Johannes Friedrich Papritz (* 19. April 1898 in Berlin, † 20. Juli 1992 in Marburg) war ein deutscher Archivar. In der Zeit des Nationalsozialismus bekleidete er Führungsfunktionen in der Ostforschung. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Papritz die Leitung von Archivschule und Staatsarchiv Marburg. Er veröffentlichte Grundlagenwerke der Archivtheorie und -praxis und gilt als Begründer der modernen Archivwissenschaft in Deutschland.

Herkunft und Ausbildung Bearbeiten

Papritz wurde 1898 in Charlottenburg als Sohn des Berliner Kaufmanns Richard Papritz und seiner Frau Anna geboren und war evangelischer Konfession. Er besuchte das Kaiserin-Augusta-Gymnasium und wurde im November 1916, vor seinem letzten Schuljahr, eingezogen. Bis Januar 1919 diente er als Artillerist, zunächst an der Westfront, dann im Osten. Nach seiner Rückkehr schloss er die Schule mit dem Abitur ab.[1]

Ab Sommer 1919 studierte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Geschichte sowie Germanistik, klassische Philologie und Archäologie; das Sommersemester 1921 verbrachte er an der Universität Jena. Er konzentrierte sich auf Handelsgeschichte, damals die Bezeichnung für Wirtschaftsgeschichte, und belegte Lehrveranstaltungen bei den Hanse-Historikern Rudolf Häpke und Dietrich Schäfer, ferner beim Mediävisten und Philologen Gustav Roethe sowie dem Diplomatiker Michael Tangl. Weitere Lehrer waren Friedrich Meinecke, Eduard Norden, Ernst Perels und Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff.[2]

Papritz wählte Dietrich Schäfer zum Doktorvater. Der Schüler Heinrich von Treitschkes war Chauvinist und Antisemit.[3] Später galt er den Nationalsozialisten als einer ihrer Vordenker.[4] Sein Rigorosum bestand Papritz im November 1922. Das Staatsexamen für den höheren Schuldienst legte er im Oktober 1923 ab. Erst 1932 promovierte er mit einer Arbeit über die Stettiner Kaufmannsfamilie Loitz.[5] Als Referenten sind Schäfer, der 1929 starb, und Walther Vogel vermerkt.[6] Vogel, „Schäfers Meisterschüler“,[7] Professor für Staatenkunde und Historische Geographie an der Universität Berlin, war ebenfalls Hanse-Historiker und hatte seit der Mitte der 1920er Jahre die Bedeutung des Völkischen für die Neuordnung Europas hervorgehoben.[8] Vier zwischen Papritz’ Studium und seiner Promotion entstandene Bücher Schäfers und Vogels erschienen ab 1946 in der SBZ auf der Liste der auszusondernden Literatur, die völkisches und NS-Propagandaschrifttum aufführte.[9]

Preußischer Archivdienst Bearbeiten

Geheimes Staatsarchiv, Hausarchiv Bearbeiten

Als Archivvolontär nahm Papritz am Lehrgang 1924/25 des Preußischen Geheimen Staatsarchivs in Berlin teil. 1925 legte er die Staatsprüfung für den höheren Archivdienst ab.[10] Die preußische Archivverwaltung stellte Papritz ab 1. Oktober 1925 als Archivhilfsarbeiter im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem an. Nach wenigen Monaten überwies sie ihn an das Brandenburgisch-preußische Hausarchiv in Berlin-Charlottenburg. Dort legte er ein Verzeichnis aller Findbücher an, weil im Hausarchiv das moderne Provenienzprinzip eingeführt werden sollte, die Ordnung des Schriftgutes nach behördlicher Herkunft statt nach den bisherigen Sachbetreffen.[11]

Staatsarchiv Danzig Bearbeiten

Am 1. Oktober 1927 ordnete ihn die Archivverwaltung als Archivassistent an das bis 1919 preußische Staatsarchiv Danzig unter der Leitung von Karl-Josef Kaufmann ab. Papritz sollte dort Provenienzen preußischer Akten bestimmen und unverzeichnete Bestände ordnen.[12] Er lernte Polnisch und veröffentlichte 1928, in der Festschrift zum 25jährigen Bestehen der Behörde, seinen ersten archivkundlichen Aufsatz: Die Bedeutung des Danziger Staatsarchivs für die Handelsgeschichte.[13] Darin bemerkt er, dass die Anordnung der Bestände nach territorialen Betreffen "zu einer langen Folge von geographisch orientierten Arbeiten" geführt habe und die Handelsakten "durch Einpressung in ein schlecht passendes Registraturschema eine wenig brauchbare Gliederung" erhalten hätten.[14]

Die politische Stimmung in Danzig, seit 1920 Freie Stadt, war von antipolnischen Ressentiments geprägt. Der "Volkstumskämpfer"[15] Kaufmann und seine Archivräte Walther Recke und Erich Keyser, spätere Mitarbeiter Papritz', betrachteten es als Teil ihrer Aufgabe, historische Argumente zur Revision des Versailler Vertrages und zur Wiederherstellung der deutschen Ostgrenze von 1914 zu liefern,[16] indem sie polnische Präsenz und Kulturleistungen negierten und dem deutschen Bevölkerungsanteil eine zivilisierenden Mission zuschrieben. So bildete das Staatsarchiv "das Zentrum der politisierten Geschichtsforschung"[17] in Danzig. Programmatisch war der Titel von Kaufmanns eröffnendem Aufsatz in der Festschrift: Das Staatsarchiv der Freien Stadt Danzig, seine Geschichte und seine Bedeutung für das Deutschtum Westpreußens.[18]. Für Erich Keyser "lag es doch in diesem Gebiete der ältesten germanischen und deutschen Kolonisation besonders nahe, der Umwandlung der Landschaft durch die ordnende Hand des Kulturmenschen nachzuspüren.“[19] Papritz hielt sich in der Festschrift von solcher Rhetorik fern.

In einem Aufsatz zur Geschichte eines Danziger Kaufmannshauses der Renaissance, den er ebenfalls 1928 veröffentlichte und der die Mühsal der Quellenarbeit unterstrich,[20] benutzte er allerdings die heroisierende Terminologie der nationalkonservativen Geschichtsschreibung, die die Ostwanderung als "Blutauffrischung" und "deutschen Nachschub" betrachtete.[21] So schrieb Papritz, dass im 16. Jahrhundert "das edelste Blut westfälischer und rheinischer Patriziergeschlechter nach Danzig strömte" und "auf dem Kolonisationsboden – wenn auch in eiserner Arbeit und Gefahr – sein Glück zu machen pflegte."[22]

Staatsarchiv Grenzmark Bearbeiten

Als Archivrat kehrte Papritz am 1. September 1929 nach Berlin an das Geheime Staatsarchiv zurück. Am 1. Oktober 1929 übernahm er als "Referent" die Leitung des Staatsarchivs Grenzmark Posen-Westpreußen. Es bildete eine Abteilung des Geheimen Staatsarchivs in Dahlem und war dort auch untergebracht.[23] Das Staatsarchiv deckte einige 1919 bei Preussen verbliebene territorial unverbundene Reste der Provinzen Westpreußen und Posen ab.

Einer Denkschrift Papritz' vom 24. April 1929 zufolge sollte die Einrichtung die "archivalische Verkörperung der deutschen Ansprüche am verlorenen Gebiet" sowie eine "Keimzelle für spätere Zeiten" sein und „die Tradition der verlorenen Archive“ wahren.[24] Papritz stellte selbst die zu übernehmenden Bestände zusammen, vor allem die Akten preußischer Behörden in den ehemaligen Provinzen Posen und Westpreußen. Sie waren nach Schneidemühl, Danzig und Königsberg gebracht worden, um ihre Übernahme durch polnische Behörden zu verhindern. Nach dem Provenienzprinzip hätten große Teile an Polen abgegeben werden müssen. Die Bestände tauchten in keiner Bestandsübersicht des „politisierten“[25] Staatsarchivs auf. Nutzern wurden auf Papritz' Anregung keine Findbücher vorgelegt.[26] Die Archivalien selbst ließ er für polnische Benutzer mit der Begründung sperren, sie dienten bereits Forschungszwecken. Papritz übernahm auch aus Danzig gekommene Akten, um sie „sicher vor den Polen (zu) verbergen“.[27] Im Juli 1930 sprach sich Papritz gegen ein deutsch-polnisches Archivabkommen mit Archivalientausch aus, weil es „vermutlich zu unseren Ungunsten ausfallen würde.“[28]

Im März 1931 richtete Papritz eine Außenstelle in Schneidemühl ein. Er wurde zudem Mitglied einer Kommission, die mit Polen über die Verfilmung von in Posen lagernden deutschen Akten verhandelte. 1938, noch zur Zeit der deutschen Bewschichtigungspolitik gegenüber Polen, wurde die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, die nach polnischer Ansicht deutsche Territorialansprüche unterstrich, aufgehoben. [29] Ihre Territorien gingen in die Provinzen Pommern, Brandenburg und Niederschlesien auf. Papritz gab die Leitung des Staatsarchivs, für das nun die Voraussetzungen entfielen, ab. Als Anerkennung seiner Leistung wurde er am 1. September 1938 zum Archivdirektor befördert.[30]

Ostforschung Bearbeiten

Probleme der Darstellung Bearbeiten

Die Forschungsliteratur ordnet Papritz' Tätigkeiten in der NS-Zeit nicht immer eindeutig einer seiner zahlreichen Funktionen zu. Unklar bleibt oft, welchen Anteil an der Entwicklung der von Papritz als Geschäftsführer geleiteten Institutionen Papritz selbst, seine Vorgesetzten oder andere Personen hatte. Zum Teil arbeitete er im Verborgenen. Einige Tätigkeiten sind bislang wenig erforscht. Umgekehrt kann die vergleichsweise gute Überlieferungssituation dazu führen, Papritz' Funkionen in der NS-Ostforschung überzubewerten.

