Liste der Kulturdenkmäler in Bingen am Rhein

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Bingen am Rhein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Bingen am Rhein einschließlich der Stadtteile aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Bingen am Rhein Bearbeiten

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Alter christlicher Friedhof Bingen am Rhein, Holzhauserstraße/Rochusallee
Lage
1822 1822 eröffnet, später mehrfach erweitert, nach Indienstnahme des neuen Waldfriedhofs (1910) noch bis in die 1920er Jahre vereinzelt belegt; neben Ober-Ingelheim bedeutendster Denkmalfriedhof im Landkreis
  • alter Haupteingang an der Nordwestecke zur Holzhauserstraße mit Sandsteinpfosten und Eisengitter, lange Abschnitte der einfassenden Bruchsteinmauern
  • Veteranenstein, 1842, obeliskenartig verjüngender Sandsteinpfeiler mit Adlerrelief
  • Kriegerdenkmal 1870/71, errichtet 1907, Schaufront mit Reliefs und Inschrifttafel aus Bronze

Über 100 erhaltene Grabmäler der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts meist nicht mehr in situ; im Westteil:

  • Catharina Antonia Phildius († 1839): spätklassizistische Grabsäule
  • Eberhard Soherr († 1887): spätklassizistische Schauwand mit Inschriftmedaillons
  • Anonym: klassizistische Stele, 1826
  • Peter Joseph Castello († 1850): neugotischer Priestergrabstein mit Reliefs
  • Familie Brilmayer, um 1860: achtseitige Stele
  • David Gundlach († 1858): Reliefkruzifix auf akroterbesetztem Giebel
  • Heinrich Joseph Wieger († 1854)
  • Karl Geromont († 1876): gotisierend mit schmuckvollem Rankenwerk
  • Ludwig Erne († 1861): ähnlicher Typus mit Kreuz
  • Nicolaus Lennig († 1869): antikische Volutenbekrönung

am östlichen Verbindungsweg:

  • Julius Espenschied († 1909): prächtige neubarocke Schauwand mit reichem Reliefschmuck
  • Carl Goebel, um 1890: Ädikula mit Marmorrelief
  • Hieronymus Soherr († 1889): Sitzfigur eines trauernden Engels
  • Josepha Allmann († 1881): lebensgroße Muttergottes
  • Franz Bernet († 1895): Granitstele mit Sandsteinrelief
  • Familie Roth (Anfang des 20. Jahrhunderts): Relief eines trauernden Engels
  • Joseph Brilmayer († 1881): tabernakelartige neugotische Grabkapelle von monumentaler Wirkung

am oberen Weg:

  • Anonym, um 1880: Relief mit Todesengel
  • Carl Joseph Kertell († 1866): vegetabiler Schmuck, Zinnenbekrönung
  • Familie Christmann, um 1900: Salvatorkopf in Bogenstellung
  • Fides Köhl geborene Schmitt († 1864): spätklassizistisch, Giebel mit Akroteren
  • Heinrich Brück († 1845): neugotischer Pfeiler
  • Eheleute Stephan George: sehr stattliches Grabkreuz
  • Franz Herter, um 1850: spätklassizistische gebrochene Säule mit Draperie
  • Catharina Regner geborene Utsch († 1858): schmiedeeisernes Kruzifix vor Strahlenkranz
  • Johann Baptist Allmann I († 1870): Kreuz auf gotisierendem Pfeiler
  • Andreas Billhardt, († 1875): halbkreisförmiger Giebel mit Rankenwerk
  • Wilhelm Joseph Scholl († 1864): verwandter Typus
  • Anonym, Ende des 19. Jahrhunderts: Baumkreuz mit Blütenkranz
  • Eduard Gottlieb Ernst Sander († 1873): monumentale rustizierte Stele in Neurenaissanceformen
  • Familie Carl Puricelli (II.) († 1872): auf kraftvollem Unterbau Sarkophag mit Draperien
  • Familie Carl August Fischer d. J. († 1914): Marmorfigur einer Trauernden vor giebelbekrönter Granitstele
  • Carl Josef Kertell (um 1860): neugotische Stele
  • Joseph Soherr († 1850): historisierender Sandsteinpfeiler
  • Adam Goebel († 1899): historisierend mit Ecksäulchen und Zinnenkranz
  • Betty Degen († 1875): kniender Engel
  • Familie Feyen (um 1850): hoher urnenbekrönter Pfeiler

am mittleren Weg:

  • Franz Braun, um 1900: reich verziertes Schmiedeeisenkreuz
  • Carl Schneider († 1860): gotisierende Stele
  • Familie Balthasar Schnaubert († 1896) und Ferdinand Brentano († 1865): dreiteilige Schauwand, mittig Salvatorkopf
  • Familie Lothar Franz Geromont († 1835) und August Philipp Gabriel Rother († 1883): antikisie-rende Figur einer Trauernden
  • Cornelius Billhardt († 1862): gotisierende Stele

in der Mitte der Anlage:

  • einfacher klassizistischer Gedenkstein für Bürgermeister Georg Geromont († 1833)

am unteren Weg:

  • J. C. Zechel († 1881): Obelisk mit reliefiertem Merkurstab
  • Louis Arnold († 1904): Granitstele mit Todesengelrelief
  • Anonym (auf der nördlichen Friedhofsmauer), um 1900: Engel unter gewölbtem Baldachin
  • Heinrich Brück, um 1860: neugotische Stele
  • Adam Goebel († 1857): Kreuz über reichem Rankenwerk
  • Carl Joseph Guerdan († 1867):antikisch mit Volutenbekrönung
  • Johann Baptist Mundschenk († 1832): gotisierend mit Kreuz
  • Lorenz Pennrich († 1882): antikisierender, obeliskenartiger Pfeiler auf Ecksphingen
  • Peter Joseph Mundschenk, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts: wuchtiger Eichenstumpf
  • Anonym, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts: pultförmig mit aufgeschlagener Bibel
  • Fritz Gessner († 1885), um 1900: aufragendes Granitkreuz
  • Paul Angelus Ohler († 1864): neugotische Stele

im Ostteil großer eiserner Anker des Kapitäns Doll als Gedenken an die Binger Rheinschiffer des 19. Jahrhunderts

 
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Denkmalzone Burg Klopp Bingen am Rhein, Schlossberg
Lage
13. Jahrhundert auf einem dem Rochusberg vorgelagerten, kegelförmig abfallenden felsigen Bergvorsprung über der Nahemündung gelegen; stadt- und landschaftsbildprägend;
von den Mainzer Erzbischöfen im 13. Jahrhundert gegründet, mehrmals zerstört und wiederaufgebaut, 1711/12 gesprengt; Wiederaufbau im „rheinischen Burgenstil“ bei weitgehender Bewahrung des mittelalterlichen Grundrisses und Bestandes: Grabenbrücke, Torhaus und Bergfried, 1853 ff., neugotisches "Herrenhaus" mit Eckturm, bezeichnet 1876, Architekt Eberhard Soherr, Neurenaissanceausstattung;
zugehörig Burghof und Schlossberg mit drei repräsentativen Toreinfahrten (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts); rundbogige Weinbergspforte, bezeichnet 1889, bei Schloßbergstraße 23
 
