Diskussion:Kirchenglocke/Archiv

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 32-Fuß-Freak in Abschnitt Abschnitt "Eisenhartgussglocken"

Die älteste Glocke im Lande?

Wo gibt's die älteste Glocke in Deutschland? (nicht signierter Beitrag von Jäger006 (Diskussion | Beiträge) 09:25, 21. Nov. 2005 (CET))

Siehe unten, spätere Diskussionen. -- Sophophiloteros 17:43, 9. Jul. 2009 (CEST)

siehe auch "Schärfe" und "Wolm"

Wäre es nicht vom Fachmann besser, die sog. "Schärfe" einer Glocke in diesen Artikel hin"ein"zubauen, dafür aus "siehe auch" rauszunehmen und in der Erklärungsseite Schärfe den Link auf Glocke mit einer ganz kurzen Erklärung zu fassen? Auch Wolm gehört in den Artikel, vielleicht unter der Gliederung "Aufbau" oder "Teile einer Glocke" --Wikipit 16:57, 11. Feb 2006 (CET)

Der Artikel ist noch unvollständig, insbesondere fehlen die Begriffe zum Aufbau einer Glocke völlig. Die muss man sich mühsam aus anderen Artikeln zusammensuchen. Der Begriff Wolm ist auch falsch erklärt, ich korrigiere das.
Es wäre besser wenn alles auf einer Seite zusammengefasst ist und die anderen Begriffe (Wolm, Schlagring, Schärfe...) hierherverweisen. Ali5000 23:54, 16. Sep 2006 (CEST)

"Frequenz"modulation?

Erfolgt "durch stehende Wellen" auf der Glockenoberfläche tatsächlich eine "Frequenz"modulation (gleich dem Vibrato einer Violine)? Kann man das physikalisch nachweisen bzw. sichtbar machen? Oder ist diese Modulation eine Amplitudenmodulation (Lautstärkeschwankungen) oder finden gar beide Modulationsarten gleichzeitig (wie im allgemeinen) statt? Dann sollte man nur von "moduliert" sprechen. (Es gibt ja auch noch eine Phasenmodulation. Ob man diese Art in einem Beispiel sich gehört vorstellen kann?) Also was ist nun ganz korrekt??? Meinerseits ists nur reine Neugier, keine Besserwisserei ... --Wikipit 16:54, 11. Feb 2006 (CET)

Bezug Schellenbaum zur Glocke?

Hat jeder Schellenbaum Glocken? Die Wiki-gelinkten Bilder zeigen nur "Rasseln". Mag sein, dass auch hier Perkussion irgendwelche Geräusche hervorruft, jedoch keine solch reinen Klänge oder Töne wie die Glocke. - Ich glaube, daß die Kategorie Musikinstrument für den Schellenbaum ausreicht. --Wikipit 17:05, 11. Feb 2006 (CET)

Liste der Glockengießereien

Diese Liste erfüllt keinen aufklärenden Zweck, da sie unbedeutende bis 20cm Durchmesser produzierende gleichberechtigt aufzählt. Man sollte Wikipedia nicht als Branchenadressbuch verkommen lassen. Also raus mit der Marktschreierei. --Wikipit 17:26, 9. Sep 2006 (CEST)

Klangverhalten, Änderung vom 16.9.2006

Der Glockenstuhl soll ja so beschaffen sein, dass er gerade möglichst keine Kräfte an das umliegende Gebäude weitergibt sondern möglichst auffängt. Sonst wäre ja auch eine Befestigung direkt im Bauwerkskörper möglich. Aber ich habe noch nicht den richtigen Formulierungsvorschlag. -- 84.130.160.254 18:46, 18. Sep 2006 (CEST)

Natürlich muss der Glockenstuhl die Kräfte an des Gebäude weitergeben, wäre er nirgendwo fixiert würde er nur so herumschlenkern. Alle Kirchtürme schwingen mit ihren läutenden Glocken je nach baulicher Beschaffenheit und Gewicht der Glocken mehr oder weniger. Wichtig ist, dass dies so geschieht, dass das Gebäude keinen Schaden nimmt, das wäre nähmlich der Fall wenn man sie direkt am Gebüde aufhänge. Eine weitere wichtige Aufgabe des Glockenstuhls ist es die Anschläge soweit abzudämpfen, dass sie für das Gebaude unschädlich sind. Dies ist z. B. ein gravierender Nachteil von Stahlglockenstühlen, die dies nur rudimentär können. Ali5000 20:55, 19. Sep 2006 (CEST)

Älteste Glocke

Ich habe die beiden alten Glocken mal wieder auf den Anfangszustand revertiert. - Walbecker Glocke, Im Jahr 1000 gegossene Glocke. - Lullusglocke, die älteste Glocke Deutschlands ist inkonsistent, wenn man bei letzterer liest, das sie auf 1038 datiert ist. Die Formulierungen mit 'vermutlich' sind da besser. --Andypedia 13:45, 21. Nov. 2006 (CET)

Glockenspiel ./. Carillon

„Sind mehrere Glocken zu einem Instrument verbunden, so spricht man von einem Glockenspiel, wenn es über einen Handspieltisch bespielbar ist und über mindestens 23 Glocken (zwei Oktaven) verfügt, von Carillon.“
Mit diesem Artikel-Originaltext, der letztendlich auch besagt, daß nur Glockenspiele mit mindestens zwei Oktaven mit unbedingt einem Manual ein Carillon sein könnten, habe ich ein handfestes Problem: „Carillon“ ist ein Fremdwort und „Glockenspiel“ ein deutsches. Wie kann man ohne inhaltliche Vergewaltigung nun hin- und zurückübersetzen, z.B. für den WP-Randleistenlink zur fremdsprachigen Seite bei „Glockenspiel“? Bisher haben wir Glockenspiel als Carillon übersetzt. Das wäre dann aber unrichtig. „Glockenspeels“ wäre nach WP jedenfalls unzutreffend, weil ein tragbares Instrument, welches manuell und ohne Tastatur angeschlagen wird! Ist denn hier kein Musiker/Musiktheoretiker anwesend, der diese Frage kompetent formuliert beantworten könnte?--Wikipit 12:54, 31. Dez. 2006 (CET)
Ein Nachtrag: „Der Name Carillon ist von "quatrillionem" abgeleitet, dem rhythmischen Anschlag von vier Glocken, wie er im 14. Jahrhundert vom Turmwächter angewandt wurde. In den Niederlanden gibt es den größten Bestand an Glockenspielen weltweit (insgesamt 806 Glockenspiele, davon 158 mit mindestens 23 Glocken und einem Stockspieltisch), in Deutschland sind es insgesamt 41.“
Dieser Beitrag steht unter „Carillon“. Hier werden mehrheitlich keine 23 Glocken (2 Oktaven) für die Zuordnung zu „Carillon=Turm-Glockenspiele“ gefordert.--Wikipit 14:51, 31. Dez. 2006 (CET)

Beide Artikel sind ziemliches Patchwork, deshalb stimmen sie nicht so richtig überein. Ich habe da auch nur Halbwissen, und versuche gelegentlich die offensichtlichsten Unstimmigekeiten zu beseitigen. [1] bietet folgende Erklärung: ein Carillon ist, grob gesagt, ein Musikinstrument, das mindestens 23 gegossene Bronzeglocken besitzt, die mit Hilfe eines genormten Spieltisches über ein mechanisches (!) Traktursystem angeschlagen werden. Solche Festlegungen werden durch die World Carillon Federation (kurz: WCF) getroffen. Das Carillon wird im Deutschen häufig auch Glockenspiel genannt. Jedoch ist dieser Begriff unscharf, bezeichnet er doch jedes Musikinstrument, das mit Hilfe von irgendwelchen Glocken Klänge erzeugt. Ein Carillon hingegen muss oben genannte Bedingungen erfüllen! Das ist m.W. die zutreffendste Beschreibung. Es ging bei der Definition darum, sich von solchen Glockenspielen abzugrenzen, die mit ein paar Glocken wenige Melodien ablaufen lassen können, auf denen aber ein Spielen nach Noten durch eine Person meist nicht möglich ist. Die Unterscheidung ist also nicht natürlich, sondern technisch getroffen. Deshalb wird es da immer Überschneidungen geben. Umgangssprachlich wird da auch in anderen Ländern nicht so drauf geachtet. Diese Erklärung fehlt in Carillon, ich werde das nachtragen. Bei Übersetzungen sollte man darauf schauen, was in den entsprechenden Artikel steht. Geht es mehrheitlich um das spielbare Musikinstrument dann Carillon, ansonsten Glockenspiel, weil es ein Oberbegriff ist. mehr dazu: [2]--Köhl1 19:06, 31. Dez. 2006 (CET)

Erster Sakralbau mit Glocken

Wieso in Rom? Was sollen diese Superlative ("Erste")? China als Reich und andere ältere Kulturen vergessen? Oder sind deren Tempel keine Sakralbauten?--Wikipit 10:02, 9. Jan. 2007 (CET)

Erst den Satz ganzen Satz lesen, dann beschweren: Erster Sakralbau mit Glocken im Giebel steht da. Buddhistische Tempel haben die Glocken wohl nicht dort, sondern da, wo sie besser erreichbar sind, wenigstens in den Tempeln, die ich bisher gesehen habe. Ansonsten fehlt nicht nur dieses Thema fast ganz im Artikel, sondern auch anderes. Der Artikel ist in der Form noch eine Baustelle.--Köhl1 12:57, 9. Jan. 2007 (CET)

Bewegliche Glocken

Überschlagen und wie heissen die Glocken die sich bewegen im Gegensatz zu den starren?--Tresckow 12:38, 17. Aug. 2007 (CEST)

