Juri Nikolajewitsch Kochanez

russisch-kasachischer Eisschnellläufer

Juri Nikolajewitsch Kochanez (russisch Юрий Николаевич Коханец, wiss. Transliteration Jurij Nikolaevič Kochanec* 15. Februar 1972 in Astana) ist ein ehemaliger russisch-kasachischer Eisschnellläufer.

Juri Kochanez
Voller Name Juri Nikolajewitsch Kochanez
Nation Kasachstan Kasachstan/Russland Russland
Geburtstag 15. Februar 1972
Geburtsort Astana
Karriere
Status zurückgetreten
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 24. November 1996
 Gesamt-WC 5000/10000 11. (2002/03)
 

Werdegang Bearbeiten

Kochanez startete von 1991 bis 1995 für den kasachischen Verband und wurde im Jahr 1992 über 10000 m sowie im Großen-Vierkampf kasachischer Meister. Ab der Saison 1995/96 startete er für den russischen Verband und siegte dabei bei den russischen Meisterschaften im Großen-Vierkampf und kam bei der Mehrkampfeuropameisterschaft 1996 in Heerenveen auf den 20. Platz im Großen-Vierkampf. In der Saison 1996/97 nahm er in Berlin erstmals am Eisschnelllauf-Weltcup teil, wobei er den 27. Platz über 5000 m errang und lief bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 1997 in Warschau auf den sechsten Platz über 10000 m. In der folgenden Saison erreichte er in Innsbruck mit dem sechsten Platz über 10000 m seine erste Top-Zehn-Platzierung im Weltcup und belegte bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano den 22. Platz über 5000 m. In den folgenden Jahren siegte er bei den kasachischen Meisterschaften 2001 im Großen-Vierkampf und errang bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City den 27. Platz über 5000 m. In der Saison 2002/03 erreichte er in Heerenveen mit dem vierten Platz über 10000 m sein bestes Ergebnis im Weltcup und mit dem 11. Platz in der Weltcupwertung über 5000/10000 m sein bestes Gesamtergebnis. Beim Saisonhöhepunkt, den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2003 in Berlin, wurde er Fünfter über 10000 m. In der Saison 2003/04 siegte er bei den russischen Meisterschaften über 10000 m und kam bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2004 in Seoul auf den zehnten Platz über 10000 m. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften im folgenden Jahr in Inzell belegte er den 16. Platz über 5000 m und den sechsten Rang über 10000 m. In der Saison 2005/06 wurde er erneut russischer Meister über 10000 m und errang bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin den 17. Platz über 5000 m. Seinen letzten Weltcup absolvierte er im Februar 2007 in Erfurt, welchen er in der B-Gruppe auf dem achten Platz über 10000 m beendete.

Erfolge Bearbeiten

Olympische Spiele Bearbeiten

Einzelstrecken-Weltmeisterschaften Bearbeiten

Europameisterschaften Bearbeiten

Persönliche Bestzeiten Bearbeiten

Disziplin Zeit Datum Ort
500 m 39,80 s 10. August 2001 Calgary
1000 m 1:20,43 min 11. Februar 2005 Diwnogorsk
1500 m 1:52,98 min 10. August 2001 Calgary
3000 m 3:52,78 min 10. August 2001 Calgary
5000 m 6:19,98 min 19. November 2005 Salt Lake City
10000 m 13:14,45 min 4. Dezember 2005 Heerenveen

Weblinks Bearbeiten