Liste von Leuchttürmen deutscher Binnengewässer

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In Deutschland gibt es über 650 Leuchtfeuer und -türme im Binnenland.[1] Nur wenige davon sind sehens- und erwähnenswert. Einige Leuchttürme sind nur funktionslose Sehenswürdigkeiten. Die Überzahl der Leuchtfeuer dient auch der Navigation. Nicht hier aufgeführt sind die Leuchtfeuer an der Unterelbe.

Die Liste ist von Nord nach Süd geordnet.

Leuchtturm Ort Bundesland    Positionskordinaten  Bau­jahr/e Turm­höhe m Feuer­höhe m Kennung
∡°
 
Aurich
 
Aurich nie
 Niedersachsen
Ems-Jade-Kanal 53° 27′ 52,6″ N, 7° 28′ 28,4″ O 11 12 Iso.W.15s
Plau am See
 
Plau am See, Ludwigslust-Parchim mev
 Mecklenburg-Vorpommern
Plauer See 53° 27′ 39,1″ N, 12° 16′ 36,3″ O 2012 13,5 13 Oc.WRG.4s
Barßel
 
Barßel, Cloppenburg nie
 Niedersachsen
Soeste 53° 10′ 7,8″ N, 7° 44′ 6″ O 1986 14 15 Fl.W.
Rathenow
 
Rathenow, Havelland bra
 Brandenburg
Untere Havel 52° 36′ 27,2″ N, 12° 19′ 43,4″ O 1998 12 12 [A 1]
Hafendorf
 
Rheinsberg, Ostprignitz-Ruppin bra
 Brandenburg
Rheinsberger See 53° 6′ 58,8″ N, 12° 53′ 11,9″ O 2004 22 [A 2]
Wartturm
 
53° 4′ 50,5″ N, 12° 53′ 5,7″ O 1790 19 keine Angabe [A 3]
Lausitz
 
ElsterheideGeierswalde, Kreis Bautzen sac
 Sachsen
Geierswalder See 51° 29′ 29,8″ N, 14° 6′ 59″ O 2014 18 [A 2]
Kemnader See
 
Bochum, Arnsberg nor
 Nordrhein-Westfalen
Kemnader See Ruhr 51° 25′ 51,4″ N, 7° 16′ 20,8″ O 2009 5 9
Moritzburg
 
Moritzburg, Landkreis Meißen sac
 Sachsen
Moritzburger Teiche 51° 10′ 6,6″ N, 13° 42′ 34,8″ O 1780 22 20 [A 2]
Heliosturm
 
Köln-Ehrenfeld nor
 Nordrhein-Westfalen
Innenstadt 50° 57′ 3,6″ N, 6° 54′ 50,4″ O 1895 44 [A 4]
Molenfeuer am Hafen von Konstanz[2]
 
Konstanz bad
 Baden-Württemberg
Bodensee 47° 39′ 37,8″ N, 9° 10′ 54,9″ O 1890 6 12 F&Iso.G.6s
St. Bartholomä
 
Leuchtfeuer St. Bartholomä am Königssee (2012)
Schönau am Königssee bay
 Bayern
Königssee 47°32'38" N,

12°58'22" O

[A 5]
Mangturm Lindau
 
Mangturm in Lindau
Lindau bay
 Bayern
Bodensee 1180 35 [A 6]
Leuchtturm Lindau
 
Lindau bay
 Bayern
Bodensee 47° 32′ 34,6″ N, 9° 41′ 0,8″ O 1856 33[3] 32[3] Fl.W.3s

Anmerkungen

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  1. Der Turm ist nur Ausstellungsstück ohne navigatorische Funktion.
  2. a b c Der Turm hat keine zugelassene navigatorische Funktion.
  3. Der Wartturm wird meist Leuchtturm genannt, obwohl er nie zu diesem Zweck eingesetzt war. Allein die Bauform erinnert an einen Leuchtturm. Der Turm mit Aussichtsstube kann besichtigt werden. Die Kombination des Zahlenschlosses erfährt man telefonisch.
  4. Der Turm diente als Test- und Vorführanlage für Leuchtfeuer auf dem Gelände der Herstellerfirma Helios und liegt daher nicht an einem Gewässer.
  5. Mit 603 m ü. d. M. das höchstgelegene Leuchtfeuer Deutschlands.
  6. Der Mangturm wurde von 1180 bis 1856 auch als Leuchtturm genutzt. Dafür waren Feuerkörbe am Turm angebracht.

Siehe auch

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Commons: Leuchttürme in Deutschland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Portal: Leuchtfeuer – Übersicht von Wikipedia-Inhalten zum Thema Leuchtfeuer (Diskussion)

Einzelnachweise

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  1. Erich Hartmann: Leuchtfeuer im Binnenland. 28. April 2013, abgerufen am 25. Juli 2021.
  2. Die Konstanzer Leuchttürme. Förderverein Leuchtturm Roter Sand e. V., 11. April 2016, abgerufen am 17. April 2020.
    Molenfeuer am Hafen von Konstanz. In: deutsche-leuchtfeuer.de. 20. September 2017, abgerufen am 17. April 2020.
  3. a b Erich Hartmann: Leuchtturm Lindau. In: deutsche-leuchtfeuer.de. 4. April 2010, abgerufen am 27. September 2021.