das wegen POV entfernt. --House1630 (Diskussion) 20:25, 26. Sep. 2015 (CEST)

Die Formulierung "geriet ab Ende 1969 in die Turbulenzen des innenpolitischen Reizklimas zunehmender Polarisierung" klingt so, als ob die Zeitschrift ganz unschuldig Opfer der politschen Entwicklung geworden sei. Dem widersprechen aber die eigenen damaligen Aktivitäten von Wintzek. Leider kann ich nicht nachvollziehen, aus welcher Quelle das stammt. --House1630 (Diskussion) 20:25, 26. Sep. 2015 (CEST)

Autorenliste

Ich plädiere für die Streichung der Autorenliste. Diese ist willkürlich zusammengestellt und der Mehrwert für die Leser ist bei einer solch ausufernden Liste nicht ersichtlich. Das Autorenspektrum wird im Fließtext ausreichend dargestellt. So wirkt dies eher wie ein Werbeblock. Kaum verwunderlich ist da, dass die Liste maßgeblich auf der Eigenwerbung der Zeitschrift beruht. --Häuslebauer (Diskussion) 13:35, 31. Dez. 2014 (CET)

Na, das wird Benutzer:Über-Blick aber gar nicht gerne lesen... ^^ --gropaga (Diskussion) 21:02, 1. Jan. 2015 (CET)
Wieso? Das ist keine inhaltliche Frage, sondern auch eine Formsache. Es wäre besser, zu einzelnen Autoren das Thema zu nennen. Relevant sind Serien, Titelgeschichten, Meinungen zum Zeitgeschehen usw. Die reine Aufzählung von Namen hat keinen Informationswert! --Fmrauch (Diskussion) 11:51, 15. Aug. 2015 (CEST)
die Autorliste mit der Behauptung Die reine Aufzählung von Namen hat keinen Informationswert! zu versehen ist POV und eine extreme Unwahrheit. Viele der Personen sind bekannt und berüchtigt. Sei es in der Neonaziphase, sei es später. Das auf einem Blick übersichtlich, alphabetisch sortiert zu sehen, wahrzunehmen und zu reflektieren, kann dann für Aussenstehende die Relevanz des Magazins, das außer rechten Kreisen zumeist nur Antifa ExpertInnen bekannt ist, verdeutlichen.

Du kannst gerne den Artikel ausbauen und zu dem jeweiligen Verhältnis der jeweiligen Autoren (in welcher Phase etc) zu Mut etwas schreiben. Das wäre eine Weiterentwicklung.

Wikipedia ist kein Papier!

Das Gegeneinanderstellen, der Appell zur Lösung der Autorenliste, Zitat Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte. geht in Richtung Verschleierung der Fakten.

Für den Ausbau des Artikels hier ein Grundlagenwerk in dem es viel um Mut geht Renate Bitzan: Rechte Frauen (1997), das kannst du dann u.a. für den Ausbau verwenden.

Gegen Fließtexte ist solange nichts einzuwenden solange im Textwust nicht die wichtigen Details untergehen. Angesicht dem Alltagsverhalten der Mehrheit, wenig Zeit, schnelles Informationsbedürfnis, Oberflächlichkeit... und angesichts dessen das wikipedia kein Papier ist (siehe oben), sind Übersichtslisten und Fließtexte zwei Formen die sich ergänzen können. Sie gegeneinanderzustellen ist vermessen und nicht im Sinne einer kooperativen konstruktiven Zusammenarbeit.

--Über-Blick (Diskussion) 18:17, 15. Aug. 2015 (CEST)

Ich plädiere für Behalten - ja. Aber es ist doch offensichtlich ein Abklatsch aus der Webseite der Zeitschrift. Für mich ist diese Liste - vergleichbar mit einer Kategorie: Autoren der Zeitschrift MUT - ohne Informationswert, da ich, bis auf wenige Ausnahmen, nichts über die einzelnen Personen weiß. Ich kann nur sagen, ob mir der Name bekannt ist und aus welchem Zusammenhang, also prominent oder nicht. Ich denke, es wird vielen so gehen. Das ist also eine Rätselecke, mehr nicht. Da wäre schon eine Erläuterung hilfreich. --Fmrauch (Diskussion) 11:40, 16. Aug. 2015 (CEST)
Erläuterung, Rätselecke ?