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Denkmalzone Mainzer Straße Bingen am Rhein, Mainzer Straße 18–42 (gerade Nummern), 29–41 (ungerade Nummern), Zeppelinstraße 2
Lage
1850 bis 1910 zwei- und dreigeschossige, großteils repräsentative Wohn- und Geschäftshäuser von circa 1850 bis 1910, die die Stilentwicklung vom Spätklassizismus über gründerzeitliche Neurenaissancebauten bis zum Jugendstil zeigen  
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Denkmalzone Rheinanlagen Bingen am Rhein, Hindenburganlage
Lage
1900–14 ausgedehnter Park im Westen von der Festhalle (Hindenburganlage 3) begrenzt, im Süden von der Straße Hindenburganlage, im Osten vom ehemaligen Güterhafen, gegen den Rhein von der Uferpromenade; großteils rechtwinkliges Wegenetz mit kreuzenden geschwungenen Pfaden, Zuwege zu Schiffsanlegestellen und weitenteils hundertjährigem Baumbestand, 1900–14 angelegt, heutiges Erscheinungsbild von Gartenbauinspektor Riedel, 1930er Jahre;
darin Denkmal für Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein, lebensgroßes Bronzestandbild, 1913; Kriegerdenkmal 1914/18, Rotsandstein, expressionistische Motive, 1934; Verkaufskiosk, Holzbau, Kreuzdach, um 1900
 
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Denkmalzone Rheinkai Bingen am Rhein, Rheinkai 14-21
Lage
um 1900 geschlossene drei- und viergeschossige späthistoristische Häuserzeile, um 1900, Nr. 20 mit expressionistischen Motiven (1927)  
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Denkmalzone Schloßbergstraße Bingen am Rhein, Schloßbergstraße 37–73 (ungerade Nummern) und 50–56 (gerade Nummern), Am Burggraben 1 und 2, In der Eisel 2, Frankenstraße 1 und 3, Heinrichstraße 2, 4, 6 und 8, Mariahilfstraße 20, 25 und 27, Rupertusstraße 9, 11, 13, 14 und 15, Taunusstraße 2–8 (gerade Nummern), 7/9 und 11, Waldstraße 2–22 (gerade Nummern)
Lage
1890 bis 1927 spätgründerzeitliche Stadterweiterung, großteils zwei- oder dreigeschossiger Zeilenbauten mit historisierenden bzw. Jugendstilmotiven (z.B. Am Burggraben 2), circa 1890 bis 1914, sowie kleine Siedlungsbauten für Beamte, 1925–27  
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Denkmalzone Villa Sachsen Bingen am Rhein, Mainzer Straße 184
Lage
1843 bedeutendes Ensemble mit Gartenanlage in landschaftlich großartiger Lage, weitab östlich des Stadtkerns zwischen Weinbergen und Wald zu Füßen des Rochusberges;
Kernbau das dreigeschossige spätklassizistische Herrenhaus von 1843, Wintergarten („Rheinsaal“) von 1884/86, Ausbau zum Weingut 1920–23, Gartenanlage im heutigen Erscheinungsbild wohl ab 1898/99 bis circa 1909 mit Kaskaden, Pergola, Nibelungenbrunnen etc.; grundlegende Restaurierung und Ausbau zum Kulturzentrum der Soka Gakkai International – Deutschland 1995–97
 
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Denkmalzone Winfriedstraße Bingen am Rhein, Winfriedstraße 1–5 (ungerade Nummern), 2–10 (gerade Nummern), Mainzer Straße 79
Lage
1920er Jahre Siedlung der 1920er Jahre; vom Heimatstil geprägte Wohnhäuser mit neubarocken und neuklassizistischen Motiven, Mainzer Straße 79 dreigeschossig als Point-de-vue  
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Denkmalzone Jüdischer Friedhof Bingen am Rhein, südlich der Stadt am Nordhang des Rochusberges; Flur In den Hisseln
Lage
um 1570/75 Das langgestreckte Gräberfeld um 1570/75 am steilen bewaldeten Nordhang des Rochusberges als Sprengelfriedhof für die Juden aus Bingen und umliegenden Ortschaften angelegt; ältester lesbarer Grabstein von 1602; 1932 geschändet, letzte Bestattung 1942; an der großteils abgetragenen Trauerhalle von 1878 Spolien von der ehemaligen Neuen Synagoge; im älteren Teil über 600, oft tief in den Boden eingesunkene Grabsteine ab dem 17. Jahrhundert, meist aus Sandstein in klassischer Stelenform und ohne Grabeinfassung; neuer Friedhofsteil planmäßig angelegt.

Neben Mainz und Worms größter jüdischer Friedhof Rheinhessens von außerordentlich stimmungsvoller Wirkung; durch die Inschriften erstrangige Quelle für die Geschichte einer der bedeutendsten jüdischen Gemeinden am Mittelrhein.

Grabmäler in neuen Friedhofsteil:

  • J. Sobernheim (gestorben 1869): Obelisk
  • Fritz Lazarus Seckel (gestorben 1873): monumentaler Sandsteinobelisk
  • Familie Moritz, 1920er Jahre: Sarkophage
  • Richard Seligmann (gestorben 1906): hohe Granitstele mit eingestellter Urne
  • Isaac Simon (gestorben 1908): barockisierender Jugendstil
  • Elias Simon (gestorben 1911): Jugendstil-Stele mit Relief; stattliche Einfassung
  • Familie Max Rosenthal: neuklassizistische Grabstätte mit Einfriedung, Stele für Siegfried Rosenthal (gestorben 1916) mit Äskulapstab und Pickelhaube;
  • Moses Wolf (gestorben 1923): expressionistische Ädikula mit Urne

in der orthodoxen Abteilung:

