Nicolas Walder

Schweizer Politiker

Nicolas Walder (* 2. Mai 1966 in Genf; heimatberechtigt ebenda) ist ein Schweizer Politiker (Grüne).

Nicolas Walder

Nicolas Walder absolvierte die Hotelfachschule Lausanne und studierte anschliessend Soziologie an der Universität Genf.[1] Vor seiner Wahl in die Stadtregierung von Carouge arbeitete er mehrere Jahre beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).[2]

 
Nicolas Walder (vorne rechts) an einer Delegiertenversammlung der Schweizer Grünen (März 2022)

Nicolas Walder trat 2001 den Grünen bei und wurde 2007 in den Munizipalrat (Legislative) der Stadt Carouge gewählt. 2011 folgte die Wahl in die Stadtregierung (Conseil administratif) von Carouge. 2013–2014, 2016–2017 und 2018–2019 war er Stadtpräsident, 2019 bis zu seinem Rücktritt 2020 Vizepräsident. Seit 2016 ist er Präsident der Grünen des Kantons Genf.[3]

Bei den nationalen Parlamentswahlen vom 20. Oktober 2019 wurde er für die Grünen in den Nationalrat gewählt.[4] Er ist (Stand April 2022) Mitglied der Aussenpolitischen Kommission und der Kommission für Rechtsfragen sowie Stellvertreter in der Delegation im Parlamentarischen Ausschuss der EFTA und Vizepräsident der Delegation bei der Parlamentarischen Versammlung der Frankophonie.[5]

Nicolas Walder ist seit 2015 Präsident des Städteverbandes des Kantons Genf und seit 2017 Präsident der öffentlich-rechtlichen Fondation des Terrains Industriels (FTI) des Kantons Genf sowie Vorstandsmitglied von Pro Senectute Genf.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Marc Bretton: Le nouveau patron des Verts réaffirme l’originalité de son parti. In: Tribune de Genève. 20. März 2016, abgerufen am 9. November 2019.
  2. Véronique Stein: Nicolas Walder, Candidat des Verts au Conseil National. In: Tout l’Immobilier. Nr. 962, 30. September 2019, S. 6 f., abgerufen am 9. November 2019.
  3. a b Nicolas Walder Grüne (Memento vom 14. Mai 2021 im Internet Archive). Website von Vimentis, 2019, abgerufen am 31. März 2022.
  4. Frédéric Julliard: Voici les douze élus genevois au Conseil national. In: Tribune de Genève. 20. Oktober 2019, abgerufen am 9. November 2019.
  5. Nicolas Walder auf der Website der Bundesversammlung, abgerufen am 3. März 2020.