Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Waldshut

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Im Landkreis Waldshut gibt es 25 Landschaftsschutzgebiete[1]. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 27.843,18 Hektar der Landkreisfläche unter Landschaftsschutz, das sind 24,61 Prozent.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Albtal (Unterlauf der Hauensteiner Alb) 3.37.001
WDPA: 319470

Albbruck, Dachsberg (Südschwarzwald), Görwihl
Durchbruchstal der Alb durch das Grundgebirge zum Rhein; mit hochragenden Felswänden, urtümlichen bodensauren Eichen-Mischwäldern und Eichen-Ahorn- oder Lindenwäldern.
410,0 19. Jan. 1943
Stubenberg-Estelberg 3.37.003
WDPA: 324895

Albbruck
Floristisch bemerkenswerte Muschelkalkscholle im südlichen Schwarzwald; Erholungsraum von besonderer Schönheit, Eigenart und Vielfalt.
624,0 18. Nov. 1986
Degernau 3.37.004
WDPA: 320294

Wutöschingen
Umgebung der Bergkirche.
10,0 18. Apr. 1953
Weilertal, Stühlingen 3.37.005
WDPA: 325723

Stühlingen
Waldtal in der näheren Umgebung von Stühlingen. Die Höhe ist von der Lorettokapelle und dem Friedhof gekrönt und stellt so einen wesentlichen Teil des bemerkenswert schönen Landschaftsbildes von Stühlingen dar.
28,0 12. Okt. 1953
Haspel 3.37.006
WDPA: 321416

Waldshut-Tiengen
Berghang nordwestlich von Waldshut mit Aussicht auf das Rheintal.
16,0 27. Feb. 1954
Schwarzwaldtäler (Schlüchttal) 3.37.007
WDPA: 324494

Grafenhausen, Höchenschwand, Weilheim, Waldshut-Tiengen
Die Schlücht und ihre Nebenflüsse Schwarza, Mettma und Haselbach durchfließen tief eingeschnittene Täler mit Felsgruppen und -wänden und schönen Baumbeständen; leider weitgehend trockengelegt durch das Schluchseewerk.
5.357,0 5. März 1954
Murgtal 3.37.008
WDPA: 323101

Murg, Rickenbach, Bad Säckingen
Wildromantisches Erosionstal der Hauensteiner Murg von der Hottinger Kapelle bis zum Murghammer bei Murg mit den beiderseitigen Talhängen mit urwüchsigen Mischwäldern, Felspartien und immer wechselnden Landschaftsbildern.
245,0 21. Okt. 1940
Wehratal 3.37.009
WDPA: 325687

Herrischried, Wehr
Landschaftlich hervorragendes Erosionstal mit herrlichen Landschaftsbildern und schönen Mischwäldern an den Steilhängen.
169,0 24. Okt. 1940
Hochschwarzwald 3.37.010
WDPA: 321648

Grafenhausen, Wutach
Die Hochschwarzwaldlandschaft mit ihrer hervorragenden Erholungseignung soll vor Beeinträchtigungen bewahrt werden.
8.542,0 10. Juli 1968
Hochrhein-Klettgau 3.37.011
WDPA: 321646

Dettighofen, Jestetten, Klettgau, Lauchringen
6 Teilgebiete. Durch Flur- und Waldverteilung vielfältig gegliederte Kulturlandschaft am Hochrhein, der ausgewogene Naturhaushalt, Lebensraum für Pflanzen und Tiere und Erholungsraum soll erhalten bleiben.
3.596,0 8. Sep. 2004
Dachsberg 3.37.012
WDPA: 320260

Dachsberg (Südschwarzwald), Ibach
Nahezu unberührte Landschaft des Hotzenwaldes; Erholungslandschaft.
4.763,0 11. Apr. 2005
Thimos 3.37.013
WDPA: 325160

Murg
Durch Teiche, Wald- und Gebüschbestände reich gegliedertes Wiesengelände.
56,0 2. Sep. 1980
Bürgelrain-Liederbach BW 3.37.014
WDPA: 320202

Dogern, Waldshut-Tiengen
Durch Wiesen und Waldbestände gegliederte Hangbereiche; Erholungsgebiet.
41,0 29. Juni 1982
Oberes Murgtal 3.37.015
WDPA: 323380

Görwihl, Herrischried
Typische Kulturlandschaft des Hotzenwaldes mit hervorragender Erholungseignung.
780,0 5. Dez. 1986
Feldberg 3.37.016
WDPA: 320755

Sankt Blasien
Die Sicherung des gleichnamigen Naturschutzgebiets, die Erhaltung der Leistungsfähigkeit eines ausgewogenen Naturhaushaltes und des besonderen Erholungswertes soll gewährleistet werden.
346,0 27. Sep. 1991
Kadelburger Lauffen - Wutachmündung 3.37.017
WDPA: 322023

Waldshut-Tiengen
Die Sicherung des gleichnamigen NSG und die Verwirklichung des Schutzzweckes soll gewährleistet werden.
31,4 9. März 1993
Häusern 3.37.018
WDPA: 321446

Häusern
Abwechslungsreiche, mit Steinriegeln durchzogene Waldkuppenlandschaft mit, an Feuchtgebieten reichen Wannen und felsigen Kuppen, die sich durch eine besondere Eigenart, Vielfalt und Schönheit sowie durch ihre hervorragende Erholungseignung auszeichnet.
763,0 6. Aug. 1996
Braunhalden-Schlattboden 3.37.019
WDPA: 320061

Bonndorf im Schwarzwald, Stühlingen
Magerrasen, Wiesen, Waldrand- und Heckenstrukturen, welche im Naturschutzgebiet vorkommenden Tierarten zum Nahrungserwerb.
33,2 26. Okt. 1997
Wehramündung 3.37.020
WDPA: 325684

Wehr
Puffer- und Ergänzungszone für das gleichnamige Naturschutzgebiet, zur Verwirklichung des Schutzzweckes des NSG und zur Sicherung vor Beeinträchtigungen, insbesondere um die Tierwelt vor Störungen durch Lärm und Unruhe zu bewahren.
7,4 3. Nov. 1997
Vogtsberg 3.37.021
WDPA: 325436

Bonndorf im Schwarzwald
Offene Kulturlandschaft mit Wiesen, Äckern, Waldrändern und Hecken, die als Vernetzungsstrukturen den im gleichnamigen NSG vorkommenden Tierarten zum Nahrungserwerb oder als Brutgebiet dienen; Pufferfunktion für das gleichnamige Naturschutzgebiet.
22,7 20. Jan. 2000
Bernau im Schwarzwald 3.37.022
WDPA: 319902

Bernau
Typische Schwarzwaldlandschaft, die mit großflächigen Weidfeldern und Mähwiesen sowie Waldgebieten in unterschiedlichen Höhenlagen und Geländeneigungen einen zusammenhängenden ökologischen Raum von besonderer Eigenart, Vielfalt und Schönheit darstellt; mit bedeutender Erholungsfunktionen für die Allgemeinheit.
3.202,2 16. Sep. 2007
St. Blasien 3.37.023
WDPA: 324744

Sankt Blasien
Eiszeitlich geprägte Landschaft mit felsigen Trogtälern, Karen, Rundhöckerfluren und glazialen Aufschüttungen wie Grund- u. Endmoränen sowie zahlreichen, meist felsigen, waldbewachsenen Kuppen; mit Weidfeldern, Mähwiesen und Waldgebieten; Landschaftsbild von besonderer Eigenart, Vielfalt und Schönheit, in besonderem Maße Erholungsfunktion für die Allgemeinheit; Lebensräume des FFH-Gebietes 8214-303 (Alb zum Hochrhein), insbesondere der landschaftsprägenden Biotope Fließgewässer mit flutender Wasservegetation, feuchte Hochstaudenfluren, Blockschutthalden, Felsen, Schlucht- und Hangmischwälder im Albtal unterhalb St. Blasien und Auwälder mit Erle, Esche und Weide (v. a. Grauerlenwälder).
3.569,0 23. Sep. 2002
Obersäckingen 3.37.024
WDPA: 378653

Bad Säckingen
Mit ihrer Naturnähe, Vielfalt sowie Eigenart und Schönheit erfüllt die Landschaft in besonderem Maße ihre Erholungsfunktion für die Allgemeinheit. Das Gebiet ist Teil des europ. Schutzgebietsnetzes "NATURA2000" und dient insbesondere dem Schutz und der Erhaltung der Lebensräume des Offenlandes, besonders der dort vorhandenen mageren Flachland-Mähwiesen.
34,0 20. Jan. 2004
Hohentengen 3.37.025
WDPA: 378483

Hohentengen am Hochrhein
Typische Landschaftselemente, wie z. B. naturhafte Rheinuferzonen. Das Schutzgebiet dient auch dem Schutz und der Erhaltung der Lebensraumtypen und Arten der FFH-Gebiete 8315-301 "Hochrhein östlich Waldshut", 8416-301 "Hochrhein zwischen Waldshut und Eglisau" und 8316-301 "Klettgaurücken".
2.141,0 8. Sep. 2004
Dinkelberg 3.37.026
WDPA: 378431

Wehr
Reich strukturierte Kulturlandschaft im Osten des Dinkelbergs mit artenreicher Tier- und Pflanzenwelt.
670,0 22. Dez. 2004
Legende für Landschaftsschutzgebiet

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW

Weblinks Bearbeiten

Commons: Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Waldshut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien