Liste der Kapellen im Bistum Aachen – Region Aachen-Land

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Die Liste der Kapellen im Bistum Aachen – Region Aachen-Land listet die pfarrgebundenen und Privatkapellen auf, die im Bereich der GdG St. Marien, Baesweiler, GdG Herzogenrath-Merkstein, GdG Herzogenrath-Kohlscheid, GdG Alsdorf, GdG Würselen, GdG Eschweiler-Mitte, GdG Eschweiler-Süd, GdG Eschweiler-Nord, GdG Stolberg-Nord und GdG Stolberg-Süd im Bistum Aachen stehen. Die betreffenden Pfarren sind in der Liste der Kirchen im Bistum Aachen – Region Aachen-Land einsortiert.

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Bild Name Ort Pfarrei Gemeinschaft der Gemeinden Baudaten
  Kriegergedächtniskapelle Alsdorf St. Castor, Alsdorf Alsdorf
 
1480; erbaut aus der Apsis einer ehemaligen Kirche aus dem 13. Jh.,
ehem. Grabkapelle der Familie von Harff; später Erinnerungsstätte für die Toten des Zweiten Weltkrieges
 
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Barbara Kapelle Alsdorf Privatkapelle; 2014 erbaut für die ehemaligen Bergleute in Alsdorf in Nachbarschaft zum Energeticon; Ausgestaltung: Ludwig Schaffrath, Dokumentation: Algirdas Milleris[1]
  Friedhofskapelle Alsdorf-Baesweiler 1911 ehemals Friedhofskapelle, jetzt Mahnstätte für den Frieden
  Kapellchen
(Sebastianuskapelle)
Baesweiler-Oidtweiler St. Marien, Baesweiler Baesweiler
 
1880 bis 1890 erbaut an Stelle einer Kapelle aus dem Mittelalter, die dem Ort den Namen gab (Bastwilre/Sebastianusweiler).
Eigentum des EBV
  Mahnkapelle Setterich Alsdorf-Baesweiler-Setterich 1984; Erinnerung an die Kriegstoten beider Weltkriege
Hubertus-Kapelle Alsdorf-Beggendorf 1960, als Ersatz für die 1944 zerstörte Kapelle von 1645; Privatinitiative der Hubertus-Schützen Beggendorf und der Anwohner
  Banneux-Kapelle / Marienkapelle Alsdorf-Ofden St. Castor, Alsdorf Alsdorf 1952, Wallfahrtskapelle zur Marienverehrung vor Schloss Ottenfeld
  St. Jacobi Alsdorf-Warden St. Jakob der Ältere, Warden Alsdorf
 
15. Jh. und 17. Jh.; zwischenzeitlich teilweise Schulgebäude und Jugendheim; Um die Jahrtausendwende aufwändig restauriert
  Antoniuskapelle Eschweiler-Bergrath St. Antonius, Bergrath Eschweiler-Süd
 
1553; bis 1906 Filialkirche; 2012 grundsaniert und restauriert
  Marien-Kapelle an der Waidmühle Eschweiler-Dürwiß St. Bonifatius, Dürwiß Eschweiler-Nord 1909; auf Initiative von Anwohnern erbaut, später als Prozessionskapelle der Pfarre übertragen
Marienkapelle am Killewittchen Eschweiler-Hastenrath Heilig Geist/Eschweiler Eschweiler-Süd 1956, verputzter kleiner Backsteinbau, innen Marienfigur „Mutter der Armen“, Kopie des Gnadenbildes aus Banneux
Ave-Maria-Kapelle Eschweiler-Hehlrath St. Cäcilia, Hehlrath Eschweiler-Nord 1951/1952 als Ersatz für die Kapelle von 1900, die 1952 in Velau der Braunkohle weichen musste
Antonius-Kapelle Eschweiler-Kinzweiler St. Blasius/Kinzweiler Eschweiler-Nord 1971 erbaut als Ersatz für die für den Tagebau abgerissene Kapelle im Ortsteil Langweiler, dreiseitige Holzkapelle, vorne offen mit Holzstatue des hl. Antonius von Padua
Kreuzkapelle auf dem Kalvarienberg Eschweiler-Kinzweiler St. Blasius, Kinzweiler Eschweiler-Nord 1766/1767 als Stiftung von Adolf Karl Sigismund Berghe von Trips, nach Zerstörung im Krieg 1958 wieder hergerichtet, 1970 restauriert
  Gedächtniskapelle Kirchspiel Lohn Eschweiler-Lohn St. Silvester, Lohn Eschweiler-Nord 2002/2003; in Erinnerung an fünf für den Tagebau Inden abgebaggerte Dörfer
  Hubertuskapelle Eschweiler-Scherpenseel St. Wendelinus, Hastenrath Eschweiler-Süd 1896–1897; Nachbau einer Kapelle aus dem 17. Jh., einjochiger Backsteinbau mit fünfseitigem Abschluss, spitzbogiger Triumphbogen, niedriger Vorbau, querstehender vierseitiger Dachreiter mit schlanker Haube
  Longinus-Kapelle Eschweiler-Vöckelsberg Privatkapelle; 2004; gestiftet von einem Bürger nach überstandener schwerer Krankheit
  Ave-Maria-Kapelle Herzogenrath-Noppenberg Kapelle für den ehemaligen Bergbau, daneben eine alte Grubenlore
  Ave-Maria-Kapelle Herzogenrath-Straß St. Mariä Himmelfahrt, Herzogenrath Herzogenrath/Merkstein 1608; 1982 restauriert
 
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Marienkapelle Oberstolberg Privatkapelle vor dem jüdischen Friedhof in der Straße „Turmblick“
  Marienkapelle Stolberg-Breinig-Rochushof
 
1869; Privatkapelle der ehemaligen Hofbesitzer vom Gut Rochenhaus
  Marienkapelle Dorff Stolberg-Dorff St. Marien Empfängnis, Dorff Stolberg-Süd 1957; in Blaustein erbaut als Ersatz für eine vormalige Mariengrotte aus Schlackengestein. Rundbogentür mit schmiedeeisernem Gitter; Innen eine Marienfigur aus dem portugiesischen Wallfahrtsort Fátima mit silbernem Rosenkranz
 
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Ursulakapelle Stolberg-Gressenich St. Laurentius, Gressenich Stolberg-Süd
 
18. Jh.; 1954 wiederaufgebaut, 1983 instand gesetzt;
Votiskapelle, dreiseitig geschlossener Bruchsteinbau mit Dachreiter über Westgiebel,
  Nikolauskapelle Stolberg-Mausbach-Fleuth St. Markus, Mausbach Stolberg-Süd 17. Jh., verputzter Backsteinbau mit Rundbogennische; darin hölzerne Pietà
  Barbarakapelle Stolberg-Mausbach-Krewinkel St. Markus, Mausbach Stolberg-Süd
 
1914/1915 erbaut 1986 saniert; Architekt Heinrich van Kann, errichtet als Ersatz für eine Kapelle aus dem Jahr 1697, dreiachsiger Bruchsteinbau mit dreiseitigem Schluss, Dachreiter auf dem Satteldach
 
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Donatuskapelle Stolberg-Schevenhütte St. Josef, Schevenhütte Stolberg-Süd
 
1853, dreiseitig geschlossener kleiner Bruchsteinbau mit Dachreiter
  Marienkapelle Stolberg-Schevenhütte St. Josef, Schevenhütte Stolberg-Süd 1853, Devonschieferbau mit neun ungleichen Seiten unter gebrochenem Zeltdach, über dem Eingang Dreiecksgiebel mit Satteldach
  Johanneskapelle Stolberg-Vicht St. Johann Baptist, Vicht Stolberg-Süd
 
1672–1676; bis 1912 Pfarrkirche von Vicht; zweiachsiger Bruchsteinbau mit dreiseitigem Abschluss, niedrige Sakristei in fünf Seiten des Achtecks
 
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Kapelle zur Schmerzhaften Mutter Stolberg-Werth St. Josef, Werth Stolberg-Süd Mitte der 1950er-Jahre, dient als Kriegergedächtniskapelle; Links und rechts einer Pietà hängen die Namenstafeln der Gefallenen aus beiden Weltkriegen
  Marienkapelle Stolberg-Zweifall St. Rochus, Zweifall Stolberg-Süd
  Maria Rast Würselen St. Sebastian, Würselen Würselen 1987/1988 erbaut beim Stadtgarten, spitzbogig offener verputzter Bau mit Satteldach, im Inneren ein Muttergottesbild
 
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Kapelle St. Jobs Würselen-Broichweiden-St. Jobs St. Lucia, Broichweiden Würselen 1986–1989; Pilgerkapelle; Backsteinbau mit achteckigem Grundriss, hohe Laterne,
  Kapelle Dommerswinkel/Am Maarhof Würselen-Broichweiden St. Lucia, Broichweiden Würselen 2004; erbaut auf dem Gelände des Maarhofes an der Stelle, wo bis 1945 ein Bildstock stand, der seinerseits an einem Unfall erinnerte. Dort war im Ersten Weltkrieg eine Granate in dem Hofteich gefallen und explodiert, infolgedessen ein Kind getötet und zwei Kinder verletzt worden sind. Heutiger Kapellenbau aus Ziegeln mit spitzgiebeligem Schieferdach. Mit Blausteingewänden eingefasster rundbogiger Eingang. Der Gebetsraum ist 1,80 Meter breit und 1,50 Meter lang
  Fatima-Kapelle Würselen-Broichweiden-Linden-Neusen St. Nikolaus, Linden-Neusen Würselen 1966 erbaut im Pfarrgarten nach Plänen von Architekt Georg Poensgen, Backsteinbau, spitzbogig offen unter spitzem Satteldach
  Kapelle „Am Wann“ Würselen-Morsbach St. Balbina Würselen Anfang 20. Jahrhundert, Backsteinbeu und Naturstein mit Pietà
 
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Antoniuskapelle Würselen-Pley St. Peter und Paul, Bardenberg Würselen
 
1900; Die beiden Fenster der Kapelle waren ursprünglich ein Chorfenster der Kirche St. Antonius in Niederbardenberg aus der Glasmalerei Oidtmann. 1984 wurde dieses vom Kapellenverein erworben und in zwei Teilen an den Seiten der Antonius-Kapelle neu eingebaut.

Literatur Bearbeiten

  • Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994 (ISBN 3-87448-172-7).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Chapels in Region Aachen-Land of Roman Catholic Diocese of Aachen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die schwarze Barbara – eine Kapelle für die Schutzpatronin des Aachener Reviers, Bildband, Fotografien: Algirdas Milleris, Texte: Stefan Schaum, Eva Pasche und Dirk Tölke, Barbarabruderschaft (Hrsg.), Alsdorf 2015