Drawski Młyn (deutsch Dratzigmühle) ist ein Dorf in der Landgemeinde Drawsko (Dratzig) im Powiat Czarnkowsko-Trzcianecki (Czarnikau-Schönlanke) der polnischen Woiwodschaft Großpolen.

Drawski Młyn
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Drawski Młyn (Polen)
Drawski Młyn (Polen)
Drawski Młyn
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Czarnków-Trzcianka
Gmina: Drawsko
Geographische Lage: 52° 52′ N, 16° 5′ OKoordinaten: 52° 51′ 43″ N, 16° 5′ 27″ O
Einwohner: 1059 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 64-733
Telefonvorwahl: (+48) 67
Kfz-Kennzeichen: PCT



Geographische Lage Bearbeiten

Drawski Młyn liegt im Nordwesten der Woiwodschaft Großpolen, etwa 100 Kilometer nordwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Posen (Poznań).

Geschichte Bearbeiten

1854 wurde eine Gießerei in Drawski Młyn gegründet, die auch heute noch besteht.[2] Seit 1911 besteht eine Schule in Drawski Młyn.[3] Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort mit dem Kreis Filehne zu Polen.

Kirche Bearbeiten

 
Katholische Kirche zur göttlichen Vorsehung in Drawski Młyn

Zunächst gehörte Drawski Młyn zur Kirchgemeinde Wieleń. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde eine Kirchgemeinde in Drawsko gegründet, der auch Drawski Młyn zugeordnet wurde. Ab 1972 gab es Planungen, eine zweite Kirche in Drawski Młyn zu errichten. Der Bau der Kirche wurde 1981 genehmigt und begann 1985, im Jahr 1991 wurde das Gebäude fertiggestellt und im selben Jahr vom Posener Weihbischof Stanisław Napierała geweiht.[4]

Verkehr Bearbeiten

 
Bahnhof in Drawski Młyn

Durch den Ort führt die DW 181, die Drezdenko (Driesen) in der Woiwodschaft Lebus mit Wieleń (Filehne) verbindet. In Drawski Młyn befindet sich außerdem der einzige Bahnhof der Gemeinde Drawsko, der an der Bahnstrecke Poznań–Szczecin liegt. Zusätzlich zweigte in Drawski Młyn die Bahnstrecke Inowrocław–Drawski Młyn nach Inowrocław (Hohensalza) ab, die aber heute teilweise stillgelegt ist, der Abschnitt nach Drawski Młyn wird nicht mehr befahren.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 25. Mai 2017
  2. Website der Gießerei in Drawski Młyn, abgerufen am 22. Mai 2017
  3. Szkoła podstawowa im Św. Urszuli Ledóchowskiej w Drwaskim Młynie / Geschichte der Schule in Drawski Młyn (polnisch), abgerufen am 22. Mai 2017
  4. Historia Parafii / Geschichte der Pfarrei Drawsko (Memento des Originals vom 28. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/parafiadrawsko.pl (polnisch), abgerufen am 22. Mai 2017