FC Paradiso

Schweizer Sportverein

Der FC Paradiso ist ein Schweizer Fussballverein aus der Gemeinde Paradiso im Schweizer Kanton Tessin.

FC Paradiso
Basisdaten
Name FC Paradiso
Sitz Paradiso
Gründung 1. September 1917
Farben Grün/Weiss
Präsident Antonio Caggiano
Vorstand Alessandro Grigoletto
Website fcparadiso.ch
Erste Fussballmannschaft
Cheftrainer Giuseppe Sannino
Spielstätte Campo Pian Scairolo
Plätze 1000
Liga Promotion League
2023/24
Heim

Kader der Saison 2022/23 Bearbeiten

Stand: 1. Juni 2023[1]

Nr. Nat. Spieler

Torhüter

01 Italien  William Morinelli
12 Schweiz  Thomas Baldracchi
18 Schweiz  Bosnien und Herzegowina  Miodrag Mitrović
25 Schweiz  Italien  Alessio Bellante

Verteidigung

04 Schweiz  Simone Belometti
13 Italien  Matteo Mauro
25 Schweiz  Italien  Lorenzo Loiero
27 Schweiz  Italien  Noel Kabamba
28 Schweiz  Simone Mazzoletti
31 Schweiz  Tiziano Villa
33 Schweiz  Italien  Daniele Russo
 
 
 
 
 
Nr. Nat. Spieler

Mittelfeld

08 Italien  Donato Disabato
17 Schweiz  David Stefanovic
19 Schweiz  Elfenbeinküste  Jimmy Tchaoulé
20 Italien  Yassin Sbai
21 Schweiz  Serbien  Nikola Milosavljevic
22 Italien  Tansania  Carte Said
24 Italien  Luca Giunti
26 Schweden  Eritrea  Joel Berhane
94 Italien  Michele Bennati

Stürmer

07 Schweiz  Italien  Salvatore Guarino
09 Schweden  Sri Lanka  Adhavan Rajamohan
10 Schweiz  Alessane Meitè
11 Schweiz  Simone Piazza
30 Schweiz  Michele Foglia
47 Schweiz  Patrick Rossini
90 Kongo Demokratische Republik  Ridge Mobulu

Geschichte Bearbeiten

Der FC Paradiso wurde am 1. September 1917 gegründet, erster Präsident war Eugenio Foglia. Der Schuhmacher Luigi Butti, ein Freund des Vereins, konnte von einer in Liquidation befindlichen Strickwarenfabrik in Como zu einem Spottpreis etwa dreissig grüne Trikots mit weissem Kragen kaufen, die zusammen mit den weissen Shorts zu den Vereinsfarben wurden. Am 13. Juni 1921 wurde der FC Paradiso in den 1919 gegründeten Tessiner Fussballverband aufgenommen. Anfänglich spielte der Verein auf dem Platz der Giovani Calciatori Luganesi in der 1920 eröffneten Madonnetta. 1924 bekam er sein eigenes Spielfeld in Noranco.

In der Saison 1927/28 feierte der FC Paradiso seinen ersten grossen Erfolg, als er von der Tessiner Serie B mit 18 Punkten aus 12 Spielen in die Tessiner Serie A aufstieg. Nach der durch die Mobilisierung im Zweiten Weltkrieg bedingten Zwangspause wurde er in den Schweizerischen Fussballverband aufgenommen und nahm 1948/49 an der Tessiner Regionalmeisterschaft der 4. Liga teil. In der Saison 1949/50 belegte der Verein den ersten Platz in der 2. Gruppe der 4. Liga und stieg in die 3. Liga auf.

Die Saison 1971/72 beendete der Verein mit sechs Punkten auf dem letzten Platz in seiner Gruppe und stieg wieder in die 4. Liga ab. Dort wurde er 1972/73 Zweiter, wobei er den zum Aufstieg berechtigten ersten Platz erst im letzten Spiel verlor. 1973/74 belegte er nur den siebten Platz, aber in der folgenden Saison 1974/75 wurde er Gruppensieger und stieg nach Entscheidungsspielen um den Aufstieg gegen den FC Mendrisio (unentschieden) und den FC Vernate (Sieg) in die 3. Liga zurück. Nach vier Saisons in der 3. Liga stieg der Verein wieder in die 4. Liga und 1988/89 sogar für eine Saison in die 5. Liga ab. In den neun Jahren, in denen er in der 4. Liga spielte, kam er nie über den vierten Platz hinaus (1984/85 und 1985/86).

In der Saison 1991/92 besiegte der FC Paradiso im letzten Spiel seinen direkten Konkurrenten Lamone-Cadempino mit 2:1, wurde Gruppensieger und stieg damit in die 3. Liga auf, allerdings um bereits in der nächsten Saison wieder in die 4. Liga und in der übernächsten sogar in die 5. Liga abzusteigen, wo er zwei Saisons lang blieb. 1995/96 wurde der nun vom ehemaligen Nationalspieler Pierre Baffi trainierte Verein Gruppensieger und stieg ungeschlagen wieder in die 4. Liga auf.

In der Jubiläumssaison 2017/18 stieg der von Andrea Lanza trainierte Verein in die 2. Liga interregional auf. 2018 gewann er auch den Tessiner Supercup gegen den Sieger des Tessiner Cups AC Malcantone. In der Saison 2018/19 wurde der Verein Meister der 2. Liga interregional und stieg in die 1. Liga auf. In der Saison 2020/21 sicherte er sich mit zwei Auswärtssiegen gegen den FC Thalwil und den FC Meyren die erstmalige Qualifikation für den Schweizer Cup. Dort gewann er gegen den 1.-Liga-Aufsteiger SC YF Juventus mit 3:1 und verlor gegen den Challenge-League-Aufsteiger FC Aarau erst in der 87. Minute. In der gleichen Saison verpasste der Verein den Aufstieg in die Promotion League nur knapp.[2] Diesen erreichte er als vorläufigen Höhepunkt der Vereinsgeschichte dann in der Saison 2022/23 mit dem Sieg in der 3. Gruppe der 1. Liga Classic.[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. La Squadra. Website des FC Paradiso.
  2. Società. Website des FC Paradiso.
  3. 1. Liga – Classic – Gruppe 3. Erste Liga.