Mümmelmannsberg
Basisdaten | |
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Bundesland: | Hamburg |
Bezirk: | Hamburg-Mitte |
Stadtteil: | Billstedt |
Fläche: | 2,8 km² |
Einwohner: | 17.980 (2014) |
Bevölkerungsdichte: | 6421 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 22115 |
Geografische Lage: | 53° 32′ N, 10° 9′ O |
Kfz-Kennzeichen: | HH
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U-Bahn: | ![]() |
Mümmelmannsberg ist eine zwischen 1970 und 1979 errichtete Großwohnsiedlung im Hamburger Stadtteil Billstedt, benannt nach der gleichnamigen Straße, die sich hier bereits vor dem Bau der Siedlung befand.
EntwicklungBearbeiten
Die Großwohnsiedlung wurde zwischen 1970 und 1979 in drei Bauabschnitten errichtet. Das Viertel wird meist als „Mümmel“[1][2] bezeichnet. Das anfängliche „Bunny-Hill“ ist hingegen nicht mehr gebräuchlich.
Lage und VerkehrsanbindungBearbeiten
Mümmelmannsberg liegt im östlichen Teil Hamburgs, unmittelbar an Havighorst (Schleswig-Holstein) angrenzend. Das Naturschutzgebiet Boberger Niederung und die Glinder Au grenzen an diese Siedlung und sind beliebte Naherholungsziele der Mümmelmannsberger.
Mümmelmannsberg wird von der B 5 erschlossen; die A 1-Abfahrt Hamburg-Billstedt ist circa 200 Meter entfernt. Seit 1990 verfügt die Siedlung mit dem U-Bahnhof Mümmelmannsberg über einen direkten Anschluss an das Hamburger Schnellbahnnetz. Die Fahrtzeit in die Innenstadt mit dem öffentlichen Nahverkehr beträgt seither etwa 20 Minuten. Daneben fahren die Buslinien 12, 29 (bis 2018 232), 332, 233 und 609 in Mümmelmannsberg.
Soziales LebenBearbeiten
Die hier beheimateten Sportvereine MSV Hamburg und SC Europa verfügen über ein vielfältiges Freizeitangebot. Einige Projekte, z. B. „Lass 1000 Steine rollen“, „die Jugendetage“ oder das Haus der Jugend, bieten Angebote speziell für Jugendliche. In unmittelbarer Nähe des U-Bahnhofes liegt das evangelische Gemeindezentrum Mümmelmannsberg.
Der Ausländeranteil beträgt knapp 23 Prozent; der Anteil an Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern ist überdurchschnittlich hoch.[3]
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Mümmelmannsberg: Vom Betongetto zum Künstlerviertel In: Hamburger Abendblatt. 3. Dezember 2005.
- ↑ Katja Kutter: "Es brennt hier nicht". In: taz.de. taz Verlags u. Vertriebs GmbH, 21. April 2006, abgerufen am 10. Dezember 2017 (deutsch).
- ↑ statistik-nord.de (PDF).