Liste der Kulturdenkmäler in Undenheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Undenheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Undenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Staatsrat-Schwamb-Straße Staatsrat-Schwamb-Straße 54, 57, 59, 60, 61 und 63
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts vorstädtisch geprägte Bebauung, Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre; vier einheitliche Vierseithöfe, Nr. 57, 61 und 53 historisierend, Nr. 59 mit Landhauscharakter; Nr. 60 und 63 mit bichromen Klinkerfassenden; Nr. 54 villenartiges evangelisches Pfarrhaus, Heimatstil  
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Hofanlage Alzeyer Straße 16
Lage
1875 ff. Vierseithof mit Wohn- und Wirtshaus, Brauhaus und Kühlschiff, Backsteinbauten, 1875 ff., Maurermeister Peter Günther und Bauschaffner Johann Albert, Umbau 1909; ausgedehnte Kelleranlage  
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Bahnhof Undenheim-Köngernheim Bahnhofstraße 2
Lage
1896 bichrome Klinkerbauten; dreiteiliger spätgründerzeitlicher Typenbau, 1896, kastenförmiger Stellwerk-Anbau, 1938/39  
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Rathaus Georg-Wiegand-Will-Platz 1
Lage
1921 ff. Rathaus, 1921 ff. durch Teilabbruch und Umbau eines Gehöfts wohl der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden; L-förmige, ein- bis zweigeschossige Anlage in Heimatschutzstilformen, teilweise historisierendes Sichtfachwerk, Feuerwehrtrakt mit Schlauchtrockenturm  
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Wohnhaus Kirchstraße 2
Lage
1702 barockes Eckwohnhaus, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1702; am Nebengebäude Scheitelstein vermauert, bezeichnet 1753; straßenbildprägend  
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Haustür Kirchstraße, an Nr. 13
Lage
1719 barockes Gewände, bezeichnet 1719 (1729?), klassizistisches Türblatt  
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Wirtschaftsgebäude Kirchstraße, hinter Nr. 13
Lage
1866 großdimensionierter Kalkbruchsteinbau, bezeichnet 1866, mit Stallungen, Kelterhaus und Remise, dreischiffigem kreuzgewölbter Kuhstall  
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Katholischer Pfarrhof Kirchstraße 14
Lage
1898/99 spätgründerzeitlicher Walmdachbau, 1898/99, zweiteilige Toranlage, bezeichnet 1716, Garten  
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Hofanlage Kirchstraße 16
Lage
1835 Vierseithof; ein- bzw. zweigeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1835, Doppelscheune, Bruchstein und Fachwerk, Backstein-Stall  
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Schulhaus Kirchstraße 17
Lage
1778 ehemaliges katholisches Schulhaus mit Lehrerwohnung; eingeschossiger Spätbarockbau, bezeichnet 1778, Scheune aus dem 19. Jahrhundert, weitläufiger Garten  
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Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Kirchstraße 19
Lage
Mitte des 15. Jahrhunderts spätgotischer Chor, Mitte des 15. Jahrhunderts, ein Strebepfeiler bezeichnet 1523; barockes Langhaus, 18. Jahrhundert, mit Ausstattung  
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Friedhof Kirchstraße, bei Nr. 19 auf dem Kirchhof
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts spätmittelalterliche Kirchhofbefestigung teilweise erhalten

im Alten Friedhof (mittelalterlicher Kirchhof)

  • Grabmal Adam Sauer († 1869): gotisierender Pfeiler mit Blendmaßwerk
  • Grabmal Maria Elisabetha Schilling († 1870): gotisierender Pfeiler
  • Grabmal Dieter Hamm II († 1868): Säulenstumpf mit Draperie
  • Grabmal Peter Paul Pfeiffer († 1893): neugotisch mit Spitzgiebel und Tugendemblemen
  • Grabmal Friedrich Josef Schmitt († 1873): Sandsteinblock mit Gusseisenkruzifix
  • Grabmal Louis Schilling († 1872): gebrochene Säule mit Draperie

in der parkartigen Erweiterung:

