Jörg Kandutsch

österreichischer Politiker, Rechnungshofspräsident (1964–1980)

Jörg Kandutsch (* 14. Jänner 1920 in Leoben; † 11. November 1990 in Wien) war ein österreichischer Politiker und von 1964 bis 1980 Präsident des Rechnungshofes.

Leben Bearbeiten

Kandutsch wurde als Schüler Mitglied der Pennal-conservativen Burschenschaft Gothia Leoben.[1]

Jörg Kandutsch promovierte 1958 zum Doktor der Staatswissenschaften an der Universität Graz.

Politik Bearbeiten

Ab 1949 war er sozialpolitischer Referent zunächst des VdU (WdU) und danach von dessen Nachfolgepartei FPÖ. Von 1953 bis 1964 war er für die gleichen Gruppierungen Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat. 1958 wurde er Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag.[2] Gemäß den politischen Usancen zur damaligen Zeit wurde er 1964 als Vertreter der kleinen parlamentarischen Opposition in die Kontrollfunktion des Präsidenten des Rechnungshofes gewählt. Dieses Amt übte er bis 1980 aus.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen". Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 458
  2. Homepage des Rechnungshofs (Memento des Originals vom 2. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rechnungshof.gv.at (Abgerufen am 4. September 2008)