Manuel Rieke

deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler
Manuel Rieke
2010 bei den Netzhoppers
Porträt
Geburtstag 23. Oktober 1982
Geburtsort Potsdam, DDR
Größe 1,94 m
Hallen-Volleyball
Position Zuspiel
Vereine
1991–1997
1997–1999
1999–2001
2001–2005
2005–2016
WSG Potsdam Waldstadt
SCC Berlin
VC Olympia Berlin
SCC Berlin
Netzhoppers Königs Wusterhausen
Nationalmannschaft
33 Mal A-Nationalmannschaft
Erfolge
2003 – Deutscher Meister
2004 – Deutscher Vizepokalsieger
2004 – Deutscher Meister
2005 – Achtelfinale Champions League
2005 – Deutscher Vizepokalsieger
2009 – Bundesliga Play-off-Halbfinale
2009 – 1. Platz Europaliga
2010 – 9. Platz Weltliga
Beachvolleyball
Partner 1999–2007 Hannes Ambelang
2006 Marcus Popp
2008 Tilo Backhaus
2011 Sebastian Prüsener
Erfolge
1999 – Platz 3 U18-DM
2000 – Deutscher U20-Meister
2002 – Platz 5 U21-WM
2003 – Platz 3 U23-EM
2005 – Sieger Beach Cup Norderney
2005 – Sieger Beach Cup Wyk auf Föhr
2006 – Sieger Beach Cup Binz
2006 – Sieger Beach Cup St. Peter-Ording
2008 – Platz 5 DM
Stand: 17. Februar 2021

Manuel Rieke (* 23. Oktober 1982 in Potsdam) ist ein deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Karriere Bearbeiten

Hallen-Volleyball Bearbeiten

Der gebürtige Potsdamer begann seine Volleyball-Karriere 1991 in seiner Heimatstadt bei WSG Potsdam Waldstadt. Danach spielte er im Junioren-Team vom VC Olympia Berlin. 2001 wechselte Rieke zum Bundesligisten SCC Berlin und wurde hier 2003 und 2004 als zweiter Zuspieler mit guten Aufschlägen zweifacher deutscher Meister. In der Saison 2004/05 erreichte er das Achtelfinale der Champions League, wo man gegen Paris Volley ausschied. 2004 und 2005 kam Rieke mit dem SCC auch ins deutsche Pokalfinale und verlor jeweils gegen den VfB Friedrichshafen. 2005 wechselte er zum Lokalrivalen Netzhoppers Königs Wusterhausen und wurde dort auch Mannschaftskapitän. 2009 gelang ihm mit den Netzhoppers überraschend der Sprung ins Bundesliga Play-off-Halbfinale, wo man gegen Generali Haching ausschied. Im Sommer 2009 und 2010 war Manuel Rieke auch in der deutschen Nationalmannschaft aktiv und erreichte 2009 den ersten Platz in der Europaliga sowie 2010 den neunten Platz in der Weltliga. 2016 beendete Rieke seine aktive Hallenkarriere.

Beachvolleyball Bearbeiten

Neben seiner Karriere in der Halle spielte Rieke im Sommer auch Beachvolleyball. Mit Hannes Ambelang erreichte er 1999 den dritten Platz bei der deutschen B-Jugend-Meisterschaft in Bocholt. Ambelang/Rieke wurden 2000 deutscher A-Jugend-Meister in München, belegten 2002 Platz fünf bei der U21-Weltmeisterschaft in Catania und gewannen 2003 die Bronzemedaille bei der U23-Europameisterschaft in Stare Jabłonki. 2005 gewannen sie die Beach Cups in Norderney und Wyk auf Föhr. An den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand nahmen sie von 2003 bis 2006 viermal teil. 2006 bestritt Rieke mit Marcus Popp zwei Turniere der deutschen Serie und gewann sowohl in Binz als auch in Sankt Peter-Ording. An der Seite von Tilo Backhaus belegte er 2008 bei der deutschen Meisterschaft Platz fünf. 2011 spielte Rieke mit Sebastian Prüsener. Ihre besten Ergebnisse waren zwei fünfte Plätze bei deutschen Turnieren.

Trainer Bearbeiten

In der Saison 2016/17 war Rieke Trainer der Bundesliga-Frauen vom Köpenicker SC.[1] Seit 2020 ist er Beachvolleyball-Stützpunkttrainer in Berlin.[2]

Privates Bearbeiten

Manuel Rieke ist verheiratet und hat ein Kind.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bundesligen: Manuel Rieke wechselt auf die Köpenicker Trainerbank. volleyballer.de, 8. Juni 2016, abgerufen am 5. Oktober 2016.
  2. Manuel Rieke ist neuer Stützpunkttrainer Beach-Volleyball in Berlin. DVV, 7. Februar 2020, abgerufen am 17. Februar 2021.