  • Anlage mit drei Kriegerdenkmälern von 1961:
    • Kriegerdenkmal 1870/71, Germaniafigur, 1875
    • Kriegerdenkmal 1914/18, trauernde Frauen an Soldatengrab, bezeichnet 1921
    • Kriegerdenkmal 1939/41, bühnenartige Estrade, 1950er Jahre
  • Grabmal Eheleute Ludwig Horter I († 1888): Marmor-Obelisk mit Lorbeerkranzrelief
  • Grabmal Eheleute Georg Horter († 1893): Granit-Obelisk
  • anonymes Grabmal: Todesgenius mit gesenkter Fackel, um 1880
  • Grabmal Eheleute Justus Michel II († 1888): gedrungener Obelisk
  • Grabmal Georg Schwamb († 1887): Granit-Obelisk
  • Grabmal Familie Georg Jung († 1883): Sandstein-Obelisk mit Lorbeerkranz
  • Grabmal Johann Baptist Bernard († 1866): schlanke historisierende Stele auf Felssockel
  • anonymes Grabmal: gebrochener Eichenstumpf, um 1880/90
  • Grabmal Familie Jakob Will († 1867): pfeilerförmig mit antikischer Bekrönung
  • Grabmal Eheleute Jakob Schilling († 1872): pfeilerförmig mit antikischer Bekrönung
  • Grabmal Gustav Schilling († 1847): klassizistische Stele mit Inschrift
  • Grabmal Eheleute Georg Diehl († 1854): spätklassizistische Stele mit zeittypischen Spruchinschriften
  • Grabmal Eheleute Tobias May († 1885): gotisierend mit Blendmaßwerk und Zinnen
  • Grabmal Katharina Jung geborene Horter: gebrochene Säule mit Draperie, um 1860/70
  • Grabmal Karl Friedrich Jung († 1866): antikische Volutenverdachung
  • Grabmal Amalie Scriba geborene Pistor († 1837): gedrungener klassizistischer Obelisk
  • Grabmal Catharina Dorothee Will († 1867): klassizistischer Rotsandsteinpfeiler
  • Grabmal Maria Schickert geborene Hoerter († 1866): antikisierende Volutenzier

auf dem Neuen Friedhof, ab 1893 belegt

  • Grabmal Familie Jakob Bernhard († 1904): Granit-Kreuz, davor Statue einer Trauernden
  • Grabmal Familie Balthasar Hamm V († 1923): Sitzfigur einer Trauernden, um 1907
 
