Weltcupfinale 2013 (Spring- und Dressurreiten)

Das Weltcupfinale 2013 im Spring- und Dressurreiten war das Finale der Weltcupserien in zwei Pferdesportdisziplinen. Es fand vom 24. April bis zum 28. April 2013 im Scandinavium in Göteborg statt.

Pferdesport in Göteborg Bearbeiten

Alljährlich findet in Göteborg die Göteborg Horse Show statt. Das Turnier umfasst eine Weltcupprüfung im Springreiten und eine Weltcupprüfung im Dressurreiten.

1979 fand hier das erste Weltcupfinale der Springreiter statt. Auch die Austragungen 1982, 1984, 1986, 1988, 1991, 1993, 1995, 1997, 1999, 2001 und 2008 wurden in Göteborg durchgeführt. Im Dressurreiten fanden die Weltcupfinals 1989, 1992, 1994, 1996, 1998 und 2003 hier statt.

Das Turnier wird regulär Ende Februar ausgetragen, für die Durchführung der Weltcupfinals wird das Turnier in den April verschoben.[1]

Dressurreiten Bearbeiten

Qualifizierte Teilnehmer Bearbeiten

Weltcupliga Anzahl der Reiter, die sich aus dieser Liga für das Weltcupfinale qualifizieren qualifizierte Teilnehmer[2]
Zentraleuropaliga 2 Ukraine  Inna Logutenkova
Russland  Tatiana Dorofeeva
Nordamerikanische Liga 2 Kanada  David Marcus (Absage)
Kanada  Jacqueline Brooks
Kanada  Jaimey Irwin (Nachrücker)
Pazifische Liga 1 Australien  Lyndal Oatley (Absage, damit weitere Wildcard)
Westeuropaliga 9 Deutschland  Kristina Sprehe
Italien  Valentina Truppa
Deutschland  Isabell Werth
Niederlande  Edward Gal
Deutschland  Helen Langehanenberg
Schweden  Patrik Kittel
Schweden  Tinne Vilhelmson Silfvén
Danemark  Anna Kasprzak
Schweiz  Marcela Krinke Susmelj
Teilnehmer aus dem Bereich Asien / Südamerika 1 nicht vergeben, damit weitere Wildcard
Wildcards der FEI 2 Schweden  Minna Telde
Danemark  Sidsel Johansen
Norwegen  Lillann Jebsen
Niederlande  Marlies van Baalen
Weltcupsieger 2011/2012 1 Niederlande  Adelinde Cornelissen

Ablauf und Ergebnisse Bearbeiten

Grand Prix Bearbeiten

Am Donnerstagmittag (25. April) wurde der Grand Prix ausgetragen. Hierbei handelte es sich um die Einlaufprüfung, diese war jedoch für alle Teilnehmer des Weltcupfinales Dressur verpflichtend.

Vor der Prüfung zog Kristina Sprehe ihren Start zurück. Ihr Pferd Desperados lahmte bei Aufwärmtraining am rechten Vorderbein. Aufgrund von üppigem Blumenschmuck am Rande des Dressurvierecks, der morgens beim Training noch fehlte, erschraken mehrere Pferde. Einen von Patrick Kittel eingereichten Protest dagegen lehnte die Jury ab, da die Dekoration für alle Pferde in der Prüfung gleich war.[3][4]

Ergebnis:[5]

Reiter Pferd Bewertung
1 Deutschland  Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 79,863 %
2 Niederlande  Edward Gal Undercover 78,465 %
3 Schweden  Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 77,432 %
4 Niederlande  Adelinde Cornelissen Parzival 75,410 %
5 Deutschland  Isabell Werth Don Johnson FRH 75,015 %

(beste 5 von 17 Teilnehmern)

Grand Prix Kür (Finale) Bearbeiten

Die Finalprüfung des FEI-Weltcup Dressurreiten fand am Nachmittag des 25. April (Samstag) statt. Hierbei handelte es sich um eine Grand Prix Kür.

Nachdem im Vorjahr bereits in mehreren Kommentaren ihre Kürprüfung als den Besten des Weltcupfinals gesehen hatten, gewann in Göteborg Helen Langehanenberg auch dem offiziellen Ergebnis nach. Ihr harmonischer Ritt mit dem Hengst Damon Hill NRW wurde mit 88,286 Prozent bewertet. Dies war das höchste Kürergebnis, das sie bisher in einer internationalen Prüfung erreichen konnte. Das Siegerpaar der letzten beiden Jahre, Adelinde Cornelissen und Parzival, erreichte ein Kürergebnis von 86,500 Prozent, was den zweiten Platz ergab.[6]

Ergebnis:[7]

Reiter Pferd Bewertung
1 Deutschland  Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 88,286 %
2 Niederlande  Adelinde Cornelissen Parzival 86.214 %
3 Niederlande  Edward Gal Undercover 84,446 %
4 Schweden  Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 82,964 %
5 Deutschland  Isabell Werth Don Johnson FRH 80,429 %
6 Italien  Valentina Truppa Eremo del Castegno 79,696 %
7 Schweden  Patrik Kittel Scandic 78,393 %
8 Danemark  Anna Kasprzak Donnperignon 77,857 %
9 Danemark  Sidsel Johansen Schianto 75,393 %
10 Schweden  Minna Telde Santana 74,107 %
11 Norwegen  Lillann Jebsen Pro-Set 71,679 %
12 Niederlande  Marlies van Baalen Tango 70,286 %
13 Schweiz  Marcela Krinke Susmelj Molberg 69,089 %
14 Kanada  Jacqueline Brooks D Niro 68,661 %
15 Ukraine  Inna Logutenkova Vian Stallone 68,625 %
16 Kanada  Jaimey Irwin Lindor´s Finest 66,643 %
17 Russland  Tatiana Dorofeeva Khorovod 63,393 %

Springreiten Bearbeiten

Mittelpunkt des Programms der Springreiter bilden die drei Wertungsprüfungen des Weltcupfinals. Daneben findet ein Rahmenturnier statt, dessen Höhepunkt die Göteborg Trophy am Samstagabend ist.[8]

Qualifizierte Teilnehmer (Weltcup) Bearbeiten

Weltcupliga Anzahl der Reiter, die sich aus dieser Liga für das Weltcupfinale qualifizieren qualifizierte Teilnehmer[9][10]
Arabische Liga 2 Saudi-Arabien  Abdullah Sharbatly (Absage)
Katar  Ali bin Chalid Al Thani
Katar  Bassem Hassan Mohammed
Kaukasusliga 1 Georgien  Shalva Gachechiladze (Absage)
Zentralasiatische Liga 1 Usbekistan  Gairat Nazarow (Absage)
Chinesische Liga 1 Hongkong  Raena Leung
Zentraleuropaliga 3 Russland  Anna Gromzina
Lettland  Kristaps Neretnieks
Polen  Jarosław Skrzyczyński
Japanliga 1 Japan  Koki Saito (Absage)
Nordamerikanische Liga 2 Kanadier Kanada  Jenn Serek (Absage)
Kanada  Jonathan Asselin (Absage)
2 Mexikaner Mexiko  Enrique González (Absage)
Mexiko  Manuel Senderos (Absage)
10 US-Amerikaner Vereinigte Staaten  Ashlee Bond
Vereinigte Staaten  Karl Cook
Vereinigte Staaten  Lucy Davis
Vereinigte Staaten  Katherine Dinan
Vereinigte Staaten  Kent Farrington
Vereinigte Staaten  Charlie Jayne
Vereinigte Staaten  Reed Kessler
Vereinigte Staaten  Beezie Madden
Vereinigte Staaten  Christine McCrea
Vereinigte Staaten  McLain Ward
Agypten  Nayel Nassar °
Irland  Shane Sweetnam °
Pazifische Liga 2 Australier Australien  Alison Rowland (Absage)
Australien  Evie Buller (Absage)
1 Neuseeländer Neuseeland  Maurice Beatson (Absage)
Südafrikaliga 1 Sudafrika  Jodi Pieters (Absage)
Mittelamerikanische und Karibische Liga 1 Guatemala  Alvaro Enrique Tejada Arriola (Absage)
nördliche Südamerikanische Liga 1 Kolumbien  Santiago Medina
südliche Südamerikanische Liga 2 Brasilien  Daniel Chaves Anicet (Absage)
Brasilien  Cesar Almeida (Absage)
Südostasiatische Liga 1 Indonesien  Ferry Wahyu Hadiyanto (Absage)
Westeuropaliga 18 Spanien  Sergio Álvarez Moya
Deutschland  Christian Ahlmann
Frankreich  Kevin Staut
Schweiz  Pius Schwizer
Portugal  Luciana Diniz
Deutschland  Meredith Michaels-Beerbaum
Deutschland  Marcus Ehning
Australien  Edwina Tops-Alexander °
Schweden  Malin Baryard-Johnsson
Irland  Denis Lynch
Niederlande  Marc Houtzager
Schweden  Henrik von Eckermann
Schweden  Jens Fredricson
Frankreich  Pénélope Leprevost
Frankreich  Roger-Yves Bost
Deutschland  Hans-Dieter Dreher
Schweiz  Steve Guerdat
Schweden  Rolf-Göran Bengtsson
Niederlande  Gerco Schröder (Absage)
Belgien  Ludo Philippaerts
Sonderstartplatz für Teilnehmer des Gastgeberlandes 1 nicht zutreffend, da schwedische Reiter für das Weltcupfinale qualifiziert sind
Weltcupsieger 2011/2012 1 Vereinigte Staaten  Rich Fellers