Glocken, die fest montiert sind, und von einer Hammer angeschlagen werden, heißen Schlagglocken, Glocken, die beweglich montiert sind und einen frei schwingenden Klöppel haben, Läuteglocken.--Köhl1 16:54, 17. Aug. 2007 (CEST)

Läuteordnung

Es fehlt ein Hinweis darauf, ob die Läuteordnung kirchliches oder weltliches Recht ist und ihre Bedeutung in Bezug auf die TA Lärm, bzw. ob es diesbezüglich schon Gerichtsentscheidungen gab. (nicht signierter Beitrag von 89.182.2.183 (Diskussion | Beiträge) 18:08, 22. Nov. 2007 (CET))

Firma Weule in Bockenem

Es gab keinen Ulrich Weule. Die Turmuhrenfabrik J. F. Weule in Bockenem goß auch Stahlglocken und arbeitete mit der Glockengießerei Ulrich in Apolda zusammen. Auf den Glocken steht Ulrich - Weule - Apolda - Bockenem (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Reinhard Weule (DiskussionBeiträge) Köhl1)

Steht jetzt so im Artikel. Weitere Angaben, auch im Artikel J. F. Weule sind willkommen. --Köhl1 09:34, 27. Mär. 2008 (CET)
Anscheinend wurden 1917 jedoch bereits von Weule allein Eisenglocken gegossen, siehe hier. Oder wurde Ulrich nur noch nicht genannt? --Feijoo 20:24, 29. Mär. 2008 (CET)
Von der Firma ich neulich eine Turmuhr in Qingdao entdeckt. --Reiner Stoppok 21:54, 22. Jul. 2008 (CEST)

Klöppellose Glocken

Dazu könnte etwas mehr gesagt werden, vgl. Kulturgeschichte der Glocke und Nao (Glocke). --Reiner Stoppok 21:54, 22. Jul. 2008 (CEST) PS: Die "europäische Turmglocke" ist ja nicht alleine auf der Welt. - Himmel, das (fast) alles schon vor Christi Geburt!

Artikelwunsch Yongle-Glocke (Yongle dazhong)

Der Klang der Yongle-Glocke ist über 45 km weit zu hören --Reiner Stoppok 23:41, 15. Okt. 2008 (CEST) PS: Tempel der Großen Glocke

Dicker Pitter

Niemand bezweifelt, dass die Kölner zum "Dicken Pitter" "Decker Pitter" sagen. Aber eine Enzyklopädie sollte schon für alle verständlich geschrieben sein. Zudem fehlt immer noch eine Quelle, dass die Glocke "Decker Pitter" heißt. Demgegenüber steht die offizielle Webseite des Kölner Domes, die ausdrücklich "Dicker Pitter" sagt. Zumindest aber muss der Begriff erklärt sein, wenn man ihn schon verwendet. Und bei Änderungen sollte man auch reputable Quellen benennen oder die Diskussionsseite aufsuchen, statt einfach quellenlos zu ändern. --Dababafa 21:52, 30. Okt. 2008 (CET)

(Übernommen von Benutzer Diskussion:Dababafa) Die Glocke heisst meines Wissens offiziell „Petersglocke“. „Dekker Pitter“ (verschiedene Schreibweisen) ist der volkstümliche Name, und um den geht es in der Tabelle im Artikel. Mit „Pitter“ ist hier vermutlich der Apostel St. Peter, Simon Petrus gemeint. Im bundesdeutschen Hochdeutsch würde man also „Dicker Peter“ oder „Dicker Petrus“ sagen. Nur wird sie so eben nicht genannt. Zu den Schreibweisen: Der Name wird „Dekker Pitter“, „Dicker Pitter“ oder „Decker Pitter“ geschrieben - ich fürchte da gibts im Kölsch (Sprache) keine einheitliche Schreibung. Die Schreibweise „Decker Pitter“ ist da, da und da; „Dicker Pitter“ ist da, da und da. In der Tabelle gehts um den Namen im Volksmund. Deshalb sollte da „Decker Pitter“ oder „Dicker Pitter“ im gebräuchlichen Dialektausdruck stehen. Wenn eine Übersetzung ins bundesdeutsche Hochdeutsch erforderlich ist, sollte in der Tabelle „Dicker Peter“ oder „Dicker Petrus“ ergänzt werden, und zwar in der Spalte, die für den Herkunft des Namens vorgesehen ist. -- Lx 21:34, 10. Nov. 2008 (CET)

Literaturangaben

Dieselben hier sind interessant, aber leider unvollständig und nicht alle formal korrekt. Hier findet man die gültigen Regeln dafür: WP:LIT.

Den klassischen Gedichttext von Schiller würde ich nicht einfach unter die Sekundärliteratur einordnen, da wirkt er deplaziert.

-- Sophophiloteros 17:48, 9. Jul. 2009 (CEST)

Glockengeläut

Ich habe es nicht getan, aber m.M. reicht es auf den Hauptartikel zu verweisen und den Absatz weitestgehend in den Hauptartikel aufzunehmen. Was hier steht ist informativ und dort fehlt es als solches. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 12:04, 24. Jul. 2009 (CEST)

Lärmbelastung und Ruhestörung

Hier fehlt ein Kapitel mit Darstellung der Problematik und entsprechender Lösungen. Gruss, --Markus 11:35, 19. Sep. 2007 (CEST)

Es ist immer wieder schade feststellen zu müssen, dass für einige Zeitgenossen seit neuerer Zeit ausgerechnet die Kirchenglocken "Lärmbelastung" darstellen, wogegen offenbar permanenter Nachtlärm vom Strassenverkehr, von Nachtbubenaktivitäten u.v.a. nicht stören. Schon die (kulturlose und abwertende) Verwendung des Wortes "Lärm" lässt Zweifel an der Aufrichtigkeit entsprechender Forderungen aufkommen.--81.62.4.186 10:06, 24. Apr. 2009 (CEST)Glöckner

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Ich stimme voll mit Markus überein. Inzwischen beschäftigen sich diverse websites mit dem thema "lärm und kirchenglocken". Dies darf auf keinen fall verdrängt werden, sondern muss auch auf wikipedia abgehandelt werden.

Siehe z.b.: Nachtruhe und Kirchenglocken --Fox (nicht signierter Beitrag von 77.57.176.120 (Diskussion | Beiträge) 06:35, 22. Jan. 2010 (CET))

Löfflerglocke Maria Maximiliana

Schade, dass eine der bekanntesten und ältesten Glocken, Maria Maximilana, nicht genannt wird. Die Glocke wurde 1503 von Peter Laiminger (später Löffler) gegossen und hängt seither in Schwaz in Tirol und wird von vielen (auch Glockengießern) als "schönste Glocke des Alpenraumes" bezeichnet. 60 Wappen zieren die Glocke. Aufschrift auf der Glocke: "Maria Maximiliana ist genannt diese Glocke, gegossen unter dem erlauchten Maximilian, dem erhabenen Kaiser der Römer und König von Ungarn, Dalmatien und Kroatien, Erzherzog von Österreich, Herzog von Burgund und Graf von Tirol im Jahre des Heils 1503." (nicht signierter Beitrag von 89.105.164.137 (Diskussion | Beiträge) 21:55, 4. Nov. 2009 (CET))

Sei mutig, das lässt sich ja nachtragen. Es sollte aber schon eine Quelle genannt werden, wo das Besondere dieser Glocke hervorgehoben ist. Das Alter ist es nicht, aus der Zeit gibt es einen Haufen Glocken. Den Artikel für den Gießer Löffler (Gießerfamlie) gibt es ja bereits. --Köhl1 22:42, 4. Nov. 2009 (CET)
Es gibt viele bekannteste, älteste und schönste Glocken. Da kann nicht gleich jede Glocke dieser Kategorien genannt werden. Der Bekanntheitsradius dieser Glocke ist nun einmal geringer als der einer St. Petersglocke im Kölner Dom. Ich bin ja immer dafür, dass nur angemeldete Benutzer, neue Dinge eintragen (Quellenangaben etc.). ––Andreasdz 10:33, 22. Jan. 2010 (CET)

Glocke und Landesrecht

Leider fehlt dem Artikel ein Kapitel über landesrechtliche Funktionen von Glocken. Die Rathausglocken, meist Freiheitsglocken genannt, wurden im Mittelalter an den Rathäusern aufgehängt, um zum Ausdruck zu bringen, dass die Bürgerschaft "Herr über den Glockenschlag" ist. Das Recht, Glocken zu schlagen (also zu läuten) war Landesrecht, das den Kirchen nur für den religiösen Gebrauch eigenverantwortlich zugestanden war. Glockenläuten außerhalb der geregelten Läuteordnung zog ein Versammlungsgebot mit sich. Durch Glockenläuten konnte also die Bevölkerung einer Gemeinde einberufen werden. So heißt es bei einem Streit um die verschiedenen Rechte diverser Herrschaften im "Gräflichen Land" zwischen Mönchengladbach und Neuss am 18.2.1369 direkt als erstes im Punkt 1: "In den eirsten, dat der clockenslach van Cleynenbroiche [Dorf Kleinenbroich] behuirt dieme huyse van Lydberch to ind anders nemanne." Also darf allein der Herr von Liedberg hier das Volk einberufen. Dazu dürften es aber sicherlich noch bessere Quellen geben. Diese hier stammt aus: Hermann Aubin: Die Weisthümer das Amtes Hülchrath, Bonn 1913, Seite 95. -Stahlgussglocken: In Neukirchen-Hülchrath stehen zwei Stahlgussglocken aus Apolda (1923). Dieser Ort ist in der entsprechenden Liste nicht aufgeführt. -- 84.186.187.161 23:39, 28. Jan. 2010 (CET) Gobel van Yffe

Wahrscheinlich handelt es sich nicht um Stahl-, sondern um Eisenhartgussglocken, davon stehen an vielen Orten, die wieder Bronzeglocken bekommen haben, welche rum. --Köhl1 08:09, 29. Jan. 2010 (CET)

Aktualität von Heinrich Otte (Archäologe)

In der verwendeten Quelle von 1904 wird erwähnt, dass die in diesem Artikel verlinkte Glockenkunde "noch als beste Behandlung dieses Gegenstandes bezeichnet werden darf". Haltet ihr das Werk heute noch immer für aktuell? --Flominator 22:28, 1. Apr. 2010 (CEST)

Stimmt´s?

"Darum läuten um 12 Uhr Mittag immer die Glocken... Das Kirchenläuten erinnert an die Türkenkriege im 15. Jahrhundert !! Zum Dank für den Sieg des Ungarischen Königs über Sultan Mohammed II. führte damals Papst Calixtus II. den Brauch in der kath. Kirche ein." [3] -- Fulmen 19:41, 2. Apr. 2010 (CEST)

Ob das für Österreich zutrifft weiß ich nicht, allgemein kommt es eher daher, dass in Klosterkichen mittags die Sext gefeiert wurde. In der uhrenlosen Zeit war es für die Landbevölkerung nicht nur als Einladung zum Gebet, sondern auch zur Mittagspause verstanden.--Köhl1 19:54, 2. Apr. 2010 (CEST)

Volteo

M.E. fehlt noch eine Darstellung des Läutens von Glocken z.B. in Italien und Spanien, die nicht schwingen, sondern sich überschlagen.-- 92.228.252.109 07:51, 11. Aug. 2010 (CEST)

Rippe

Obwohl ich den Artikel mehrmals gelesen habe, ist mir nicht klar geworden, was genau die "Rippe" sein soll. Könnte ein Kundiger die Definition für diesen Begriff in den Artikel einbauen? Er scheint wesentlich für das Verständnis der Herstellung der verschiedenen Glockenformen und des damit zusammenhängenden Klangbildes zu sein. --ThT 23:31, 6. Apr. 2007 (CEST)

... Jahre später. Bin soeben auf das gleiche Problem gestoßen und wiederhole die Bitte meines Vorschreibers. --141.14.138.70 22:52, 19. Mai 2010 (CEST)
Unter Klangverhalten stehts: Das Frequenzspektrum der Glocke wird durch die Glockenrippe – Form und Dicke der Glocke – bestimmt. Rippe ist der Querschnitt der Glockenform. Ich suche mal einen Punkt, an dem man es sinnvoll einarbeiten kann. --Köhl1 16:27, 20. Mai 2010 (CEST)
Sorry Köhl1, bin dir bei der Beschreibung des Begriffs "Rippe" zuvorgekommen. Habe sie zu Beginn des Abschnitts "G.-Formen" eingefügt, weil unmittelbar darauf der Begriff ohne nähere Beschreibung mehrmals verwendet wird. Darfst mein Werk aber ruhig überarbeiten, möglichst verbessern. MfG G.B. -- 94.218.179.232 16:27, 27. Dez. 2010 (CET)

Herstellung von G.

Ich habe da ein wichtiges Detail ergänzt, bei dessen Missachtung der Anteil von Fehl-Güssen dramatisch ansteigen würde. MfG G.B. -- 94.218.179.232 15:48, 27. Dez. 2010 (CET)

Klangverhalten

Im Kapitel "Klangverhalten" hapert es m.E. noch an Allgemeinverständlichkeit. Vielleicht kann sich da ja mal jemand dranmachen.Michael Fiegle 23:15, 13. Dez. 2010 (CET)

Meiner Meinung nach spielt der Dopplereffekt keine Rolle für das lebendige Klangverhalten einer schwingenden Glocke, da die Geschwindigkeit dafür nicht ausreicht. Eine schwingende Glocke ist schliesslich kein Rettungswagen oder Rennauto. Vielmehr werden in unterschiedliche Raumrichtungen (bezogen auf die Glocke) die Frequenzen der Glocke unterschiedlich stark abgestrahlt. Dies könnte man auch bei einer feststehenden Glocke bemerken, wenn man z.B. darunter hindurchgeht. (nicht signierter Beitrag von 88.217.97.111 (Diskussion) 13:51, 2. Jan. 2011 (CET))

Was man durch den Dopplereffekt hört, ist nicht die Frequenzverschiebung, sondern eine Schwebung. Dazu folgendes Gedankenexperiment: eine freistehende Glocke schwingt gerade auf uns zu. In unsere Richtung sind die Frequenzen nach oben verschoben. Die nach unten verschobenen Frequenzen werden von uns weg abgestrahlt, diese hören wir nicht. Die Erhöhung der Frequenzen ist nicht wahrnehmbar, außer vielleicht für Menschen mit Absolutgehör. Nun wiederholen wir das Experiment, aber diesmal mit einer Wand hinter der Glocke, an der die Schallwellen reflektiert werden: die nach hinten abgestrahlen erniedrigten Frequenzen überlagern sich nun mit den nach vorne abgestrahlten erhöhten, was eine Schwebung ergibt. Diese ist für jeden gut wahrnehmbar und ergibt einen lebendigen Klang, da die Stärke der Schwebung auch noch zeitlich variiert. Das heißt also: der Dopplereffekt im Sinne einer Frequenzverschiebung allein spielt keine Rolle, nur in Kombination mit einem Gehäuse, einer Wand, einem Glockenturm ist ein Effekt zu erreichen. Man hört nicht die Frequenzverschiebung, sondern die Schwebung, die Überlagerung von leicht gegeneinander versschobenen Frequenzen. Das alles gilt für eine einzelne Glocke. Für ein Geläut aus mehreren Glocken ergeben sich evtl. auch ohne Reflexionen Schwebungen dadurch, daß die Glocken leicht unterschiedliche Frequenzen aufweisen. 88.217.114.176 14:10, 7. Jan. 2011 (CET)

Liste großer und bedeutender Glocken

In der Liste großer und bedeutender Glocken kommt die Pummerin im Wiener Stepahnsdom zweimal mit unterschiedlichen Angaben zu Gewicht und Abmessung an.--Ikarus Decem 07:49, 19. Jul. 2011 (CEST)

Geläutedisposition

Das vierte Klangbeispiel "kath.: Salve Regina; ev.: Wachet auf" besteht meiner Ansicht nach aus folgenden Schlagtönen: a1 – cis2 – g1 – fis1). Könnte man den Hörbeispielen Ort und Kirche beifügen? --Flötist 19:16, 8. Apr. 2011 (CEST)

Die Beispiele für Geläutedispositionen basieren auf unterschiedlichen Grundtönen. Warum das, hat das einen bestimmten Grund? Ich würde es übersichtlicher finden, alles auf Grundton c zu transponieren.

Die geläufigen Namen wie "Te-Deum-Motiv" und "Salve Regina" sollten ergänzt werden. (nicht signierter Beitrag von Uoaei1 (Diskussion | Beiträge) 14:51, 22. Nov. 2011 (CET))

Glöckchenrad

Unter anderem in der Kathedrale von Monreale habe ich ein solches gesehen, auch schon an anderen Orten. In diesem schönen Artikel hier finde ich aber nichts darüber. Gern kann ich auch ein Bild zur Verfügung stellen, kenne mich aber ansonsten mit "diesen Dingern" nicht so gut aus... --44pinguinecool 18:31, 28. Okt. 2011 (CEST)

Fühlt sich hier niemand angesprochen? --44pinguinegreetingsl 09:30, 8. Jan. 2012 (CET)
Glöckchenrad kann vieles sein. Was ist das denn dort?--Köhl1 16:12, 8. Jan. 2012 (CET)
Hier ist das Ding:
 

Dazu wurde sinngemäß ausgeführt (von der reiseleierin) es hätte anfangs keine größeren glocken gegeben und dies muss einen höllenlärm verursacht haben - kann ich mir auch gut vorstellen. --44pinguinegreetingsl 17:58, 8. Jan. 2012 (CET)
Was hat die Reiseführerin denn noch erzählt? Der Weblink zur Kathedrale ist leider tot. So wie es aussieht, ist das innen angebracht. Es sind aber mehr Schellen als Glocken. --Köhl1 18:26, 8. Jan. 2012 (CET)

Das soll die Gläubigen früher zur Messe gerufen habe; damit wärs aber wohl kein Musikinstrument. Und ja, es ist innen im Seitenschiff an der Wand. --44pinguinegreetingsl 18:58, 8. Jan. 2012 (CET) PS: Man zieht an dem Seil und dann rattert es immer hin und her und alle kleinen Glocken bimmeln...