Zu fast jeder Person gibt es ein eigenes Lemma !

Falls du jedoch meinst, für DAU`s die nicht in der Lage sind, die Links anzuklicken, etwas extra anbieten zu müssen, kannst du das ja gerne tun und zu jeder Person noch etwas schreiben (oder aus dem Lemma rauscopieren...) --Über-Blick (Diskussion) 14:12, 16. Aug. 2015 (CEST)

Zu jeder Person gibt es ein eigenes Lemma?? Aber nur, weil du jede Person verlinkt hast, ohne zu schauen, ob diese Person wirklich gemeint war bzw. überhaupt gemeint sein kann. Viermal wird eine BKS verlinkt, und wie kommst du auf die Idee, dass dieser Hermann Bohle († 12. Juli 1943)gemeint ist? Welchen Beleg gibt es dafür, dass gerade die von dir verlinkten Personen gemeint sind? --Kabob (Diskussion) 22:52, 8. Nov. 2015 (CET)

Eine Reduzierung der Liste wäre sinnvoll. Webspace ist hier für lau, aber der Leser sollte doch den Wald vor lauter Bäumenerkennen können. Es könnte der Orientierung dienen, bei der Auswahl Rezeptionen und dort beispielhaft genannte Autoren zu berücksichtigen. (Die URV-Frage stellt sich nicht). --JosFritz (Diskussion) 23:05, 8. Nov. 2015 (CET)

Relevanz von Autoren

Ich finde es sehr schwierig, hier eine Zuordnung zu machen und zwar aus folgenden Gründen: 1. es ist keine wissenschaftliche Zeitschrift 2. es gibt eigene Beiträge in der Zeitschrift (Redaktionsteam) 3. Beiträge von "fremden" Autoren sind ein wichtiger Bestandteil. Das ist das Geschäftskonzept dieser Zeitschrift. Es werden Auszüge aus Büchern gedruckt oder Artikel aus anderen Zeitschriften übernommen. Das ist manchmal grenzwertig, weil der ursprüngliche Verfasser nicht immer davon erfährt. Wenn jemand die Rechte an einen Verlag abgetreten hat (da gibt es sehr unterschiedliche Verträge), dann entscheidet der Verlag, ob der Text woanders gedruckt werden darf, und nicht der Autor. Die prominenten Namen gehören zum Marketing der Zeitschrift. Einige machen umgekehrt einen Schuh daraus und lasten der genannten Person eine Nähe zur rechten Szene an. Aber mal ehrlich - wer in Deutschland kennt diese Zeitschrift bei der geringen Auflage? Ich kenne sie aus zwei Gründen: 1. Ein Freund von mir - wir gehörten damals einer kommunistischen Gruppe an - sammelte diese Hefte für die politische Arbeit. Ich wunderte mich, was er damit will. 2. Ich habe Bernhard Wintzek in der Zeit seiner Wandlung in den 1980er Jahren mal persönlich kennengelernt und ihn bei bestimmten Themen beraten. Ich könnte also sagen, dass ich vielleicht ein wenig zu seinem Wandlungsprozess beigetragen habe. --Fmrauch (Diskussion) 11:52, 16. Aug. 2015 (CEST)

Orte an denen es die Mut Magazine zur Einsicht gibt:

etc

--Über-Blick (Diskussion) 14:20, 16. Aug. 2015 (CEST)

Wintzeks Wandlungsprozess ? Erfüllt er bspw die Kriterien von Exit ?

