Lauingen (Königslutter)
Lauingen ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt und hat derzeit etwa 729[2] Einwohner.
Lauingen Stadt Königslutter am Elm
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Koordinaten: 52° 16′ 6″ N, 10° 47′ 7″ O | ||
Höhe: | 102,7 (–126,5) m ü. NHN | |
Fläche: | 11,02 km² | |
Einwohner: | 729 (1. Okt. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 38154 | |
Vorwahl: | 05353 | |
Lage von Lauingen in Niedersachsen | ||
Ortsansicht mit der Lauinger Mühlenriede
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GeschichteBearbeiten
Lauingen wurde im Jahr 854 das erste Mal urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Ortschaften der Umgebung. Am 1. März 1974 wurde Lauingen in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[3]
PolitikBearbeiten
BürgermeisterBearbeiten
Seit 2011 ist Michaela Römmler (SPD) die Ortsbürgermeisterin. Stellvertreter ist Sven Müller. Vor 2011 war Klaus Dieter Schaper Ortsbürgermeister.
OrtsratBearbeiten
Bei den Ortsratswahlen in Lauingen traten am 11. September 2016 die SPD, die Grünen und die Lauinger Wählergemeinschaft an.[4]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 61,55 | 4 | 68,77 | 6 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 18,51 | 1 | 10,04 | 1 |
LWG | Lauinger Wählergemeinschaft | 19,93 | 2 | 19,85 | 2 |
LINKE | Die Linke | - | - | 1,33 | - |
gesamt | 100 | 7 | 100 | 9 | |
Wahlbeteiligung in % | 69,41 % | 69,67 % |
WappenBearbeiten
Das Wappen wurde am 21. August 1981 offiziell angenommen. Der zweiblättrige Spross stellt die nach dem großen Reformator und Freund Martin Luthers Johannes Bugenhagen benannte und unter Denkmal- und Naturschutz stehende Bugenhagenlinde in Lauingen dar. Der Berg im Wappen geht zurück auf den nahen Ränzelsberg. Die Pflugschar im Wappen symbolisiert die im Ort vorherrschende Landwirtschaft.
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
Freiwillige FeuerwehrBearbeiten
Lauingen verfügt seit Juni 1875 über eine Freiwillige Feuerwehr.[5] Nachdem über viele Jahrzehnte ein Gebäude an der Kornstraße Ecke Brückentor als Feuerwehrhaus diente, wurde Anfang um die Jahrtausendwende ein neues und modernes errichtet.
Öffentliche EinrichtungenBearbeiten
Des Weiteren gibt es vor Ort sowohl einen Kindergarten als auch eine Grundschule, die seit 2008 aufgrund sinkender Schülerzahlen eine Außenstelle der Grundschule Königslutter am Elm ist.[6] Das aktuell noch genutzte Schulgebäude wurde in der Nachkriegszeit errichtet und in den späten 1980er Jahren aufgrund gestiegener Schülerzahlen um zwei Klassenräume, ein Lehrerzimmer und weitere Räume erweitert. Zuvor gab es nur zwei Klassenräume. Das alte Schulgebäude befindet sich gegenüber der Kirche und wird mittlerweile als Wohnhaus genutzt.
KircheBearbeiten
Im Zentrum des Dorfes befindet sich die evangelisch-lutherische Kirche mit Kreuzgrundriss, die 1875/1876 errichtet wurde, um den gestiegenen Platzbedürfnissen gerecht zu werden.[7] Um die Kirche herum befindet sich der ehemalige Friedhof, der aber bereits vor Längerem an den südlichen Ortseingang verlegt wurde.
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ [1] Statistik Stadt Königslutter
- ↑ Stadt Königslutter am Elm: Königslutter – Daten. In: Website der Stadt Königslutter am Elm, 1. Juli 2017. Abgerufen am 18. Oktober 2017.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
- ↑ Wahlergebnisse. Abgerufen am 9. März 2020.
- ↑ Chronik Feuerwehr Lauingen. Abgerufen am 8. April 2014.
- ↑ Website der Grundschule Königslutter am Elm http://www.driebeschule.de/lauingen/wirstellenunsvor/wirstellenunsvor.htm
- ↑ Ev.-luth. Kirchengemeindeverband Königslutter – Lauingen. Abgerufen am 9. März 2020.