Publikationsstelle Berlin-Dahlem Bearbeiten

Einrichtung Bearbeiten

Am 1. Oktober 1929 übernahm Papritz das Staatsarchiv Grenzmark. Am gleichen Tag wurde der deutschnational gesinnte Historiker Albert Brackmann, seit 1922 als Universitätsprofessor in Berlin Nachfolger von Papritz' Doktorvater Dietrich Schäfer, zum Generaldirektor der preußischen Staatsarchive und in Personalunion zum Ersten Direktor des Geheimen Staatsarchivs ernannt. Papritz' Vorgesetzter galt damit "traditionsgemäß als der höchstrangige deutsche Historiker".[31] Brackmann war kein Nationalsozialist, hatte aber als engagierter Ostforscher keine Berührungsängste. Mit seiner Ernennung sah er sich "veranlasst, die wissenschaftliche Arbeit stärker politisch zu aktivieren."[32] Der Staatsarchivar und Landeshistoriker Johannes Schultze erinnerte sich, dass der Mediävist und Polen-Experte Brackmann mit der fachlichen Leitung der preußischen Archivverwaltung überfordert war und sich durch vier „jüngere Herren“ im Geheimen Staatsarchiv beraten ließ, darunter Papritz.[33]

Anfang 1931 kam die Idee eines Nachrichtendienstes auf, der die polnische Fachpresse und -literatur übersetzen und analysieren sollte, um dann "mit Forschungsaufträgen die wissenschaftliche Abwehrarbeit gegen Polen anzuschieben."[34] Brackmann zog das Projekt an sich. Mit Papritz als Schriftführer fand am 15. Juli 1931 in Berlin eine vertrauliche Konferenz statt, unter den 17 Teilnehmern die Direktoren aller an Polen angrenzenden Staatsarchive. Walther Recke, inzwischen Archivdirektor in Danzig, regte Zugangsbeschränkungen für polnische Historiker an, Brackmann ihre Erfassung in einer Personenkartei in Papritz' Staatsarchiv Grenzmark.[35] Im Grenzmark-Archiv, so Brackmann, solle außerdem das polnische Schrifttum registriert und ausgewertet werden.[36] Papritz übernahm die Leitung eines auf der Konferenz beschlossenen Publikationsfonds, um die deutsche Ostforschung zu koordinieren und der „polnischen Westforschung“ entgegenzutreten.[37]

Geschäftsführer Bearbeiten

Aus dem Fonds entstand am 1. Januar 1932 beim Geheimen Staatsarchiv eine 1933 offiziell so bezeichnete "Publikationssstelle" (PuSte), deren Vorsitzender Brackmann und deren Geschäftsführer Papritz wurde. Die PuSte war in Papritz' Büro ansässig und im Haushalt der preußischen Staatsregierung nicht ausgewiesen, weil sie mit Mitteln der Archivverwaltung und Zuschüssen aus dem Reichsministerium des Innern (RMI) betrieben wurde.[38] In schneller Folge erhielt Papritz Arbeitsaufträge und Kompetenzen. Er veranlasste historische Publikationen und baute eine Fachbibliothek, einen Übersetzungsdienst und die verlangte Kartothek ausländischer, überwiegend polnischer Historiker auf. Zudem wurde er als Herausgeber und Mitherausgeber tätig und übernahm selbst Einzelarbeiten.[39]

Papritz hatte Quelleneditionen zur Verwaltungsgeschichte der ehemaligen deutschen Provinzen in Polen und historische Einzeluntersuchungen zu organisieren. Dies brachte den gewollten Nebeneffekt, ganze Bestandsgruppen in den preußischen Staatsarchiven für polnische Benutzer sperren zu können.[40] Brackmann und Papritz hatten schon ab 1930 versucht, "slawische" Historiker von den eigenen Buchreihen auszuschließen und deren Fachpublikationen vom Markt zu nehmen. Damit wechselte er vom Gelehrtenstreit zur "kämpfenden Wissenschaft".[41]

Untersucht ist Papritz' Rolle bei der "deutliche(n) Radikalisierung"[42] der mecklenburgischen Landesgeschichtsschreibung. Papritz' Ansicht nach war die in einer zweibändigen Publikation des russischen Historikers Dmitri Nikolajewitsch Jegorow dargelegte These, die Binnenkolonisation Mecklenburgs sei durch Slawen erfolgt, "den deutschen Interessen"[43] schädlich. Papritz intervenierte im Juli 1931 und sorgte für die Verurteilung des zweiten Bandes durch den Archivdirektor Hans Witte aus Neustrelitz, der den ersten Band in einer Rezension noch gelobt hatte. Im Rahmen des Publikationsplans der PuSte erschien 1932 als Nachlieferung ein dritter Band, in dem Witte Jegorovs Buch als "staatlich bestellte politische Arbeit" bezeichnete; das RMdI zahlte Witte dafür ein Honorar und übernahm weitere Kosten.[44]

Geschichtspolitischer Einfluss Bearbeiten

In scharfem Ton hatte Papritz 1932 seinen ersten nachweisbaren Aufsatz über den deutsch-polnischen Historikerstreit veröffentlicht. Darin warf er dem französischen Historiker Émile Bourgeois, der auf den Gebrauch der polnischen Sprache im Korridor hingewiesen hatte, "Fälschung" vor.[45] Papritz' Vorgesetzter Brackmann lehnte allerdings eine "Abwehr der polnisch-französischen Thesen auf gleicher Ebene des Herumstreitens" ab, als er für die Deutsche Stiftung das Auftragswerk Deutschland und Polen vorbereitete, mit dessen Veröffentlichung die PuSte kurzfristig betraut wurde. Das Werk sollte kurzfristig zum Internationalen Historikertag im August 1933 in Warschau erscheinen, dort als deutsche "Kundgebung" wirken und nach innen die Effizienz der Publikationsstelle beweisen.[46] Papritz' Einrichtung organisierte den Sammelband und übersetzte für die Beiträger fortlaufend polnische und französische Zeitungsartikel.[47] Das mit der Politik abgestimmte Buch,[48] das auf Angriffe gegen polnische Historiker verzichtetet, stellte ein "Bündnis der vernunftrepublikanischen Gelehrtenpolitiker mit den antipolnischen Kulturträgertheoretikern" (Haar) dar. [49]

Zudem verfasste Papritz mit Recke und Karl Budding zum Historikertag ein 55seitiges geheimes Vademecum über die wichtigsten deutsch-polnischen Kontroversen. Es galt als verbindliche Instruktion für die deutschen Teilnehmer und enthielt ausgearbeitete Sprachregelungen sowie vorgeschriebene Argumentationen. Die Darstellung der historischen Themen reichte von der Polonisierung der Deutschen in Posen und Westpreußen über die Nichtzugehörigkeit der Kaschuben zu Polen bis zur Darstellung von Nikolaus Kopernikus und Veit Stoß als "deutsche Kulturträger". Das Vademecum der drei Autoren wurde jedem Mitglied der deutschen Delegation erst eine Woche vor dem Historikertag ausgehändigt. Es bedeutete eine "in Eigenregie" betriebene Unterstellung der deutschen Historiographie unter die Politik.[50]

Für eine große Ostausstellung, die der Bund Deutscher Osten (BDO) vom 1. Dezember 1933 bis zum 10. Januar 1934 in Berlin veranstaltete und den deutschen Lebensraum im Osten als "Schicksalsfrage" darstellte, organisierte Papritz Exponate, Textbeiträge, großformatige Texttafeln und einen Führer durch die geschichtliche Abteilung, der auch als Sonderdruck der BDO-Zeitschrift Ostland erschien.[51] Papritz forderte ein deutsch-polnisches Verständnis ohne „Vergewaltigung historischer Erkenntnisse“ und die Überwindung nationalistischer Geschichtsschreibung, um fortzufahren: „Umso weniger dulden wir die polnischen Versuche, die unvergänglichen Kulturleistungen und Rechte im Osten zu verkleinern und abzuleugnen.“[52] Papritz wollte mit selbst gezeichneten Karten zeigen, dass der Versailler Vertrag Polens Grenzen zu Lasten des deutschen „Volkstums“ verschoben habe, während die polnische Teilung von 1772 den polnischen „Volksboden“ so gut wie gar nicht verletzt habe. Trotz aller Abwertung Polens beteuerte er, dass die Schau streng wissenschaftlich ausgerichtet sei.[53] Offene Revisionsforderungen fehlten, weil Hitler bereits den deutsch-polnischen Nichtangriffspakt vom 26. Januar 1934 vorbereitete, der bis 1938 eine Mäßigung des Tons gegenüber Polen erforderte.[54]

Ab etwa 1934 kam - in enger Verbindung mit der Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft, deren Geschäftsführer ebenfalls Papritz war - die zunehmende Beaufsichtigung nahezu aller Wissenschaftseinrichtungen und Wissenschaftler hinzu, die sich mit Ostthemen befassten. Brackmann und Papritz setzten 54 Beiräte und 28 Gebietsführer ein, die den wissenschaftlichen Betrieb ihrer Region kontrollierten, ferner 26 Gutachter für Sonderthemen. Die Beiräte waren bei Forschungs- und Publikationsprojekten sowie Auslandsreisen zustimmungspflichtig; Papritz legte dafür die Verfahren fest. 1936 sprach er selbst von einem "nicht geringen Durcheinander".[55]

Leiter Bearbeiten

Mit Brackmanns Pensionierung im Juni 1936 wurde Papritz Leiter der PuSte. Im Haushaltsjahr 1937 verfügte er bereits über 27 Mitarbeiter[56], in den folgenden Jahren zeitweise bis zu 60.[57] Sein Etat stieg von 40.000 Reichsmark 1932 über 96.000 RM 1938 auf durchschnittlich etwa 400.000 RM von 1941 bis 1944.[58] Papritz stimmte einem Vorschlag zu, ethnopolitische Gutachten über nichtdeutsche Minderheiten im Reich abzufassen und dafür weiteres Personal zu erhalten. Aufträge zur Eindeutschbarkeit leitete er an Fachleute weiter.[59]

In der Kartothek waren 1937 bereits 4000 Werke zur deutsch-polnische Frage erfasst, dazu 83.000 Landkarten auch der baltischen Republiken und der Tschechoslowakei sowie ein Nachweis polnischer topographischer Bezeichnungen, um sie auf deutsche Ursprünge zu untersuchen. Eine Personalkartei über ausländische Historiker enthielt 12.000 Einträge, mit deren Hilfe auch Geheimdossiers verfasst werden konnten. [60] Auch charakterliche Eigenschaften der polnischen Autoren wurden auf den Karteikarten vermerkt. Bis 1939 übersetzte die PuSte fast 600 Werke polnischer und tschechischer Historiker. Hinzu kamen Übersetzungen aus der Presse Polens, der Tschechoslowakei, der baltischen und nordeuropäischer Länder.[61]

Ab 1936 gab Papritz die Buchreihe Deutschland und der Osten heraus. Bis 1943 erschienen 22 Bände.[62] Erforscht ist Papritz' Maßregelung des Göttinger Geographen-Ehepaares Gertrud und Hans Mortensen, die in der Reihe bereits zwei Bände über die Besiedlung Nordostpreußens veröffentlicht hatten. Papritz hielt es für außenpolitisch untragbar, dass die Mortensens den Litauern zugestehen wollten, auch sie hätten den "deutschen Boden" Ostpreußens kultiviert. Die PuSte wies das NSDAP-Mitglied Hans Mortensen "amtlich" an, den bereits fertigen Umbruch des dritten Bandes zurückzuhalten. Brackmann zog die Arbeit ein, Papritz untersagte eine Fahrt zum Amsterdamer Geographenkongress von 1938.[63] Papritz akzeptierte nicht nur das Verbot, über die Wenden und die Litauer zu forschen, sondern hielt dies auch für Kaschuben, Masuren, Schlonsaken und Oberschlesier gültig.[64]

Nach Auflockerung der Beitrittssperre trat er am 1. Juli 1937 der NSDAP bei und erhielt die Mitgliedsnummer 5585857, zeitgleich mit vielen weiteren Historikern.[65]

Papritz sträubte sich gegen die Zurückhaltung, die damit nicht nur der deutschen Ost-, sondern auch der polnischen Westforschung auferlegt war. Deren Tätigkeit werde nun von der Propaganda hin zur wissenschaftlichen Tätigkeit verlagert, was "viel gefährlicher werden wird".[66] Er forderte er vom RMI, gegen zu polenfreundliche deutsche Bücher vorzugehen. Sie dienten nicht "der Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen, sondern nur zur Vernebelung der Wirklichkeit."[67] Mit der Verschlechterung der deutsch-polnischen Beziehungen ab 1938 begann Papritz wieder eine aggressivere Forschungspolitik zu planen, die allerdings mit dem Überfall auf Polen gegenstandslos wurde.

Papritz und PuSte-Chefkartograph Emil? Doubek entwickelten eine besondere, auf optischen Eindruck ausgelegte politische Kartographie. Dazu gehörten die Wahl von Farben, Schraffuren und suggestiven Symbolen, Auslassungen wie die Nichtberücksichtigung von Minderheiten sowie die Ausverlagerung missliebiger Sachverhalte in Nebenkarten. Papritz ließ "nationalpolitisch unerwünschte" Karten einziehen.[68]

Mit der PuSte im Krieg Bearbeiten

Am 1. September 1938 wurde die PuSte wegen ihrer über Preußen hinausgehenden Bedeutung aus der Archivverwaltung herausgelöst, zum eigenständigen Institut und dem RMI unterstellt.[69] Papritz verließ damit das Geheime Staatsarchiv. In Berlin, Polen und den baltischen Ländern arbeiteten Übersetzer, teils unter diplomatischem Schutz. Die Übersetzungen deckten den Informationsbedarf des RMI, die PuSte kontrollierte zudem die Einhaltung der deutsch-polnischen Pressevereinbarungen, die Zurückhaltung bei historisch sensiblen Themen vorschrieb. Mit der Verschlechterung der Beziehungen wird Papritz' Forschungspolitik zwar wieder aggressiver, mit der deutschen Besetzung der Tschechoslowakei und Polens endet jedoch diese Aufgabe der PuSte weitgehend.

Am 5. September 1939 schlägt Papritz in einem Eilschreiben an Zipfel vor, im besetzten Polen eine deutsche Archivverwaltung wie im Ersten Weltkrieg einzurichten. Die Richtlinien sollten „nicht allein wissenschaftliche oder fachliche sein (...) sondern vornehmlich politische.“ Aufgabe sei, „den Vorteil einer deutschen Besetzung ponlischer Archive in jeder Hinsicht insbesondere politisch auszunutzen“.[70]

An die Grenzen seines Einflusses stieß Papritz durch den Streit zwischen den prominenten deutschen Rassekundlern (Egon von Eickstedt, Otto Reche, Fritz Lenz). Ab 1937 befassten sie sich in Veröffentlichungen, die Papritz zu genehmigen hatte, mit dem Ausmaß des „nordischen Elementes“ in der schlesischen und polnischen Bevölkerung. Erst 1942 konnte dazu in der Jomsburg ein Text Otto Reches erscheinen, der die Debatte beenden sollte.[71] Papritz und Aubin konnten Reche nur zu einer Abmilderung seiner wenig parteikonformen These bewegen, viele Polen seien in Wirklichkeit Restgermanen, was Reche 1941 ausgerechnet für die Festschrift Brackmann ausarbeitete.[72] Das NSDAP-Schulungsamt hatte Brackmann Ende 1939 kritisiert, weil er in einem Buch für das SS-Ahnenerbe die nordisch-germanische Kultur der slawischen „turmhoch“ überlegen sah, wo in Polen doch deutliche Reste germanischer Kultur feststellbar seien.[73] Mit diesen Deutschtumsresten begründete Papritz 1939 die Möglichkeit, dem Deutschen Reich den Südteil des Generalgouvernements als Reichsgau Beskidenland einzuverleiben.[74]

1943 RSHA

Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft Bearbeiten

Einrichtung Bearbeiten

Konsolidierung (1936/37) Bearbeiten

Kriegsführung Bearbeiten

Im Februar 1940 bezeichnete Prof Harmjanz, REM, SS-Stbf, in einer Bemerkung über Essen Papritz wie Brackmann und Metz den "dem heutigen Zeitgeschehen innerlich etwas fernstehenden Wissenschafts- und Archivkreisen" zugehörig.[75]

Kommissionen Bearbeiten

Zwischen 1938 und 1940 wurde Papritz in mehrerer Kommissionen berufen, die sich mit Grenzziehungen, Umsiedlungen und Eindeutschungen befassten. Papritz war dort im Auftrag der NODFG, der PuSte, des RMI und anderer Stellen tätig.

Sudeten, Beskiden Bearbeiten

Im Oktober 1938 gehörte Papritz einer Kommission (Unterkommission C?) an, die sich im Auswärtigen Amt traf, um die Grenzen der sudetendeutschen Gebiete festzulegen, die gemäß dem Münchner Abkommen vom 30. September an das Deutsche Reich fallen sollten. Die Kriterien dafür waren in München nicht schriftlich festgelegt worden. Bei der Festlegung der deutschen Siedlungsgebiete kam Papritz die jahrelange kartographische Tätigkeit und Erfahrung der Publikationsstelle zugute. Der Grenzverlauf, am 20. November protokolliert, wurde allerdings weitgehend nach politischen Kriterien entschieden.[76] Papritz stellte den Vorgang nach dem Krieg als eine erzwungene Arbeit für das RMI dar, nachdem die PuSte-Mitarbeiter davon abgestoßen gewesen seien, wie Hitler die Sudetenkrise ausgenutzt habe. Auf die Besetzung Prags im März 1939 habe Papritz seinen Mitarbeitern erklärt, dass "damit die äußerste Marge des Rechts überschritten sei." Dies habe ihm eine persönliche Verwarnung von Himmler eingetragen. Sie sei ihm vom Puste-Kartographen Doubek in SS-Uniform überbracht worden.[77] Himmler soll Papritz sogar in ein KZ einliefern lassen haben wollen. MiDir Vollert (Leiter der Deutschtumsabteilung) im RMI habe die Verfügung aber abgefangen und in Verhandlungen mit dem AA revidiert; auch für diese Behauptung Kossmanns fehlen Belege und Datierungshinweise.[78] Davon, dass Papritz nach 1945 von solchen Drohungen Gebrauch gemacht hätte, ist nichts bekannt.

Anfang 1940 gehörte Papritz einer 16-köpfigen Grenzkommission für die Grenzstrecke von westlich Krakau bis San an, die die Nordgrenze und damit den Umfang eines in Südpolen kurzzeitig geplanten Reichsgaus Beskidenland oder einer Provinz Beskiden festlegen sollte. Die Kommission machte Vorschläge, wie das Territorium, in dem 1600 Deutsche und mehr als zwei Millionen Polen, Juden und Ruthenen lebten, eingedeutscht werden könnte.[79] Mit der Entscheidung, die Germanisierung des Warthegaus sowie Westpreussens voranzutreiben und die Umsiedler aus Südtirol, darunter viele Obst- und Weinbauern, nicht in den Beskiden anzusiedeln,[80] waren die Vorschläge der Kommission hinfällig.

Archivbeauftragter in Prag.[81]

Estland und Lettland Bearbeiten

Papritz übernahm im Januar 1940[82] für mehr als ein halbes Jahr[83] die Leitung der Deutschen Archivkommission in Estland und Lettland, um die deutschen Archivalien aus den beiden baltischen Ländern zu erfassen, die nach dem Zusatzprotokoll zum Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 an die UdSSR fallen sollten. Die Kommission stand unter der Aufsicht von Heinrich Himmler als Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums und wurde von der SS-Organisation Ahnenerbe finanziert.

Um Verbleib oder Ausfuhr von Kulurgütern zu regeln, entstanden ein deutsch-lettischer und ein deutsch-estnischer Partitätischer Ausschuss. Als die deutsch-lettischen Verhandlungen stockten, trafen Niels von Holst für Museumsgut und Bibliotheken und Papritz asl Verandlungsführer des RMI für Archivalien und Kirchenbücher ein. Zugleich war Papritz Leiter der Archivkommission, die die wichtigsten zurückbleibenden Archivbestände fotokopieren sollte. Aus deutscher Sicht war Papritz’ Arbeit erfolgreich, denn er bewirkte ein Freigabe vieler Bestände, „obwohl darauf kein vertraglich begründeter Anspruch bestand.“[84] Auch vom Umsiedlergut wurden viele Ausfuhren genehmigt. Zudem gelang es Papritz, die lettische Seite hinsichtlich der Herausgabe von lettischen Beständen, die 1919 nach Deutschland gelangt waren, mit einer Benutzungsregelung abzuspeisen. Die Vereinbarungen wurden bis in den Juli 1940 getrofffen, als Lettland nach dem Beginn des Einmarsches am 17. Juni bereits sowjetisch besetzt und die lettische Seite der Kommission neu berufen wurde.[85] Mit der Übergabe der Entschediungsgewalt nach Moskau (Sowjetrepubliken am 5./6. August 1940) kamen die Verhndlungen zum Stillstand; nur ein Teil der Kulturgüter wurden tatsächlich ausgeführt. Pap im Mai 1940 zum ungleich weniger entgegenkommednen Fall Estland. Aich hier wurden die Verhandlungen durch die sowjetische Besatzung unterbrochen.[86]

Umsiedlung 62T deutschbalten. Kein Wort über die Ausschaffungen bis 1944. Während die Aussiedlung der Baltendeutschen begann, erfassten Papritz, seine beiden Kollegen Wolfgang Mommsen und Kurt Dülfer und drei weitere Mitarbeiter das kommunale, staatliche und private Archivgut der Deutschbalten. Dülfer arbeitete als Sachverständiger für Lettland in Riga, Mommsen bis Mai Mai 1941?[87] als Sachverständiger für Estland in Reval.[88] Zur gescheiterten Anstellung von Ramm-Helmsing[89]

Paprit berief Mommsen.[90] Der Judaistik-Professor Gotthard vom November 1939 bis März 1941 vom AA als "Sachverständiger für die Kulrändischen Sammlungen" in die DAK nach Lettland und Estland entsandt, der scih besonders für "Archivbestände in hebräischer Sprache" interessierte.[91]

Dülfer sei nach 1939 Leiter der deutschen Archivkommission für Lettland gewesen.[92]

Ein kleinerer Teil wurde nach Deutschland gebracht, das Meiste wurde fotokopiert. Die Filmaufnahmen befinden sich heute in Marburg, bedeutende Teile des Revaler Ratsarchivs nach ihrer "Rettung" im staatlichen Archivlager in Göttingen.[93] Bis Septmber 1940 allein in Riga etwa eine halbe Millione AUfnahmen.[94] Mehrere Kisten mit baltischen Archivfilmen in der Obhut der BHK[95]

Im Auftrag des Reichministers des Innern verhandelte Papritz über Archivalien und Kirchenbücher.[96] Papirzt war Mitgleid des paritätischen detsch-lettischen und des paritätoischen deutsch-estnischen Kulturgüterausschusses, die "die komplizierten Fagen der in der Heimat verbliebenen deutschbaltischen Kulturgüter" [97] verhandelten. "Am schwierigsten[98]

Während Dülfer und Mommsen Kunst- und Kulturgegenstände sowie Privatvermögen widerrechtlich ausführten, wurde dies von Papritz nicht berichtet.

Der Einsatz endete im Mai 1941, wenige WOchen vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion.

Die Forderung von Zipfel im Mai 1940, die Miscellanea Kurlandica und weitere Archivalien (Reste des DO_Archivs, EB Riga, B Livland) zu erhalten, war weder rechtlich noch fachlich nach Pertinenz oder Provenienz begründet, sondern politisch. Papritz sollte Begründung von baltendeutschen Historikern in Riga ausarbeiten lassen.“ 168 Urkunden gingen schließlich als Dauerleihgabe an das GStA.[99]

Zipfel und Papritz besprachen im September 1943 die Sicherstellung von Unterlagen, um bei künftigen Friedensverhandlungen den Grenzverlauf begründen zu können. [100]

Contemporary Baltic history and German Ostforschung, 1918-1945. Concepts, images and notions Author: Jörg Hackmann. Journal of Baltic Studies 30 (1999) 322 - 337

Mit der Übernahme der Volkstumsarbeit durch die SS wurden die älteren und ostwissenschaftlich arbeitendenn Forscher ersetzt. Papritz im Okt. 1939: "DIe Umsiedlung der Balten ist für sie selbst und für alle, welche vihnen in der volksdeutschen Arbeit nahestanden, natürlich ein schwerer Schlag. Wir können heute die Gründe noch nicht voll übersehen."[101] Mit dem Überfall auf Polen war zwar Versailles revidiert und die traditionelle Ostforschung gegenstandlos geworden: "Das öffnetliche Interesse der deutschen WIssenschaft an diesen Angelegenheiten der deutschen inneren Veraltung hört damit naturgemäß auf."[102] Das hielt ihn nicht ovn der Arbeit im GG ab....

Im Grunde gab es einen kurzen Aufschwung der traditionellen Ostforschung vom Frühajr bis Herbst 1939. Jetzt verhinderte Papritz die eher "versöhnlich" ausgerichteten Publikationen, etwa über die Entwicklung des polnischen Mittelstandes in Posen oder slawische Ortsnamen in Norddeutschland.[103]

Bis Kriegsbeginn musste paitz zwei seiner Mitarbeiter aus den Fängen der Gestapo freikämpfen (Cosack und Weidhaas), von denen alle in der PuSte wussten, dass sie Kommunisten waren (der arme Doubek), während das bei Schaeder 1943 nicht mehr gelang. In allen drei Fällen, so Papritz, seien die denunziationen aus dem Kreis der nichtwissenschaftlichen Angestellten gekommen.

"Um den 'politischen' Erfolg einer Kartenpublikation zu sichern, war man in der Puste bereit, alle kartographischen Verfahren anzuwenden, dieden eigenen Standpunkt zur Geldtung brächten, nicht jedoch Manipulationen der empitischen Karten zu erlauben."[104]


Kontinuitätsversuche 1944–1948 Bearbeiten

Ausweichstelle Bautzen, Flucht nach Coburg Bearbeiten

Wegen der anhaltenden Bombardierung Berlins verlegte Papritz, selbst im November 1943 ausgebombt,[105] auf Krallerts Geheiß die PuSte mit ihrer Bibliothek, ihren Kartotheken und ihrem Exemplar der Deutschen Volksliste[106] in das sächsische Bautzen. Im Sommer 1943 verschickte er 20 Waggons mit dem Material, im November folgte das Personal.[107]. Zugleich organisierte Papritz die Notumzüge von Dienststellen der NODFG und die Hinterlassenschaften der unzerstörten Landesstelle Ostpreußen.[108] Der Umzug der PuSte, Unstimmigkeiten mit Kohte, Abwerbung durch andere Dienststellen und kriegsbedingte Personalverluste beeinträchtigten die Arbeit.[109]

Im Februar 1944 besuchte Papritz die PuSte in Berlin, als deren Gebäude soeben nach einer Bombardierung in Brand geraten war. Während die Mitarbeiter gegen die Flammen kämpften, reiste Papritz wieder nach Bautzen ab. Kohte bewertete dies als Desertion und beschwerte sich mit der Absicht, Papritz abzulösen, bei Krallert. Das Vorhaben misslang, Kohte musste selbst die Puste verlassen. Weil Papritz erkrankte, erhielt er mit Werner Essen einen neuen Vertreter und designierten Nachfolger.[110]

1944 setzte sich Papritz für die Wiederbeschäftigung der Kirchenhistorikerin Hildegard Schaeder ein, die seit Frühjahr 1944 als politische Gefangene im KZ Ravensbrück einsaß. Schaeder hatte seit 1935 in der PuSte gearbeitet, ihre Arbeiten waren überzeugt antislawisch. Zugleich gehörte sie der Bekennenden Kirche an und war 1943 wegen Judenbegünstigung von der Gestapo verhaftet worden. Infomationen des von Papritz geförderten PuSte-Mitarbeiters Jürgen von Hehn verhinderten die Übernahme Schaeders, die Papritz gegen seinen Willen rückwirkend zu entlassen hatte.[111]

Papritz brachte 1944/45 „Schwierigkeiten“ mit der Gestapo ins Gespräch, die er nach dem Krieg gegenüber Archivschülern vage andeutete. Tatsächlich handelte es ich um die Zuteilung von Räumen für die dem RSHA unterstellte PuSte.[112]

Auf einer Liste des Monuments, Fine Arts, and Archives program (MFAA) der Militärregierung von 1945 ist Papritz als „looter“ (Plünderer) bezeichnet.[113] Nach dem Abschlussbericht der Art Looting Intelligence Unit (ALIU) vom Mai 1946, einer Einheit des US-Geheimdienstes OSS, war Papritz „für einen Teil des Schadens“, den polnische Bibliotheken erlitten haben, veranwortlich.[114] Die PUste-Bibliothek hat Papritz zufolge noch in Bautzen auch die 130.000 Bände der Polnischen Bibliothek aus Paris umfasst. Sie war 1940 in Paris vom ERR für die geplante Hohe Schule der NSDAP beschlagnahmt und kommissarisch der PuSte überlassen worden.[115] Die Bibliothek wurde von der PuSte verwaltet, stand aber dem ERR für seine Zwecke zur Verfügung. Ende 1944 wurde die Bibliothek in drei Partien in eine Ziegelei nach Neugersdorf gebracht und nach Kriegsende dort zerstreut. Die Pariser Bibliothekare hatten im Februar 1945 den MFAA-Mitarbeitern Einzelheiten der Plünderung mitgeteilt.[116] Noch 1947/48 erschien in Polen zwei Berichte über den Kulturraub.(Steht das im Baumgart?)[117]

Im Februar 1945 verlegte Papritz die PuSte und seine letzten sechs Mitarbeiter[118] wegen der herannahenden Front ins fränkische Coburg. Dort geriet er im April 1945 in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Die vollständigen[119], noch unausgepackten PuSte-Bestände wurden beschlagnahmt, Papritz die Arbeit am Material untersagt.[120]

Unter US-Aufsicht Bearbeiten

Im Herbst 1945 als Leiter formell entlassen[121], stand Papritz im November 1945 stand Papritz neben Oskar Kossmann und Harald Cusack auf der Gehaltsliste. Durch mündlichen Bescheid vom Arbeitsamt wieder als Leiter eingesetzt, übernahm Papritz die PuSte im Juni 1946 wieder von Cosack. "Da die flüssigen Mittel der Einrichtung duch laufende Gehaltszahlungen seit der Besetzung nahezu erschöpft sind" – offenbar hatte Papritz für die Sicherstellung von Gehaltszahlungen sorgen können –, wurde er zum 31.7.1946 entlassen. Die Militärregierung verbot ausdrücklich, Papritz als Mitarbeiter, "geschige denn als Leiter" weiter zu beschäftigen.[122] Seine Entnazifizierungspapiere enthalten die „aberwitzige Aussage“ Brackmanns, er und Papritz seien im weitesten Sinn den Attentätern vom Juli 1944 zuzurechnen.[123] Im Dezember 1946 wurde Papritz von der Coburger Spruchkammer als entlastet freigesprochen.[124]

Im heraufziehenden Kalten Krieg interessierten sich die Amerikaner zusehends für die Dokumente der PuSte. Im Sommer 1947 wurde Papritz von der US-Armee dienstverpflichtet und ins King's Intelligence Camp (Camp King) in Frankfurt-Höchst gebracht, wo er bereits einige frühere Mitarbeiter der PuSte vorfand, die Zutritt zu den Akten hatten und die Bestände benutzbar machen sollten.[125] Wegen seiner kartographischen Kenntnis Osteuropas ließen Papritz und Kossman Krallert aus einem österriechischen Kriegsgefangenenlager holen, wo er sowjetische Karten bearbeitete.[126]

In einer Denkschrift für die Militärregierng gab sich Papritz zwar selbstkritisch, weil "die Nazi-Politik zu einer Isolation der deutschen WIssenschaft, insbesondere der Geschichte und ihrer Hilfsdisziplinen, geführt[127]

Im Einsatzgruppen-Prozess des Internationalen Militärgerichtshofs in Nürnberg sagte Papritz im Herbst 1947 zwei Mal über die Schreibweise von Ortsnamen in den besetzten Gebieten der Sowjetunion aus, in denen 1941 Massentötungen von Juden stattgefunden hatten. Papritz war dazu von der Verteidigung von SS-Standartenführer Eugen Steimle benannt worden.[128] Steimle hatte nach den beiden Exekutionszügen seiner Einsatzgruppen im gleichen Amt VI des RSHA (Auslands-SD) wie Papritz gearbeitet, war aber für Afrika und den Nahen Osten zuständig.

Papritz' Überlegungen, das Material nach Marburg, nach Hamburg zu Aubin, nach Göttingen zu Mortensen oder nach Berlin zu Brackmann zu bringen, führten nicht zu Erfolgen.[129] Aubin, der inzwischen an der Universität Hamburg lehrte, und Papritz versuchten 1946 bis 1948 gemeinsam, mit den Beständen der P-Stelle an der Uni HH ein „Institut für Geschichte und Länderkunde Nordosteuropas“ zu gründen. Papritz schlug Aubin deswegen noch im Juni 1948 auch eine Reaktivierung der NODFG vor. [130] Götttingen schied aus, weil papritz keine Lehrbefugnis hatte, Voraussetzung, um die PuSte in ein Universitätsinstitut umzuwandeln.[131] Im Juli 1948 ging es jedoch an das Pentagon nach Washington. Papritz lehnte das Angebot ab, in „das Land der Kaugummikultur“ mitzugehen.[132] Im August 1948 wurde Papritz aus dem Lager entlassen.[133]

1948 heiratete Papritz im oberfränkischen Scheßlitz seine Frau Maria (* 1907). Später widmete er ihr sein Hauptwerk Archivwissenschaft. Die Ehe blieb kinderlos.[134]

Hessischer Archivdienst Bearbeiten

Staatsarchiv Marburg Bearbeiten

Organisatorisches Bearbeiten

Neuerungen Bearbeiten

Papritz hatte sich durch die Funktionalisierung von Geschichtswissenschaft und -schreibung und seine Verstöße gegen Grundsätze des Archivwesens

Schon im Sommer 1951 trat Johannes Papritz öffentlich dafür ein, Findbücher zu veröffentlichen: „Hier muß durch den systematischen Einsatz moderner Archivalische Zeitschrift‎ - Seite 179

Archivschule Marburg Bearbeiten

Organisatorisches Bearbeiten

Neuerungen Bearbeiten

Kontinuitäten Bearbeiten

ohannes Papritz. Die Archivschule Marburg/Lahn, in: Archivum 3/1953 (1954) Wolff, AW und Archivpraxis bei JP. In: Menne haritz

Johann-Gottfried-Herder-Institut Bearbeiten

Papritz äußerte sich im Rahmen des Herder-Institutes zu seiner Vergangenheit als Ostforscher. In einer Denkschrift für die US-Militärregierung monierte er, dass die "Nazi-Politik zu einer Isolation der deutschen Wissenschaft geführt habe"[135]

Noch 1963 rechtfertigte er ausdrücklich die Unterdrückung mißliebiger Publikationen.[136]

Wirtschaftshistorische Interessen Bearbeiten

Handelshaus Loitz Bearbeiten

Während seiner Zeit im Staatsarchiv Danzig 1927/28 entdeckte Papritz Reste der Überlieferung eines Stettiner Handelshauses, die Familie Loitz. Er hielt diese "Fugger des Nordens" für von der Geschichtsschreibung zu wenig beachtet.[137] Sie hatten im 16. Jahrhundert die Könige von Polen und Dänemark sowie die Kurfürsten von Brandenburg finanziert; das Haus brach infolge ausstehender Rückzahlungen der Brandenburger 1572 in einem "Riesenbankrott"[138] zusammen. Nach seiner Rückkehr ans Geheime Staatsarchiv erforschte Papritz auch die dortige Überlieferung, stellte seine Ergebnisse zunächst in einem Aufsatz vor[139] und erweiterte sie 1932 zur Dissertation.[140]

"Berliner Großkaufleute und Kapitalisten" Bearbeiten

Im Geheimen Staatsarchiv lernte Papritz den Wirtschaftshistoriker Hugo Rachel und den Privatbankier Paul Wallich kennen, die eine Geschichte der Berliner Kaufmannschaft vorbereiteten. Rachel war auf brandenburgische Landesgeschichte spezialisiert. Wallich hatte sich enorme Kenntnisse der Geschichte des Kreditwesens und des Bankbetriebs angeeignet, war seit 1922 Schatzmeister des Vereins für die Geschichte der Mark Brandenburg und wollte die Veröffentlichung auch finanzieren. [141] Papritz ließ sich für die Mitarbeit an der auf drei Bände veranschlagten Publikation Berliner Großkaufleute und Kapitalisten gewinnen, während er noch an seiner Dissertation schrieb, und stellte seine Vorarbeiten zur Handels- und Familiengeschichte des 16. Jahrhunderts zur Verfügung. Mit seinem Abschnitt über Joachim Grieben, einen Großkaufmann des 16. Jahrhunderts, verfasste Papritz etwa ein Drittel des ersten Bandes.[142]

Als der Band im Oktober 1934 in den Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte der Mark Brandenburg erschien, wurde das Buch verboten, weil Wallich Jude war.[143] An Band 2, der im Januar 1938 „in 100 nicht für den Handel bestimmten Exemplaren“[144] gedruckt wurde, war Papritz nicht mehr beteiligt. Der deutschnational eingestellte Wallich beging am 11. November 1938, am Tag nach den Novemberpogromen, in Köln Selbstmord.[145] Testamentarisch sicherte er die Finanzierung von Band 3, den Rachel im Juli 1939, ebenfalls als Privatdruck, veröffentlichte.[146] Papritz selbst zitierte 1942 den ersten Band;[147] seine' durchgesehene Veröffentlichungen enthalten keine Verweise auf die beiden späteren Bände. Die Einleitungen zur Neuauflage des Werkes 1967 enthalten keinen Hinweis auf Papritz’ Tätigkeiten nach 1933.[148]

Berliner Großkaufleute und Kapitalisten gilt trotz „einer antitheoretischen Einstellung“[149] als „Standardwerk“[150] der frühneuzeitliche Berliner Wirtschaftsgeschichte. In einer Besprechung vor dem Verbot lobt der bereits selbst rassisch verfolgte Berliner Archivar Berthold Schulze: „[Es gibt] ein sicheres Bild nicht nur etlicher Kaufmannspersönlichkeiten und Familien, sondern auch ein Bild des damaligen Kaufmanns und seiner Lage schlechthin. [...] Joh. Papritz ist erfrischend in der Darstellung.“[151]

Ostmitteleuropa Bearbeiten

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Rezeption Bearbeiten

Ehrungen Bearbeiten

Höhere staatliche Auszeichnungen hat Papritz in der Bundesrepublik Deutschland nicht erhalten, ebensowenig einen akademischen Ruf oder eine Honorarprofessur wie sein Vorgänger Dehio. Seit 1964 war er Ehrenmitglied des Internationalen Archivrates, 1972 erhielt er das Ehrendiplom der Scuola di Archivistica in Rom.[152]

Zu Papritz' 65. Geburtstag im Jahr 1963 veröffentlichte der Verein Deutscher Archivare ein Heft seiner Zeitschrift Der Archivar als Festgabe.[153] Es enthielt nur eine flüchtige Vita von der Hand des belgischen Archivars Étienne Sabbe und kein Schriftenverzeichnis. Der abschließende Beitrag galt einem NS-Thema. Die Düsseldorfer Staatsarchivarin Gisela Vollmer schrieb über die erhaltenen Gestapo-Personenakten, dass deren inhaltliche Erschließung "anders" erfolgen müsse als die des Schriftgutes, mit dem sich Papritz befasst habe.[154] Die Autorin war Tochter des Archivars Bernhard Vollmer, der im Krieg als deutscher Archivkommissar in den besetzten Niederlanden stationiert war, sich aber in dieser Tätigkeit nicht belastet hatte.[155] Papritz genoss ein solches „unbeschädigtes internationales Ansehen“[156] nicht.

Eine Monografie über Papritz fehlt bislang. Ein Aufsatz zu Papritz' 100. Geburtag[157] wurde in der Literatur als „etwas unkritisch“[158] bezeichnet. Auf dem Deutschen Archivtag 2005 in Stuttgart, der dem Thema "Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus" gewidmet war, befasste sich kein Vortrag eigens mit Papritz.[159]

Jüngere Urteile Bearbeiten

Papritz als Ostforscher Bearbeiten

  • Ein „aktiver Förderer von aggressiv nationalistischer Politik der zwanziger und dreißiger Jahre.“[160] Astrid M. Eckert, Assistenzprofessorin, Emory University, 2003.
  • „Schlüsselfigur des deutschen Archivar-Imperialismus“.[161] Karl Heinz Roth, 1989.
  • Michael Burleigh 1989.
  • Musial 1996.
  • Fahlbusch 1999.
  • Haar 2000.

Papritz als Archivar Bearbeiten

  • „Eine ganze Generation von Archivaren ist durch die Papritzsche Schule gegangen und nachhaltig von ihr geprägt worden.“[162] Wilhem Alfred Eckhardt, Direktor von Staatsarchiv und Archivschule Marburg, 1992.
  • „Er gilt als Begründer der modernen Archivwissenschaft.“[163] Rainer Polley, kommissarischer Leiter der Archivschule Marburg, 1999.
  • Papritz war „einer der führenden Repräsentanten der deutschen Archivwissenschaft“[164] Peter Wörster, Herder-Institut, 2000.
  • Er stellte sein Fach „auf völlig neue Grundlagen“ und hat „prägend auf die Nachkriegsgenerationen westdeutscher Archivare gewirkt.“[165] Fritz Wolff, Direktor des Staatsarchivs Marburg, 2001.

Überlieferung Bearbeiten

Nachlässe und Aktenbestände Bearbeiten

  • im Hessischen Staatsarchiv Marburg: Bestand 340 (Nachlass Johannes Papritz), Bestand 156e (Dienstregistratur), Bestand 702 (Deutsche Archivkommission in Lettland und Estland).
  • in der Archivschule Marburg: Nachlass Johannes Papritz, Online-Findbuch, aufgerufen am 6. Oktober 2009.
  • im Bundesarchiv Berlin: Bestand R 153 (Publikationsstelle Dahlem), ehem. Berlin Document Center, Johannes Papritz[166]

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

Ostforschung Bearbeiten

Auswahl aus den Veröffentlichungen der Nordostdeutschen Forschungsgemeinschaft und der PuSte, für die Papritz verantwortlich war, siehe dort.
  • Französische Wissenschaftler zum Korridorproblem. In: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. Band 44, 1932, S. 408–415.
  • Ostdeutsche Vergangenheit. Ein Führer durch die geschichtliche Abteilung der Ausstellung „Der Osten – das deutsche Schicksalsland“, veranstaltet vom Bund deutscher Osten. In: Ostland, Jahrg. 14, 1933, Heft 51/52, S. 3–14, Sonderdruck.
  • Vademecum für den Internationalen Historikertag Warschau 1933. Typoskript, Berlin 1933.
  • (Herausgeber, mit Wilhelm Koppe:) Jomsburg. Völker und Staaten im Norden und Osten Europas. Quartalshefte, 6 Jahrgänge 1937–1942.
  • Historische Kartenfolge für das Reichskommissariat Ostland. 8 Karten, Berlin/Riga 1943.

Handelsgeschichte Bearbeiten

  • Die Bedeutung des Danziger Staatsarchivs für die Handelsgeschichte. In: Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens des Staatsarchivs. Danzig 1928, S. 101–120.
  • Das Stettiner Handelshaus der Loitz im Boisalzhandel des Odergebietes unter besonderer Berücksichtigung seiner Beziehungen zum brandenburgischen Kurhause. Berlin (Diss. phil.) 1932.
  • (mit Hugo Rachel und Paul Wallich:) Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Bd. 1, Berlin 1934.
  • Der deutsche Kaufmann an Weichsel und Warthe im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit. In: Jomsburg. Bd. 6, 1942, S. 216–260.
  • Stand und Aufgaben der Forschung zur deutschen Handelsgeschichte in Ostmitteleuropa. In: Hermann Aubin, Otto Brunner, Wolfgang Kohte, Johannes Papritz (Hrsg.:) Deutsche Ostforschung. Ergebnisse und Aufgaben seit dem ersten Weltkrieg. Bd. 2 (= Deutschland und der Osten. Quellen und Forschungen zur Geschichte ihrer Beziehungen, Bd. 21, 1943), S. 596–642.

Archivwissenschaft und -praxis Bearbeiten

  • (Herausgeber:) Repertorien des Staatsarchivs Marburg. Marburg 1955 ff.[167]
  • (Herausgeber:) Die Archivtechnische Woche der Archivschule Marburg vom 26.2. bis 1.3.1957. Erfahrungen und Verhandlungsbericht, Marburg 1957. Dazu Tagungsbericht in: Der Archivar, Band 10, 1957, Sp. 165–174.
  • Die Kartentitelaufnahme im Archiv. Marburg 1967, 6. Aufl. 1998. Zuerst als Archivische Kartentitelaufnahme, Marburg 1966.
  • Die archivische Titelaufnahme bei Sachakten. Marburg 1. Aufl. 1967, 6. erw. Aufl. 1997. Zuerst als Titelaufnahme bei Sachakten und Merkblatt zur Aufnahme von Amtsbüchern: Normungsvorschlag. Marburg 1954, und als Titelaufnahme bei Sachakten. Ein Normvorschlag. In: Der Archivar, Band 14, 1961, S. 325–336.
  • Archivwissenschaft. 4 Bände als Typoskript, Marburg, 1. Auflage 1976, Nachdruck der 2. durchges. Auflage 1998. Zuerst als Archivwissenschaft. Hektografiertes Manuskript, [Marburg] 1952–54.