--Über-Blick (Diskussion) 14:29, 16. Aug. 2015 (CEST)

Exit? soll das ein Witz sein? Die Initiative wurde 2000 gegründet. Und welche "Kriterien" haben die? Du kannst dich dahin wenden und um Hilfe bitten, ja. Und auch nur dafür gelten die Kriterien. Möchtest du jetzt den MUT-Verleger bitten, er möchte sich an Exit wenden? Ist das dein Ernst? Der Mann braucht keine Hilfe. Keine Sorge - der kommt allein klar. --House1630 (Diskussion) 20:21, 17. Aug. 2015 (CEST)
Möchtest Du den Artikel verbessern (wie es der Sinn der Artikeldisk. ist) oder eine allgemeine Plauderei beginnen (=nicht Sinn und Zweck dieser Seite). Im obigen Edit ist am Ende allein von rein persönlichen Kontakten zum Herausgeber die Rede (die als Beleg sowieso nicht verwendbar sind); allerdings immerhin noch mit Bezug zur Frage nach der generellen Relevanz der Zeitschrift insgesamt sowie zur derzeitigen Autorenauflistung. --Niedergrund (Diskussion) 21:26, 16. Aug. 2015 (CEST)
Die Eingangsfrage ist schon eher eine rhetorische, oder? --gropaga (Diskussion) 01:03, 17. Aug. 2015 (CEST)
Ich sehe in der ausufernden Liste der Autoren und Autorinnen auch wenig Mehrwert. Gleichzeitig ist das Auswahlkriterium nicht genannt. Auch wenn ich die Fleißarbeit schätze, denke ich der Artikel wäre ohne diese Liste besser. --Häuslebauer (Diskussion) 13:40, 17. Aug. 2015 (CEST)
Dem schließe ich mich an.--KarlV 16:57, 17. Aug. 2015 (CEST)

Auf [26] steht wörtlich: "MUT veröffentlicht(e) z. B. Beiträge von und Interviews mit dem Schauspieler Mario Adorf ..." Also erstens eine URV und zweitens ein gedankenloses Abtippen ! --House1630 (Diskussion) 20:14, 17. Aug. 2015 (CEST)

Ich sehe den enzyklopädischen Wert der Autorenliste nirgends. Ist auch absolut unüblich einfach alle Personen anzugeben, die irgendwann in einer Zeitschrift mal irgendwas veröffentlicht haben. Ich vermut bei manchen Zeitungen könnte man damit Bildschirmkilometer füllen, was soll das bringen und wem nützt es? Namedropping und sinnloser Linkspam. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:37, 8. Nov. 2015 (CET)

+1 wie Gonzo: sinnloses Namedropping. Ich bin mal gespannt, wer beim Spiegel auf diese absurde Listenidee kommt... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:13, 8. Nov. 2015 (CET)
+1; hatten wir in diesem politischen und Autorenkontext eh schon oft genug. Ich verstehe auch nicht, wieso just wieder ein Entfernen dieser leidigen und sinnfreien Liste revertiert wurde, obwohl hier alle Pro-Stimmen seit Monaten verstummt sind. --gropaga (Diskussion) 23:17, 8. Nov. 2015 (CET)
Die Liste sollte wegen angeblicher URV raus. Aber ansonsten stimme ich zu; völlig überflüssig. --Graphikus (Diskussion) 23:18, 8. Nov. 2015 (CET)
+1. Begründung siehe eins drüber. --JosFritz (Diskussion) 23:29, 8. Nov. 2015 (CET)
Autorenliste von aus anderen Medien übernommenen Artikeln ist relativ sinnlos und kann daher entfernt werden. --87.155.242.77 02:56, 9. Nov. 2015 (CET)
DANKE ! --House1630 (Diskussion) 22:47, 9. Nov. 2015 (CET)

Einordnung im Abschnitt "Kritik"

Im Abschnitt "Kritik" findet sich der Satz "Die Zeitschrift erscheine mittlerweile auf ästhetisch höherem Niveau und versuche auch Linken die Idee der Nation näherzubringen.". Es wäre interessant zu erfahren, wer diese Einstufung vornimmt. Dieser Satz scheint ein wenig zufällig zwischen den vorhergehenden und den nachfolgenden Satz geraten zu sein. --Liberaler Humanist „Denn jemand muss da sein, der nicht nur vernichtet“ 23:19, 8. Nov. 2015 (CET)

Der ganze Kritik-Abschnitt scheint mir nicht NPOV formuliert zu sein. --Häuslebauer (Diskussion) 13:17, 9. Nov. 2015 (CET)

"Kritiker zweifeln an der Wandlungsthese und wollen weiterhin einen neurechten Kern erkennen." äh - wie jetzt? Kritik an der Kritik? --House1630 (Diskussion) 22:49, 9. Nov. 2015 (CET)

Der gesamte Abschnitt stellt keine Kritik dar, sondern nimmt die Position von Erwiederungen auf diese Kritik ein. Von POV trieft jeder Satz. Ein paar weitere Schmankerle: „mit diffamierenden Behauptungen untermauert“; „wird dann versucht, einzelne Autoren [...] in die rechte Ecke zu stellen“ Als ersten Schritt habe ich mal die zitierte Äußerung von Heinz Galinski gestrichen. --Häuslebauer (Diskussion) 15:05, 10. Nov. 2015 (CET)
Konnte jemand von euch ein Buch Natur- und Umweltschutz: Daten und Hintergründe finden bzw. klären, worauf sich diese unvollständige Quellenangabe überhaupt bezieht? Ich konnte da jenseits des Wikipedia-Artikels Deutscher Naturschutzring keinen weiteren Hinweis auf eine entsprechende Publikation finden. Benutzer:Fmrauch, du hattest die Quelle am 15. August eingefügt. Kannst du bei der Aufklärung helfen? Bis zur Klärung mache ich die Ergänzung von dir wieder rückgängig - auch weil große Teile der problematischen Formulierungen aus deiner Einfügung stammten. --Häuslebauer (Diskussion) 15:18, 10. Nov. 2015 (CET)
Bei der Entfernung von Quellen kann ich leider nicht behilflich sein. --Fmrauch (Diskussion) 00:49, 14. Nov. 2015 (CET)
"Persönliche Betroffene" sollten sich auch besser zurückhalten --House1630 (Diskussion) 11:49, 15. Nov. 2015 (CET)

Sollte der völlig unbelegte Kritikabschnitt dann jetzt mal raus?--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 20:59, 30. Nov. 2015 (CET)

Habe mich erst mal darum gekümmert die Position von Pfahl-Traughber differenzierter an Hand einer bessere Quelle darzustellen. Es ist ja keineswegs so als würde Pfahl-Traughber abstreiten, dass Mut im Zuge des Wandlungsprozesses mit der Neuen Rechten zu tun hatte. Entscheidend ist für ihn, dass dies mittlerweile (Ende der 1990er) nicht mehr (sic!) der Fall sei. --Häuslebauer (Diskussion) 11:24, 1. Dez. 2015 (CET)
Find ich gut. Aber der Kritik-Abschnitt geht so trotzdem gar nicht. Es wird nicht gesagt, wer diese ominösen Kritiker sind. Was der das ästhetische Niveau mit neurechts zu tun haben soll (weil links schmuddelig ist, oder?) und welche Überschneidung es zwischen den Autoren gibt. Und das alles noch völlig ohne Quelle. Ich nehm das jetzt raus, ist ja albern. Die Kritik kann dann ja gerne wieder rein, wenn jemand dazu wirklich Informationen gefunden hat.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 11:36, 1. Dez. 2015 (CET)
Im Endeffekt wird das selbe ja im Abschnitt Geschichte genauer dargestellt. Es hört sich so an als würde da die Diskussion Anfang / Mitte der 1990er dargestellt. Aber mal abwarten, vielleicht haben wir ja doch eine entscheidende Quelle übersehen. --Häuslebauer (Diskussion) 11:38, 1. Dez. 2015 (CET)
Das glaube ich nicht...--KarlV 11:41, 1. Dez. 2015 (CET)

Für Alle die interessiert daran sind von wem Texte in "Mut" veröffentlicht wurden

hier die Angabe vom Mut Verlag

und hier die Informationen
zu den als Autoren aufgeführten Personen: Mut Autoren

--Über-Blick (Diskussion) 03:42, 9. Jan. 2016 (CET)