  • Hermann Lebrecht (gestorben 1917): Jugendstil-Ädikula
 
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Drususbrücke Bingen am Rhein, im Zuge der L 417
Lage
Mitte des 11. Jahrhunderts ursprünglich siebenbogige Sandsteinquaderbrücke, aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts, Kriegsschäden an mehreren Bögen 1689 und 1945, 1951/52 Wiederaufbau und Verbreiterung; frühromanische Brückenkapelle  
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Stadtbefestigung Bingen am Rhein, Fruchtmarkt 1 etc.
Lage
nach 1200 von der wohl nach 1200 begonnenen turmbewehrten Stadtmauer mit Einbindung der Burg Klopp (1240er Jahre) erhalten: Mauerzüge an der Burg und südlich des Hospitals, wuchtiger Stumpf des Löhrturms, Reste der Enkerspforte  
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Villa Bingen am Rhein, Am Burggraben 3
Lage
1920 Heimatstil-Villa, 1920, Architekt Choquet  
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Haustür Bingen am Rhein, Amtsstraße, an Nr. 15
Lage
um 1820/30 Haustürblatt, spätklassizistisch, um 1820/30  
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Winzerknabe Bingen am Rhein, Amtsstraße, Ecke Basilikastraße
Lage
um 1880 Bronzeskulptur, um 1880, Cauer-Umkreis (?)  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Badergasse 2
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts herrschaftlicher spätbarocker Mansardwalmdachbau, um die Mitte des 18. Jahrhunderts  
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Hoftor Bingen am Rhein, Badergasse, an Nr. 10
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts gründerzeitliche Holzflügel, wohl vom Ende des 19. Jahrhunderts  
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Villa Bingen am Rhein, Bahnhofstraße 2
Lage
1895 schlossartiger Neurokokobau, 1895, Architekt Stanislaus Wojtowski, Wiesbaden  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Basilikastraße 1
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts spätbarockes Wohnhaus, dreigeschossiger, im Kern barocker Mansardwalmdachbau, um die Mitte des 18. Jahrhunderts, Aufstockung 1883  
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Katholische Pfarrkirche St. Martin Bingen am Rhein, Basilikastraße 2
Lage
um 1080/1100 ehemalige Stiftskirche, salische Hallenkrypta, wohl um 1080/1100; spätgotischer Saal im 15. Jahrhundert erweitert; durchgreifende Restaurierung 1885, Architekt Max Meckel, Frankfurt am Main  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Basilikastraße 8
Lage
18. Jahrhundert dreigeschossiges Wohnhaus, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert überformt  
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Wohnhäuser Bingen am Rhein, Cronstraße 3/5/7
Lage
1899/1900 gründerzeitliche Wohnhausgruppe, zweieinhalbgeschossige gotisierende Klinkerbauten, 1899/1900; straßenbildprägend  
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Portalbekrönung Bingen am Rhein, Dr.-Sieglitz-Straße, an Nr. 17
Lage
um 1925 Portalbekrönung, Gussrelief, Mitte der 1920er Jahre  
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Treppenanlage Bingen am Rhein, Frankenstraße
Lage
um 1903 Treppenanlage, zweiarmig, um 1903, angelehnt an den „Rheinischen Burgenstil“  
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Heidenthal’sches Haus Bingen am Rhein, Freidhof 3
Lage
1780/90 dreigeschossiger spätbarocker Putzbau, Zopfstilmotive, 1780/90, Aufstockung und Mansarddach 1863/70  
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Portal Bingen am Rhein, Freidhof, an Nr. 7
Lage
drittes Viertel des 18. Jahrhunderts Oberlichtportal, spätbarockes Gewände, Rokoko-Türblatt, drittes Viertel des 18. Jahrhunderts  
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Haferkasten Bingen am Rhein, Freidhof 9
Lage
um 1700 auch Stefan-George-Haus; Dreiflügelanlage; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, um 1700, im Kern spätmittelalterlich; platzbildprägend  
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Wohn- und Kelterhaus Bingen am Rhein, Gaustraße 46
Lage
1872 spätklassizistischer Putzbau, bezeichnet 1872, Architekt Josef Choquet II  
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Sektkellerei Scharlachberg Bingen am Rhein, Gaustraße 57/59
Lage
1927 ehemalige Sektkellerei Scharlachberg; langgestreckte Straßenfront in expressionistisch inspirierten Formen, zwischen Wohnhaus und Betriebshalle sechsgeschossiger Turm, 1927, Architekten Hans (1872–1952) und Christoph Rummel, Frankfurt am Main;[1] Ausstattung des Bürotrakts erhalten; Kellersystem  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Gaustraße 63
Lage
1907 dreigeschossiges Bürgerhaus in barockisierendem Jugendstil, 1907, Architekt Ludwig W. Goebel  
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Großherzogliches Hauptsteueramt Bingen am Rhein, Hafenstraße 3
Lage
1904–06 ehemaliges Großherzogliches Hauptsteueramt, später Zollamt; dreigeschossiger Heimatstilbau, Renaissancemotive, 1904–06  
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Alter Hafenkran Bingen am Rhein, Hafenstraße, bei Nr. 3
Lage
1786 verschieferte Holzkonstruktion; kuppelförmige Schweifhaube, Ausleger, im Wesentlichen von 1786  
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Berlin-Meilenstein Bingen am Rhein, Hindenburganlage
Lage
1975 Berlin-Meilenstein, Beton, 1975, bezeichnet „BERLIN / 597 KM“  
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Städtische Festhalle Bingen am Rhein, Hindenburganlage 3
Lage
1911–13 ehemalige städtische Festhalle; dreigeschossiger Putzbau, klassizierender Neubarock, viergeschossige Eckpavillons, 1911–13, Architekt Robert Leibnitz, Berlin  
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Hildegardisschule Bingen am Rhein, Holzhauserstraße 10/12/14
Lage
1912/13 ehemaliges Institut St. Mariä der Englischen Fräulein, jetzt Hildegardisschule; zwei Walmdachbauten in klassizierendbarockisierendem Heimatstil, 1912/13, Architekt Hans Baptist Becker, Darmstadt  
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Stefan-George-Gymnasium Bingen am Rhein, In der Eisel 1
Lage
1909 ehemaliges Großherzogliches Realschulhaus und Progymnasium, jetzt Stefan-George-Gymnasium; mächtige Baugruppe, Jugendstilmotive, bezeichnet 1909, Architekt Paul Koch; stadtbildprägend  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, In der Eisel 2
Lage
1895 Eckwohnhaus, Klinkerbau, Walmdach, 1895, Architekt Paul Koch  
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Kapuzinerkirche St. Laurentius Bingen am Rhein, Kapuzinerstraße 13
Lage
1655–58 ehemalige Kapuzinerkirche St. Laurentius, jetzt zum Heilig-Geist-Hospital gehörig; barocker Saalbau, 1655–58, Glockentürmchen 1884; Loretokapelle, bezeichnet 1746  
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Haustür Bingen am Rhein, Kaufhausgasse, an Nr. 6
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts spätklassizistisches Türblatt, Mitte des 19. Jahrhunderts  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Kloppgasse 17
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts holzverkleidetes klassizistisches Dreifensterhaus, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts  
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Villa Bingen am Rhein, Kurfürstenstraße 1
Lage
1908–11 dreiteilige neuklassizistische Villa, 1908–11, Architekt Dominikus Böhm, Offenbach am Main; Garten, Torbogen  
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Evangelisches Pfarrhaus Bingen am Rhein, Kurfürstenstraße 4
Lage
1910/11 eingeschossiger Mansarddachbau in barockisierendem Heimatstil, 1910/11, Architekt Josef Krichtel  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Löhrgasse 2
Lage
frühes 19. Jahrhundert holzverkleidetes Wohnhaus, wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 10
Lage
1864/65 spätklassizistisches Bürgerhaus, 1864/65, Architekt Friedrich Zimmer  
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Wohnhäuser Bingen am Rhein, Mainzer Straße 18/20
Lage
1890/91 dreigeschossiges Zwillingshaus, Klinkerbau, Neurenaissance, 1890/91, Architekt Friedrich Zimmer  
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Wohn- und Geschäftshäuser Bingen am Rhein, Mainzer Straße 22/24
Lage
1890 späthistoristisches Doppelwohn- und Geschäftshaus, 1890, Architekt Friedrich Zimmer  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 29
Lage
dreigeschossiger Jugendstilbau, Mansarddach  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 30
Lage
um 1860 villenartiges Wohnhaus, spätklassizistische/Neurenaissancemotive, um 1860  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 31
Lage
1905 dreigeschossiges späthistoristisches Wohnhaus, 1905, Architekt Heinrich Schlapp  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 32
Lage
um 1864 villenartiges spätklassizistisches Wohnhaus, um 1864. Das Haus wurde im Auftrag des Champagner-Produzenten, Bürgermeisters und Abgeordneten Ferdinand Allmann erbaut.[2]  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 33
Lage
1880 dreigeschossiger kubischer Putzbau, spätklassizistische und Neurenaissancemotive, 1880, Architekt Ludwig W. Goebel; straßenbildprägend  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 35
Lage
1899 barockisierendes Zeilenwohnhaus, 1899, Architekt Stanislaus Wojtowski, Wiesbaden  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 36
Lage
1899 schlossartiger Neubarockbau, 1899, Architekten Julius Busch und Carl Moritz, Köln  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 40
Lage
1889 dreigeschossiger späthistoristischer Klinkerbau, 1889, Architekt Jacob Dierdorf, Koblenz  
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Postamt Bingen am Rhein, Mainzer Straße 43
Lage
1955/56 ehemaliges Postamt, zeittypischer Stahlbetonskelettbau, Rasterfassade, 1955/56  
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Evangelische Johanneskirche Bingen am Rhein, Mainzer Straße 44
Lage
1858–60 Kalksteinquadersaal im Rundbogenstil, 1858–60, Architekt Eduard Köhler  
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Amtsgericht Bingen am Rhein, Mainzer Straße 52
Lage
1938 neuklassizistischer Walmdachbau, 1938; stadtbildprägend  
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Draisbrunnen Bingen am Rhein, Mainzer Straße, bei Nr. 52
Lage
frühes 19. Jahrhundert klassizistische Brunnenfassade, frühes 19. Jahrhundert, Wasserleitung mittelalterlich  
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Wohnhäuser Bingen am Rhein, Mainzer Straße 54/56
Lage
1897 schlossartiges Doppelwohnhaus, bezeichnet 1897, Architekt Ludwig W. Goebel; Kelleranlagen; straßenbildprägend  
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Villa Bingen am Rhein, Mainzer Straße 57/59
Lage
1840er Jahre spätklassizistische Villa, 1840er Jahre, mit Ausstattung; seitlich ehemalige Ökonomie, vorgelagerter Park mit Eisengitterzaun  
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Turm Bingen am Rhein, Mainzer Straße, an Nr. 60
Lage
1890 dreigeschossiger Belvedereturm, Säulenaltan, 1890  
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Villa Bingen am Rhein, Mainzer Straße 64
Lage
1898 Villa, Neurokoko, 1898, Architekt Stanislaus Wojtowski, Wiesbaden  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mainzer Straße 68
Lage
1883/84 villenartiger spätklassizistischer Gründerzeitbau, 1883/84, Architekt Wilhelm Dulcius, Aufstockung 1906; Nebengebäude 1893; im Hof drei Allegorien  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Mariahilfstraße 1
Lage
1908/09 dreigeschossiges historistisches Wohnhaus, Jugendstileinfluss, 1908/09, Architekt Heinrich Schlapp  
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Gesundheitsamt Bingen am Rhein, Mariahilfstraße 14
Lage
1891/92 Dienst- und Wohngebäude in der Art französischer Schlossbauten, 1891/92  
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Bildstock Bingen am Rhein, Mariahilfstraße, bei Nr. 14
Lage
1856 gotisierender Bildstock, bezeichnet 1856  
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Spolie Bingen am Rhein, Marschallgasse, an Nr. 2
Lage
1676 barocker Wappenstein, bezeichnet 1676  
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Weingut Bingen am Rhein, Martinstraße 2
Lage
um 1860 ehemaliges Weingut Weinand-Lautensack; spätklassizistisches Eckwohnhaus, um 1860; straßenbildprägend  
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Historisches Museum am Strom Bingen am Rhein, Museumstraße 3
Lage
1898 ehemaliges Elektrizitätswerk, jetzt Historisches Museum am Strom – Hildegard von Bingen; neugotischer Bau, bezeichnet 1898, Architekten Paul Koch und Friedrich Zimmer, Maschinenhalle um 1910 erweitert  
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Spolien Bingen am Rhein, Neugasse, an Nr. 6
Lage
1587 Spolien vom 1974 abgebrochenen Sponheimer Hof, Torbogen und Kastenerker, 1587  
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Studentenschule Bingen am Rhein, Pfarrhofstraße 1
Lage
1718 ehemalige Studentenschule (Lateinschule, Gymnasium); dreigeschossiger barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1718  
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Gasthaus „Zum Alten Rathaus“ Bingen am Rhein, Rathausstraße 28
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts ehemaliges Weinhaus Puderbach; dreigeschossiger Winkelbau, teilweise Fachwerk (verputzt), Mitte des 19. Jahrhunderts  
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Restaurationsgebäude Bingen am Rhein, Rheinkai 16
Lage
1899/1900 ehemaliges „Restaurationsgebäude“, viergeschossiger späthistoristischer Repräsentationsbau, teilweise Fachwerk, 1899/1900, Architekt Jacob Karst, Bad Kreuznach  
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Spolie Bingen am Rhein, Rheinstraße, an Nr. 2/4
Lage
neugotische Maßwerkrose der Alten Synagoge  
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Ämterhaus Bingen am Rhein, Rochusallee 2
Lage
1901–03 ehemaliges Großherzogliches Kreisamt (Landratsamt) mit Steuergebäude, jetzt Ämterhaus; monumentale drei- bis viergeschossige Baugruppe, Porphyrbruchstein, Quarzitstützmauer bezeichnet 1901–03, Architekten Karl Hofmann und Reinhard Klingelhöffer  
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Technische Hochschule Bingen Bingen am Rhein, Rochusallee 4
Lage