° Zusatzreiter: Soweit ein Reiter seinen Wohnsitz in einem anderen Staat als seinem Heimatland hat, kann er in der Liga dieses Landes teilnehmen und wird zunächst auch für diese Liga gewertet. Soweit er sich anhand des Reglements dieser Liga für das Weltcupfinale qualifiziert, zählt er als zusätzlicher Teilnehmer nicht für die (begrenzte) Startplatzanzahl dieser Liga.

Ablauf und Ergebnisse Bearbeiten

Weltcup Bearbeiten

1. Teilprüfung Bearbeiten

Die erste Teilprüfung des Weltcupfinales der Springreiter fand am 25. April (Donnerstag) ab 18:00 Uhr statt. Die Teilnehmer traten hier in einer Zeitspringprüfung an. Das Ergebnis wurde, wie im Artikel FEI-Weltcup Springreiten erläutert, in Strafpunkte umgerechnet.

Ergebnis:[11]

Reiter Pferd Zeit Punkte (Gesamtwertung)
1 Vereinigte Staaten  Beezie Madden Simon 62,28 s + 0 Strafsekunden = 62,28 40
2 Schweiz  Pius Schwizer Verdi III 62,79 s + 0 Strafsekunden = 62,79 38
3 Schweden  Rolf-Göran Bengtsson Casall 64,20 s + 0 Strafsekunden = 64,20 37
4 Portugal  Luciana Diniz Lennox 64,40 s + 0 Strafsekunden = 64,40 36
5 Spanien  Sergio Álvarez Moya Carlo 64,79 s + 0 Strafsekunden = 64,79 35
6 Frankreich  Kevin Staut Silvana 65,04 s + 0 Strafsekunden = 65,04 34
7 Schweden  Jens Fredricson Lunatic 66,23 s + 0 Strafsekunden = 66,23 33
8 Frankreich  Pénélope Leprevost Nayana 66,26 s + 0 Strafsekunden = 66,26 32
9 Vereinigte Staaten  Katherine Dinan Nougat du Vallet 66,50 s + 0 Strafsekunden = 66,50 31
10 Vereinigte Staaten  McLain Ward Super Trooper de Ness 62,63 s + 4 Strafsekunden = 66,63 30

(beste 10 von 39 Teilnehmern)

2. Teilprüfung Bearbeiten

Die zweite Prüfung des Weltcupfinales wird am Freitagabend durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Springprüfung mit einmaligem Stechen.

Nach den ersten beiden Teilprüfungen werden die erreichten Punkte der Teilnehmer zusammengerechnet. Anschließend werden diese Wertungspunkte in Fehlerpunkte umgerechnet.

Ergebnis:[12]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen Punkte (Gesamtwertung)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Schweiz  Steve Guerdat Nino des Buissonnets 0 - 0 34,09 40
2 Niederlande  Marc Houtzager Tamino 0 - 0 36,80 38
3 Portugal  Luciana Diniz Lennox 0 - 0 37,22 37
4 Frankreich  Roger Yves Bost Myrtille Paulois 0 - 0 37,92 36
5 Frankreich  Kevin Staut Silvana 0 - 0 39,23 35
6 Lettland  Kristaps Neretnieks Conte Bellini 0 - 0 40,23 34
7 Australien  Edwina Tops-Alexander Ego van Orti 0 - 0 42,10 33
8 Vereinigte Staaten  McLain Ward Super Trooper de Ness 0 - 4 35,98 32
9 Vereinigte Staaten  Beezie Madden Simon 0 - 4 36,62 31
10 Schweden  Rolf-Göran Bengtsson Quintero 0 - 4 36,81 30

(beste 10 von 38 Teilnehmern)

3. Teilprüfung Bearbeiten

Den Abschluss bildete die dritte Teilprüfung, eine Springprüfung mit zwei unterschiedlichen Umläufen. Diese wurde nicht gegen die Zeit geritten, eine erlaubte Zeit war jedoch vorgesehen.[8]

Am ersten Umlauf dieser am Sonntagnachmittag ausgetragenen Prüfung durften nur noch die 25 bestplatzierten Reiter aus den ersten zwei Teilprüfungen teilnehmen. Nachdem in der zweiten Teilprüfung sehr viele Reiter ohne Fehler blieben, erstellte Parcoursbauer Uliano Vezzani einen extrem schweren ersten Umlauf. Dies hatte zur Folge, dass es in diesem ersten Umlauf keinen fehlerfreien Ritt gab, viele Reiter mussten acht oder mehr Strafpunkte hinnehmen.[13]

Im zweiten Umlauf starten noch 17 Reiter mit ihren Pferden. Hier führte insbesondere der Schlusssprung bei mehreren Reitern zu Fehlern, zwei Reiter schafften dennoch einen fehlerfreien Ritt.

Ergebnis:[14]

Reiter Pferd 1. Umlauf 2. Umlauf Gesamt
Straf-
punkte
Straf-
punkte
Straf-
punkte
1 Spanien  Sergio Álvarez Moya Carlo 4 0 4
Schweiz  Steve Guerdat Nino des Buissonnets 4 0 4
3 Vereinigte Staaten  Karl Cook Jonkheer Z 4 4 8
Schweden  Henrik von Eckermann Gotha FRH 4 4 8
Vereinigte Staaten  McLain Ward Super Trooper de Ness 4 4 8
Frankreich  Kevin Staut Silvana 4 4 8
Vereinigte Staaten  Beezie Madden Simon 4 4 8
8 Australien  Edwina Tops-Alexander Ego van Orti 5 5 10
Schweden  Rolf-Göran Bengtsson Quintero 9 1 10

(beste 9 von 23 Teilnehmern)

Endstand Bearbeiten

Am Ende der dritten Prüfung war der Weltcup noch nicht entschieden, zwischen den zwei im Gesamtergebnis bestplatzierten Reitern wurde ein Stechen erforderlich. Den Anfang im Stechen machte das Olympiasiegerpaar, Steve Guerdat und Nino des Buissonnets. Guerdat versuchte über enge Wendungen eine gute Zeit herauszuholen, verschätzte sich jedoch auf der Schlusslinie und musste acht Strafpunkte hinnehmen. Beezie Madden konnte ihren Stechritt mit Simon ruhig angehen lassen, war über zehn Sekunden langsamer als Guerdat. Da sie jedoch keine Fehler im Stechen hatte, gewann Madden zum ersten Mal in ihrer Karriere das Weltcupfinale.

Stechen um den Weltcupsieg:[15]

Reiter Pferd Stechen
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Vereinigte Staaten  Beezie Madden Simon 0 41,66
2 Schweiz  Steve Guerdat Nino des Buissonnets 8 30,33

Gesamtergebnis vor dem entscheidenden Stechen:

Reiter Pferd/
Pferde
1. Prüfung 2. Prüfung Punkte aus Prüfung 1 und 2 Punkte, umgerechnet in Strafpunkte 3. Prüfung Straf-
punkte
Punkte Punkte Straf-
punkte
Straf-
punkte
1 Vereinigte Staaten  Beezie Madden Simon 40 31 71 1 4 4 9
Schweiz  Steve Guerdat Nino des Buissonnets 23 40 63 5 4 0 9
3 Frankreich  Kevin Staut Silvana 34 35 69 2 4 4 10
4 Spanien  Sergio Álvarez Moya Carlo 35 21 56 8 4 0 12
5 Vereinigte Staaten  McLain Ward Super Trooper de Ness 30 32 62 5 4 4 13
Schweden  Rolf-Göran Bengtsson Casall
und Quintero
37 30 67 3 9 1 13
7 Niederlande  Marc Houtzager Tamino
und Uppity
26 38 64 4 8 4 16
8 Schweden  Henrik von Eckermann Gotha FRH 25 24 49 12 4 4 20
Portugal  Luciana Diniz Lennox 36 37 73 0 12 8 20
10 Vereinigte Staaten  Reed Kessler Cylana 27 28 55 9 8 8 25
11 Vereinigte Staaten  Karl Cook Jonkheer Z 22 10 32 20 4 4 28
12 Schweden  Jens Fredricson Lunatic 33 14 47 13 12 4 29
Australien  Edwina Tops-Alexander Ego van Orti
und Erenice Horta
2 33 35 19 5 5 29
14 Irland  Denis Lynch All Star 9 25 36 18 4 8 30
15 Belgien  Ludo Philippaerts Challenge van de Begijnakker 18 29 47 13 4 16 33
16 Vereinigte Staaten  Katherine Dinan Nougat du Vallet 31 5 36 18 8 12 38
17 Vereinigte Staaten  Charlie Jayne Chill R Z 29 12 41 16 8 20 44
18 Schweiz  Pius Schwizer Verdi III
und Picsou du Chene
38 25 63 5 20 DNS
19 Deutschland  Hans-Dieter Dreher Embassy II 28 22 50 11 16 DNS
20 Schweden  Malin Baryard-Johnsson Tornesch 20 13 33 20 8 DNS
21 Lettland  Kristaps Neretnieks Conte Bellini
und Continue
3 34 37 18 17
22 Frankreich  Roger Yves Bost Myrtille Paulois 17 36 53 10 RET
23 Deutschland  Marcus Ehning Titus 13 26 39 17 RET
24 Frankreich  Pénélope Leprevost Nayana 32 19 51 11 DNS
25 Deutschland  Meredith Michaels-Beerbaum Bella Donna 20 23 43 15 DNS
26 Vereinigte Staaten  Kent Farrington Uceko 24 9 35 19
27 Katar  Ali bin Khalid Al Thani California 14 17 31 21
28 Vereinigte Staaten  Christine McCrea Take One 21 8 29 22
29 Vereinigte Staaten  Lucy Davis Nemo 10 16 26 23
Vereinigte Staaten  Rich Fellers Flexible 6 20 26 23
31 Katar  Bassem Hassan Mohammed Rosalia 7 18 25 24
Deutschland  Christian Ahlmann Taloubet Z 15 9 24 24
33 Vereinigte Staaten  Ashlee Bond Wistful 5 15 20 26
34 Irland  Shane Sweetnam Amaretto d'Arco 12 7 19 27
Polen  Jarosław Skrzyczyński Balouzino 16 3 19 27
36 Russland  Anna Gromzina Pimlico 11 6 17 28
37 Agypten  Nayel Nassar Vangelis S 8 4 12 30
38 Kolumbien  Santiago Medina Monterrey 4 2 6 33
39 Hongkong  Raena Leung Orphee du Granit 1 DNS

ELI = ausgeschieden
DNS = nicht gestartet
RET = aufgegeben / verzichtet

Weitere Prüfungen Bearbeiten

Göteborg Trophy Bearbeiten

Außerhalb der Weltcupwertung wurde ein Rahmenturnier durchgeführt. Den Höhepunkt hiervon bildete am Samstagabend die Göteborg Trophy. Diese Prüfung war als Springprüfung mit einmaligem Stechen mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 1,55 Meter ausgeschrieben.[8]

Die im Weltcupfinale glücklosen deutschen Reiter waren in der Göteborg Trophy umso erfolgreicher: Der Sieg ging an Ludger Beerbaum, der sich für das Weltcupfinale überhaupt nicht qualifizieren konnte. Christian Ahlmann, der das zweite Jahr in Folge im Weltcupfinale auf die hinteren Rängen kam, gelang mit Taloubet Z noch ein sechster Platz in der Göteborg Trophy. Auch das glücklose Vorjahressiegerpaar des Weltcups, Rich Fellers und Flexible, konnte sich in dieser Prüfung platzieren.

Ergebnis:[16]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Deutschland  Ludger Beerbaum Chaman 0 - 0 30,97
2 Deutschland  Marcus Ehning Plot Blue 0 - 0 32,02
3 Schweden  Rolf-Göran Bengtsson Casall 0 - 0 32,12
4 Vereinigte Staaten  Rich Fellers Flexible 0 - 0 32,13
5 Agypten  Nayel Nassar Lordan 0 - 0 34,82

(beste 5 von 39 Teilnehmern)

Medien Bearbeiten

Im deutschsprachigen Raum übertrug das ZDF live im Rahmen der Sendung SPORTextra am Samstag von der Grand Prix Kür sowie am und Sonntag Teile der dritten Finalprüfung der Springreiter. Beide Übertragungen hatten den Umfang von jeweils rund einer Stunde. Eurosport zeigte am 8. Mai 2013 einstündige Zusammenfassungen von den Finalprüfungen beider Disziplinen.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. siehe FEI-Turnierkalender (Memento vom 3. Mai 2012 im Internet Archive)
  2. Entries Confirmed for Gothenburg Final, Pressemitteilung der FEI, 3. April 2013
  3. Weltcupfinale Göteborg: Kittel-Protest abgelehnt, St. Georg, 25. April 2013
  4. Helen und Damon Hill auf dem Weg zum ersten Weltcup-Sieg, St. Georg, 25. April 2013
  5. Weltcupfinale Dressur: Grand Prix de Dressage
  6. Weltcupsieg für Helen Langehanenberg, St. Georg, 27. April 2013
  7. Weltcupfinale Dressur: Grand Prix Kür
  8. a b c Programm Gothenborg Horse Show (Memento vom 19. April 2013 im Internet Archive)
  9. Full riders list for the World Cup Final (Memento vom 21. April 2013 im Internet Archive), 18. April 2013 (englisch)
  10. FEI Rankings (Memento vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive)
  11. Ergebnis Springreiten, 1. Teilprüfung Weltcupfinale
  12. Ergebnis Springreiten, 2. Teilprüfung Weltcupfinale
  13. Weltcupfinale Göteborg: Alle deutschen Reiter draußen, Reiter Revue International, 28. April 2013
  14. Ergebnis Springreiten, 3. Teilprüfung Weltcupfinale
  15. Weltcupfinale Springreiten: Gesamtwertung
  16. Springreiten: Ergebnis Göteborg Trophy