Sekundärliteratur Bearbeiten

  • Festgabe für Johannes Papritz. Sonderdruck zum 65. Geburtstag aus: Der Archivar, Band 16, 1963, Sp. 105–295.
  • Johannes Papritz. In: Eckart Henning, Christel Wegeleben: Archivare beim Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem 1924–1974. In: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte. Band 27, 1976, S. 173.
  • Bernhart Jähnig: Johannes Papritz. In: Preußenland Band 35 (1997), S. 24–26
  • Nils Brübach: Johannes Papritz (1898–1992) und die Entwicklung der Archivwissenschaft nach 1945. In: Der Archivar, 51. Jahrgang, 1998, Sp. 573–588. Unter dem Titel Johannes Papritz – eine Archivarsbiographie auch in: Angelika Menne-Haritz (Herausgeberin): Archivische Erschließung – methodische Aspekte einer Fachkompetenz. Beiträge des 3. Archivwissenschaftlichen Kolloqiums der Archivschule Marburg. Marburg 1999 (= Veröffentlichungen der Archivschule Marbug, Band 30).
  • Fritz Wolff: Johannes Papritz. In: Neue Deutsche Biographie. Band 20, 2001, S. 56 f.
  • Thekla Kleindienst: Johannes Papritz. In: Ingo Haar, Michael Fahlbusch: Handbuch der völkischen Wissenschaften. München 2008, S. 463–467.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

Abgekürzt zitiert sind hier:

Kürzel Volltitel
Brübach Nils Brübach: Johannes Papritz (1898–1992) und die Entwicklung der Archivwissenschaft nach 1945. In: Der Archivar 51, 1998.
Burleigh Michael Burgleih: Germany turns Eastwards. A Study of Ostforschung in the Third Reich. Cambridge 1989.
Haar Ingo Haar: Historiker im Nationalsozialismus. Deutsche Geschichtswissenschaft und der "Volkstumskampf" im Osten. Göttingen 2000 ( = Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 143).
Papritz, Diss. Johannes Papritz: Das Stettiner Handelshaus der Loitz im Boisalzhandel des Odergebietes unter besonderer Berücksichtigung seiner Beziehungen zum brandenburgischen Kurhause. Berlin (Diss. phil.) 1932.
  1. Brübach Sp. 573. Lebenslauf. In: Papritz, Diss., S. 160. NDB 20 (2001) 56.
  2. Brübach, Sp. 573. Papritz, Diss., S. 160.
  3. Helene Kleine: Georg Simmel. Essayist der Moderne, Ringvorlesung, Potsdam, 16. Januar 2003, aufgerufen am 6. Oktober 2009. Jürgen Kaube: Je größer die Party, desto tiefer das Dekolleté, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 9. März 2008, Seite 33, aufgerufen am 6. Oktober 2009.
  4. Hermann von Hemholtz-Zentrum für Kulturtechnik: Biografie, aufgerufen am 6. Oktober 2009
  5. Papritz, Diss.
  6. Papritz, Diss., S. 2; siehe Abschnitt Wirtschaftsgeschichtliche Studien
  7. Ulf Christian Ewert: Die neue Institutionenökonomik als Herausforderung der Hanseforschung. In: Hansische Geschichtsblätter 123, 2005, S. 14.
  8. Jürgen Elvert: Mitteleuropa! Deutsche Pläne zur europäischen Neuordnung (1918–1945). Stuttgart 1999, S. 63.
  9. Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone: Liste von 1946, aufgerufen am 4. September 2010. Dies.: Liste von 1948, aufgerufen am 4. September 2010. Dies.: Liste von 1953, aufgerufen am 4. September 2010.
  10. NDB Brübach, Sp. 574. Eckart Henning, Christel Wegeleben: Archivare beim Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem 1924 – 1974. In: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte. Band 27, 1976, S. 173. Für die Teilnahme am Lehrgang nennen Wolff 1924/25, Brübach 1923/25 und Henning/Wegeleben nur 1924.
  11. Henning/Wegeleben, S.173. Brübach, Sp. 574
  12. Brübach, Sp. 574
  13. Johannes Papritz: Die Bedeutung des Danziger Staatsarchivs für die Handelsgeschichte. In: Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens des Staatsarchivs. Danzig 1928, S. 101-120
  14. Bedeutung 105, 107
  15. Frank Förster: Die "Wendenfrage" in der deutschen Ostforschung 1933–1945. Die Publikationsstelle Berlin-Dahlem und die Lausitzer Sorben, Bautzen 2007, S. 69 ( = Schriften des Sorbischen Instituts, Band 43)
  16. Jörg Hackmann: "Der Kampf um die Weichsel." Die deutsche Ostforschung in Danzig von 1918–1945. In: Zapiski historyczne, Band 58, 1993, S. 39
  17. Maria Gierlak (Herausgeberin): Im Wechselspiel der Kulturen. Festschrift für Professor Karol Sauerland. Toruń 2001, S. 214
  18. Karl Josef Kaufmann: Das Staatsarchiv der Freien Stadt Danzig, seine Geschichte und seine Bedeutung für das Deutschtum Westpreußens. In: Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens des Staatsarchivs. Danzig 1928, S. 7ff.
  19. Erich Keyser: Die Bedeutung des Danziger Staatsarchivs für die Erforschung der Siedlungsgeschichte des preußischen Weichsellandes. In: Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens des Staatsarchivs. Danzig 1928, S. 85
  20. Johannes Papritz: Dietrich Lilie und das Englische Haus. In: Zeitschrift des Westpreußischen Geschichtsvereins, Heft 68, 1928, S. 127-184, zur Quellenarbeit S. 129 f.
  21. Haar, S. 58
  22. Johannes Papritz: Dietrich Lilie und das Englische Haus. In: Zeitschrift des Westpreußischen Geschichtsvereins, Heft 68, 1928, S. 133
  23. Brübach, Sp. 574
  24. Czeslaw Biernat: Zatarg gdansko-niemecki w latach 1919/1930 o profil archivum gdanskiego (Danzig-deutscher Streit in den Jahren 1919/30 über das Profil des Danziger Archivs). In: Archeion 48 (1968), S. 106 f. Zitiert nach: Stefan Lehr: Ein fast vergessener „Osteinsatz“. Deutsche Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine. Düsseldorf 2007, S. 49. – Wolfgang Hassel: Rolle und Funktion des Grenzmarkarchivs im Dienste des deutschen Revanchismus und die Fortführung seiner Tradition durch das Geheime Staatsarchiv in Westberlin. In: Archivmitteilungen. Band 21, 1971, S. 215
  25. K. Erik Franzen, Helena Peřinová: Biogramme der Mitglieder der Historischen Kommission der Sudentenländer im Gründungsjahr 1954. Stand: 14. Juni 2010. online, 363 KB, aufgerufen am 8. September 2010
  26. Torsten Musial: Staatsarchive im Dritten Reich. Zur Geschichte des staatlichen Archivwesens in Deutschland 1933–1945. Potsdam 1996, S. 22. Weiser, S. 98
  27. Czeslaw Biernat: Zatarg gdansko-niemecki w latach 1919/1930 o profil archivum gdanskiego (Danzig-deutscher Streit in den JAhren 1919/30 über das Profil des Danziger Archivs), in: Archeion 48 (1968), S. 96–98. Zitiert nach: Stefan Lehr: Ein fast vergessener „Osteinsatz“. Deutschce Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine. Düsseldorf 2007, S. 49
  28. Stefan Lehr: Ein fast vergessener „Osteinsatz“. Deutschce Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine. Düsseldorf 2007, S. 92, Anm. 301
  29. Maciej Szukała: Stettiner Archivare und die ,deutsche Ostforschung'. In: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Band 10, München 2002, S. 34
  30. Brübach, Sp. 574, 577. Hennig-Wegeleben, S. 173
  31. Wolfgang J. Mommsen: Vom "Volkstumskampf" zur nationalsozialistischen Vernichtungspolitik in Osteuropa. Zur Rolle der deutschen Historiker unter dem Nationalsozialismus. In: Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle (Herausgeber): Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 1999, S.183. Zitiert nach Kai Arne Linnemann: Das Erbe der Ostforschung. Zur Rolle Göttingens in der Geschichtswissenschaft der Nachkriegszeit. Marburg 2002, S. 54. Fahlbusch, S. 179
  32. Haar, S. 106 f.; vgl. Kai Arne Linnemann: Das Erbe der Ostforschung. Zur Rolle Göttingens in der Geschichtswissenschaft der Nachkriegszeit. Marburg 2002, S. 54 ff.
  33. Johannes Schultze: Meine Erinnerungen. Berlin 1976, S. 46 f., 53, 61
  34. Haar, S. 67
  35. Musial, S. 23
  36. Brübach, Sp. 575. Haar, S. 109 f. Maciej Szukała: Stettiner Archivare und die ,deutsche Ostforschung'. In: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Band 10, München 2002, S. 30 f.
  37. Musial, S. 22. Burleigh, S. 51 ff.
  38. Musial, S. 23. Haar, S. 112 f. Peter Fischer: Die deutsche Publizistik als Faktor der deutsch-polnischen Beziehungen 1919–1939, 1991 S. 75 Anm. 51
  39. Brübach, Sp. 575
  40. Brübach, Sp. 575. Haar, S. 115
  41. Haar S. 148, S. 223. Dazu auch Ingo Haar: "Kämpfende Wissenschaft." Entstehung und Niedergang der völkischen Geschichtswissenschaft im Wechsel der Systeme. In: Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle (Herausgeber): Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 1999, S. 215–240
  42. Bernd Kasten: Politik und Landesgeschichte in Mecklenburg 1918–1945. In: Thomas Stamm-Kuhlmann u.a. (Herausgeber): Geschichtsbilder. Festschrift für Michael Salewski zum 65. Geburtstag. Stuttgart 2003, S. 444
  43. Haar, S. 114
  44. Dmitrij Nik. Jegorov (Egorov): Die Kolonisation Mecklenburgs im 13. Jahrhundert. 2 Bände, Breslau 1939. Hans Witte: Jegorovs Kolonisation von Mecklenburg. in: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung. Band 1, 1930/31, S. 94–116. Hans Witte: Jegorovs zweiter Band über Prozeß der Kolonisation in Mecklenburg. In: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung. Band 1, 1930/31, S. 241–253. Hans Witte: Jegorovs Kolonisation Mecklenburgs im 13. Jahrhundert. Ein kritisches Nachwort. Breslau 1932. Überblick: Haar, S. 114 f., ferner Hans-Jürgen Bömelburg: Das Osteuropa-Institut in Breslau 1930–1940. Wissenschaft, Propaganda und nationale Feindbilder in der Arbeit eines interdisziplinären Zentrums der Osteuropaforschung in Deutschland. In: Michael Garleff (Herausgeber): Zwischen Konfrontation und Kompromiss. Oldenburger Symposium "Interethnische Beziehungen in Ostmitteleuropa als historiographisches Problem der 1930er/1940er Jahre. München 1995, S. 52 f. Die Darstellung, dass nicht nur Papritz, sondern auch die Publikationsstelle bereits im Sommer 1931, also weit vor ihrer formellen Gründung, an dem Vorgang beteiligt war, bedarf der Überprüfung.
  45. Johannes Papritz: Französische Wissenschaftler zum Koridorproblem. In: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. Band 44, 1932, S.408_415, Zitat S. 411. Der angegriffene Band war La Pologne et la Baltique. Conférences données à la bibliothèque polonaise de Paris. Paris 1931. Inhalt in: E. Randt: Grenzfragen im Osten. In: Jahresberichte für deutsche Geschichte. Band 8, 1932, S. 564 f. Siehe auch Hans Rothfels: Korridorhistorie. Einige Glossen zu dem Buch "La Pologne et la Baltique". In: Historische Zeitung. Band 147, 1932, S. 294–300. Haar, S.117 nennt den Papritz-Aufsatz nicht.
  46. Albert Brackmann: Deutschland und Polen. Beiträge zu ihren geschichtlichen Beziehungen. München 1933. Siehe Haar, S.117–126
  47. haar 123
  48. Haar 118 f.
  49. Haar, S. 125 f.
  50. Haar, S. 139 f., 147 f., Zitat S. 148. Das einzige im KVK nachgewiesene Bibliotheksexemplar des Vademecum, in der Bibliothek des Herder-Institutes, enthält nur 50 Seiten.
  51. Johannes Papritz: Ostdeutsche Vergangenheit. Ein Führer durch die geschichtliche Abteilung der Ausstellung "Der Osten – das deutsche Schikalslland". In: Ostland. Heft 51 und 52, 1933, S. 3–14, zitiert nach Haar, S. 403
  52. Haar, S. 165
  53. Haar, S. 164–167
  54. Haar, S. 167
  55. Burkert 253
  56. Musial, S. 55
  57. (NDB 57)
  58. Fahlbusch, S. 124
  59. Haar 301
  60. Haar S. 299
  61. Jan Baumgart: Tajna organizacja nauki niemieckiej (Eine Geheimorganisation der deutschen Wissenschaft). In: Przegląd Zachodni. Band 3, 1947, S. 969–980. Jan Baumgart: Co tłumaczyła „Publikationsstelle“ (Was die Publikationsstelle übersetzte). In: Przegląd Zachodni. Band 4, 1948, S. 44–63. Zitiert nach Maciej Szukała: Stettiner Archivare und die ,deutsche Ostforschung'. In: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Band 10, München 2002, S.32 Anm. 26
  62. Deutschland und der Osten. Quellen und Forschungen zur Geschichte ihrer Beziehungen. Leipzig 1936–1943
  63. Haar 302 f. Bernhart Jähnig: Deutsche und Balten im historisch-greographischen Werk der Zwischenkriegszeit von Hans und Gertrud Mortensen. In: Michael Garleff (Herausgeber): Zwischen Konfrontation und Kompromiss. Oldenburger Symposium "Interethnische Beziehungen in Ostmitteleuropa als historiographisches Problem der 1930er/1940er Jahre. München 1995, S. 109–132
  64. Burkert 351-354
  65. Haar, S. 297 Anm. 150 (mit Liste), Fahlbusch 183 f.
  66. Burkert, 176
  67. Martin Burkert: Die Ostwissenschaften im Dritten Reich. Teil I: Zwischen Verbot und Duldung. Die schwierige Gradwanderung der Ostwissenschaften zwischen 1933 und 1939. Wiesbaden 2000, S. 168
  68. Haar 312 f.
  69. Haar, S. 299
  70. Stefan Lehr: Ein fast vergessener „Osteinsatz“. Deutschce Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine. Düsseldorf 2007, S. 107
  71. Katja Geisenhainer: „Rasse ist Schicksal“. Otto Reche (1879–1966) – ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. Leipzig 2002, S. 325–346
  72. Otto Reche: Stärke und Herkunft des Anteils Nordischer Rasse bei den West-Slawen. In: FS Brackmann.... – Katja Geisenhainer: „Rasse ist Schicksal“. Otto Reche (1879–1966) – ein Leben als Anthropologe und Völkerkundler. Leipzig 2002, S. 361–364
  73. hier nach Sebastian Brather: Wilhelm Unverzagt und das Bild der Slawen. In: Heiko Steuer (Herausgeber): Eine hervorragend nationale Wissenschaft. Deutsche Prähstoriker zwischen 1900 und 1995. Berlin/New York 2001, S. 493. Auch: Fb 178–247, 547–622
  74. s.u., Burleigh 159
  75. Burkert, 617
  76. Burleigh 157 f. – Rudi Goguel: Die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft im Dienste der faschistischen Aggressionspoltik gegen Polen (1933–1945). In: Archivmitteilungen 17 (1967), S. 86. Zuerst in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität Berlin. Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe. Band 15 (1966), S. 667. – Hartmut Singbartl: Die Durchführung der deutsch-tschechoslowakischen Grenzregelung von 1938 in völkerrechtlicher und staatsrechtlicher Sicht. München 1971, S. 62 bestellen FU18/80/11299(9) – Werner Röhr u. a.: Der Krieg vor dem Krieg. Ökonomik und Politik der "friedlichen" Aggressionen Deutschlands 1938/1939. Hamburg 2001, S. 255 bestellen! FU18/2004/ 1431
  77. Burkert 573. Burkert zitiert Interviews mit Papritz selbst sowie für das "äußerste Recht" Kossmann, Es begann in Polen, 176
  78. Burkert 614
  79. Burleigh 159 f., Fb 553. Czesław Madajczyk, Berthold Puchert: Die Okkupationspolitik Nazideutschlands in Polen 1939–1945. Berlin 1987, S. 103, Anm. 71 bestellen!"
  80. Michasel Wedekind: Nationalsozialistische Besatzungs- und Annexionspolitik in Norditalien 1943 S. 15. – Karl Stuhlpfarrer, Umsiedlung Südtirol 1939–1940. Teil 1, Wien 1985, S. 193
  81. Stefan Albrecht: Die "sudetendeutsche Geschichtssschreibung" 1918–1960, S. 255
  82. Musial 139, 166. Fb 557
  83. Gerd Voigt: Russland in der deutschen Geschichtsschreibung 1843–1945. 1994, S. 244
  84. Hehn 151
  85. Hehn 150
  86. Jürgen von Hehn: Die Umsiedlung der baltischen Deutschen – das lezte Kapitel baltisch-deutscher Geschichte. 2. Aufl. Marburg 1984, S. 150–161. Darin Bericht von Papritz S. 220–224
  87. Eckert, Kampf um die Akten, S. 126 Anm. 19
  88. Michael H. Kater: Das "Ahnenerbe der SS. EInBeitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reichs. S. 147.
  89. Deutsche Historikerinnen 1920–1970, S.169, 190 f.
  90. Csaba János Kenéz, Peter Wörster: Archivbestände zur Geschichte Est-, Liv- und Kurlands in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts. Marburg 2000, S. 1
  91. Maria Kühn-Ludewig: Johannes Pohl. 2000, S. 160