1898 ehemaliges Rheinisches Technikum; Dreiflügelanlage; viergeschossiger spätgründerzeitlicher Klinkerbau, 1898, Architekten wohl Paul Koch und Hermann Hoepke  
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Finanzamt Bingen am Rhein, Rochusallee 10
Lage
1927 Finanzamt, viergeschossiger klassizierender Walmdachbau, 1927, Architekt Friedrich Lauer, Darmstadt; straßenbildprägend  
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Casa Angelina Bingen am Rhein, Rochusallee 22
Lage
1924 mittelalterlich-romantisierende Villa, 1924, Architekt August Dauber  
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Josefskapellchen Bingen am Rhein, Rochusallee, gegenüber Nr. 70
Lage
19. Jahrhundert neubarocke Wegekapelle, 19. Jahrhundert; drei Holzskulpturen  
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Wohnhäuser Bingen am Rhein, Rochusstraße 4/6
Lage
1901 Doppelwohnhaus, dreigeschossige Mansarddachbauten, Neurenaissancemotive, bezeichnet 1901, Architekt Ludwig W. Goebel  
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Schulhaus Bingen am Rhein, Rochusstraße 8
Lage
1900/01 ehemalige Höhere Töchterschule; gründerzeitlicher Walmdachbau, 1900/01, Architekt Ludwig W. Goebel  
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Seitentrakt der Neuen Synagoge Bingen am Rhein, Rochusstraße 10
Lage
1903–05 Seitentrakt des romanisierenden sandsteinverblendeten Baus, 1903–05, Architekt Ludwig Levy, Karlsruhe  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Rochusstraße 15
Lage
1903/04 zweieinhalbgeschossiges späthistoristischer Ziegelbau, 1903/04, Architekt Josef Mockenhaupt, Boppard  
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Spolien Bingen am Rhein, Salzstraße, an Nr. 3
Lage
1691 Eckkonsolen, Wappenschild, bezeichnet 1691  
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Wohn- und Geschäftshaus Bingen am Rhein, Salzstraße 4
Lage
um 1700 barockes Wohn- und Geschäftshaus, teilweise verkleidetes Fachwerk, um 1700  
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Wohn- und Geschäftshaus Bingen am Rhein, Salzstraße 20
Lage
frühes 18. Jahrhundert barockes Wohn- und Geschäftshaus, teilweise verputztes Fachwerk, wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert mit älteren Teilen  
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Villa Katharina Bingen am Rhein, Schillerstraße 1
Lage
1902/03 burgartiger historistischer Bruchsteinbau, 1902/03, Architekt Hans Best, Bad Kreuznach  
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Wohnhäuser Bingen am Rhein, Schloßbergstraße 41/43
Lage
1898 Doppelwohnhaus, spätgründerzeitlicher Klinkerbau, bezeichnet 1898, Architekt Johann Hubatschek  
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Wohnhaus Bingen am Rhein, Schlüsselgasse 15, Kloppgasse 19
Lage
19. Jahrhundert zweiteilige, im Kern wohl barocke U-förmige Baugruppe, Mansarddachbauten, teilweise verbrettertes Fachwerk, 19. Jahrhundert  
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Haus Puricelli Bingen am Rhein, Speisemarkt 3
Lage
1789 auch „Haus Zimmer“; palaisartiger spätbarocker Mansardwalmdachbau, angeblich von 1789, Architekt wohl Jakob Josef Schneider, Ladeneinbau 1906; platzbildprägend  
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Adler-Apotheke Bingen am Rhein, Speisemarkt 7
Lage
1710 dreigeschossiger, im Kern barocker Mansarddachbau mit Ladenarkaden, bezeichnet 1710, Aufstockung 1852; spätklassizistische Innenausstattung des Offizin  
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Portal Bingen am Rhein, Speisemarkt, an Nr. 14
Lage
um 1700 Eckportal mit skulptiertem Schlussstein, um 1700  
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Stellwerk Bingen am Rhein, Vorstadt ohne Nummer
Lage
1937 Brückenstellwerk am Bahnhof Bingen, Formen der Neuen Sachlichkeit, 1937, Architekt Hans Kleinschmidt, Mainz  
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Keller Bingen am Rhein, Vorstadt, unter Nr. 34
Lage
1585 gewölbter Stützenkeller, bezeichnet 1585  BW
Goethehaus Bingen am Rhein, Vorstadt 40/42
Lage
vor 1665 ehemaliger Gasthof „Zum Weißen Ross“ (Goethehaus); dreigeschossiger Putzbau, im Kern vor 1665, klassizistische Fassade wohl um 1830; Nr. 40 Umbau 1907, Nr. 42 bezeichnet 1808  
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Haustür Bingen am Rhein, Vorstadt, an Nr. 46
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts klassizistisches Türblatt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts  
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Hofpforte Bingen am Rhein, Vorstadt, an Nr. 50
Lage
18. Jahrhundert Hofpforte, barock, 18. Jahrhundert  
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Neuer christlicher Friedhof Bingen am Rhein, Waldstraße, bei Nr. 50
Lage
1910 auch Waldfriedhof; auf einem Hanggrundstück des Rochusberges unterhalb des jüdischen Friedhofs am Waldrand; terrassiertes Gelände, 1910 angelegt, mehrfach erweitert; zahlreiche Einzeldenkmäler:
  • malerische Baugruppe von Friedhofskapelle (barockisierender Jugendstilbau) und -wärterhaus (Krüppelwalmdachbau), bezeichnet 1910
  • Denkmal 1914/18 vom Kriegerverein Bingen, 1920er Jahre;
  • in Abteilung 9/5: Grabmal Hans Brückner († 1917) und Familie Pfeifer, bildstockartiger Mittelteil mit Pietà-Relief, Kunststein
  • in Abteilung 10/6: Grabmal Heinrich Ohler († 1920), in klassizierender Kunststein-Ädikula Bildnis des kreuztragenden Christus
  • in Abteilung 15A/7: Grabmal Bildhauer- und Steinmetzfamilie Karl Landvogt († 1935), dreiseitig gebrochene Front, seitlich Kreuzreliefs, mittig große, fast freiplastische Engelsfigur als Nachklang des Jugendstils; Einfriedung mit expressionistisch angeregtem Dekor
  • in Abteilung 15A/8: Grabmal Speditionsunternehmer Friedrich Vogt, um 1920, neuklassizistische Schauwand, im Zentrum Ädikula mit Relief
  • in Abteilung 15/17: Grabmal Jakob Kasper († 1935), stattliches klassizierendes Familiengrab
  • in Abteilung 18/2: Grabmal Karl Ludwig Bretz († 1910), Anlage in spätem Jugendstil, schmiedeeiserne Einfriedung
  • in Abteilung 18/5: Grabmal Josef Hassemer († 1913), Ädikula, Bronzerelief bezeichnet W. Feldmann
  • in Abteilung 18/9: Grabmal Familie Huy-Allgayer, um 1912, aufwändig gestaltete Schauwand mit reliefierter Stele
  • in Abteilung 24/10: Grabmal Grabstätte der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Karl Borromäus des Heilig-Geist-Hospitals, um 1930, friesartig aufgereihte Inschrifttafeln mit expressionistischem Dekor, Kreuzigungsgruppe
  • in Abteilung 24/5: Grabmal Familie Wilbertz-Fuhry († 1988), Todesgenius vor Kreuz, 1920er Jahre
  • in Abteilung 24/3: Grabmal Familie des Fabrikanten Philipp Ziegler († 1930), klassizierende reliefierte Sandsteinstele, bezeichnet „R. Cauer Darmstadt 1921“
  • in Abteilung 26/2: Grabmal August Polex (gefallen 1915), neuklassizistisches Kenotaph
  • in Abteilung 28/6: Grabmal Heinrich Böcking († 1925), Bronze- und Sandsteinrelief
  • in Abteilung 31/10: Grabmal Carl Hilsdorf († 1926), vor gestaffelter Rückwand Figur einer Trauernden, Muschelkalk
  • in Abteilung 33/1: Grabmal Sanitätsrat Dr. Josef Müller († 1927), aus Granitblöcken gefügt, in Nische Bronzebildnis
 
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Kaiser-Friedrich-Turm Bingen am Rhein, südlich der Stadt auf dem Rochusberg
Lage
1887 gotisierender Bruchsteinbau, bezeichnet 1887, Architekten Anton Louis und Johann Doll  
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Katholische Wallfahrtskapelle St. Rochus Bingen am Rhein, östlich der Stadt, An der Rochuskapelle ohne Nummer
Lage
1891–95 hochbedeutende Wallfahrtskirche im Stil der rheinischen Spätgotik, 1891–95, Architekt Max Meckel, Frankfurt am Main; vorgelagert neugotische Bethlehemkapelle, Vierstützenoktogon; Gartenanlage von Stadtgärtner Andreas Weber, Frankfurt am Main  
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Oblatenkloster St. Rupertus Bingen am Rhein, östlich der Stadt, An der Rochuskapelle 3
Lage
1907–09 historistische Baugruppe, 1907–09, Architekt Max und Carl Anton Meckel, Freiburg  
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Hissele Bild Bingen am Rhein, östlich der Stadt, Rochusallee
Lage
1868 Marienkapelle nach Vorbild der Kapelle „Roter Hahn“ (Koblenz-Arenberg), 1868, Architekt Josef Choquet  
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Bingerbrück Bearbeiten

Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Kloster Rupertsberg Bingerbrück, Am Rupertsberg 16
Lage
ab dem 12. Jahrhundert ehemaliges Benediktinerinnenkloster; romanische Mittelschiffarkaden, 12. Jahrhundert; spätgotisches Portal, um 1498; mittelalterliche/frühneuzeitliche Kelleranlage; Hildegardisbrunnen; Überreste der Klosterkirche erhalten in „Haus Herter“, herrschaftliche Villa, Mansardwalmdachbau, 1920 mit Teilen des 19. Jahrhunderts  
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Meilenstein Bingerbrück, Drususstraße, gegenüber Nr. 33
Lage
1818 in die Stützmauer der B 9 vermauerter preußischer Ganzmeilenstein, Basaltobelisk, 1818  
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Wohnhäuser Bingerbrück, Gustav-Adolf-Straße 1, Gutenbergstraße 14
Lage
frühe 1920er Jahre ehemalige Offizierswohnungen, zwei villenartige Putzbauten mit Gärten, frühe 1920er Jahre; straßenbildprägend  
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Katholische Pfarrkirche St. Rupertus und St. Hildegard Bingerbrück, Gutenbergstraße 2
Lage
1890–92 neuromanische Bruchstein-Basilika, Doppelturmfassade, 1890–92, Architekten Carl Rüdell und Richard Odenthal, Köln  
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Villa Bingerbrück, Koblenzer Straße 32/34
Lage
1906/07 neubarocke Doppelvilla, Mansardwalmdach, 1906/07  
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Evangelische Gustav-Adolf-Kirche Bingerbrück, Koblenzer Straße 33
Lage
1894/95 neugotischer Zentralbau, Bruchstein, 1894/95; Architekt Hermann Cuno, Koblenz; ortsbildprägend  
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Villa „Schloss Wilhelm“ Bingerbrück, Stromberger Straße, an Nr. 28a
Lage
1860 Überreste der Villa „Schloss Wilhelm“; neugotischer Rundturm, 1860, Architekt Jakob Wilhelm; zwei Allegorien, 1881, J. B. Scholl der Jüngere  
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Mäuseturm Bingerbrück, nördlich der Ortslage auf der Mäuseturminsel im Rhein
Lage
erste Hälfte des 14. Jahrhunderts neugotischer Wachturm, im Kern wohl aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, Ruine 1856–58 in der Art der Rheinromantik restauriert  
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Stellwerk Bingerbrück Kreuzbach Bingerbrück, nordwestlich der Ortslage an der B 9
Lage
1935/36 turmartiger Bruchsteinbau und Fußgängerbrücke (Stahlskelettkonstruktion), 1935/36, Architekt Hans Kleinschmidt, Mainz  
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Grabmal Bingerbrück, südlich der Ortslage auf dem Friedhof (Stromberger Straße)
Lage
um 1917 Friedhof 1881 angelegt, mehrfach erweitert; neuklassizistisches Grabmal Herter († 1917), Ädikula mit segnendem Christus nach Bertel Thorvaldsen  
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Büdesheim Bearbeiten

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Burgbezirk Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße 2
Lage
ab dem 13. Jahrhundert ehemaliger Burgbezirk der im 13. Jahrhundert gegründeten, zuletzt 1796/97 zerstörten und wiederhergestellten Burganlage, ab 1916 Gärtnerei; inmitten des weitläufigen, von mittelalterlicher „Burgmauer“ und Gartenmauer des 19. Jahrhunderts umschlossenen Geländes herrschaftliche Villa, 1919/20, Architekt F. Tölg, im Privatgarten Gartenhaus um 1920, Rokoko-Gartentor um 1760  BW

Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Schulhaus Büdesheim, Am Entenbach 5
Lage
1828 ehemaliges Schulhaus, klassizistischer Putzbau, 1828  BW
Kleinekapellchen Büdesheim, Berlinstraße, hinter Nr. 76
Lage
Muttergotteskapelle, historisierender Klinkerbau, 1888  
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Altes Rathaus Büdesheim, Burgstraße 2
Lage
1539 spätgotischer Massivbau, bezeichnet 1539, Umbau 1780  
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Schulhaus Büdesheim, Burgstraße 15
Lage
1855 ehemaliges Schulhaus, gotisierender Bruchsteinbau, bezeichnet 1855  
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Hofanlage Büdesheim, Burgstraße 38
Lage
16. und 17. Jahrhundert Parallelhof; barockes Fachwerkhaus, verkleidet, im Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert  
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Torbogen Büdesheim, Burgstraße, an Nr. 75
Lage
18. Jahrhundert Hoftorbogen, barock, 18. Jahrhundert  BW
Hofanlage Büdesheim, Burgstraße 87
Lage
1858 Hofanlage, bezeichnet 1858; dreigeschossiger Walmdachbau, dreiseitige Ökonomie  
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Kau’sches Haus Büdesheim, Burgstraße 100
Lage
17. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, 17. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1654; straßenbildprägend  
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Evangelische Christuskirche Büdesheim, Dromersheimer Chaussee 1
Lage
1962/63 Betonskelettbau, Kreuzdach, Kampanile, 1962/63, Architekt Gerhard Hauss, Heidelberg; bauliche Gesamtanlage mit Pfarrhaus, Gemeindehaus und Kindergarten  
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Wohn- und Verwaltungsgebäude Büdesheim, Hitchinstraße 36
Lage
1901 ehemals „Deutsche Weinkellereien GmbH“; repräsentatives neugotisches Wohn- und Verwaltungsgebäude, bezeichnet 1901  BW
Josefskapellchen Büdesheim, Kapellenweg
Lage
1891 neugotischer Bildstock, Rotsandstein, bezeichnet 1891  BW
Wegekreuz Büdesheim, Ockenheimer Chaussee, bei Nr. 10
Lage
1752 Wegekreuz, spätbarock, bezeichnet 1752 und 1909 (renoviert)  BW
Katholische Pfarrkirche St. Aureus und St. Justina Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße 4
Lage
ab dem 12. Jahrhundert romanischer Westturm, wohl aus dem 12. Jahrhundert, spätbarocker Saal, bezeichnet 1756, neuromanische Erweiterung 1865/66, Architekten Friedrich Müller und Eduard Köhler  
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Lourdes-Grotte Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße, bei Nr. 4
Lage
1913 Lourdes-Grotte, Basaltlava mit originalen Figuren und Eisengitter, 1913  
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Kriegerdenkmal Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße, bei Nr. 4
Lage
1922 Kriegerdenkmal 1914/18, Muschelkalk, über altarförmigem Unterbau Christus mit sterbendem Soldaten, 1922 von T. und H. Christmann  
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Kreuzigungsgruppe Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße, bei Nr. 4 am Westturm
Lage
1654 Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1654  BW
Grabmäler Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße, bei Nr. 4 auf dem Kirchhof
Lage
18. und 19. Jahrhundert an der südlichen Einfriedung des alten Kirchhofs verwitterte Grabplatten des 18. Jahrhunderts und eine Gruppe klassizistischer Rotsandsteingrabmäler:
  • Anton Kollei († 1824), wuchtige Säule
  • Georg Paul Braden († 1825): akroterienbekrönt mit Kantharosrelief
  • Magdalena Schodles geborene de Lorenzi († 1830): halbkreisförmiger Giebel
  • anonym: Relief einer Kreuzigungsgruppe
 
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Friedhofsarchitektur und Grabmäler Büdesheim, Pfarrer-Michel-Straße, bei Nr. 4
Lage
19. und 20. Jahrhundert auf der Friedhofserweiterung des 19. Jahrhunderts:
  • großteils erhaltene Umfassungsmauer
  • ehemaliges Feldkreuz, 1891
  • an der Süd- und Ostmauer: Kreuzweg, vermutlich aus den 1920er Jahren, expressive Kunststeinreliefs
  • großfigurige Kreuzigungsgruppe auf Altarsockel, 1859
  • Grabmäler
    • am Nordrand des Friedhofs: Carl Johann Baptist George († 1860), Sandsteinstele, flankiert von gusseisernen Kreuzen für Susanne George geborene Schneider († 1833) und Johann Baptist George († 1853)
    • am Nordrand des Friedhofs: Etienne George († 1888), Grabplatte
    • am Nordrand des Friedhofs: Marie Katharina Antoinette Braden geborene Brun († 1866) und andere, Stele mit Nischenfigur der Muttergottes
    • am Nordrand des Friedhofs: Familie Johann Schmitt († 1861), hoher Sandsteinpfeiler mit Kreuz und Rankenwerk
    • am Nordrand des Friedhofs: Familie Gustav Eckert (um 1930), Pietà
    • am Südrand des Friedhofs: Eheleute Jacob May († 1903), neuromanische Stele mit Relief der Grablegung
    • nächst der Kirche: Jacob Nostadt († 1910), zu Füßen eines Kreuzes toter Christus
    • nächst der Kirche: Friedrich August Braden († 1851), neugotische Stele mit Kreuzaufsätzen und Kreuzblumen
    • inmitten der Anlage: Familie Dupont-Gehres (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts): gotisierendes Gusseisenkruzifix mit Engel
 