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Hofanlage Kirchstraße 25, Am Mühlweg 1/3/5
Lage
spätes 18. Jahrhundert Vierseithof; im Kern spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, spätes 18. Jahrhundert; Nebengebäude, 19. Jahrhundert  
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Spolie Sackgasse, an Nr. 7
Lage
1575 Renaissance-Spolie; großer Sandsteinquader mit zwei Wappenschilden, einer bezeichnet 1575  
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Schulhaus Schulstraße 1
Lage
1840 ehemaliges evangelisches Schulhaus mit Bürgermeisterei; spätklassizistischer Kalksteinquaderbau, 1840; ortsbildprägend  
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Wohnhaus Schulstraße 4
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts  
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Hofanlage Schulstraße 6
Lage
16. bis 19. Jahrhundert Dreiseithof, 16. bis 19. Jahrhundert; barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, wohl um 1700, Erweiterung oder Umbau (?) im 18. Jahrhundert, zweiteilige Toranlage, Ziehbrunnen wohl aus dem 18. Jahrhundert, Kelterhaus/Remise, Kuhstall 19. Jahrhundert, Schweinestall Mitte des 19. Jahrhunderts; tonnengewölbter Keller unter Hochgarten, bezeichnet 1588; mit Schulstraße 4 reizvolles Barockensemble  
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Evangelische Kirche Staatsrat-Schwamb-Straße 1
Lage
17. oder 18. Jahrhundert im Kern barocker Saalbau, 1840/41 Umbau in Art der Moller-Schule, Großherzogliche Oberbaudirektion, Darmstadt; mit Ausstattung  
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Wirtschaftsgebäude Staatsrat-Schwamb-Straße, zu Nr. 14/16
Lage
um 1850/60 gestaffelte Baugruppe, um 1850/60; Kalkbruchsteinbauten über tonnengewölbten Kellern mit dreischiffigen Ställen, Nr. 14 mit Fachwerkspeichergeschoss um 1900  
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Kellergebäude Staatsrat-Schwamb-Straße, zu Nr. 19
Lage
1549 Kellergebäude, Kalkbruchstein, bezeichnet 1549 und 1713  
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Hofanlage Staatsrat-Schwamb-Straße 27
Lage
1866 dreiflüglige Hofanlage, Torfahrt bezeichnet 1866; sandsteingegliederter Backsteinbau mit Kniestock, Ökonomie: großvolumige Scheune mit tonnengewölbtem Keller und kreuzgratgewölbtem Viehstall und zweijochigem Pferdestall im Remisengebäude; Pflanzgarten, Kelterhaus; Kellervorbau mit Terrasse, hölzerne Gartenlaube, bezeichnet 1883–1884  
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Hofanlage Staatsrat-Schwamb-Straße 38
Lage
1870 Vierseithof; nobler spätklassizistischer Zeltdachbau, 1870, Architekt M. Dietz, Ausstattung; Ökonomie, säulengestützter zweischiffiger Gewölbestall; offene Remise mit Wohngeschoss, 1910, Architekt Johann Dietz I.; ummauerter parkartiger Garten; Grenzstein, wohl von 1601  
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Spolie Staatsrat-Schwamb-Straße, an Nr. 53
Lage
18. Jahrhundert Sandsteinrelief mit Bäckerzeichen, 18. Jahrhundert  
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Evangelisches Pfarrhaus Staatsrat-Schwamb-Straße 54
Lage
1907/08 ehemaliges evangelisches Pfarrhaus; eingeschossiger Mansardwalmdachbau, barockisierender Heimatstil noch unter Einfluss des Jugendstils, 1907/08  
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Hofanlage Staatsrat-Schwamb-Straße 59
Lage
1911/12 Vierseithof, landwirtschaftliches Mustergut, 1911/12, Architekt Bauinspektor Wilhelm Thaler; stattlicher barockisierender Krüppelwalmdachbau, Backstein-Ökonomie  
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Wohnhaus Staatsrat-Schwamb-Straße 60
Lage
1892 villenartiger Klinkerbau, Neurenaissance, 1892, Architekt Philipp Becker, Wörrstadt, Kelterhaus mit Torbogen, 1927  
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Hofanlage Staatsrat-Schwamb-Straße 61
Lage
1896 repräsentativer Vierseithof; späthistoristisches Wohnhaus, bezeichnet 1896, Ausstattung; Backstein-Ökonomie mit Treppengiebel, 1920er Jahre; parkartiger, ummauerter Garten mit Grottenarchitektur  
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Wohnhaus Staatsrat-Schwamb-Straße 64
Lage
um 1905/10 eingeschossiges villenartiges Wohnhaus, Heimatstil, um 1905/10, bauzeitlicher Jugendstil-Vorgartenzaun  
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Villa Staatsrat-Schwamb-Straße 69
Lage
1905 eineinhalb- bis zweigeschossiger Putzbau auf bewegtem Grundriss, Landhauscharakter, 1905, Architekt wohl Johann Dietz I, Vorgarteneinfriedung, Jugendstil, ummauerter Garten  
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Wohnhaus Staatsrat-Schwamb-Straße 103
Lage
erste Hälfte der 1950er Jahre eingeschossiges Doppelwohnhaus, Stahlhaus-Standardtyp, erste Hälfte der 1950er Jahre (MAN-Haus)  
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Villa Staatsrat-Schwamb-Straße 112
Lage
1929 zeittypisch gegliederter kubischer Putzbau mit Pyramidendach, 1929, Architekt Wilhelm Weimer, Undenheim  
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Raufenmühle Staatsrat-Schwamb-Straße 116
Lage
1783 spätbarockes Wohn- und Mühlengebäude, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1783; Scheune mit Fachwerkgiebeln, tonnengewölbter Keller bezeichnet 1784, Kelterhaus, Stallungen mit Preußischer Kappendecke, um 1870/80, großvolumiges Nebengebäude, Backsteinbau, 1927  
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Zehnthof Tränkgasse 2/4, Alzeyer Straße 1
Lage
1817 ehemaliger Zehnthof des Mainzer St. Albanklosters bzw. -stiftes; langgestrecktes Wohnstallhaus, 1817 (?), Einbau von Brennhaus und zweischiffem, säulengestützten Gewölbestall um 1850/60; zwei Doppelscheunen mit Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert; erdgedeckter tonnengewölbter Weinkeller, 19. Jahrhundert  
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Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Cultural heritage monuments in Undenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien