Gebrüder Krenn

österreichisches Orgelbauunternehmen mit Sitz in Graz

Die Gebrüder Krenn waren ein österreichisches Orgelbauunternehmen mit Sitz in Graz, welche als Orgelbaubetrieb und als Orgelbauer durch Johann Krenn (* 24. Juni 1879 in Graz; † 29. August 1963 ebenda) begründet wurden.

Nach dem Tod von Johann Krenn (1879–1963) führte zunächst dessen Witwe Julia Krenn den Orgelbaubetrieb weiter. Ihr Sohn Wilhelm Krenn (1925–1991) war von 1945 bis 1987 im elterlichen Betrieb tätig.

Der weitere Sohn Walter Krenn (* 1928) absolvierte 1949 eine Orgelbauerlehre bei der Schweizer Orgelbaufirma Metzler. Er war dort von 1949 bis 1962 tätig und arbeitete dann bis 1991 im elterlichen Orgelbaubetrieb.

Friedrich Krenn (* 1933) arbeitete nach Wanderjahren in Deutschland ab 1958 in der elterlichen Werkstatt. Er legte 1963 die Meisterprüfung ab und war 1992–2002 der Inhaber dieser Firma.

Dessen Sohn Christian Krenn (* 1964) begann eine Lehre als Tischler und Orgelbauer im elterlichen Betrieb. Er legte 2001 die Meisterprüfung ab und ist seit 2002 der Inhaber dieses Orgelbaubetriebes.

Werkliste

Bearbeiten
Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1954 Güttenbach Pfarrkirche Güttenbach   I/P 7 [1]
1964 Pölfing-Brunn Pfarrkirche Pölfing-Brunn   II/P
1964 St. Erhard in der Breitenau Pfarrkirche   II/P 20 erheblicher Umbau durch Gebrüder Krenn
1967 Friedberg Stadtpfarrkirche Friedberg   II/P 20 Gehäuse von Franz Xaver Schwarz, 1795[2]
1968 Gmünd Pfarrkirche St. Stephan   II/P 14
1971 Neuberg an der Mürz Pfarrkirche Neuberg an der Mürz
 
II/P 27 Gehäuse aus 17. Jhdt. Georg Bredthaimer[3]
1972 Frankenfels Pfarrkirche Frankenfels   II/P 15
1980 Stainz ehem. Stiftskirche Stainz   II/P 30 Gehäuse: 1883 von Friedrich Werner[4]
1980 Söding-Sankt Johann Filialkirche Kleinsöding   I Restaurierung des barocken Positivs
1982 Graz Salvatorkirche
 
II/P 18 [5]
1983 Deutschlandsberg Pfarrkirche
 
II/P 27 [6]
1985 Mörbisch am See Christuskirche   II/P 17 [7]
1987 Ramsau am Dachstein St. Rupert am Kulm   II/P 11 Gehäuse geschnitzt von Norbert Simonlehner
1987/88 Metnitz Pfarrkirche Metnitz   I/P 8 Restaurierung der Orgel aus 1718 von Franz Knoller
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. https://organindex.de/index.php?title=G%C3%BCttenbach,_St._Josef
  2. https://organindex.de/index.php?title=Friedberg_(Stmk),_St._Jakob_d._%C3%84ltere
  3. https://organindex.de/index.php?title=Neuberg_an_der_M%C3%BCrz,_M%C3%BCnsterkirche_(Hauptorgel)
  4. https://organindex.de/index.php?title=Stainz,_Stiftskirche_St._Katharina
  5. https://organindex.de/index.php?title=Graz/Geidorf,_Christus_der_Salvator
  6. https://organindex.de/index.php?title=Deutschlandsberg,_Allerheiligen
  7. https://organindex.de/index.php?title=M%C3%B6rbisch_am_See,_Christuskirche