Wurthfleth (Hagen im Bremischen)
Wurthfleth (niederdeutsch Wortfleet) ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Wurthfleth Wortfleet (niederdeutsch) Gemeinde Hagen im Bremischen
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Koordinaten: | 53° 18′ N, 8° 32′ O | |
Höhe: | 0 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,79 km²[1] | |
Einwohner: | 223 (27. Nov. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Sandstedt | |
Postleitzahl: | 27628 | |
Vorwahl: | 04296 | |
Lage von Wurthfleth in Niedersachsen | ||
Wurthfleth in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen
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Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenWurthfleth liegt zwischen den Städten Bremerhaven und Bremen. Die Ortschaft befindet sich im südwestlichen Teil der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen.
Ortsgliederung
Bearbeiten- Rechtebe
- Wurthfleth (Kernort)
Nachbarorte
BearbeitenWersabe | ||
Uthlede | ||
Schwanewede (Landkreis Osterholz) |
(Quelle:[2])
Geschichte
BearbeitenEingemeindungen
BearbeitenAm 1. August 1929 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Rechtebe in die Gemeinde Wurthfleth eingemeindet.[3]
Nach § 7 des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Bremervörde vom 13. Juni 1973 (Nds. GVBl. S. 183) wurde die zuvor eigenständige Gemeinde Wurthfleth im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, in die Gemeinde Sandstedt eingegliedert,[4] die zuvor Flächen westlich der Weser an die Gemeinden Rodenkirchen, Ovelgönne und Schwanewede abgegeben und dafür Flächen der Stadt Brake (Unterweser) östlich der Weser erhalten hatte.
Die Samtgemeinde Hagen entstand zum 1. Januar 1970 und umfasste mit Sandstedt zunächst 16 Gemeinden. Zur genannten Gebietsreform im Jahre 1974 wurde die Anzahl der Gemeinden durch Eingliederungen auf 6 reduziert.[4]
Im Juni 2013 wurde beschlossen, die Samtgemeinde Hagen zum 1. Januar 2014 aufzulösen und aus ihrem Gebiet die Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen mit seinen 16 Ortschaften zu bilden.[5]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1950 | 1956 | 1973 | 2017 |
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Einwohner | 284 ¹ | 187 ² | 291 | 301 | 397 | 304 | 235 | 223 |
Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] | [1] |
¹ das 1929 eingemeindete Rechtebe (= 88 Einwohner) mit einberechnet
² das 1929 eingemeindete Rechtebe (= ohne Einwohnerangabe) mit einberechnet
Politik
BearbeitenGemeinderat und Bürgermeister
BearbeitenAuf kommunaler Ebene wird die Ortschaft Wurthfleth vom Rat der Gemeinde Hagen im Bremischen vertreten.
Ortsvorsteher
BearbeitenDer Ortsvorsteher von Wurthfleth ist Lothar Becker (CDU).[10] Die Amtszeit läuft von 2016 bis 2021.
Wappen
BearbeitenDer Entwurf des Kommunalwappens von Wurthfleth stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[11]
Blasonierung: „In Silber über grünem, mit silbernem Wellenband belegten Dreiberg ein blaues Spatenblatt.“[11] | |
Wappenbegründung: Das Wappen erinnert an die Deutung des Ortsnamens als Wurt am Fleet. Der Dreiberg weist auf die Wurt hin, das Spatenblatt auf das wichtigste Gerät beim Aufwerfen von Wurten und das Wellenband auf das Fleet, den ehemaligen Kograben. |
Vereine und Verbände
Bearbeiten- Freiwillige Feuerwehr Uthlede/Wurthfleth
Persönlichkeiten
BearbeitenSöhne und Töchter des Ortes
- Engelbert Johann von Bardenfleth (1667–1738), Regierungsrat, Gutsbesitzer und Oberdeichgraf, im eingemeindeten Rechtebe geboren
Literatur
Bearbeiten- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c laut Gemeinde Hagen im Bremischen am 27. November 2017
- ↑ Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 10. März 2021.
- ↑ Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 23 ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Hagen im Bremischen, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 10/2013. Hannover 19. Juni 2013, S. 162, S. 6 (Digitalisat [PDF; 153 kB; abgerufen am 26. September 2018]).
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 4. September 2020.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 97).
- ↑ Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 193 (Digitalisat).
- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 48, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 3. Juni 2020]).
- ↑ Ortsvorsteher Rechtebe/Wurthfleth. In: Webseite Gemeinde Hagen im Bremischen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2019; abgerufen am 29. April 2020.
- ↑ a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).