Schloss Mauerstetten

Abgegangenes Hofmarkschloss der frühen Neuzeit (Sitz Mauerstetten).

Schloss Mauerstetten war ein Schloss in Mauerstetten bei Anzing, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg.

Sitz Mauerstetten um 1701 nach Michael Wening
Lageplan von Schloss Mauerstetten auf dem Urkataster von Bayern

Geschichte

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1557 gehörte der Sitz Mauerstetten Friedrich Eßwurm, 1558 seiner Witwe. Die von Köck (Köckh, Kheckh, Keck) erhielten 1578 die Edelmannsfreiheit für Mauerstetten verliehen. Mauerstetten soll am 30. September 1780 von den Freiherren von Poisl an die Freiherren von Weichs verkauft worden sein. Später ist es die Familie von Heimhausen, die als Inhaber der Patrimonialgerichtsbarkeit angegeben wird, 1836 war dies Ferdinand Freiherr von Hornstein. Zum Sitz Mauerstetten gehörte auch der lehenbare Hof Frotzhofen, über den die Sitzinhaber auch die Jurisdiktion innehatten.[1] Mit der Revolution von 1848 wurden alle adeligen Vorrechte aufgehoben.

Das abgegangene Hofmarkschloss wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7837-0142 im Bayernatlas als „abgegangenes Hofmarkschloss der frühen Neuzeit ("Sitz Mauerstetten")“ geführt.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Gottfried Mayr: Ebersberg – Gericht Schwaben. In: Historischer Atlas von Bayern: Teil Altbayern. Band 48. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1989, ISBN 978-3-7696-9913-5, S. 327–328 (google.com [abgerufen am 10. August 2023]).
  2. Denkmalliste für Anzing (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

Koordinaten: 48° 9′ 43,9″ N, 11° 50′ 20,2″ O