  92. Das Herder-Insitut. Eine Forschungsstätte für due historische Ostmitteleuropa-Forschnung. Marburg 2000, S. 30
  93. jahrbpcher fpr Geschichte Osteurpas 1956, S. 250
  94. Thomas Fitschen: Das rechtliche Schicksal von staatlichen Akten und Archiven bei einem Wechsel der Herrschaft über Staatsgebiet. Wiesbaden 2004, s. 165 bestellen!
  95. ZfO 12 (1963) 727. Michael Garleff u.a.: Geschichte der deutschbaltischen Geschichtsschreibung, 1986 S. 397
  96. Jürgen von Hehn: Die Umsiedlung der baltischen Deutschen. Das letzte Kapitel baltischdeutscher Geschichte, 1982, S. 149, 215 bestellen!
  97. <Csaba János Kenéz, Peter Wörster: Archivbestände zur Geschichte Est-, Liv- und Kurlands in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts. Marburg 2000, S. 1
  98. Hellmuth WEISS, Zur Umsiedlung der Deutschen Aus Estland 1939-1941. Erinnerungsbericht. Mit Einleitung und Anmerkungen von Wilhelm LENZ, in: Zeitschrift für Ostforschung (ZfO) 39, 1990, S. 492 f.
  99. Stefan Lehr: Ein fast vergessener „Osteinsatz“. Deutsche Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine. Düsseldorf 2007, S. 125, 133 f.
  100. Stefan Lehr: Ein fast vergessener „Osteinsatz“. Deutsche Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine. Düsseldorf 2007, S. 233, Anm. 711
  101. Burkert 654
  102. Burkert 654
  103. Burkert 693, 699-701
  104. Burkert 796 f.
  105. Burleigh 234. Eduard Mühle (Hg.): Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910–1968. S. 334
  106. Hoffmann 234
  107. Burleigh 246. Abweichende Datierungen: "nach November" bei Jessica Hoffmann: Dahlemer Erinnerungsorte, S. 234, "im Januar 1944" Haar 358
  108. Haar 359
  109. Hoffmann 234
  110. Frank Förster: Die "Wendenfrage" in der deutschen Ostforschung 1933–1945. Die Publikationsstelle Berlin-Dahlem und die Lausitzer Sorben. 2007, S. 210
  111. Heike Anke Berger: Deutsche Historikerinen 1920–1977. Geschichte zwischen Wissenschaft und Politik. S. 115–127, 156–177. Fahlbusch 771
  112. Robert Kretzschmar (Redaktion): Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus. 75. deutscher Archivtag in Stuttgart, S. 492
  113. Eckert S. 129, Anm. 31
  114. „reported to be responsible for some of the damage inflicted upon documents and manuscripts from Polish libraries.“ Nach: [ALIU list of red flag names. http://www.lootedart.com/MVI3RM469661_print;Y pdf online], 64 KB, aufgerufen am 10. September 2010. – Volltext: ALIU Final Report, S. 61. In: NARA Microfilm Publications M1782, Roll 1, and M1944, Roll 22
  115. Hoffmann, 237, nach Burleigh 228ff, Fb 563, FbBio 80, Anm. 18!? Brackmann ließ beschlagnahmen?
  116. Patricia Kennedy Grimsted: Twice Plundered, but Still Not Home from War: The Fate of Three Slavic Libraries Consfiscated by the Nazis from Paris. In: Solanus 2002, S. 39–55, besonders S. 56, [tuz nur via docs], 380 KB, aufgerufen am 10. September 2010. – Burleigh 228-230. Hanna Łaskarzewska: Biblioteka Polska w Paryzu – wedrowki zbiorów w latach 1940–1992 (dt.: Die Polnische Bibliothek (Biblioteka Polska) in Paris – das Schicksal der Sammlungen in den Jahren 1940–1992). In: Roczniki biblioteczne 48 (2004) S. 3-38, besonders S. 14
  117. Jan Baumgart: Tajna organizacja nauki niemieckiej. Przeglad Zachodni 3 (1947) 969–980. Ders.: Co tlumaczyla „Publikationsstelle“? Ebd. 4 (1948) 44–63
  118. Mühle, 392
  119. Hoffmann 234, Bb nix, kann nicht die Biblioteka Polska umfasst haben
  120. Bb Sp. 578. Hoffmann, S. 234 bezeichnet das Material als vollständig, aber wohl nur ab der Verlegung aus Bautzen; die Polnische Bibliothek wäre sofort als Raubgut identifiziert worden. OR! – Fb 776
  121. Mühle 400
  122. Jörg Hackmann: An einem neuen Anfang der Ostforschung. Bruch und Kontinuität der ostdeutschen Landeshistorie nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Westfälische Forschungen 46 (1996), S. 236
  123. Burleigh 248
  124. Fb 184
  125. Bb Sp. 578
  126. Burleigh 247
  127. Westf Fo. 238. Winfried Schulze, Otto gerhard Oexle; Deutsche Hstoriker im Nationalsozialismus. 1999, S. 240, Text zu Anm 60
  128. John Mendelsohn: Nuernberg war crimes trials. Records of case IX, United States of America v. Otto Ohlendorf et al. Washington 1978, S. 105, online. – Records of the United States Nuernberg War Crimes Trials. United States of America v. Otto Ohlendorf et al. (case IX) September 15, 1947-April 10, 1948. National Archives and Records Service, General Services Administration. National Archives microfilm publications, microcopy M895. Washington 1973. (Prozessakten, 38 Rollen mit 6895 S. (engl. Version) und 7129 S. (deutsche Version), Inhaltsverzeichnis). – Trials of War Criminals Before the Nuernberg Military Tribunals Under Control Council Law No. 10. „Green series“, Band 4: The Einsatzgruppen case, the RuSHA case. Washington 1950, 1185 S. (Aktenauswahl, Auszüge). Nachdruck Buffalo 1997
  129. Bb Sp. 578
  130. Eduard Mühle: Für Volk und deutschen Osten. Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung. Düsseldorf 2005, S. 34, Anm. 28. – Haar/Fahlbusch, Handbuch S. 303
  131. Jörg Hackmann: An einem neuen Anfang der Ostforschung. Bruch und Kontinuität der ostdeutschen Landeshistorie nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Westfälische Forschungen 46 (1996), S. 236
  132. Burleigh 248. Das Zitat ist rückübersetzt aus "land of chewing-gum culture".
  133. Bb Sp. 578
  134. NDB 20 (2001) 56. Widmung: Johannes Papritz: Archivwissenschaft. Band 1, Marburg 1976, [S. I]
  135. Jörg Hackmann: "An einem neuen Anfang der Ostforschung:" Bruch und Kontinuität in der ostdeutschen Landeshistorie nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Westfälische Forschungen. Band 46, 1996, S. 238 242 257
  136. Deutsche und europäische Ostsiedlungsbewegung. Referate und Aussprachen der wissenschaftlichen Jahrestagung des Johann Gottfried Herder-Forschungsrates vom 7. bis 9. März 1963. Als Typoskript gedruckt, Marburg 1964, S. 147f. Zitiert nach Erwin Oberländer: Geschichte Ostmitteleuropas – Selbstwert oder Funktion der deutschen Geschichte? Zur historischen Osteuropaforschung der 30er/40er Jahre. In: Michael Garleff (Herausgeber): Zwischen Konfrontation und Kompromiss. Oldenburger Symposium "Interethnische Beziehungen in Ostmitteleuropa als historiographisches Problem der 1930er/1940er Jahre". München 1995, S. 33
  137. Johannes Papritz: Das Handelshaus der Loitz zu Stettin, Danzig und Lüneburg. In: Baltische Studien. Neue Folge, Band 44, 1957, S. 73-94, zur Entdeckung S. 76. Vgl. auch Johannes Papritz: Die Bedeutung des Danziger Staatsarchivs für die Handelsgeschichte. In: Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens des Staatsarchivs. Danzig 1928, S. XXX. Eduard Mühle: Für Volk und deutschen Osten. Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung. Düsseldorf 2005, S. 207, Anm. 205. Kritisch zu "Fugger des Nordens" Gottfried v. Bülow: „Loitz, Stephan (1507 bis 1584)“. In: Allgemeine Deutsche Biographie, Band 19 (1884), ab Seite 320, Digitalisat, aufgerufen am 11. Oktober 2009
  138. Johannes Papritz: Loitz. In: Handwörterbuch des Grenz- und Auslandsdeutschtums. Band 3, Breslau 1938 [in Lieferung 6, Redaktionsschluss 15. Februar 1940], S. 405
  139. Johannes Papritz: Die Beziehungen des Bank- und Handelshauses der Loitz zum brandenburgischen Kurhause. Ein Beitrag zur Geschichte des Frühkapitalismus. Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Alterumsvereine, Bd. 79, 1931, S. 84-124, 158-217. Auch als Sonderdruck Berlin 1932
  140. Johannes Papritz: Das Stettiner Handelshaus der Loitz im Boisalzhandel des Odergebietes unter besonderer Berücksichtigung seiner Beziehungen zum brandenburgischen Kurhause. Berlin (Diss. phil.) 1932. In Bibliothekskatalogen kann die Dissertation mit dem Sonderdruck, beide von 1932, verwechselt werden.
  141. Henry C. Wallich: Paul Wallich. In: Hugo Rachel, Johannes Papritz, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Neu herausgegeben, ergänzt und bibliographisch erweitert von Johannes Schultze, Henry C. Wallich, Gerd Heinrich. 2. Aufl. Berlin 1967, Bd. 1, S. IX–XXIX
  142. Hugo Rachel, Johannes Papritz, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Bd. 1: Bis zum Ende des dreißigjährigen Krieges. Berlin 1934 ( = Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte der Mark Brandenburg, Bd. 24), S. xxxVorwortxxx. Der Text über Grieben S. 62–201
  143. Brübach, Sp. 576
  144. Hugo Rachel, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Band 2: Die Zeit des Merkantilismus 1648–1806. Berlin 1938, S.579
  145. Henry C. Wallich: Paul Wallich. In: Hugo Rachel, Johannes Papritz, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Neu herausgegeben, ergänzt und bibliographisch erweitert von Johannes Schultze, Henry C. Wallich, Gerd Heinrich. 2. Aufl. Berlin 1967, Bd. 1, S. XXIX. Zum Buch als Assimilationsversuch Wallichs siehe Werner E. Mosse: Problems and Limits of Assimilation. Hermann and Paul Wallich 1883 – 1938. In: Leo Baeck Institute Yearbook, Band 33, 1988, S. 63
  146. Hugo Rachel, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Band 3: Übergangszeit zum Hochkapitalismus 1806–1856. Berlin 1939, S.5; ohne Angaben zur Höhe der Auflage.
  147. Johannes Papritz: Stand und Aufgaben der Forschung zur deutschen Handelsgeschichte in Ostmitteleuropa. In: Hermann Aubin, Otto Brunner, Wolfgang Kohte, Johannes Papritz (Hrsg.:) Deutsche Ostforschung. Ergebnisse und Aufgaben seit dem ersten Weltkrieg. Band 2, Leipzig 1943, S. 642, Anm. 190 ( = Deutschland und der Osten. Quellen und Forschungen zur Geschichte ihrer Beziehungen. Band 21)
  148. Hugo Rachel, Johannes Papritz, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Neu herausgegeben, ergänzt und bibliographisch erweitert von Johannes Schultze, Henry C. Wallich, Gerd Heinrich. 2. Aufl. Berlin 1967
  149. Henry C. Wallich: Paul Wallich. In: Hugo Rachel, Johannes Papritz, Paul Wallich: Berliner Großkaufleute und Kapitalisten. Neu herausgegeben, ergänzt und bibliographisch erweitert von Johannes Schultze, Henry C. Wallich, Gerd Heinrich. 2. Aufl., Berlin 1967, Band 1, S. XXX
  150. Christian Schmitz: Ratsbürgerschaft und Residenz. Berlin 2002, S. 5
  151. Berthold Schulze, in: Jahresberichte für deutsche Geschichte. Band 30, 1933/34, S. 550. Rezensionen der Neuauflage: Jb f brandb LG 18 (1967) 172-174. – ZfG 16 (1968) 1636. – Schmollers Jahrbuch 1968, 737. – Jbb Nationalökonomie und Statistik Bd. 181 (1968), 5, S.481-482
  152. NDB 57.
  153. Festgabe für Johannes Papritz. Sonderdruck zum 65. Geburtstag aus: Der Archivar, Band 16, 1963, Sp. 105-295
  154. Gisela Vollmer: Der Bestand Gestapoleitstelle Düsseldorf im Hauptstaatsarchiv Düseldorf. Zur Erschließung von Personenakten. In: Festgabe für Johannes Papritz. Sonderdruck zum 65. Geburtstag, aus: Der Archivar. Band 16, 1963, Sp. 287–294, Zitat Sp. 287.
  155. Musial, S. 156. Gerhard Menk, Sierk F. M. Plantinga: "Die Ehre der deutschen Staatsarchivare und Historiker zu wahren." Bernhard Vollmer und seine Tätigkeit in den Niederlanden. In: Robert Kretzschmar, Astrid M. Eckert (Herausgeber): Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus. 75. Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart. Essen 2007, S. 217–273.
  156. Text niederländisch: „ongeschonden internationale aanzien“. Zitat aus Gerhard Menk: [Rezension zu Musial, Staatsarchive im Dritten Reich.] In: Archievenblad. Band 102, 1998, Heft 9, S. 42.
  157. Nils Brübach: Johannes Papritz (1898–1992) und die Entwicklung der Archivwissenschaft nach 1945. In: Der Archivar. Band 51, 1998, Sp. 573–588. Unter dem Titel Johannes Papritz – eine Archivarsbiographie auch in: Angelika Menne-Haritz (Herausgeberin): Archivische Erschließung – methodische Aspekte einer Fachkompetenz. Beiträge des 3. Archivwissenschaftlichen Kolloqiums der Archivschule Marburg. Marburg 1999 (= Veröffentlichungen der Archivschule Marburg. Band 30). Zuerst: Nils Brübach: Johannes Papritz und die deutsche Archivwissenschaft. In: Johannes Papritz: Archivwissenschaft. 3. Auflage, Marburg 1997, S. 7–39.
  158. Astrid M. Eckert: Der Kampf um die Akten. Die Westalliierten und die Rückgabe von deutschem Archivgut nach dem Zweiten Weltkrieg. Stuttgart 2004, S. 122 Anm. 5.
  159. Robert Kretzschmar, Astrid M. Eckert (Herausgeber): Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus. 75. Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart. Essen 2007.
  160. Astrid M. Eckert: Der Kampf um die Akten. Die Westalliierten und die Rückgabe von deutschem Archivgut nach dem Zweiten Weltkrieg. Stuttgart 2004, S. 122.
  161. Karl Heinz Roth: Eine höhee Form des Plünderns. Der Abschlussbericht der „Gruppe Archivwesen“ der deutschen Militärverwaltung in Frankreich 1940–1944. In: 1999. Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 4 (1989), Heft 2, S. 89, Anm. 39. Hierher das unbelegte Zitat bei Walter Vogel: Der Kampf um das geistige Erbe. Zur Geschichte der Reichsarchividee und des Reichsarchivs als „geistiger Tempel deutscher Einheit“. Bonn 1994, S. 71, Anm. 213.
  162. Wilhem Alfred Eckhardt: Marburg zu einem Begriff in der Archivwelt gemacht. In: Ober­hessische Presse vom 27. Juli 1992. Veränderter Raubdruck in: Mitteilungen des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Band 26, 1993, S. 29 f.; Bezeichnung als Raubdruck in: Wilhem Alfred Eckhardt: Miszellen und Vorträge. Marburg 1995, S. 123, Anm. 98,
  163. Rainer Polley: Archivschul-Ploetz. In: 50 Jahre Archivschule Marburg. (= Forum. Newsletter der Archivschule Marburg. Heft 12 (1999), online, abgerufen am 7. September 2010,
  164. Peter Wörster: Geschichte der Dokumentesammlung des Herder-Instituts. In: Csaba János Kenéz, Peter Wöerster (Bearbeiter): Archivbestände zur Geschichte Liv-, Est- und Kurlands in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts. Marburg 2000, S. 8 Anm. 10.
  165. NDB 20 2001 57.
  166. Biogramme: DS ehem. BDC G129, 1708–1200 sowie 3200 Q47/148.
  167. NDB 20 (2001) 57 hat 1956 ff., vgl. aber Friedrich Schunder: Preußische Regierung Kassel, Abteilung 1. Marburg 1955.