Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „John Law (Soziologe)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Review vom 17. März bis 25. Juni 2018

Bearbeiten

John Law (*16. Mai 1946) ist ein emeritierter britischer Professor für Soziologie, der im Bereich der sozialen Analyse von Wissenschaft, Technik und Macht forscht. Bekannt wurde Law, neben Bruno Latour und Michel Callon, als einer der Mitbegründer der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT). Darüber hinaus hat er mit seiner Weiterentwicklung und Kritik an der Akteur-Netzwerk-Theorie den Post-ANT-Diskurs angestoßen. John Law arbeitet zumeist empirisch innerhalb der Science and Technology Studies und seine Forschung zeichnet sich durch starke interdisziplinäre Kooperationen aus.

Liebe Wikipedianerinnen und Wikipedianer, ich habe soeben meinen ersten Beitrag zur Wikipedia hinzugefügt und freue mich über rege Kritik, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge hierzu. Der Artikel zu John Law ist im Rahmen eines Seminars im Wikipedia Hochschulprogramm entstanden und soll im Anschluss für eine Lesenswert-Auszeichnung kandidieren. Eine Frage, die mich noch umtreibt und mit der ich mich gerne an die Wikipedia-Expertinnen und Experten wenden möchte ist, ob der Abschnitt zur Verortung im ANT-Diskurs zu viel Allgemeines über die ANT ansich sagt und neben einem bestehenden ANT-Artikel überflüssig ist und ob der spezifische Beitrag Laws hier klar wird.Ich freue mich aber auch über jeden anderen Hinweis, wenn Dinge auffallen. Herzlichen Dank im Voraus für eure Mühe! (nicht signierter Beitrag von Cyborgin (Diskussion | Beiträge) 17:25 Uhr, 14. März 2018)

Moin Cyborgin, bitte signiere Deinen Beitrag hier (und andere in Diskussionen), damit wir wissen, wer das wann geschrieben hat, ohne in die Versionsgeschichte zu schauen. Wie das geht, erfährst Du unter Hilfe:Signatur. Beim ersten Blick auf den Artikel John Law (Soziologe) sind mir Probleme der Gliederung aufgefallen. Die Einleitung bekommt keine Zwischenüberschrift, dann steht sie über dem Inhaltsverzeichnis.Zentrale Werke (Auswahl) erscheint mir als doppelte Aussage. Ist doch naheliegend, dass eine Auswahl die wichtigsten Schriften enthält. Bei Wissenschaftlern sollte man es Schriften und nicht Werke nennen. Den Abschnitt Schriften (Auswahl) würde ich weiter unten, vor Weblinks, einordnen. Auf allgemeine Aussagen zur ANT würde ich im Personenartikel ganz verzichten, wird ja verlinkt, und ausschließlich Laws eigene Beiträge und Verdienste erwähnen. Soviel erstmal. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:31, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Jürgen Oetting, besten Dank für die Hinweise und Kritik! Das mit der Signatur war mir tatsächlich nicht bewusst, vielen Dank. Die Hinweise zur Schriften-Auswahl finde ich sinnvoll und habe ich übernommen. Ich habe den Teil mit den allgemeinen Aussagen zur ANT nochmal überarbeitet, würde aber gerne beibehalten, ein paar Kerngedanken der ANT darzustellen. Erstens weil ich denke, dass bei einer „gemeinsamen“ Theorieentwicklung durch verschiedene Akteure nicht klar heraus zu kristallisieren ist, welcher Gedanke explizit auf einen einzelnen Akteur zurückzuführen ist. Zweitens denke ich, dass die spezifischen Gedanken Laws nur im Kontext zu verstehen sind und drittens finde ich es, mich Maxdorfer anschließend, gut, wenn man ein grobes Verständnis schon erlangt, ohne auf den Wikilink klicken zu müssen. Das ist aber natürlich durchaus diskutabel und ich lasse mich gerne auf Gegenargumente ein. Beste Grüße --Cyborgin (Diskussion) 11:52, 12. April 2018 (CEST)


Hallo, hier meine Hinweise und Anregungen zum Artikel:
  • „Seit X ist Law Visiting Professor an der Sámi University of Applied Sciences, einer Hochschule der indigenen Gruppe der Samen, im norwegischen Kautokeino.“ – da fehlt offenkundig eine Jahreszahl; sollte sie sich nicht ermitteln lassen, muss der erste Satzteil eben entfernt werden.
  • „Das, was als Person gelte, sei ein Effekt, der von einem aus heterogenen, interagierenden Materialien bestehenden Netzwerk erzeugt wird.“ (zweiter Absatz im Kapitel „Verortung Laws im Akteur-Netzwerk-Diskurs“) – die Aussage dieses Satzes wird mir nicht ganz klar. Will Law hier definieren, was ein Mensch ist? Erklärt er hier, was er in seinem Konzept als „Person“ bezeichnet? Wird der Akteur (= die Person) tatsächlich durch das Netzwerk erzeugt? Wie man an meinen dummen Fragen sieht: hier ist noch Klärungsbedarf.
  • Der Begriff „performanzorientiert“ taucht im zweiten Absatz des Artikels zur Post-ANT-Debatte auf, wird aber erst im Absatz danach erklärt. Gibt es einen Wikipedia-Artikel, der den Begriff Performanz in der hier verwendeten Bedeutung erklärt und verlinkt werden kann, oder kann alternativ ein allgemeinverständlicheres Synonym für die erste Verwendung des Ausdrucks gefunden werden?
  • Bei den Fußnoten 2, 11, 14 und 15 fehlen die genauen Seitenangaben, das sollte unbedingt noch nachgetragen werden.
  • Die vielen englischen Bezeichnungen (beispielsweise von Forschungsprojekten) könnten noch ins Deutsche übersetzt werden.
Generell zu den Erläuterungen zur Akteur-Netzwerk-Theorie und der Post-ANT-Strömung (die weiter oben angesprochen wurden) würde ich sagen, dass es sicher nicht schadet, in knappen Worten die Grundgedanken Laws zusammenzufassen, auch wenn es einen eigenen Artikel Akteur-Netzwerk-Theorie gibt. Gerade bei einem Artikel, der als lesenswert kandidieren soll, darf und soll es möglich sein, ihn zu lesen und zu verstehen, ohne allzu oft auf die Wikilinks klicken zu müssen. Man kann aber natürlich trotzdem noch einmal schauen, dass man sich in dem Personenartikel aufs Wesentliche konzentriert.
Danke für den interessanten Artikel! Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 00:46, 29. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Hey DerMaxdorfer, herzlichen Dank für dein genaues Hinschauen und Prüfen auf Verständlichkeit, das hat mir sehr weitergeholfen!
Zu 1: Peinlich, man wird halt doch blind für die eigenen Texte. Vielen Dank für den Hinweis. Die exakte Jahreszahl ließ sich trotz langer Recherche bisher nicht ausmachen, ich habe den Satz daher ::abgeändert in „Derzeit…“.
Zu 2: Genau, die Person als Person wird durch das Netzwerk erzeugt, zumindest in meiner Lesart. Danke aber für den Hinweis, dass das hier noch nicht klar wird, ich werde versuchen, das noch ein bisschen klarer zu formulieren.
Zu 3: Einen Performanz-Artikel im gemeinten Sinne gibt es leider nicht. Auch hier nehme ich deine Kritik gerne an, dass das nicht direkt verständlich ist und werde noch einmal intensiv darüber nachdenken, ob nicht ein Synonym die Sache ebenso gut erklären könnte.
Zu 4: Wird nachgetragen!
Zu 5: Das sehe ich auf jeden Fall auch so, allerdings sind das zumeist inhaltlich sehr gehaltvolle Begriffe, bei welchen ich es mir nicht zugetraut habe, sie zu übersetzen. Ich dachte, bevor ich nicht mit Sicherheit sagen kann, dass der deutsche Begriff das fasst, was John Law ausdrücken möchte, belasse ich den Namen lieber in der englischen Version. Sollte ich hier vielleicht explizit die Wikipedia-Community um Unterstützung bitten? Gibt es vielleicht ein Forum in dem sich sehr fitte Übersetzungs-Menschen tummeln?
Beste Grüße --Cyborgin(Diskussion) 11:52, 12. April 2018 (CEST)


Hallo Cyborgin, erst einmal danke für diesen Artikel, der nach langem Fehlen jetzt endlich blau ist. Ich will mal versuchen, ein paar Kommentare dazu zu geben:

  • Den derzeitigen Artikelaufbau finde ich ungünstig. Er zerteilt die Person Law in einen John "Fachkarriere" Law, einen John "ANT" Law, einen John "Ich bin mit ANT fertig" Law und einen John "Ich habe auch noch andere Hobbies" Law. Alle vier kann man meiner Meinung nach nicht getrennt betrachten. Warum hast du dich denn für diese Struktur entschieden, statt etwa für einen klassischen biographischen Aufbau, bei dem der Artikel in Lebensphasen unterteilt wird? Da würde dann auch das Prä-ANT-Werk von John Law nicht unterschlagen (das es ja ebenso gibt wie die theologischen Arbeiten von Bruno Latour oder die Industriesoziologie Michel Callons). Was ich damit genau meine, kannst du vielleicht in Ansätzen bei James Paul Chapin nachvollziehen.
  • Die Einleitung sollte eine Kurzzusammenfassung des Artikels liefern. In erster Linie solltest du Law vielleicht als Soziologen definieren (deckt seine gesamte Karriere ab) anstatt als emeritierten Professor (verengt auf einen kurzen Abschnitt seines Lebens und eine ehemalige Stelle).
  • Im ANT-Abschnitt fehlt, welchen Stellenwert die ANT damals in der Wissenschaftssoziologie einnahm. Law war ja der einzige englische Vertreter des Dreiergespanns Callon/Latour/Law und da als Schnittstelle zu Leuten wie David Bloor, Harry Collins oder Trevor Pinch sicher von großer Bedeutung. In seinen Selbstreflexionen, ggf. auch in ein oder zwei Latour-Interviews sollte sich dazu etwas finden lassen. In diesem Zusammenhang könntest du vielleicht kurz den Inhalt des Artikels über die portugiesische Expansion zusammenfassen, der den gedankend er Heterogenität zumindest in seiner frühen Form sehr gut auf den Punkt bringt. Bemerkenswert ist übrigens, dass Law nur mit Callon, aber meines Wissens nie mit Latour publiziert hat – allerdings hat er viele Artikel und auch den zweiten Teil der Pasteurisierung Frankreichs ins Englische übersetzt. Wichtig ist, und das hast du gut herausgearbeitet, dass Laws Fokus auf den Heterogenitäten liegt. Auch das ANT-Frühwerk von Law (v.a. Science for Social Scientists) fehlt leider noch.
  • Der Post-ANT-Abschnitt ist ein zu starker Bruch. Law ist der einzige aus dem ANT-Triumvirat, der nach Abschluss des ANT-Hauptwerkes (also ca. nach Latours Reassembling the Social) überhaupt noch (positiv) Bezug auf ANT nimmt. Callon hat ab 1998 eigentlich nur noch seine Performativitätssachen und Demokratiegeschichten gemacht, Latour ist nach der Neuen Soziologie endgültig zu einem französischen Philosophen geworden. Dagegen setzt sich Law heute nach wie vor mit den Vorzügen und Fallstricken der ANT auseinander und darüber täuscht der Law/Hassard-Band schnell hinweg. Ich würde ihn durchaus als wichtige Wegmarke sehen, aber er ist keine Zäsur oder ein Abschluss. Anders als viele Leute, die unter dem Deckmantel von Post-ANT eigentlich nur 1:1 konventionelle ANT machen, weil sie sich von der ANT abgrenzen, aber auch nichts neues entwickeln wollen, hat Law seine Perspektive ab den späten 90ern stark erweitert, was man z.B. am großen Gewicht australischer Mythen in After Method erkennen kann. Der Austausch mit anderen Wissenschaftstraditionen als der englischen oder europäischen lässt sich auch in seiner Zusammenarbeit mit Wen-yuan Lin. In diesem Artikel zeichnet sich im Übrigen auch eine Abkehr von der starken Betonung von Komplexität aus bzw. eine Reflexion darüber, dass Komplexität nicht immer und überall hilfreich sein kann. Das ist aber nicht notwendigerweise auf die Post-ANT-Zeit beschränkt: schon in Science for Social Scientists von 1984 nimmt Law Bezug auf Evans-Pritchard und die Azande. Von allen drei großen ANT-Figuren hat sich Law eigentlich am explizitesten mit den Postcolonial Studies auseinandergesetzt, wie ich meine.
  • Was momentan leider auch noch zu kurz kommt, ist die Zusammenarbeit mit Annemarie Mol, die ganz wesentlich zu beider Werk beigetragen hat. Wie hat sich die niedergeschlagen? (Antworten finden sich z.B. im Vorwort von After Method.) Unerwähnt bleibt seine Arbeit zum Barock, die ich persönlich für den interessantesten Teil seines Werkes halte.
  • Die Theorieaussagen (z.B. "Es wird zweitens aufgezeigt, dass stets verschiedene Versionen von Netzwerken gleichzeitig bestehen können, es also nebeneinander bestehende, multiple Realitäten gibt (Multiplizität)") sind auch für mich nicht wirklich verständlich. Das liegt nicht daran, dass du das falsch dargestellt hättest, sondern dass das halt Theoriejargon ist, der schon unter der Übersetzung ins Deutsche ordentlich gelitten hat. Wenn du die beibehalten willst, wäre es hilfreich, wenn du die an Beispielen illustrieren könntest. Die wenigsten haben Soziologie studiert, und selbst innerhalb der Soziologie ist ANT auch alles andere als wohlgelitten; da muss man meiner Meinung einen Schritt auf die Leute zu machen.
  • Die Werkauswahl finde ich gut gelungen und sehr repräsentativ. Vielleicht könntest du sie aber durchgehend chronologisch ordnen.
  • Im Forschungsinteressen-Abschnitt stehen viele Aussagen unverbunden. An der Weiterentwicklung empirischer Methoden arbeitet Law z.B. schon seit den 80ern. Da lässt sich im Übrigen auch sicher Kritik zu finden, denn quantitative Ansätze lässt Law in vielen Fällen schnell mal links liegen (die Einleitung von After Method ist da recht typisch). Den Abschnitt würde ich auf jeden Fall vor die Werkliste ziehen, weil die in Biografien in aller Regel ganz am Schluss steht.
  • Die Quellenbasis für den Artikel ist ganz gut, wie ich finde, aber vielleicht lässt sich ja aus dem ein oder anderen Werk mit Blick auf meine obigen Anmerkungen noch etwas rausholen.

Soweit von mir erstmal :) Beste Grüße, Alt 09:52, 6. Apr. 2018 (CEST)Beantworten


Lieber Alt ,

Zunächst einmal herzlichen Dank für deine sehr inspirierenden Rückmeldungen und Hinweise. Das Nachgehen dieser hat mich erneut auf eine Reise durch diesen spannenden Theoriestrang geschickt und ich habe mich nochmal in einigen Büchern vergraben, weshalb ich erst so spät antworte. Ich gehe kurz auf deine verschiedenen Rückmeldungen ein, ich habe mich mit allen beschäftigt, manche konnte ich umsetzen, für andere fehlt mir dann an manchen Stellen tatsächlich dann doch noch das Überblickswissen, da freue ich mich, wenn du deines einbringen kannst.

  • Zu 1.: Ich verstehe deinen Punkt, dachte aber, dass Menschen, die nach John Law googeln vermutlich schon wegen der Post-ANT-Thematik auf ihn gestoßen sind und es sich so vielleicht am schnellsten ein Überblickswissen über seine Verortung in der ANT-Geschichte vermitteln lässt. Wenn du ihn umordnen möchtest, hängt mein Herz nicht an der jetzigen Anordnung, wenn du es anders überzeugender findest und Lust hast, das umzuändern, sehr gerne. Das Prä-ANT-Werk von Law kenne ich tatsächlich noch nicht gut, kommt aber auf die Leseliste, vielleicht kann ja bis dahin noch wer einspringen, der oder die schon weiter ist :)
  • Zu 2.: Auch hier will ich nicht behaupten, dass meine Überlegungen dazu richtig sind, ich möchte nur kurz offenlegen, warum ich mich für diese Benennung John Laws entschieden habe. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Law sich selbst als sehr interdiszplinären Denker versteht und man ihm in der Festlegung als „Soziologe“ vielleicht Unrecht tut. Deshalb dachte ich, ich nenne das, was er formal auf jeden Fall einmal war, nämlich Soziologie-Professor.
  • Zu 3.: Ich habe die Verbindung zu den Autoren des Strong Programme durch die Nennung einer gemeinsamen Publikation mit Barry Barnes eingefügt, ihr jetzt aber nicht wahnsinnig viel Platz eingeräumt, aber damit man die Verbindung mal hat und selbst weiterrecherchieren kann.
  • Zu 4.: Ich habe es erwähnt, für mehr reicht mein Überblickswissen leider (noch) nicht aus, ob jemand anders sich nicht genauso damit beschäftigt hat. Vielleicht kannst du einen entsprechenden Passus mit Belegen hinzufügen, du scheinst da ja einen guten Überblick zu haben :) Um dem Einwand zu begegnen, dass der Bruch zu stark ist, habe ich eine recht pragmatische Variante gewählt und die Überschrift zum Post-ANT-Abschnitt angepasst, vielleicht lässt es das so nicht mehr so SEHR als "Bruch" wirken.
  • Zu 5.: Ich habe die Bedeutung von Mol semantisch ein bisschen stärker herausgearbeitet und ein Beispiel von Mol zur Erklärung der Begriffe der Post-ANT eingefügt. Denkst du so wird man ihrer Rolle vielleicht gerecht? Die Arbeit zum Barock halte ich tatsächlich auch für sehr spannend, habe sie nun in einem Abschnitt noch in einem Satz erwähnt, eher gedacht also zum selbst weiter recherchieren wenn es einen genauer interessiert.
  • Zu 6.: Das ist natürlich ein ganz wichtiger Hinweis, vielen Dank. Ich habe das nun versucht, noch ein bisschen alltagssprachlicher zu verfassen und habe mich entschieden, noch mehr Beispiele einzufügen, um abstrakte Gedanken konkreter zu bekommen. Ich hoffe, das ist ein bisschen gelungen.
  • Zu 7.: Gut aufgepasst, da gab es noch einen Fehler, ist erledigt!
  • Zu 8.: Mit dem Abschnitt bin ich selbst auch noch nicht zufrieden, auch wenn ich ihn noch einmal überarbeitet habe. Ich werde versuchen, es noch ein bisschen konkreter zu machen.

Soweit von mir, vielleicht hast du ja mal 'ne Minute, zu schauen, ob du die Änderungen gut findest oder zu schauen, ob du vielleicht selbst noch etwas ergänzen möchtest. Herzliche Grüße --Cyborgin(Diskussion)


Ich stimme der Einschätzung zu, dass hier zu viel Theoriejargon unkritisch übernommen und nicht strukturiert genug dargestellt wurde. Das ist schwer lesbar und Fachfremden kaum vermittelbar. Es fehlt auch jeder Ansatz zur Darstellung der kritischen Einschätzungen der Theorie, die es ja gibt. Statt Herstellung (immer geplant!) würde ich eher von Entstehung ungeplanter Strukturen sprechen. Grüße --Hnsjrgnweis (Diskussion) 18:22, 27. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Lieber Hnsjrgnweis, vielen Dank für deinen Hinweis. Hast du vielleicht Literaturempfehlungen zur Kritischen Einschätzung des Werks von John Law? Das würde mir sehr weiterhelfen. Bezüglich des Theoriejargons: ich habe zur Veranschaulichung noch einige Beispiele in den Text eingefügt - vielleicht kannst du noch einmal drüber schauen, ob sich dadurch die Lesbarkeit für Fachfremde verbessert hat? Viele Grüße --Cyborgin(Diskussion)

Auszeichnungskandidatur vom 07. Januar 2019 bis zum 18. Januar 2019 (Ergebnis: Kandidatur war nicht erfolgreich)

Bearbeiten

Liebe Wikipedianerinnen und Wikipedianer, ich stelle hiermit meinen ersten Artikel, der im Rahmen eines Uni-Seminars zu Techniksoziologie entstanden ist, zur Kandidatur. Seit dem letzten Reviewverfahren wurde dieser noch stark erweitert, ich freue mich aber über weitere Anmerkungen und Einwände. --cyborgin (Diskussion) 15:37, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Johannes’ Bewertung

keine Auszeichnung

Bei diesem Artikel scheint es extrem schwierig, eine vernünftige Wertung abzugeben. Ich nehme an dieser Stelle vorweg, dass der Artikel zwar hochgestochen geschrieben und an vielen Stellen gut formuliert ist, aber er ist auch nicht nachvollziehbar strukturieriert, in großem Maße abschweifend und schlichtweg zu oft nichtssagend. Ich habe aufgehört, die Stilblüten zu zählen. Wie oft ich einzelne Sektionen lesen musste, um den Sinn zu erfassen, wenn es denn einen gab, kann ich hier gar nicht ausdrücken. Direkt ein schönes Beispiel: „Law versteht sich als interdisziplinärer Denker, der seine Aufmerksamkeit fluiden Dingen widmet“. Ich sehe da absolut keinen Inhalt. Klingt toll, aber Aufgabe dieses Lexikons ist es nicht, mit viel Text keinen Inhalt zu transportieren. Geht es hier um Strömungslehre? Und dieses Problem fängt schon bei den Überschriften an: „Verortung im Akteur-Netzwerk-Diskurs“ – in welchem Sinne ist hier Diskurs zu verstehen und wer verortet wen?

Inhaltlich beschäftigt sich der Artikel vor allem damit, dass ANT ein etabliertes Fachfeld der Soziologie ist, das von Law maßgeblich eingeführt wurde und er skizziert (für den Umfang des Artikels eigentlich nur sehr grob) was man sich darunter vorstellen kann. Das ist aber für den Artikel über Law wenig von Bedeutung. Widersprüchlichkeiten bzw. Sinnlosigkeiten konnte ich auch entdecken: „Würde der Computer bspw. ersetzt durch andere Akteure (Smartphones, Schreibmaschinen) wäre davon auszugehen, dass eine andere Person entstünde.“ Das wäre ja so, als wenn man ein Auto durch einen Trabant ersetzte. Viele Begriffe werden gar nicht erklärt, sondern wie selbstverständlich verwendet. Was ist zum Beispiel STS oder Post-ANT? Was ist „Heterogenität der sozialen Netzwerke“? Ich wiederhole mich: Es klingt wissenschaftlich, ist aber unverständlich. Ich könnte weitere Beispiele aufzählen, was hier aber zum Verständnis des Prinzips nicht notwendig ist (was mich aber nicht davon abgehalten hat, detailliert am Ende alles aufzulisten, was ich nicht gut finde).

Inhaltlich kann ich zwischen Abschnitten 3 und 4 nahezu keinen Unterschied feststellen. Inhalt ist für mich alles, was in Zusammenhang mit der Lemmaperson zu bringen ist. Und da findet sich einfach zu wenig. Textabschnitte, die nicht Law behandeln, sollten in einen eigenen Artikel geschrieben werden. Und ja, es gibt mehrere, längere Textabschnitte im Artikel, die in keinem Zusammenhang mit der Lemmaperson stehen (ich habe sie unten mal angehängt). Ein Artikel über Rudolf Diesel soll schließlich auch nicht alles bekannte Wissen über den Dieselmotor vermitteln, sondern primär über Diesel informieren. Der Abschnitt zum akademischen Werdegang ist hingegen ausreichend. Ich vermisse ein paar Jahreszahlen, besonders am Anfang, um Law zeitlich einordnen zu können. Davon abgesehen fasst er Laws Werdegang aber gut zusammen.

Fazit: Der Artikel beschäftigt sich mit viel Nichts, das in wissenschaftlich klingenden Texten verpackt ist. Ich würde ca. drei Viertel bis vier Fünftel des Textes aussondern und mich auf das fokussieren, das wirklich etwas über John Law aussagt.

Ich gebe dir an dieser Stelle auch direkt einen Strukturvorschlag für den Artikel mit:

  • Persönliches über Law (Familie, Werdegang, Leben)
  • Law gilt als Begründer der ANT
  • Erklärung in bis zu sieben Sätzen, was ANT ist
  • Weiterentwicklungen der ANT, die Law maßgeblich beigetragen hat
  • Weitere Forschungsfelder, in denen Law sich betätigt (und nicht alle = keine angeben)
  • Keine Stilblüten verwenden
Stilblütensammlung

Ich wollte ja eigentlich keine Stilblüten mehr auflisten. Abes es gibt einfach so viele davon, und sie haben alle gemein, dass ihre Aussagekraft fehlt. Damit das mal anschaulich wird, erkläre ich es hier Stück für Stück:

  • „In Zusammenarbeit mit Forschenden aus verschiedenen Disziplinen trieben John Law, Bruno Latour und Michel Callon mit ihren Beiträgen die Entwicklung der ANT voran.“ – um welche Beiträge geht es da?
  • „Law bildete durch [seine Werke] eine Schnittstelle zu klassischen angelsächsischen STS-Ansätzen“ – worum geht es in diesem Satz, was ist mit Schnittstelle gemeint? Etwas wie OBD? Was ist ein STS?
  • „Daneben ist die ANT zu einem theoretischen Gefüge geworden“ – was ist ein theoretisches Gefüge?
  • Zwischen 2000 und 2003 war John Law anschließend Direktor (…) eines interdisziplinären Forschungszentrums für Soziologie, Women's Studies, Umwelt, Philosophie und Politik, Geschichte und Management“ – es werden alle Begriffe übersetzt, aber „Women's Studies“ nicht? Was ist hier unter „Management“ zu verstehen?
  • „das Soziale“ [ist] nichts anderes ist als strukturierte Netzwerke, die aus heterogenen Materialien bestehen und das Soziale hervorbringen“ – was sind hier heterogene Matieralien? Und ist das nicht ein Widerspruch?
  • „In dieser Studie vertritt Latour unter anderem die These, dass Pasteur zwar mit seinen (gezähmten) Mikroben der soziale Akteur ist“ – gezähmte Mikroben???
  • „Die Post-ANT-Vertreterinnen gehen erstens davon aus“ – was sind Post-ANT-Vertreterinnen? Personen, also Frauen? Gibt es keine Männer, die sich mit Post-ANT beschäftigen?
  • Dazu plädiert Law dafür, die herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden zu erweitern“ – was heißt das? Es gibt so viele wissenschaftliche Methoden.
  • „So war John Law derjenige aus dem Entwickler-Trio der ANT, der aus der ANT heraus die wissenschaftskritische Perspektive weiterentwickelte“ – was ist eine wissenschaftskritische Perspektive, wenn man selbst ein Wissenschaftler ist?
  • „Law versteht sich als interdisziplinärer Denker und (…) widmet (…) seine Aufmerksamkeit vermehrt auch fluiden Dingen wie Agape, Leidenschaft, Ästhetik, Spiritualität, fraktalen Entitäten, Unsichtbarkeiten und Asymmetrien, die nicht in gängige Vorstellungen von Netzwerken, Kalkulierbarkeit, Vernunft und Rationalität passen“ – ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll.
  • usw.
Textabschnitte, die nichts mit dem Thema zu tun haben 
Die ANT hat sich dabei inzwischen erfolgreich als eigenständige Position innerhalb der Soziologie zwischen technischem und sozialem Determinismus etabliert.[10] Daneben ist die ANT zu einem theoretischen Gefüge geworden, das auch über die Grenzen der soziologischen Wissenschaftsforschung hinaus an Bedeutung gewonnen hat[10] und als prominenteste Theorie innerhalb der Science and Technology Studies bezeichnet wird.[12]
Die ANT war von Beginn an ein heterogener, sich dynamisch entwickelnder Forschungsansatz, der beständig von seinen Vertretern weiterentwickelt wurde. Die Tatsache, dass die ANT in den frühen 1990er Jahren eine gewisse theoretische und empirische Kohärenz erreicht und sich zu einem der dominierenden Science-and-Technology-Studies-Ansätze entwickelt hatte, löste auch eine kritische Auseinandersetzung mit ihren zentralen Grundannahmen aus. Vor dem Hintergrund dieser Debatten bildeten sich um die Jahrtausendwende herum die Konturen eines neuen Ansatzes heraus
Die zentralen Annahmen der Post-ANT lassen sich durch die Begriffe Performanz, Multiplizität und Fluidität umreißen: Die Post-ANT-Vertreterinnen gehen erstens davon aus, dass Realitäten (das können beispielsweise Netzwerke sein oder Körper oder auch Krankheiten) in Praktiken hergestellt werden (Performanz).[14] Realität ist eben nicht durch Beobachtung zugänglich, sondern wird gemacht, aufgeführt, performt.[17]
Es wird zweitens aufgezeigt, dass stets verschiedene Versionen von Netzwerken gleichzeitig bestehen können, es also nebeneinander bestehende, multiple Realitäten gibt (Multiplizität). Mol expliziert diese Annahmen der Post-ANT durch das Beispiel der Bearbeitung eines Objekts, das in einem Labor mit einem Skalpel zerschnitten wird, in einem anderen mit Ultraschall beschossen, und an einem anderen Ort auf die Waage gelegt wird. Als Teil dieser unterschiedlichen Netzwerkaktivitäten variiert die Wahrnehmung des besagten Objekts im jeweiligen Setting: Im einen Fall ist es ein fleischiges Objekt, im andern ein Objekt, das dick und opak ist, im dritten Fall ist es besonders schwer. Die Vertreterinnen der Post-ANT gehen nun davon aus, dass Fleischigkeit, Undurchsichtigkeit oder Gewicht nicht verschiedene Attribute eines Objektes sind, mit einer versteckt bleibenden „wahren“ Essenz. Auch geht es nicht darum, durch verschiedene Messinstrumente verschiedenste Aspekte einer einzigen Realität offenzulegen. Statt verschiedener Attribute oder verschiedener Aspekte eines Objekts handelt es sich um verschiedene Versionen, verschiedene Realitäten des Objekts, die durch die Verwendung der verschiedenen Messelemente hervorgebracht werden.[17]
Drittens seien Netzwerke ebenso fluide wie die Herstellungsprozesse, in denen sie gemacht werden. Der Blick der „traditionellen“ ANT sei zu sehr auf den Zustand nach bereits erfolgter Stabilisierung ausgelegt. Der Fokus der Forschenden soll nach Meinung der Post-ANT-Vertreterinnen daher verschoben werden – von bereits stabilisierten Netzwerken hin zum Herstellungsprozess von Netzwerken.[12] Somit soll der Blick auf die flüchtigen Bereiche jenseits der bereits stabilisierten Netzwerke ausgeweitet werden (Fluidität).[14] Die Vertreterinnen der Post-ANT werfen der klassischen ANT also vor, singuläre und stabile Ordnungen und Netzwerke anzunehmen, die aber nach Ansicht der Post-ANT-Vertreterinnen eher die Ausnahme als die Regel sind.[12]

Ich gebe zu, ich bin in dem Fachfeld nicht sonderlich versiert und ich habe deinen Artikel ziemlich zerlegt. Für sich betrachtet und mit starker Eingrenzung der Leserschaft auf fachkundige Personen, sprich, wenn man den Artikel denjenigen präsentiert, die sich gut mit dem Thema auskennen, kann der Artikel sogar gut sein, weil ebendiese Personen voll und ganz genau die schwammigen Formulierungen mit ihrer eigenen Vorstellungskraft ausgleichen können. Du sagst, du hast den Artikel im Rahmen einer Seminararbeit verfasst – dafür könnte er sich sogar eignen (ich weiß allerdings nicht, nach welchen Maßstäben bei euch gemessen wird). Im Sinne der Wikipedia ist das aber meines Erachtens nicht lesenswert. Vielleicht verkenne ich auch einfach den Inhalt des Artikels und kann ihn meiner Fachferne wegen nicht begreifen und dementsprechend nicht richtig einordnen – allerdings sollte es ja Aufgabe des Artikels sein, dem Leser Wissen zu vermitteln, was der Artikel bei mir nahezu nicht geschafft hat – aus den obenstehenden Gründen. Ich muss den Artikel insofern loben, dass du allem Anschein nach vernünftige Belege herausgesucht hast. Damit ist der Artikel zwar noch nicht lesenswert, aber trotzdem besser als die meisten der 2 Millionen Wikipediaartikel, denen es leider allzu oft an Belegen fehlt. Und ein gut belegter Personenartikel, der zumindest solide beschreibt, was die Person in ihrem Leben wichtiges erreicht hat (sprich, was sie relevant macht), auch wenn er am Ende sehr ausschweifend über etwas berichtet, was ich nicht zu verstehen vermag, ist mir lieber, als ein trauriger Stub. Trotzdem liebe Grüße! --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 22:03, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Krächz' Bewertung

Ich kann mich dem Urteil des Vorredners, dem ich für die genaue Lektüre und die Hinweise auf Verbesserungspotenziale danke, überhaupt nicht anschließen. Die ANT ist für Nicht-Kulturwissenschafter freilich schwere Kost, das lässt sich nicht ohne weiteres auf Allgemeinverständlichkeit herunterbrechen. Allgemeinplätze und Phrasen finde ich nicht so dominant wie behauptet und auch die Verständlichkeit empfinde ich für die Thematik als angenehm mitnehmend. Sicher lohnt sich die parallele oder anschließende Lektüre zum Theorie-Artikel. Ansonsten gilt bei den Kriterien für Lesenswerte Artikel: Fachjargon wird trotz schlechterer Verständlichkeit toleriert, wenn die Darstellung des Themas ihn erfordert. Nicht toleriert werden unnötig komplizierte Phrasen, die als Fachsprache ausgegeben werden. Ersteres ist ganz eindeutig der Fall. Wo ich mir noch etwas mehr Klarheit wünschte, ist der Unterschied zwischen Laws Beispiel mit dem Netzwerk Wissenschaftler+Umfeld und Latours Pastuerisierung. Das liest sich für mich wie zwei empirische Anwendungen des gleichen theoretischen Denkmusters. Also worin besteht Laws Originalität gegenüber Latour in dieser Phase der Theorieentwicklung? Gefallen hat mir zudem die unaufgeregte Abhandlung zur Vita. So soll das sein bei einem Soziologen. Uneingeschränkt Lesenswert --Krächz (Diskussion) 23:51, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Hnsjrgnweis' Bewertung
Langatmig und nicht auf den Punkt gebracht. Man vergleiche die ANT-Definition des Autors mit [1]. Kritische Bewertungen der Theorie fehen völlig, sie ist aus einer reinen Binnenperspektive beschrieben. Es fehlen auch die geläufige Charakterisierung der ANT als eine materialsemiotische Methode oder die Abgrenzung zur Theorie parasozialer Akteure (TV, Computer usw.). Zu den Stilblüten und sprachlichen Problemen: Es geht nicht primär um "Fachjargon", obwohl name-dropping in diesem Beitrag auch ein Problem ist, sondern um Verständlichkeit: z.B. Der Computer ist dann als ein Akteur im Netzwerk zu betrachten, der durch seine spezifischen Beiträge (Visualisierung von Inhalten, Verbindung mit anderen Computern in anderen Netzwerken, spezifische Anforderungen an seine Interaktionspartner) genauso an der Hervorbringung des „Wissen“ produzierenden Soziologen teilhat wie John Law selbst. Und um Logik: die Erkenntnis, dass „das Soziale“ nichts anderes ist als strukturierte Netzwerke, die aus heterogenen Materialien bestehen und das Soziale hervorbringen... In dieser Form hieße das: das Soziale ist die Ursache des Sozialen - das meint Law nun gerade nicht. Daher keine Auszeichnung --Hnsjrgnweis (Diskussion) 13:48, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nach nochmaliger Lektüre und Entfernung einiger Redundanzen sowie der durchgängig verwendeten weiblichen Form (die meisten am ANT-Diskurs beteiligten Akteure sind Männer) plädiere ich dafür, das Lemma John Law von einem Lemma ANT zu trennen, da Law in seinen Fallstudien nicht der einzige und schon gar nicht der überzeugendste Vertreter der ANT ist. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 16:41, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

WissensDürsters Bewertung

Vielen Dank Cyborgin für deine Arbeit. Ich sehe die Sache ähnlich wie Johannes. Es ließt sich nicht sehr angenehm. Ich störe mich fast an jeder Überschrift. "Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie über die Akteur-Netzwerk-Theorie hinaus: Post-ANT" ist doch ein Titel aus der erwähnten Seminararbeit. Da passt das, aber sehr enzyklopädisch ist es nicht. "Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie über die Akteur-Netzwerk-Theorie hinaus" ist doch nur "lang" für den Präfix "post". Wenn man vielleicht alles unter einem Punkt "Forschung" zusammenfasst und dann weiter unterteilt, ginge es in eine strukturierte Richtung. Es wirkt, also sollte durch größere Überschriften jedem Abschnitt mehr Bedeutung verliehen werden. Auch aus "Forschungsinteressen mit und neben der ANT" kann man einen Unterabschnitt "Weitere Forschungsinteressen" machen. Das eine Liste "Zentrale[r] Werke" eine "Auswahl" darstellt, versteht sich auch von selbst. In der Form für mich keine Auszeichnung. Mit anderer Struktur und Sprache, die Wert auf Verständlichkeit legen, könnte es lesenswert werden.--WissensDürster (Diskussion) 14:12, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

PS: Was wurde aus dem Bild?--WissensDürster (Diskussion) 14:14, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten


hans_f Bewertung

Ich habe keine Ahnung. Daher sind meine Bemerkungen formaler Natur.

Einleitung ok. Akademischer Werdegang

da würde ich im vorletztem Absatz "derzeit" durch "seit NNNN" ersetzen. Das macht es auch leichter, wenn er nicht mehr für die Sami University arbeitet.

Verortung Laws im Akteur-Netzwerk-Diskurs

die Überschrift ist etwas sperrig
Absatz 1 und 3 ist ok, Absatz 2 würde ich streichen bzw. in Ant einbauen.
Die restlichen Absätze dürfen gerne kürzer sein.

Post-Ant

ersten Absatz kürzen.
Da die ANT in den frühen 1990er Jahren eine gewisse theoretische und empirische Kohärenz erreicht und sich zu einem der dominierenden Science-and-Technology-Studies-Ansätze entwickelt hat, begann eine kritische Auseinandersetzung mit ihren zentralen Grundannahmen aus. Vor dem Hintergrund dieser Debatten bildeten sich um die Jahrtausendwende herum die Konturen eines neuen Ansatzes heraus.
2. Absatz ok
3. Absatz ok
4. Absatz Was Frau Moll gemacht hat interessiert hier nicht. Womöglich ist der ganze Absatz zu streichen. Uns interessiert nur Law.
Absatz 3-5 fokussieren zu stark auf Post-Ant und zu wenig auf Law. Ich denke die müssen auf 1 Absatz komprimiert werden.
Absatz 6 informiert mehr über andere Leute als über Law.

Weitere Forschungsinteressen

Passt soweit.
Es irritiert im 3 Absatz:
Dabei sucht er nach weniger „westlichen“ Denkweisen innerhalb der Science and Technology Studies.
nach was sucht er denn mehr? Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Siehe unten.

Das war's. -- (Diskussion) 20:56, 11. Jan. 2019 (CET) Update Hfst (Diskussion) 22:07, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

kein Votum, aber Anmerkung zu @Hfst ; letzte Bemerkung: "Dabei sucht er nach weniger „westlichen“ Denkweisen" paßt schon. Deine Frage würde vorausetzen, daß dort stünde: "Dabei sucht er weniger nach „westlichen“ Denkweisen..." Pauls erster Enkel (Diskussion) 22:02, 12. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Mit drei Stimmen keine Auszeichnung und einer Stimme Lesenswert war die Kandidatur dieser Version nicht erfolgreich. --Tönjes 11:17, 18. Jan. 2019 (CET)Beantworten