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Wohnhaus Büdesheim, Saarlandstraße 70
Lage
1899 späthistoristischer Klinkerbau, Krüppelwalmdach, 1899, Architekt Stanislaus Wojtowski, Wiesbaden  BW
Annenhof Büdesheim, Saarlandstraße 94
Lage
1921/22 ehemalige staatliche Weinbaudomäne; dreiteiliger neuklassizistisch geprägter Heimatstilbau, 1921/22  
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Relief Büdesheim, Saarlandstraße, an Nr. 127
Lage
1919 Gussrelief, figürliche Darstellungen, 1919  
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Güterstein Büdesheim, Saarlandstraße, hinter Nr. 149
Lage
1719 Güterstein, Wappen von Fürstabt Constantin von Buttlar, wohl von 1719  
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Portal Büdesheim, Saarlandstraße, an Nr. 150
Lage
1727 Portalgewände, barock, bezeichnet 1727  BW
Skulptur Büdesheim, Saarlandstraße, an Nr. 158
Lage
1733 Hl. Johann von Nepomuk, Barockskulptur, bezeichnet 1733  BW
Weingut Büdesheim, Saarlandstraße 176
Lage
19. Jahrhundert ehemaliges Weingut mit dem sogenannten Haus der 100 Fenster; Vierseithof, 19. Jahrhundert; langgestreckter Bruchsteinbau, wohl vor 1856; platzbildprägend  
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Torbogen Büdesheim, Saarlandstraße, an Nr. 180
Lage
1698 Torbogen, barock, skulptierter Schlussstein, bezeichnet 1698  
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Weingut Junghof-Hütwohl Büdesheim, Saarlandstraße 206/208
Lage
um 1860 stimmungsvolles Ensemble aus spätklassizistischem Wohnhaus, um 1860 und repräsentativem Kombinationsbau mit Kelterhalle, bezeichnet 1919, und Kontor sowie Weinwirtschaft mit Garten  BW
Wendelskapellchen Büdesheim, nördlich des Ortes; Flur Im Leimen
Lage
1869 Maria-Hilf-Kapelle, historisierender Backsteinbau, 1869, Architekten Heidenthal und Zimmer  BW
Aller-Seelen-Kreuz Büdesheim, nördlich des Ortes; Flur Mauspfad
Lage
18. Jahrhundert auch „Greschekreuz“; barockes Wegekreuz, reliefierter Schaft, 18. Jahrhundert (Korpus erneuert)  
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Dietersheim Bearbeiten

Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Dietersheim, Nahestraße 27
Lage
um 1700 barockes Fachwerkhaus, um 1700  
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Schulhaus Dietersheim, Nahestraße 29
Lage
1878 ehemaliges Schulhaus; spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1878, Architekt Friedrich Zimmer  
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Katholische Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus Dietersheim, Saarlandstraße 329
Lage
1910–12 neugotische Basilika, 1910–12, Architekt Johann Adam Rüppel, Bonn; ortsbildprägend  
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Kriegerdenkmal Dietersheim, Saarlandstraße, bei Nr. 366 auf dem Friedhof
Lage
1922 Friedhof 1890 angelegt; Kriegerdenkmal 1914/18, Kunststein, auf kubischem Unterbau kniender Soldat mit Gewehr, 1922  
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Wegekapelle Dietersheim, Zur Mühle, bei Nr. 29
Lage
1920er Jahre Wegekapelle, historisierend, wohl aus den 1920er Jahren  
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Alte katholische Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus Dietersheim, Zur Mühle 47
Lage
Saalbau, im Kern romanisch, Veränderungen des 16. bis 18. Jahrhunderts, Turm bezeichnet 1391  
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Heiligenhäuschen und Grabmäler Dietersheim, Zur Mühle, bei Nr. 47
Lage
19. und 20. Jahrhundert auf dem ummauerten Kirchhof:
  • Heiligenhäuschen um 1900
  • Grabmäler des 19. Jahrhunderts
  • Ehrengräberfeld nach 1945
 
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Dromersheim Bearbeiten

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Dromersheim, nordöstlich des Ortes am Jakobsberg; Flur Auf dem Hörnchen
Lage
um 1850 um 1850 angelegt; 12 auf Betonsockeln neu aufgestellte Grabsteine, 1888 bis 1932:
  • Eheleute Carl Mayer (gestorben 1888), Rotsandsteinstele in Form von Gesetzestafeln
  • Michael Mayer (gestorben 1894), Obelisk
  • Carl Mayer (gestorben 1902), Granitsäule mit Draperie und Bronzerelief
 
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Schulhaus Dromersheim, Bleichstraße 5
Lage
1878 ehemaliges Schulhaus; spätklassizistischer Hausteinbau, bezeichnet 1878, Architekt wohl Ferdinand Illert  
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Katholischer Pfarrhof Dromersheim, Pfarrgasse 7
Lage
18. und 19. Jahrhundert ehemaliger katholischer Pfarrhof, 18. und 19. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau 1712–14, Umbau 1869; platzbildprägend  BW
Hofanlage Dromersheim, Rheinhessenstraße 47
Lage
18. Jahrhundert Streckhof, 18. Jahrhundert; im Kern barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, verputzt  
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Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Dromersheim, Rheinhessenstraße 54
Lage
1775/76 spätbarocker Saalbau, 1775/76, Architekt Jakob Joseph Schneider, im Kern wohl romanischer Turm, bezeichnet 1707 und 1718  
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Friedhofarchitektur und Grabmäler Dromersheim, Rheinhessenstraße, bei Nr. 54
Lage
18. bis 20. Jahrhundert auf dem 1777 angelegten Friedhof:
  • an der Straße: der Kirchhofeingang mit klassizistischen Sandsteinpfosten und schmiedeeisernem Torgitter, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • in der Trauerhalle: spätbarocke, bäuerliche Immaculata, bezeichnet 1777 (jetzt Kriegergedächtnis 1939/45)
  • vom Chor der Kirche ausgehend: Stationsweg der Sieben Schmerzen Mariens; kapellenartige Grottenarchitektur mit mosaikumrahmten Terrakottareliefs 1907
  • östlich der Kirche: verwitterte Grabkreuze des 17. und 18. Jahrhunderts
  • auf dem jüngeren Friedhofsteil:
    • Kriegerdenkmal 1914/18; Kreuzigungsgruppe mit an der Stelle des hl. Johannes niederkniendem Soldat, 1925
    • historische Grabsteine:
      • Valentin Haßemer († 1853), gotisierende Stele mit Kreuz- und Zinnenbekrönung
      • Maria Justina Pfeifer († 1860), Giebel in vegetabilen Formen
      • Eheleute Johann und Anna Maria Pfeifer († 1863 bzw. 1884), ausgeprägte Neurenaissanceformen
      • Konrad Belz († 1899), Pietà auf Sandsteinstele
      • Eheleute Erich Jacobs (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts), gusseisernes Grabkreuz, am Fuß des Kreuzesstammes Engel
      • Johann Nikolaus Dickescheid († 1834), pfeilerförmige Stele
 
