Carlo Acutis

Seliger der katholischen Kirche (1991–2006)

Carlo Acutis (* 3. Mai 1991 in London, Großbritannien; † 12. Oktober 2006 in Monza, Italien) war ein computerbegeisterter italienischer Jugendlicher, der mit 15 Jahren an Leukämie starb. Er war tief religiös und wurde unter anderem dafür bekannt, sogenannte eucharistische Wunder zu dokumentieren und auf einer Website zu katalogisieren.

Acutis, der in den Medien auch als Influencer Gottes[1] bzw. Cyber-Apostel[2] bezeichnet wird, wurde am 10. Oktober 2020 in Assisi seliggesprochen. Die römisch-katholische Kirche und seine hinterbliebenen Eltern möchten die durch die Seligsprechung erzielte Bekanntheit nutzen, um die christliche Verkündigung mit dem modernen Medium Internet zu verknüpfen.[3]

Leben Bearbeiten

Kindheit Bearbeiten

Acutis wurde als Kind des italienischen Investmentbankers Andrea Acutis (* 1964) und seiner Ehefrau Antonia Salzano (* 1966) in London geboren, wo seine Eltern zu jener Zeit lebten.[4] Kurz nach Carlos Geburt zog die Familie nach Mailand, wo der Vater in das Management der Versicherungsgesellschaft Vittoria Assicurazioni einstieg, die seiner Familie gehörte.[5] Der Tod seines Großvaters 1995 soll den Vierjährigen stark beschäftigt haben.[6] Die Grundzüge des römisch-katholischen Glaubens lernte Acutis von seinem polnischen Kindermädchen.[7] Die Erstkommunion empfing Carlo nach üblicher italienischer Praxis[8] bereits im Alter von sieben Jahren am 16. Juni 1998 in der Mailänder Kirche Sankt Ambrosius ad Nemus,[9] einem Klausurkloster des Ambrosianischen Ritus. Seine Kindheit war geprägt durch ein intensives religiöses Leben, das sich besonders in häufigen Besuchen der Heiligen Messe ausdrückte, die er aus eigenem Antrieb einforderte. Ab 1997 besuchte Carlo Acutis die Grundschule am Tommaseo-Institut der Marcellus-Schwestern. Am 24. Mai 2003 empfing er das Sakrament der Firmung in seiner Pfarrei Santa Maria Segreta. Im September 2005 wechselte er auf das Jesuitengymnasium Istituto Leone XIII in Mailand.[6]

Jugendalter Bearbeiten

Im Jugendalter nahm Carlo am Leben seiner Pfarrei teil und engagierte sich als Gemeindekatechet, wobei er auch selbsterstelltes digitales Lehrmaterial einsetzte, und ehrenamtlicher Helfer bei karitativen Aufgaben. Zugleich beschäftigte er sich viel mit seinem Computer und eignete sich ein gutes Informatikgrundwissen an. Schon als Zehnjähriger gestaltete er eigene Webseiten. Wie bei Untersuchungen im Rahmen seines Seligsprechungsprozesses festgestellt wurde, besuchte er im Internet fast ausschließlich Angebote religiösen Inhalts. Die Ferien verbrachte er oft in Assisi und wünschte sich später auch, dort begraben zu werden.[6] Mit elf Jahren erstellte Carlo ein Online-Verzeichnis, das 136 überlieferte sogenannte eucharistische Wunder aus allen Kontinenten sammelte und katalogisierte.[10] Die von seinen Anhängern nach seinem Tod daraus entwickelte Ausstellung wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und in fast 10.000 US-amerikanischen Pfarreien sowie in den Wallfahrtsorten Fátima, Lourdes und Guadalupe gezeigt.[11] 2014 erschien posthum das 2006 von Carlo Acutis initiierte Online-Verzeichnis von der römisch-katholischen Kirche anerkannter Marienerscheinungen.[12]

Krankheit und Tod Bearbeiten

Anfang Oktober 2006 wurde bei Carlo Acutis eine akute Leukämie vom Typ M3 festgestellt. Die Erkrankung, die zunächst wie ein grippaler Infekt ausgesehen hatte, verschlimmerte sich innerhalb weniger Tage so stark, dass er auf die Intensivstation und bald darauf in eine Spezialklinik nach Monza verlegt werden musste.[6] Am 10. Oktober 2006 erbat er im Krankenhaus San Gerardo in Monza die Krankensalbung und die Kommunion.[13] Am 11. Oktober fiel er nach einer Blutwäsche ins Koma und wurde für klinisch tot erklärt. Eine Organspende konnte aufgrund seiner Erkrankung nicht erfolgen. Am 12. Oktober 2006 starb Carlo durch Herzversagen.[14]

Am 14. Oktober 2006 fand in der Pfarrkirche Santa Maria Segreta das Requiem statt, zu dem sich auch Obdachlose und Bedürftige einfanden, die Carlo zu Lebzeiten regelmäßig mit Geld und Sachspenden unterstützt hatte, teilweise ohne Wissen seiner Familie.[15] Anschließend wurde er in Ternengo bestattet. Im Januar 2007 wurde er seinem Wunsch entsprechend auf den Friedhof von Assisi umgebettet. In Assisi besitzt Acutis’ Familie ein Ferienhaus.[16]

Carlo Acutis war Einzelkind; sein Bruder und seine Schwester (Zwillinge) kamen erst nach seinem Tod 2010 zur Welt.[17]

Verehrung Bearbeiten

Untersuchung und Seligsprechung Bearbeiten

Als einflussreichste Unterstützer bei der Organisation und weltweiten Verbreitung der Eucharistiewunderwanderausstellung in den Jahren unmittelbar nach Carlos Tod gelten neben seinen Eltern der Erzpriester des Petersdoms Angelo Kardinal Comastri und der Kuriengeistliche Raffaello Martinelli, der zu dieser Zeit das Katechetische Amt der Glaubenskongregation leitete und 2009 Bischof von Frascati und Mitglied der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse wurde.[18]

Im Jahr 2013 begann der Seligsprechungsprozess für Carlo Acutis. Die diözesanen Untersuchungen wurden am 15. Februar 2013 unter Kardinal Angelo Scola initiiert und am 24. November 2016 abgeschlossen. Am 5. Juli 2018 sprach Papst Franziskus Acutis den sogenannten heroischen Tugendgrad zu, eine Vorstufe zur Seligsprechung. Am 14. November 2019 folgte die Anerkennung des für die Seligsprechung notwendigen Wunders, das sich 2010 an einem brasilianischen Jungen ereignet haben soll. Dieser litt an einer angeborenen Krankheit der Bauchspeicheldrüse, die zu ständigem Erbrechen führte, wodurch das Kind immer schwächer wurde. Im Februar 2011 wurde die vollständige Genesung des Jungen festgestellt und mit einer Reliquie von Carlo Acutis in Verbindung gebracht, die er bei einer Andacht zu Ehren Carlos im Oktober 2010 berührt hatte.[19][20] Papst Franziskus erkannte das Wunder mit Dekret vom 21. Februar 2020 an. Carlos Mutter erklärte daraufhin, ihr Sohn sei ihr im Traum erschienen und habe mitgeteilt, er werde nicht nur selig-, sondern in Zukunft auch heiliggesprochen werden.[20] Am 10. Oktober 2020 wurde Carlo Acutis durch den päpstlichen Legaten Agostino Kardinal Vallini in der Basilika San Francesco in Assisi seliggesprochen, der in seiner Predigt das Internet als „ein Geschenk Gottes, ein Mittel zur Begegnung mit den Menschen, ein Raum des Dialogs, des Austauschs in gegenseitigem Respekt“ bezeichnete.[21] Sein liturgischer Gedenktag ist der 12. Oktober.[22][23]

Exhumierung und Verehrung Bearbeiten

 
Santa Maria Maggiore zu Assisi

Bereits 2019 wurde der Leichnam Acutis’ aus der Gruft in Assisi gehoben und exhumiert. Unmittelbar anschließend wurde auf sozialen Medien behauptet, Acutis’ Leichnam sei „unversehrt“ gewesen.[24][25] Auch Carlos Mutter und der Postulator des Seligsprechungsverfahrens, Nicola Gori, hatten dies verbreitet.[19] Das Ausbleiben der Verwesung eines Leichnams wird in traditionellen katholischen Vorstellungen als übernatürlicher Hinweis auf die Heiligkeit eines verstorbenen Menschen aufgefasst.[26] Der Bischof von Assisi, Domenico Sorrentino, stellte später richtig, Acutis’ Körper sei nicht unversehrt aufgefunden worden, sondern habe „den normalen Prozess der Verwesung“[26] durchlaufen und sei „mit Kunst und Liebe wieder zusammengefügt“ worden.[27]

Das Herz wurde dem Leichnam entnommen und bleibt in einem kostbaren Reliquiar in der Franziskus-Basilika ausgestellt.[3] Der Leichnam Carlos wurde in einem Holzsarg in der Kathedrale von Assisi zur öffentlichen Verehrung ausgestellt. Am 6. April 2019 wurde er in einem eigens errichteten steinernen Sargmonument im rechten Seitenschiff der Kirche Santa Maria Maggiore in Assisi wieder beigesetzt.

Vom 1. bis zum 19. Oktober 2020 ermöglichte eine Aussparung in der Frontplatte des Hochsarges den Blick in das Innere der Grabkammer. Dort war der wiederhergestellte Leichnam von Carlo Acutis bekleidet mit Alltagskleidung aus seinem Nachlass zu sehen, die Haare präpariert und das Gesicht und die Hände aus Silikon nachmodelliert.[5][26][28][29][30] Die Abschlusszeremonie vor der erneuten Schließung des Grabes wurde von Marcello Semeraro geleitet, dem wenige Tage zuvor neu ernannten Präfekten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse. Auch nach Ende der COVID-19-Pandemie in Italien soll es wieder Gelegenheiten geben, bei denen die Platte vor dem Grab zur innigeren Verehrung des Toten entfernt wird.[29]

Patronate Bearbeiten

Carlo Acutis wurde im Sommer 2022 von Bischof Bertram Meier zum Patron des Offenen Seminars des Bistums Augsburg erklärt, einem 1972 initiierten Programm für Jungen im Alter von 9 bis 20 Jahren, die sich an Wochenenden und in den Schulferien zu Kursen und Aktivitäten im Jugendhaus Seifriedsberg treffen und von Kirchenmännern zum Ergreifen des römisch-katholischen Priesterberufs animiert werden. Meier hatte selbst schon mit 12 Jahren an den Kursen des Offenen Seminars teilgenommen.[31][32]

Film Bearbeiten

Eine stark fiktionalisierte Filmbiografie von Carlo Acutis unter dem spanischen Titel El cielo no puede esper@r (Deutsch „Der Himmel kann nicht warten“) wurde von Custodian Movies unter der Leitung des (dem Opus Dei nahestehenden)[33] spanischen Filmjournalisten und Regisseurs José María Zavala (* 1962) produziert und erschien im Februar 2023 in den spanischen Kinos.[34][35] Die Filmmusik wurde von dem katalanischen Singer-Songwriter Luis Mas (* 1998)[36] geschrieben und das Titellied im November 2022 vorab veröffentlicht.[37]

Literatur Bearbeiten

  • Nicola Gori: Eucaristia. La mia autostrada per il cielo. Biografia di Carlo Acutis (1991–2006). San Paolo, Cinisello Balsamo 2007, ISBN 978-88-215-6038-5, 8. Aufl. 2020 (italienisch).
  • Francesco Occhetta, Johanna Weißenberger: Der Diener Gottes Carlo Acutis. Leben – Grenzenlos. Velar, 2018, ISBN 978-88-6671-482-8.
  • Gemeinschaft der Seligpreisungen (Hrsg.): Carlo Acutis. Kurzbiographie (= Freunde Gottes). Feuer und Licht, 2020 (16 S.).
  • Thomas Alber: Carlo Acutis. Missionar im Internet. fe-Medien, Kisslegg 2020, ISBN 978-3-86357-289-1.
  • Antonia Salzano Acutis, Paolo Rodari: Das Geheimnis meines Sohnes. Deutsche Übersetzung von Oana Kreitmair. fe-Medien, Kissleg 2022, ISBN 978-3-86357-368-3.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Carlo Acutis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Matthias Rüb: Ein Influencer Gottes. Teenager wird selig gesprochen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  2. Kirche spricht "Cyber-Apostel" selig. In: Der Spiegel. 12. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  3. a b Carlo Acutis wird ein Seliger: Kult um 15-Jährigen sorgt für Aufsehen. In: Katholisch.de, 10. Oktober 2020, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  4. Andrea Acutis. Abgerufen am 9. Oktober 2020 (italienisch, Lebenslauf als pdf).
  5. a b Moritz Aisslinger: Ein guter Junge. In: Die Zeit. 4. Juli 2021, abgerufen am 28. September 2022.
  6. a b c d Claudia Kock: Der Wochenheilige. Der selige Carlo Acutis. In: Die Tagespost. 11. Oktober 2020, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  7. Biograf. Polnische Babysitterin lehrte seligen Carlo Acutis beten. In: kathpress.at. 27. Oktober 2020, abgerufen am 27. Oktober 2020.
  8. Thomas Jansen: Italien debattiert über das Mindestalter für die Eucharistie. Erstkommunion für Kindergartenkinder? In: domradio.de. 13. August 2010, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  9. Wieso ein italienischer Teenager vor der Seligsprechung steht. In: Erzdiözese Wien. 30. März 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  10. Kurzbiographie. In: Offizielle Webseite der Vereinigung Carlo Acutis. Abgerufen am 9. Oktober 2020.
  11. Carlo Acutis. In: Heiligenlexikon. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  12. Geschichte der Ausstellung. In: marienerscheinungen.org. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  13. Die Ärzte des Seligen Carlo Acutis erinnern sich an seine letzten Tage. In: Catholic News Agency Deutsch. 17. Oktober 2020, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  14. Carlo Acutis: Auf der Suche nach der Autobahn in den Himmel. In: katholisch.de. 9. Februar 2019, abgerufen am 9. Oktober 2020.
  15. Thomas Freidel: Traditionelles Christentum modern gelebt. Gastkommentar zur Seligsprechung Carlo Acutis'. In: domradio.de. 13. Oktober 2020, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  16. Möglicher "Patron des Internets" vor Seligsprechung. In: Der Standard. 24. Februar 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  17. Laura Bellomi: La mamma di Carlo Acutis, che oggi diventa il 'beato di Internet': "Il mio ragazzo normale che metteva gli altri al centro". In: la Repubblica. 10. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020 (italienisch).
  18. Jean Ko Din: Photo exhibit chronicles the miracle of the Eucharist. In: The Catholic Register, 4. Juni 2017, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
  19. a b Vaticano reconhece milagre em Campo Grande e jovem italiano será beatificado. In: campograndenews. 18. November 2019, abgerufen am 11. Oktober 2020 (brasilianisches Portugiesisch).
  20. a b Gigliola Alfaro: Carlo Acutis futuro beato. La mamma. “Ha aiutato tante anime ad avvicinarsi a Dio”. In: agensir.it. 22. Februar 2020, abgerufen am 11. Oktober 2020 (italienisch).
  21. Carlo Acutis ist der erste Selige, der das Internet nutzte. In: Die Tagespost. 10. Oktober 2020, abgerufen am 10. Oktober 2020.
  22. Susanne Finner: Siebzehn Tage, um den zukünftigen Seligen Carlo Acutis zu verehren. In: Catholic News Agency. 24. September 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  23. Carlo Acutis. In: Ökumenisches Heiligenlexikon. Abgerufen am 27. September 2022.
  24. Postulator: Körper von Carlo Acutis ist unversehrt. In: katholisch.de. 12. April 2019, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  25. Italien: Carlo Acutis, der Influencer Gottes. In: Vatican News. 1. Oktober 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  26. a b c Körper des künftigen Seligen Carlo Acutis ist nicht unversehrt. In: katholisch.de. 2. Oktober 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  27. Cyber-Apostel wird seliggesprochen. Leichnam gut erhalten. In: Die Presse. 3. Oktober 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  28. Zur Verehrung des bald Seligen Carlo Acutis. Überreste in Assisi ausgestellt. In: CNA. 1. Oktober 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  29. a b Javier Martínez-Brocal: Carlo Acutis’ tomb closes. In: romereports.com. 21. Oktober 2020, abgerufen am 28. September 2022 (englisch).
  30. Thomas Freidel: Traditionelles Christentum modern gelebt. In: Domradio. 13. Oktober 2020, abgerufen am 28. September 2022.
  31. Doppeltes Jubiläum in Seifriedsberg. „Eine Werkstatt für Berufungen“. Bistums Augsburg, 14. August 2022, abgerufen am 16. Dezember 2023.
  32. Sonja Haller (Bistums Augsburg, Abteilung Kommunikation): Angebote 2012/2013 für Jungs von 9 bis 20 Jahren. Augsburg 2012 (Broschüre), S. 4/5.
  33. José María Zavala: Tomás Gómez y el Opus Dei. 6. August 2012, abgerufen am 18. November 2022 (spanisch).
  34. Estrenan "El cielo no puede esperar", primera película de Carlo Acutis - Vatican News. 21. Februar 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023 (spanisch).
  35. El cielo no puede esper@r. In: IMDb. 24. Februar 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023.
  36. Biografía auf luismasmusic.com, abgerufen am 18. November 2022 (spanisch).
  37. Seliger Carlo Acutis wird mit einem Lied geehrt. In: Katholisch.de. 16. November 2022, abgerufen am 18. November 2022.