Kräuping

Ortschaft in der Gemeinde Friesach im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

Kräuping ist eine Ortschaft in der Gemeinde Friesach im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 13 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Zeltschach.

Kräuping (Rotte)
Ortschaft
Kräuping (Österreich)
Kräuping (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Friesach  (KG Zeltschach)
Koordinaten 46° 57′ 46″ N, 14° 28′ 30″ OKoordinaten: 46° 57′ 46″ N, 14° 28′ 30″ Of1
Höhe 1168 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 13 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 7 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01806
Bild
Kräuping: Bäuchenhube und Wirthshube
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
13
Kräuping Haus Nr. 8
Kräuping Haus Nr. 9

Kräuping liegt im Norden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Osten der Gemeinde Friesach, im Guttaringer Bergland. Die Höfe liegen teils in etwa 1160 m Höhe genau auf dem Höhenrücken, der die Wasserscheide zwischen Zeltschacher Bach im Westen und Silberbach im Osten bildet, teils etwas östlich unterhalb davon an den Hängen rechtsseitig oberhalb des Silberbachs, nahe an der Gemeindegrenze zu Guttaring.

In der Ortschaft werden folgende Hofnamen geführt: Keuschenbauer (Haus Nr. 1), Schneiderhäusl (Nr. 2), Bäuchenhube (Nr. 3), Wirthshube (Nr. 5), Feidlmar (Nr. 8), Rader/Teichbauer/Teuchbauer (Nr. 9 und 10).

Geschichte

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Der Ort wird 1293 als Chreyping erwähnt.

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Zeltschach liegend, gehörte Kräuping in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Dürnstein. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen Mitte des 19. Jahrhunderts kam Kräuping an die Gemeinde Friesach. 1890 spaltete sich die Gemeinde Zeltschach von der Gemeinde Friesach ab, Kräuping gehörte dadurch zur Gemeinde Zeltschach.

1926 errichtete der Kräupinger Wirt Titus Gölly am Silberbach ein Kraftwerk.[2]

Mit Jahreswechsel 1972/73 kam Zeltschach samt Kräuping wieder an die Gemeinde Friesach.

Bevölkerungsentwicklung

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Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 11 Häuser, 61 Einwohner[3]
  • 1880: 11 Häuser, 42 Einwohner[4]
  • 1890: 8 Häuser, 46 Einwohner[5]
  • 1900: 10 Häuser, 63 Einwohner[6]
  • 1910: 7 Häuser, 38 Einwohner[7]
  • 1923: 7 Häuser, 38 Einwohner[8]
  • 1934: 46 Einwohner[9]
  • 1961: 5 Häuser, 42 Einwohner[10]
  • 2001: 6 Gebäude (davon 4 mit Hauptwohnsitz) mit 6 Wohnungen; 20 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 4 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
  • 2011: 7 Gebäude, 20 Einwohner, 5 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[12]
  • 2021: 7 Gebäude, 14 Einwohner, 5 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[13]

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Kärntner Landbote, 27. November 1926, S. 6.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 64.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 51.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 53.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 70.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 35.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 14.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 14.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
  11. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 101.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  13. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 35.