Avendshausen

Ortschaft der Stadt Einbeck im niedersächsischen Landkreis Northeim, Deutschland

Avendshausen ist eine Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim.

Avendshausen
Stadt Einbeck
Wappen von Avendshausen
Koordinaten: 51° 51′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 51° 50′ 53″ N, 9° 47′ 21″ O
Höhe: 233 m ü. NHN
Fläche: 2,59 km²[1]
Einwohner: 129 (28. Feb. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 37574
Vorwahl: 05562
Avendshausen (Niedersachsen)
Avendshausen (Niedersachsen)

Lage von Avendshausen in Niedersachsen

Geografie

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Das Dorf Avendshausen befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt Einbeck, das etwas abgelegen von den wichtigen Verkehrswegen der Stadt liegt.

Geschichte

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Der Ortsname deutet auf eine Ansiedlung durch Sachsen zwischen 500 und 800 hin und bedeutet etwa „die Häuser des Aven“. Erste urkundliche Erwähnung findet Avendshausen im Jahr 1286 im Register der Passivlehen des Ritters Dietrich von Walmoden, dort Avenhusen genannt.[3] Seit 1734 besaß der Ort eine eigene Schule, die 1965 geschlossen wurde.

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Avendshausen durch Eingemeindung zur Ortschaft der Stadt Einbeck.[4]

Avendshausen hat zusammen mit Vardeilsen einen siebenköpfigen Ortsrat. Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]

  • Wgem. Avendhausen-Vardeilsen: 7 Sitze

Ortsbürgermeister

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Die Ortsbürgermeisterin ist Antje Sölter (WG).[6]

Auf silbernem Wappenschild steht auf braunem Fels und grünem Schildfuß eine grüne Linde.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Die Kirche, die aus dem 10. Jahrhundert stammen soll, wurde während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1641 zerstört und bis 1657 wieder errichtet. Sie enthält ein noch im 13. Jahrhundert übliches Tauchbecken.[7] Kirchlich gehört Avendshausen zur ev. Kirchengemeinde Lüthorst
  • Neben der Kirche steht ein Fachwerkbau, das ehemalige Pfarrhaus von 1788.
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Commons: Avendshausen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 29, Landkreis Einbeck (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 17. Juni 2021]).
  2. Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 17. Juni 2021.
  3. Staatsarchiv Wolfenbüttel 244 NH8
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 9. Juli 2022.
  6. Ortsrat Avendshausen/Vardeilsen. (PDF; 34 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2021; abgerufen am 17. Juni 2021.
  7. Walter Hahn (Ortsheimatpfleger): Avendshausen ein Dorf im Wandel der Zeit – Geschichtliches über die St.-Petri-Kirche. In: vardeilsen.de. 16. November 2010, abgerufen am 17. Juni 2021.