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Katharinenhof Dromersheim, Rheinhessenstraße 60
Lage
18. Jahrhundert Vierseithof, im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert; Wohnhaus, Kelterhaus, Scheune, Viehstall, Kelleranlage, barocke Hoftoranlage bezeichnet 1767  
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Skulptur Dromersheim, Rheinhessenstraße, an Nr. 69
Lage
um 1767 Hl. Katharina, spätbarocke Sandsteinskulptur, um 1767  
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Brunnen Dromersheim, Rheinhessenstraße, an Nr. 70
Lage
18. Jahrhundert Ziehbrunnen, wohl aus dem 18. Jahrhundert  BW
Rat- und Schulhaus Dromersheim, Steuerstraße 7
Lage
1827–30 ehemaliges Rat- und Schulhaus; eingeschossiger klassizistischer Putzbau, 1827–30  
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Wegekapelle Dromersheim, Steuerstraße, bei Nr. 9
Lage
1731 barocke Wegekapelle, 1731  
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Torbogen Dromersheim, Untergasse, an Nr. 9
Lage
1735 Hoftorbogen, barock, bezeichnet 1735  
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Hofanlage Dromersheim, Untergasse 11
Lage
18. und 19. Jahrhundert Streckhof, 18. und 19. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, bezeichnet 1724  
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Ehemalige Kulturdenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Hofanlage Dromersheim, Rheinhessenstraße 51
Lage
frühes 19. Jahrhundert Hakenhof, frühes 19. Jahrhundert; eingeschossiges Wohnhaus, Scheune mit Mansarddach, bezeichnet 1834; aus Denkmalliste gelöscht und teilweise abgebrochen  
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Gaulsheim Bearbeiten

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Gaulsheim, östlich des Ortes, Flur In der Riedgewann
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt; drei historistische Stelen ab 1894  
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Grenzstein Gaulsheim, Mainzer Straße, an Nr. 384
Lage
1700 Grenzstein, Wappen der Boos von Waldeck, bezeichnet 1700  BW
Wappenstein Gaulsheim, Mainzer Straße, an Nr. 385
Lage
um 1645 Wappenstein, Allianzwappen der Brömser von Rüdesheim, um 1645  
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Reliefs Gaulsheim, Mainzer Straße, an Nr. 387
Lage
1592 Reliefs am ehemaligen Rat- und Schulhaus; relieferter Quader, bezeichnet 1592  
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Katholische Pfarrkirche St. Pankratius und St. Bonifatius Gaulsheim, Mainzer Straße 389
Lage
ab dem 13. Jahrhundert neugotische Basilika, 1898/99, Architekt Heinrich Renard, Köln; romanischer Turm wohl aus dem 13. Jahrhundert, Aufstockung 1817/18; zugehörig neugotisches Pfarrhaus mit -garten, 1895 (Mainzer Str. 391)  
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Grabmal Gaulsheim, Treffelsheimer Straße/Brömser Straße, auf dem Friedhof
Lage
1936 Friedhof 1832 eröffnet; Grabmal für Pfarrer Anton Decker († 1936), volutengerahmtes Kruzifi in neubarocken Formen, als Friedhofskreuz in der Mittelachse der Anlage aufgestellt  BW
Hindenburgbrücke Gaulsheim, nordöstlich des Ortes am Rhein; Flur Am Rhein
Lage
1913–15 Ruine der 1945 gesprengten Eisenbahnbrücke von 1913–15, Architekt Karl Wiener, Mannheim; landschaftsbildprägend  
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Wasserwerk Gaulsheim, östlich des Ortes an der L 419; Flur In der Riedgewann
Lage
1906 Maschinenhalle und Wohnhaus, Jugendstil, bezeichnet 1906  
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Kempten am Rhein Bearbeiten

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Mainzer Straße Kempten am Rhein, Mainzer Straße 242–260 (gerade Nummern)
Lage
1922–24 kleine Arbeitersiedlung der Gebr. Himmelsbach AG, geschlossenes Polygon mit fünf Doppelhäusern in Heimatstilformen, Architekt Karl Caesar, Karlsruhe  
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholischer Pfarrhof Kempten am Rhein, Dreikönigsstraße 2
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts barocker Krüppelwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts  
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Katholische Pfarrkirche Hl. Dreikönige Dreikönigstraße 4
Lage
ab dem 9. Jahrhundert Saalbau, im Kern vermutlich spätkarolingisch, romanische Umbauten sowie solche des 16. Jahrhunderts, barocke Überformung im 18. Jahrhundert, Erweiterung 1933, Architekten Ludwig Becker und Anton Falkowski, Mainz; Turm romanisch, Spitzhelm 19. Jahrhundert; ortsbildprägend  
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Friedhofskreuz und Grabmäler Kempten am Rhein, Dreikönigstraße, bei Nr. 4
Lage
auf dem Kirch- und Friedhof:
  • südlich der Kirche: weitgehend erneuertes spätbarockes Friedhofskreuz, bezeichnet 1785
  • Priestergrab Heinrich Joseph Bassermann († 1910), kunstvoller schmiedeeiserner Zaun
  • Soldatengrab Heinrich Kraß († 1917), Stele mit Eisernem Kreuz und Einfriedungspfosten in der Art von Patronen
  • auf dem neuen Friedhof: Grabmal Familie Nagel (1920er Jahre), Sitzfigur einer Trauernden in Bogenstellung
 
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Schulhaus Kempten am Rhein, Grabenstraße 13
Lage
1908 ehemaliges Schulhaus; historisierender Walmdachbau, Jugendstileinfluss, bezeichnet 1908  
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Toranlage Kempten am Rhein, Ortsstraße, an Nr. 16
Lage
1790 Hoftoranlage, spätbarock, bezeichnet 1790  
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Rathaus Kempten am Rhein, Ortsstraße 19
Lage
1566 ehemaliges Rathaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1566 und 1663  
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Wohnhaus Kempten am Rhein, Ortsstraße 39
Lage
1773 spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Torfahrt bezeichnet 1773  
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Wohnhaus Kempten am Rhein, Ortsstraße 45
Lage
1762 im Kern spätbarocker Krüppelwalmdachbau, 1762, Erweiterung 1899; barocke Nepomukskulptur  
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Hahlkreuz Kempten am Rhein, südöstlich des Ortes; Flur In der Krummgewann
Lage
erste Hälfte des 14. Jahrhunderts gotisches Feldkreuz, wohl aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts  BW

Sponsheim Bearbeiten

Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische Kirche St. Georg Sponsheim, Hauptstraße 4
Lage
1863/64 Saalbau in romanisierendem Rundbogenstil, 1863/64, Architekt Eduard Köhler, Turmausbau 1897/98, Architekt wohl Ludwig Becker, Mainz; ortsbildprägend  
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Schulhaus Sponsheim, Hauptstraße 10
Lage
um 1860 ehemaliges Schulhaus; spätklassizistisch geprägter Putzbau, um 1860; straßenbildprägend  
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Hofanlage Sponsheim, Römerstraße 49
Lage
18. und 19. Jahrhundert Dreiseithof, im Wesentlichen aus dem 18. und 19. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern eventuell aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, spätbarocke Überformung 1791, Ökonomie bezeichnet 1860  
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Kreuzigungskapelle Sponsheim, Römerstraße, bei Nr. 59
Lage
18. Jahrhundert barockes Heiligenhäuschen, 18. Jahrhundert  
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Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Bingen am Rhein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ehemalige Sektkellerei Scharlachberg (PDF; 801 kB), abgerufen am 30. Oktober 2012
  2. Dieter Krienke, Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz: Kreis Mainz-Bingen, Band 1, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz; Band 18 von Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, 2007, ISBN 9783884622315, online