Glocken in Mythologie und Brauchtum

Glocken spielen auch in der Schwäbisch-Alemannischen Fasnet eine Rolle. Viele Hästräger haben Schellen und Glocken an ihrem Häs. Ich finde das gehört rein, ist allerdings nicht mein Thema.--Giftzwerg 88 16:38, 25. Feb. 2012 (CET)

Bild Schlagglocke

Hallo, ich habe eben ein Bild einer Schlagglocke eingefügt, es erscheint aber nicht dierekt in dem Absatz "Schlagglocke", außerdem ist es größer als die anderen Bilder am rechten Rand. Kann das bitte jemand reparieren, der sich damit auskennt? Danke! 195.145.57.147 11:33, 7. Aug. 2012 (CEST)

so genehm?--Wheeke (Diskussion) 11:39, 7. Aug. 2012 (CEST)
Das Foto ist nicht so der Bringer, weil es eben keine typische Schlagglocke zeigt, sondern eindeutig eine Läuteglocke, die als Schlagglocke zweit-verwendet wird. Vielleicht findet sich ja noch ein besseres Bild.--Achim55 (Diskussion) 16:01, 5. Apr. 2013 (CEST)
Habs ausgetauscht gegen die Schlagglocke des Doberaner Münsters. --Achim55 (Diskussion) 20:35, 5. Apr. 2013 (CEST)

Nominal vs Schlagton

Auf der Englischen Wikipedia wird das Nominal mit der Prim der ersten Oktave oberhalb des Schlagtons identifiziert. Im Artikel "Glocke" aber mit dem Schlagton. Kulturelle Besonderheit oder Versehen? Ausserdem ist auf der Englischen Seite eine wunderbare Abbildung (File:Erfurt Bell.png) im Abschnitt "Bellmaking", Unterabschnitt "Tuning", die die Kadenz einer typischen Dreiklangrippe (Gloriasa?) zeigt. Würde ich in diesen Artikel importieren wenn ich wüsste wie's geht. Und schließlich: Ähnlich der Englischen Wikipedia könnte man einen Satz einfügen: "Die Frequenz der Schlagnote einer Glocke hängt quadratisch von ihrer Wanddicke ab, und ist umgekehrt proportional ihrem Durchmesser". Das gibt einem ein Ungefähr-Gefühl für den Zusammenhang "Dimensionierung - Tonhöhe". --QuPhys (Diskussion) 01:00, 5. Apr. 2013 (CEST)

Das englische nominal ist der Teilton, der im deutschen Sprachraum Oktave genannt wird. Bei uns war immer der Schlagton der Nenn- und Bezugston, wobei der Schlagton schätzungsweise um 1980 in Nominal umbenannt wurde. Viele Glockenfachleute verwenden aber weiterhin die Bezeichnung Schlagton. Die dahintersteckende Philosophie erspare ich mir jetzt mal. Zum vorgeschlagenen Satz aus der en:wp (die auch nicht gerade ein enzyklopädisches Glanzstück ist): Die Aussage ist so stark vereinfacht, dass ich sie so nicht gelten lassen würde, es sei denn, man fügte noch 5 Zeilen mit Randbedingungen an.--Achim55 (Diskussion) 16:17, 5. Apr. 2013 (CEST)
Tauend Dank! Das war wirklich hilfreich. Und es stimmt -- der deutsche Wikipedia-Artikel ist um einiges ausführlicher (und besser) als der Englische. Die Physik der Glocke ist leider etwas sperrig -- man müsste sich also mit den 5 Zeilen schon gewaltig anstrengen. Ich versuchs mal, kann aber nichts versprechen … --QuPhys (Diskussion) 20:02, 5. Apr. 2013 (CEST)
Wart mal noch bis morgen, ich hab gerade einen neuen Artikel Klang (Glocke) in der Mache und werde dann Glocke#Klangverhalten entschlacken und überarbeiten.--Achim55 (Diskussion) 20:09, 5. Apr. 2013 (CEST)

Schärfendurchmesser

Der Artikel zum Schärfendurchmesser gehört eigentlich kurz und bündig hier eingearbeitet und dann sollte eine Weiterleitung hierhergelegt werden. Wenn das jemand machen könnte, der davon Ahnung hat? Ansonsten gibbet was auf die Glocke... :) (Sorry, der Scherz mußte sein, ist natürlich nicht böse gemeint) --[-_-]-- (Diskussion) 16:52, 24. Apr. 2013 (CEST)

Hast recht, dasselbe gilt für Wolm. Man braucht nicht für jede Vokabel einen Artikel. --Achim55 (Diskussion) 15:26, 25. Apr. 2013 (CEST)

Lautstärke von Glocken

Kann man Aussagen über die Lautstärke von Glocken machen? Ich habe neulich in Wien die "normalen" Glocken des Stephansdoms läuten gehört und war beeindruckt von deren Lautstärke. Hätte dazu die PA von Pink Floyd ausgereicht, um einen derartigen Schalldruck zu erzeugen? ;-) --Wosch21149 (Diskussion) 00:00, 11. Jul. 2013 (CEST)

Für die Lautstärke von Glocken gibts zu viele Einflussfaktoren. Was mir schnell mal so einfällt: die Glockenrippe, das Material, der Klöppel, das Joch, der Läutewinkel, die Tonhöhe (das menschliche Ohr ist nicht für alle Frequenzen gleich empfindlich - in der Regel werden kleine Glocken als lauter empfunden als große), die Beschaffenheit der Glockenstube und der Schallfenster etc. Für die Entfernung, aus der man eine Glocke hören kann weiters die Bebauung und der Geräuschpegel der Umgebung, sowie der Wind. Früher wurde von manchen großen Glocken berichtet, dass man sie auf 20km und mehr hören konnte (Erfurter Gloriosa, alte Wiener Pummerin). Was ich jedenfalls sagen kann ist, dass man es am Turm neben der läutenden Pummerin ohne Gehörschutz ganz gut aushält. Neben eine Lautsprecherbatterie bei einem Pink Floyd-Konzert möchte ich mich hingegen nicht stellen. --Uoaei1 (Diskussion) 19:24, 1. Aug. 2013 (CEST)

Plenum

Das Läuten aller vorhandenen Kirchenglocken oder zumindest eines bestimmten großen Teilgeläuts – das steht unter dem Stichwort Plenum (Begriffsklärung), von wo man hierher geleitet wird. Im Artikel ist aber nichts darüber zu erfahren. Vieleicht kann das jemand ergänzen. Dankeschön. --2A02:908:DC42:4580:8C04:5821:CA:7EB 12:26, 13. Mär. 2014 (CET)

Porzellanglocken

Mir fehlt ein Hinweis auf dieses Material für Glocken. Ein Glockenspiel aus diesem Material gibt es im Zwinger in Dresden. Ein sehr empfindliches Material. Das Dresdener Glockenpsiel erklingt nicht bei Temperatur unter 10°, sonst springt das Porzellan. Obwohl das Material vergleichsweise billig ist, ist es sehr schwer eine Glocke genau nach dem richtigen Ton herzustellen. Nach dem Brand kann die Tonhöhe nicht mehr verändert werden, es müssen daher viele Glocken gefertigt werden damit eine dabei ist, die genau die gewünschte Tonhöhe hat. Kleine aber klangschöne Glocken sind oft aus Messing. Dieses Material wird aber aus irgendeinem Grund nicht für große Glocken verwendet, vielleicht ist es zu duktil, so dass der Klöppel oder der Hammer die Glocke verformt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:49, 20. Okt. 2014 (CEST)

Stimmen durch Abdrehen?

.. fehlt mir im Artikel.

Mir kommt vor, dass (Kirchen-)Glocken, die ich aus der Nähe oder auf Bildern gesehen habe stets unten wie gedreht (spanabhebend bearbeitet) aussehen. Damit meine ich an der ringförmigen Unterseite und auch am kegeligen Mantel aussen. Unsicher ob auch an der eher wulstförmigen Innenseite. Jeweils nur auf den untersten 10-15% der gesamten Glochenhöhe. Kann sein, dass Riefen - längs des Umfangs orientiert - jedoch von der Herstellung der Glockenform bzw. seines Wachsmodells (?) stammen; dabei wird ja mit einer Schablone "gedreht". Die Bronze könnte auch mit (Fächer-)Scheibe oder Schleifband oder -Teller beschliffen sein.

Schleifen könnte dem Einebnen dienen, um die Dauerschwingfestigkeit zu erhöhen, oder der Suche nach Rissen. Ich weiss, dass ich nichts weiss. --Helium4 (Diskussion) 15:16, 6. Feb. 2015 (CET)

Siehe Klang_(Glocke)#Klangkorrekturen. Manche Gießereien im nicht-deutschsprachigen Ausland gießen Rohlinge, die dann auf der Drehmaschine ihre endgültige Form kriegen. Da geht die Kunst des Gusses den Bach runter, ist aber wahrscheinlich billiger... Gruß, --Achim (Diskussion) 16:33, 6. Feb. 2015 (CET)
Jede Glocke muss nachgearbeitet werden, schon alleine um die Gussgrate zu entfernen. Die Nacharbeit dient auf jeden Fall auch dem Stimmen der Glocke, welches einzig und allein durch Verringerung der schwingenden Masse geschehen kann. Genau am unteren Rand trifft auch der Mantel auf den Kern und es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass dieser Spalt in jedem Fall so dicht ist, dass nichts dazwischen herausdringen kann. Wahrscheinlicher ist, dass stellenweise ein wenig Material zwischen Mantel und Kern durch den Spalt fließt, bis es im umgebenden Sandbett erstarrt. Abdrehen dürfte dabei die einfachste Methode sein, um die Glocke von unten her mit einem definierten Rand zu versehen. Der Artikel zeigt die stehende Welle, wenn die Glocke nicht richtig rund und gleichmäßig ist dürfte die Schwingungsdauer darunter leiden und vermutlich wären die Störstellen Ursache für vorzeitige Materialermüdung oder für unerwünschte Klangveränderung. Die Suche nach Rissen (QS) ist so sicherlich auch viel einfacher.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:49, 6. Feb. 2015 (CET)
Das Entgraten des unteren Randes verändert die Töne nicht merklich, da die einzelnen Teiltöne ja durch stehende Wellen im Umfang entstehen, wo es keinen Umfang gibt (einzelne Überstände) gibt es somit auch keinen Klang. Stimmen ist nicht möglich, da der gehörte ja ein virtueller Ton ist. Man kann nur die einzelnen Teiltöne etwas korrigieren, indem man die Glocke innen in dem Bereich, wo der Teilton entsteht, schwächt. Das ist nicht nur gegen die Glockengießerehre, sondern auch kostenintensiv.--Köhl1 (Diskussion) 10:42, 7. Feb. 2015 (CET)
Die Möglichkeiten zum Stimmen von Glocken sind beschrieben unter Glockenrippe#Stimmen von Glocken. Das Stimmen - auch des Schlagtons/Nominals - ist sehr wohl möglich, es wurde ja leider schon oft genug durchgeführt. Das Argument, dass der Schlagton nicht gestimmt werden kann weil er nur virtuel existiert ist falsch - da er in erster Linie vom Teilton Oktave abhängt wirken sich Änderungen dieses Teiltons auf den Schlagton aus. Dass das Stimmen kostenintensiv ist glaube ich nicht, es wird ja oft genug durchgeführt. Allerdings bedarf es wohl einiger Erfahrung. --Uoaei1 (Diskussion) 15:59, 8. Feb. 2015 (CET)

Glocken aus Ersatzlegierungen

Der Abschnitt "Glocken aus Ersatzlegierungen" verwendet viele Fachbegriffe die erste im viel späteren Abschnitt "Glockenteile" erläutert werden, was diesen trotz des interessanten Inhaltes schwer leserlich macht. Entsprechend anderen Artikeln wäre es wohl sinnvoll den Abschnitt "Glockenteile" auf "Geschichte" folgen zu lassen. (nicht signierter Beitrag von 188.193.0.220 (Diskussion) 21:23, 15. Jul. 2015‎)

Glockenmotive

Hierher kopiert von Benutzer Diskussion:Der wahre Jakob#Glocke.

Moin, danke für deine Änderungen zu den Motiven! Ich denke, neben den Notensequenzen aus den Liedern würde es noch etwas bringen, wenn dahinter (oder vielleicht auch davor) nochmal ein Akkord mit den verwendeten Noten stehen würde. Magst du das vielleicht umsetzen? Die Syntax für die Noten scheint dir ja gut zu liegen :-) Was die Liedauswahl betrifft, da sind nun einige doppelt (z.B. Christ ist erstanden + Ostersequenz). Ich würde das gerne gelegentlich zusammenfassen und nach Anzahl der Glocken ordnen. Manche der Motiv-Lieder sind mir in Werken über Glocken bisher noch nie begegnet, z. B. das Beuroner Motiv; Maria, breit den Mantel aus (≈ Paternoster); O Heiland, reiß die Himmel auf (≈ Präfationsmotiv) oder Deinem Heiland, deinem Lehrer. Wo hast du die denn gefunden? Gruß --MdE 21:36, 22. Sep. 2015 (CEST)

Ich kann das Notenschreiben nicht wirklich - es sind auch etliche musikalische Kompromisse drin -, aber will noch weitermachen, auch mit Angaben zu den einzelnen Motiven. Viele der Motive standen schon im Artikel, manche finden sich in der verlinkten Literatur.
Akkord macht man bei Glocken nicht, glaube ich. Es sind ja auch zahlreiche Sekundenschritte in den Geläuten (d - e - g -a), das ergibt keinen Akkord. Die Glocken klingen ja auch nicht gleichzeitig als Akkord, sondern in "chaotischem" Rhythmus nach- und durcheinander. Die Stimmung kann wechseln, dasselbe Motiv also bei verschiedenen Geläuten in unterschiedlicher Höhe gestimmt sein (Präfationsgeläut z.B. d - f - g - a oder h - d - e - fis). Manche Motive beziehen nicht alle Glocken ein; so sind bei großen Geläuten mehrere Motive möglich. Das Beuroner Geläute ist genaugenommen kein Motiv, sondern ein "Idealsextett" von sechs Glocken in bestimmten Intervallschritten zueinander. Ich denke noch darüber nach, wie das hier gebracht werden kann.
Maria breit den Mantel aus ist keineswegs Pater noster, und Christ ist erstanden ist nicht die Ostersequenz, sondern das ist Victimae paschali laudes. - Und danke erstmals für die Blumen!--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:51, 22. Sep. 2015 (CEST)
Mit dem Akkord ging es mir nur darum, die für das Geläut relevanten Töne des Lieds nochmal auf einen Punkt darzustellen. Bei einem Pater noster-Geläut etwa erklingen ja natürlich nicht zwei Glocken mit der Großterz, und ein Resurrexi-Geläut besteht keinesfalls aus 11 Glocken. Wüsste auch nicht, warum eine Sekunde gegen einen Akkord spricht, der lt. Artikel hier „in der Musik das gleichzeitige Erklingen unterschiedlicher Töne“ ist. Man könnte mit ihm schlicht und einfach die Intervalle, die – bei unterschiedlichen Grundglocken, die freilich vorkommen – ja trotzdem immer gleich bleiben, besser visualisieren. Ob die Grundglocke nun die eine oder die andere ist und ob ein Motiv nun ein Teilgeläut eines größeren oder ein volles Geläut ist, spielt in dieser abstrakten Betrachtung keine Rolle. Natürlich erklingen die Glocken nicht gleichzeitig, aber sie spielen ebenso wenig die Melodie der Lieder in richtiger Folge… Dass z.B. Maria breit den Mantel aus das gleiche wie Pater noster ist, habe ich auch nicht behauptet. Aber wo soll denn der Unterschied zwischen zwei Geläuten mit einer Grundglocke d′ sein, von denen das eine auf Maria… und das andere auf Pater noster gestimmt ist? Dito das andere Beispiel. Idealsextett sagt mir wiederum was. Gruß --MdE 22:22, 22. Sep. 2015 (CEST)
Mein Anliegen war in erster Linie, die im Artikel gebotene Aufzählung von Motiven, die in den Glockenlisten vorkommen, zu erklären; auch in zahlreichen Kirchen-Artikeln ist beim Geläut ohne weitere Erläuterung ein "Motiv" genannt, womit der Leser aber dann überhaupt nichts anfangen kann. Dem will ich abhelfen. Ich bin nicht ganz glücklich, wenn ich sehe, dass durch Hinzutreten der Noten diese Aufzählung unübersichtlich wird. Vielleicht hilft auf die Dauer die Auslagerung dieses Teils in einen eigenen Listen-Artikel. Dazu gehörte aber erst mal auch das Studium von Glockenliteratur, um der Frage nachzugehen, durch wen und warum die Motive ihre Bezeichnung bekommen haben.--Der wahre Jakob (Diskussion) 10:32, 23. Sep. 2015 (CEST)
@Der wahre Jakob: Diese Absicht wohlwollend anzuerkennen war ja der Anlass meiner Worte zu Anfang. Ich musste mich jetzt doch mal in die Syntax reinlesen. Vielleicht würde eine Tabelle helfen? In etwa so (unvollständiges Beispiel):
Name weiter Name Glockenzahl Anfangsnoten Akkord
auf c′ transponiert
Pater noster 3
 
 
Dur-Dreiklang 3
 
Westminster 4
 
 
Salve regina Wachet auf, ruft uns die Stimme (evangelische Kirchen) 4
 
 
Victimae Paschali Laudes Ostersequenz, Gloria-Te Deum-Motiv 4
 
 
Christ ist erstanden
 
Präfationsmotiv ausgefüllter Moll-Dreiklang 4
 
 
Idealquartett Parsifalmotiv, Te Deum-Gloria-Motiv 4
 
(Griesbachersches) Idealsextett Beuroner Motiv 6
 
Damit ist auch klar, wie gleiche Kombinationen aus verschiedenen Liedern entstehen können. Gruß --MdE 17:51, 23. Sep. 2015 (CEST)
Große Klasse! Damit bin ich voll einverstanden! Und sogar sortierbar. Du kannst gern so weitermachen. (Bei Christ ist erstanden habe ich die Dehnung auf der erstren Note nicht hinbekommen.) LG --Der wahre Jakob (Diskussion) 18:51, 23. Sep. 2015 (CEST)

Lärmbelästigung durch Glockengeläut bzw. Glockenlärm

Im Artikel fehlt noch die rechtliche Situation bei Glockenlärm und wie Anwohner gegen solche Belästigung vor gehgen können. Mögliche Quelle zur Einarbeitung: http://www.juraforum.de/lexikon/glockengelaeute (nicht signierter Beitrag von 92.213.88.204 (Diskussion) 15:50, 7. Okt. 2015 (CEST))

+1 --Europafan (Diskussion) 22:32, 22. Okt. 2015 (CEST)
Klar. Und im Artikel Blödsinn fehlt noch die Situation bei Dummschwätzer und wie Leser gegen solche Belästigungen vorgehen könne. Kann es sein, dass du das Prinzip von Wikipedia nicht ganz verstanden hast? --109.91.110.53 19:55, 8. Okt. 2015 (CEST)
Der Aspekt der (vermeidbaren) Lärmbelästigung durch Glocken fehlen noch.--92.214.166.235 14:36, 3. Nov. 2015 (CET)
In einem anderen Wikipediaartikel steht folgendes zu der Lärmbelästigung durch Glocken:

Glocken im Recht Glockenläuten kann als Lärm empfunden werden und wird so zum Streitgegenstand und Anlass kontroverser Diskussionen. Zudem ist in Deutschland das Glockengeläut ein immer wiederkehrender Standardfall in der juristischen Ausbildung, nämlich zur Rechtswegproblematik und zur Verbindlichkeit der normkonkretisierenden Verwaltungsvorschrift Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm.

Während bei liturgischem Glockengeläut der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist, ist bei „Profangeläut“ der Weg in die Zivilgerichtsbarkeit eröffnet. Die Unterscheidung ist wichtig für die Beweisführung, nur im Verwaltungsrechtsweg gilt der Untersuchungsgrundsatz. Im Problemkreis der Verbindlichkeit der TA Lärm besteht die Besonderheit, dass liturgisches Glockengeläut die Richtwerte der TA Lärm modifiziert. Mit anderen Worten: Die ansonsten strengen Richtwerte der TA Lärm gelten in Bezug auf liturgisches Glockengeläut nicht, weil die Kirche bestimmte verfassungsrechtliche Privilegien hat. --92.214.166.235 14:39, 3. Nov. 2015 (CET)

Wenn es woanders steht, dann braucht es ja hier nicht mehr zu stehen. Das Lemma heißt übrigens Glocke und nicht Lämbelästigung--Köhl1 (Diskussion) 16:59, 3. Nov. 2015 (CET).

Lemma Kirchenglocke

Wegen der aktuellen IP-Änderung und dem Versionskommentar dazu: "meist rotationssymetrisch in häufig rotationssymmetrisch geändert; glaube kaum, daß sich "meist" belegen läßt, ich vermute es ist es sogar falsch (Kuhglocken, Glocken in nicht-mitteleuropäischen Kulturen)": Man kann das sichten oder zurücksetzen, kommt auf die Betrachtungsweise an. Erstaunlich, dass nicht schon mehr Leute mit demselben Problem gekommen sind: Der Artikel behandelt bis auf den ersten allgemeinen Satz der Einleitung (und eine Winzigkeit zum alten China unter Geschichte und noch einen verloren wirkenden Satz ganz unten, den ich mal zu Tibet eingefügt habe) ausschließlich Kirchenglocken. Wenn das Thema allgemein "Glocke" sein soll, dann stimmt vor allem der erste Satz im Abschnitt Begriffe nicht: "Die häufigste Verwendung ist die als Kirchenglocke." Gemessen an allem was weidewirtschaftlich, signaltechnisch und instrumentenkundlich weltweit zu Glocken gehört, liegen Kirchenglocken mengenmäßig im Promillebereich. Mein Vorschlag ist, den Artikel nach "Kirchenglocke" zu verschieben. Am Text müsste fast nichts geändert werden, die genannten Falschaussagen/Unstimmigkeiten hätten sich erledigt und ein Lemma "Glocke" für einen Überblick wäre frei. -- Bertramz (Diskussion) 09:30, 27. Mai 2016 (CEST)

Ich hatte von einer Sichtung Abstand genommen, weil ich sie auf der einen Seite logisch fand, im Artikel aber kaum nicht-rotationssymmetrische Glocken gefunden hatte. Auch genannte Glocken aus anderen Kulturkreisen sind hier meist rotationssysmmetrisch. Der entsprechende englische Artikel hilft auch nicht weiter. Vor einer Umbenennung sollten wir aber prüfen, ob die anderen Glocken nicht einfach hier eingearbeitet werden können, ohne den Artikel zu sehr aufzublähen. Denn ein (neuer) Artikel "Glocke" sollte auch ausreichend Substanz haben. --Wosch21149 (Diskussion) 10:07, 27. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Es ist ja noch komplizierter: Am Artikelanfang wird auf anderere Bedeutungen hingewiesen und auf Glocke (Begriffsklärung) verwiesen. Dieser Artikel beschreibt vorgeblich „das Klanginstrument Glocke“, während auf der BKS dann „Glocke, ein Musikinstrument“ zurück auf diese Seite verweist. Auf der anderen Seite findet man über Kuhglocke, die neben der Verwendung als Tierglocke auch als Musikinstrument erwähnt wird, dann auch noch Trycheln. Die BKS führt dann die Signalglocke als Klingel... -Wosch21149 (Diskussion) 10:19, 27. Mai 2016 (CEST)
Die Hauptbedeutung von "Glocke" ist "Glocke als Klangerzeuger", also ist hierfür das Lemma ohne Zusatz gedacht. Was in Glocke (Begriffsklärung) noch alles steht, stört für dieses Thema nicht weiter. Man kann nicht einen für das Thema "Kirchenglocke" ausgereiften, in sich schlüssigen und mit 85 KB ordentlich langen Artikel um den Gesamtumfang von "Glocke als Klangerzeuger" erweitern. Wenn die mengenmäßige Gewichtung ausgeglichen sein sollte, wäre ein solcher Artikel viele 100 KB lang. Die derzeit 2-3 zu Kirchenglocke themenfernen Sätze passen nicht hinein und können keinen Alibianspruch erheben, "Glocke als Klangerzeuger" zu beschreiben. Wir hatten dasselbe Problem vor Jahren bei Laute und Lauteninstrument und entsprechend aufgeteilt. 2 Beispiele aus Lexika: A. Baines, Lexikon der Musikinstrumente, bei "Glocke" 1. Satz: "Im folgenden wird die Kirchenglocke behandelt". Klare Ansage, aber unbefriedigend, weil Glocke nicht definiert wird. Anders Sibyl Marcuse, Musical Instruments. A Comprehensive Dictionary: definiert zunächst Klangerzeugung, Verwendung, dann Geschichte ab Assyrien, relativ kurz Geschichte der Kirchenglocken, schließlich lange Liste von Glockennamen, zu denen es im Buch ein Stichwort gibt. So im Prinzip. -- Bertramz (Diskussion) 12:11, 27. Mai 2016 (CEST)
Im Prinzip ist gegen ein Lemma Kirchenglocke nichts einzuwenden. Es gibt aber auch zahlreiche Glocken in nichtkirchlichen Gebäuden, man schau nur mal in die Liste Große und bedeutende Glocken. --Köhl1 (Diskussion) 10:19, 28. Mai 2016 (CEST)
Da hast du recht. Vom allgemeinen Wortverständnis ausgehend würde ich irgendwo eine Grenze ziehen und sagen, dass in der Liste auch weiterhin die wenigen, nach Form und Aufhängungsart (in einem Turm) einer Kirchenglocke entsprechenden, säkular verwendeten Glocken aufgeführt werden, etwa die Freiheitsglocke in Berlin. Nicht als Kirchenglocke bezeichnen möchte ich die "großen Glocken" der buddhistischen Kultur (3 in der Liste). Die sollen nicht möglichst hoch, sondern möglichst niedrig über dem Boden hängen und werden nicht innen mit einem Klöppel, sondern von außen mit einem Holz angeschlagen. Also deutlich etwas anderes. -- Bertramz (Diskussion) 16:02, 28. Mai 2016 (CEST)

Zwischenzeitlich habe ich einen allgemeinen Artikel "Glocke" geschrieben, der einen Überblick über die Glocken weltweit gibt und am geschichtlichen Beginn der europäischen Kirchenglocken aufhört. Da soll der (dieser) Artikel "Kirchenglocke" ansetzen. Zu klären ist das technische Problem, wie mit den über 2000 Weiterleitungen hierher umgegangen werden soll. Etwas über 100 davon leiten von "Kirchenglocke" weiter, passen also. Dann gibt es darunter gut 200 von "Glockenstube", die zum Kirchenglockenartikel gehören und mit einer Änderung angleichbar sind. Dann kommt der große Rest: Die Zahl der Verlinkungen ist so hoch, weil es so viele Artikel zu Kirchen gibt. Bei denen muss auf "Kirchenglocke" umverlinkt werden, bei den Musikartikeln dann auf "Glocke". Eine echte Aufgabe. Ich frag mal einen Admin. -- Bertramz (Diskussion) 13:08, 30. Jun. 2016 (CESTcheng)

Ich halte die ganze Verschiebeaktion für ziemlich unglücklich und unüberlegt. Allein schon die Zusammenfassung ist kurios: „Die Kirchenglocke ist eine große, meist in einem Kirchturm aufgehängte Glocke.“ - ja nu, entweder geht es hier um Kirchen-Glocken, aber die sind nunmal zu 99% in einem (auch offenen oder freistehenden) Kirch-Turm aufgehängt. Oder es geht um mehr, also auch die erwähnten Denkmal-, Rathaus- und Uhrglocken sowie weitere, aber dann passt das Lemma Kirchenglocke nicht.
Und was ist „groß“? Der Dicke Pitter wiegt 24.000 Tonnen, aber ist ebenso eine Kirchenglocke wie die kleine zu ca. 60 kg in der Kirche hier um die Ecke. Weiter: Was bedeutet Schwingungsträger? Als Klangerzeuger? Oder den Schwung beim Läuten? Letzteres ist zu viel für den Anfangsabsatz, da Glocken auch bloß angeschlagen werden können. Und längst nicht alle haben eine Läutemaschine (im Übrigen gehören dann noch Läutecomputer und vor allem Steuerung dazu!). Vielleicht sollte man eher von Metall reden, denn die nicht-Bronze-Glocken können aus allein vier Kupferlegierungen und neben dem Gusseisen auch aus Stahl bestehen. Nix für ungut, aber alles in allem wirkt das, wie wenn ein Blinder von der Farbe erzählt... Gruß --MdE 18:43, 30. Jun. 2016 (CEST)
Hast du bemerkt, dass die Einleitung mit "Läutemaschine", "Schwingungsträger", "Läuteanlage" usw. seit vielen Jahren so dasteht? Wenn du das für Kirchenglocken falsch oder unglücklich formuliert hälst, dann 1) wieso hast du es nicht längst geändert? und 2) um wieviel mehr falsch war das denn vorher, als es sich nicht wie jetzt nur auf Kirchenglochen, sondern auf Glocken überhaupt bezog? Das gehörte zu den sachlich falschen und unpassenden Aussagen, die nur durch Einengung des Lemmas auf den tatsächlichen Inhalt zu beheben waren. Den erste Satz ("Die Kirchenglocke ist eine große, meist in einem Kirchturm aufgehängte Glocke.") habe ich hinzugefügt, damit klar ist, worum es geht und genau darum geht es. Den Rest habe ich nicht verändert. Ein allgemeingültigerer erster Satz fällt mir nicht ein. Seltene Sonderlegierungen gehören nicht in eine allgemeine Einleitung, große Glocke ist der Gegensatz zu Glöckchen und zum Lemma Kirchenglocke wiederhole ich mein Zitat von oben: "Im folgenden wird die Kirchenglocke behandelt". -- Bertramz (Diskussion) 20:13, 30. Jun. 2016 (CEST)
Nein, habe ich nicht (das zu 1.) – ich habe zwar schon editiert, aber nur Abschnitte. Für meine Kritik ist es auch nicht von Belang, wenngleich ich sehr erstaunt bin, dass es schon so lange so steht (das zu 2.). Wenn Sonderlegierungen nicht hinein gehören, müssen wir auch Eisen entfernen; Es dürfte weit mehr Stahlglocken geben. Wenn vom Glöckchen abgegrenzt werden soll, kann man das ruhig so schreiben („...im Vergleich zum tragbaren/mobilen/o.Ä. Glöckchen wesentlich größer...“). Ich werde mir jedenfalls mal Gedanken über die Einleitung machen, wie sie besser sein könnte.
Ansonsten ist die Abgrenzung des Lemmas Kirchenglocke sehr schwammig, das ist ja meine Hauptkritik. Du hast zum Beispiel jüngst die Tokinosumika-Glocke aus der Liste entfernt. Wenn Kirchenglocke aber so definiert ist, dass es – weil ja zu Recht auch Uhr-/Rathausglocken erwähnt werden – um nach gotisch-mitteleuropäischem Klang- und Formideal im traditionellen Verfahren in einer europäischen Gießerei gegossene, schwingend mit Klöppel geläutete Bronzeglocken geht, dann trifft das auf die Tokinosumika-Glocke zu genau 100% zu. Sie kommt aus einer bekannten Gießerei der Niederlande. Gut, sie klingt jetzt eher scheußlich, aber das ist ein Problem dieser Größe. Ich denke, hier müssen wir uns noch mal Gedanken über die Begriffsabgrenzung machen.
Gruß --MdE 15:24, 3. Jul. 2016 (CEST)
Die Tokinosumika-Glocke habe ich versehentlich entfernt (wg. Suche nach "Japan" auf die Schnelle zu den buddhistischen gerechnet). Ist jetzt wieder drin. -- Bertramz (Diskussion) 16:56, 3. Jul. 2016 (CEST)

Eisenhartgussglocken - Lebensdauer

"Die statischen Belastungen durch das hohe Glockengewicht spielen dabei ebenfalls eine Rolle." Der Satz ist unsinnig. Die vergleichsweise kurze Lebensdauer der Glocken hängt nicht von einem hohen oder niedrigen Glockengewicht ab. Eine Glocke mit 300 kg hält genauso lange wie eine mit 3000 kg. Und die statische Belastung ist kein Problem. Sonst müsste die Glocke gleich zu Beginn herunterkrachen. Es könnte allenfalls um die dynamische Belastung in Verbindung mit Materialermüdung oder Versprödung gehen. Aber auch das hängt kaum vom absoluten Glockengewicht ab. --Vingerhuth (Diskussion) 20:58, 3. Mai 2018 (CEST)

Pulsglocke

Hier und hier findet sich der Begriff Pulsglocke. Könnte jemand hier was dazu einbauen?--Hfst (Diskussion) 18:05, 2. Mai 2019 (CEST)

2 Mal bedankt.--Hfst (Diskussion) 22:53, 2. Mai 2019 (CEST)

Glockenstube synonym für Glöcknerstube?

Abgesehen davon, dass der Unterabschnitt "Glockenstube" inhaltlich nicht recht unter Hauptüberschrift Läuten passt, der sich ansonsten mit der Läutetechnik befasst, frage ich mich, ob der Satz richtig ist: Als „Glockenstube“ werden auch die manchmal hinter einem Glockengiebel befindlichen kleinen Räume bezeichnet, von denen aus der Glöckner die Glocken in Bewegung setzte. Gibt es dafür eine Quelle? Ich habe das so noch nie gehört. Folgt man dem Link, dann lernt man das Glockengiebel in Südeuropa üblich sind und freistehend angeordnet sind. Ich habe Zweifel, dass diese Begriffsverwendung tatsächlich so erfolgt. Wenn es keine verlässliche Quelle dazu gibt, sollten wir den Satz löschen.--Vingerhuth (Diskussion) 23:45, 4. Okt. 2019 (CEST)

Letzteres mache ich gleich mal, obwohl dadurch der Artikel auch noch nicht viel besser wird. -- Lothar Spurzem 18:45, 8. Okt. 2019 (CEST)

Unterabschnitt Glockenstube

"Die Größe der Glockenstube wird nach Anzahl und Größe der Glocken bemessen, denn sie wirkt als Resonanzraum, der den Schall verstärkt und durch Hervorhebung oder Dämpfung einzelner Partialtöne Einfluss auf die Klangqualität nimmt." Das ist technisch-praktisch wohl nicht haltbar. Die historischen Kirchtürme (und das sind mit Abstand die meisten) sind fast alle sehr viel älter, als die darin befindlichen Glockenanlagen. Viele Glockenstuben großer mittelalterlicher Kirchen sind beim Bau nicht mal als solche vorgesehen gewesen. Demzufolge können sie nicht "nach der Größe und Anzahl der der Glocken bemessen" worden sein. Vielmehr ist es in der Regel umgekehrt: man hängt die Glocken in eine gegebene Glockenstube hinein, die hinein passen. Weiterhin nimmt die Glockenstube zwar minimal Einfluss auf die Klangeigenschaften, sie aber als "Resonanzraum" zu bezeichnen übertreibt die akustischen Verhältnisse bei weitem. Resonanzen treten auf auf, wenn Eigenfrequenz des Raums und Tonfrequenz der Glocke übereinstimmen. Ich habe noch nie bei einer Geläutedisposition erlebt, dass jemand vor einem geplanten Guss die Eigenfrequenzen der Glockenstube bestimmt hätte, um die Glocke darauf abzustimmen. Abgesehen davon, dass dies keinen praktischen Sinn hätte, wäre man dazu vor hundert Jahren nicht mal ansatzweise dazu in der Lage gewesen. Im Übrigen passt dieser Unterabschnitt "Glockenstube" nicht recht unter den Abschnitt "Läuten", sondern als bauliche Infrastruktur besser zur "Aufhängung". Unter "Läuten" sollte es mehr um Läutearten gehen (freischwingendes Läuten, Beiern, Anschlagen, Wechselläuten etc.). Wenn niemand Einwände erhebt, werde ich den Unterabschnitt entsprechend verschieben und überarbeiten.--Vingerhuth (Diskussion) 18:46, 22. Okt. 2019 (CEST)

Das mit der Dimensionierung ist wohl nicht von der Hand zu weisen, allerdings ohne Einschränkungen nur für historische Kirchbauten. Bei modernen erlebt man beides (spezielle Dispositionen wegen statischer Gegebenheiten als auch Türme, die an ein gewünschtes Geläut angepasst werden). Ansonsten ist Resonanz vielleicht kein absolut korrekter Begriff, aber die Größe der Glockenstube beeinflusst schon das Klangbild: Ob das Geläut eher hallend wirkt, und ob der Klang gut durchmischt nach außen tritt oder unausgewogen je nach Position (da spielen die Schallöffnungen natürlich ebenso eine Rolle). Es sind nämlich durchaus zusätzliche Böden oder Decken eingezogen worden, um das Klangbild zu verbessern. Gruß --MdE 01:30, 26. Okt. 2019 (CEST)

Viele Köche …

Je länger ich in diesen Artikel schaue, umso mehr denke ich an den Satz von den vielen Köchen, die den Brei verderben. Inzwischen sind es über 600 Autoren, und keiner scheint sich mehr für den inzwischen 16 Jahre alten Artikel verantwortlich zu fühlen. Wie schon im vorherigen Abschnitt dargelegt, habe ich das Gefühl, dass einiges im Artikel nicht stimmt. Zum Beispiel lese ich jetzt, „Signum“ sei das ursprüngliche lateinische Wort für „Glocke“. Kann das wirklich sein, oder verstehe ich den Satz irgendwie falsch? -- Lothar Spurzem 17:53, 8. Okt. 2019 (CEST)

Ursprünglich Latein signum dare = "ein Zeichen geben" = "Glocken läuten" ist richtig und zu ergoogeln. -- Bertramz (Diskussion) 20:20, 8. Okt. 2019 (CEST)
Danke. Es wäre interessant, wenn diese Auslegung auch im Artikel stünde. -- Lothar Spurzem 21:22, 8. Okt. 2019 (CEST)
Als einer der Küchenhelfer: Der erste Satz zeigt das Problem des Artikels schon an. Eine Kirchenglocke ist eine meist in einem Kirchturm aufgehängte Glocke. Glocken ohne Verbindung zur Kirche sind keine Kirchenglocken, dafür gibt es den Artikel Glocke. Man müsste also vieles rausschmeißen, was nicht spezifisch kirchlich ist. Aber wer traut sich das? Aber vielen Dank für das Gegenlesen, das die schlimmsten Schnitzer entschärft.--Köhl1 (Diskussion) 09:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
Ganz so schlimm ist es nicht. "Glocken ohne Verbindung zur Kirche sind keine Kirchenglocken": doch, auch. Eine aus dem Turm abgenommene und zur Reparatur in eine Werkstatt transportierte oder in ein Museum gestellte oder in einem Rathausturm aufgehängte Kirchenglocke ist immer noch eine solche. Da sich kaum definieren lässt, was genau eine "Verbindung zur Kirche" (physisch, organisatorisch, spirituell) sein soll, geht es bei "Kirchenglocke" um das deutlich besser abgrenzbare Formprinzip des Klangerzeugers Glocke. Der Artikel Glocke führt von den weltweiten Anfängen der Glocke bis ins europäische Mittelalter und endet zeitlich bei der ersten im Turm einer Klosterkirche aufgehängten Kirchenglocke. Im hiesigen Artikel sollte ab da die Geschichte mit der Herausbildung der Kirchenglockenformen fortfahren. Die paar irreführenden Zeilen zu China habe ich deshalb entfernt. -- Bertramz (Diskussion) 13:36, 9. Okt. 2019 (CEST)
Wenn Du den Artikel inhaltlich so erweitern möchtest, das eben auch Rathaus- und ähnliche Glocken dazu gehören sollen, was ich wegen der Abgrenzungsprobleme durchaus für sinnvoll halte, dann sollte das aber auch in der Einleitung deutlich werden. Mir ist aber noch keine sinnvolle Formulierung eingefallen.Allerdings findet sich einiges im Artikel, dass ist schon sehr kirchenspezifisch. --Köhl1 (Diskussion) 18:35, 9. Okt. 2019 (CEST)
Kirchenglocken sind ein Typus von Glocken (spezielle Form der Glockenrippe, stets hoch hängend, von innen mit Klöppel oder von außen mit Hammer angeschlagen), der dem Namen nach an Kirchen vorkommt, mit dem Einschub "meist", und "meist" steht im ersten Satz der Einleitung. Aus dem nächsten Absatz "Begriffe" geht deutlicher hervor, dass es sich um einen bestimmten Formtyp mit einer bestimmten Funktion handelt. Das passt soweit für den Rest des Artikels, nur die geschichtliche Entwicklung ist, was die Form betrifft, derzeit ausführlicher in Glockenrippe dargestellt, und die Kulturgeschichte der Kirchenglocke seit dem Mittelalter fehlt insgesamt, falls ich keinen Artikel übersehen habe. -- Bertramz (Diskussion) 20:10, 9. Okt. 2019 (CEST)

Tut mir leid, aber mir geht das alles mit der Begrifflichkeit auch zu sehr durcheinander. Was macht denn eine Glocke zur "Kirchenglocke"? Meines Erachtens gibt es nur eine einzige notwendige und hinreichende Bedingung: Sie gehört zu einer Kirche oder sie war mal für eine Kirche gedacht gewesen. Es ist meines Erachtens völlig wurscht, welche Rippenform sie hat (Bienenkorb, gotisch, barock, asiatisch, ...). Wenn sich eine Kirchengemeinde dafür entscheidet, eine völlig ungewöhnliche Glocke irgendwo an ungewöhnllicher Stelle ihrer Kirche aufzuhängen und damit zum Gottesdienst zu läuten, ist diese Glocke eine Kirchenglocke. In meinem Heimatort hängt noch eine Notglocke aus dem zweitem Weltkrieg: Vom Schmied aus Eisenteilen zusammengeschweißt. Die Rippenform ist fernab von allem was man so kennt. Sie läutete vom Kirchturm zum Gottesdienst. Wieso sollte das keine Kirchenglocke sein? Kirchenglocken sind auch nicht "stets hoch aufgehängt". Nicht an allen Kirchen hängen die Glocken auf einem hohen Turm - es gibt manchmal auch niedrige Glockenträger neben der Kirche.

Es ist doch gerade der Unterschied zwischen einer "Rathausglocke" und einer "Kirchenglocke", dass die eine im Rathaus und die andere in einer Kirche hängt. Das eine als Oberbegriff für das andere zu nehmen, erscheint mir weder sinnvoll noch richtig. Im Abschnitt Begriffe wird das ganze Dilemma deutlich "Außer in Kirchtürmen kommen Glocken in Uhrtürmen an öffentlichen Gebäuden wie Rathäusern und Schulen zur Zeitanzeige oder als Alarmzeichen vor. Kirchenglocken läuten zum Gottesdienst, auch zur Mahnung oder zum Gedenken." Beide Sätze sind jeder für sich richtig. Wenn aber die Glocken an den Profanbauten im Sinne des Oberbegriffs auch Kirchenglocken sein sollen, wird es in der Verbindung Murks. Eine Rathausglocke läutet eben nicht zum Gottesdienst, das macht nur die Kirchenglocke.

Mein Vorschlag: Die Begriffsdefinition beschränkt auf die Glocken an Kirchen. Man kann im Artikel in einem eigenen kleinen Abschnitt beschreiben, dass andere öffentlich geläutete Glocken oft gleiche Bauformen und Techniken nutzen, wie Kirchenglocken.--Vingerhuth (Diskussion) 21:39, 9. Okt. 2019 (CEST)Kirchenglocken

Die Frage ist aus meiner Sicht: ist eine Kirchenglocke eine Glocke, die in einer Kirche hing oder hängt, für eine Kiche gedacht war etc. Oder ist eine Kirchenglocke eine Glocke, die dazu geeignet ist
  • in einem Turm oder Ähnlichem zu hängen,
  • zu läuten oder für Stundenschlag geschlagen zu werden
und nur deshalb Kirchenglocke heißt, weil dieses Teil aus historischen Gründen meistens bei Kirchen und nur gelegentlich bei Rathäusern etc. hängt. Die erste Sicht ist leichter zu vermitteln. Die 2te Sicht erspart die Artikel Rathausglocke etc. Bei Kirchens gibt es Glockensachverständige. Wenn einer von Euch einen kennt sollte er in befragen. --Hfst (Diskussion) 22:02, 9. Okt. 2019 (CEST)
Wenn die beiden Aufzählungspunkte die entscheidenden Kriterien sein sollen, wäre jede Glocke aus dem Artikel Glocke eine Kirchenglocke. Läuten tun sie alle, und sie sind alle "geeignet, in einem Turm oder Ähnlichem zu hängen" oder geschlagen zu werden. Das kann es wohl nicht sein. Du hast Recht, die erste Sicht ist "leichter zu vermitteln" - und das hat wohl einen einfachen Grund: Sie entspricht dem allgemeinem Sprachgebrauch - der soweit ich das nach mehrjähriger Befassung mit der Organisation eines Sanierungsprojekts einer großen Orgelanlage sehe, in diesem Punkt weitgehend mit der Fachsprache übereinstimmt. Unsicherheiten gibt es bei "Zwitterwesen", wie etwa einer Glocke in einem Profanbau, die zu kirchlichen Anlässen läutet, oder einer Glocke auf einem Kirchturm, die rein profanen Zwecken dient (Feuerglocke). Uns darf es allerdings nicht darum gehen, uns eine Begriffsdefinition so auszudenken, dass die Artikelstruktur möglichst einfach wird, sondern sie muss "richtig" sein. Schließlich dürfen wir nichts erfinden, sondern müssen uns auf das belegbar Existierende beschränken.--Vingerhuth (Diskussion) 00:44, 12. Okt. 2019 (CEST)
@Vingerhuth: Du schreibst "unsere Definition muss richtig sein".
Da stimme ich Dir zu. Nun gibt es hier allerdings Uneinigkeit darüber, welches die "richtige" Definition ist. Deshalb habe ich versucht, zwei Definitionem darzustellen um zu helfen, eine gemeinsame Meinung zu erreichen, was richtig ist. Ich denke / hoffe, das hilft der Diskussion. --Hfst (Diskussion) 08:41, 12. Okt. 2019 (CEST)
Deine Hinweise habe ich auch so verstanden. Du hast Die Kernfrage dieser Diskussion richtig auf den Punkt gebracht. Ich wollte nur sagen, dass wir uns die Definition nicht frei nach Bequemlichkeit zurechtbasteln können. Beste Grüße --Vingerhuth (Diskussion) 10:28, 12. Okt. 2019 (CEST)
Vingerhuth, du meinst also, ein Gegenstand wird durch seinen Aufenthaltsort definiert? Es gibt Literatur ohne Ende zu Kirchenglocken, die Beschreibung einer aus Eisenblech zusammengeschweißten Glocke wirst du darin nicht finden. Dies wäre eine Glocke in einer Kirche, aber nach der Literatur keine Kirchenglocke. Du kannst einen Artikel "Rathausglocke" schreiben, wenn du auf die Lokalität eingehst. Das was im Rathausturm hängt, ist formidentisch und weitgehend funktionsidentisch (Stundenschlag) mit der Glocke, die in einem Kirchturm hängt. Winziger Funktionsunterschied: Die Glocke im Kirchturm läutet zusätzlich zum Beginn des Gottesdienstes. Wenn du an dem Unterschied einen separaten Artikel aufhängen kannst, schreibst du: Zu Form und Akustik der Rathausglocke siehe den Hauptartikel Kirchenglocke. -- Bertramz (Diskussion) 22:47, 9. Okt. 2019 (CEST)

Jetzt tritt das Problem zu Tage, was ich damals sah, als dieser Artikel unbedingt aus dem Artikel Glocke ausgelagert wurde… Es gibt wohl keinen passenden Begriff, mit dem man den Artikelgegenstand umfassend bezeichnen könnte. Viel zu viele „Kirchenglocken“ hängen woanders, erfüllen aber ähnliche Funktionen (kenne im Rhein-Main-Gebiet mehrere ehemalige Rathäuser/Schulen/etc. und Dorfgemeinschaftshäuser, die das Zeitläuten übernommen haben und teils auch zu Gottesdiensten oder Beerdigungen läuten). Selbst Schiffsglocken sind ja an Kirchenglocken angelehnt. Aber die Glockenrippe ist auch kein überall gleiches Kriterium, wie bereits erwähnt wurde. Und würde man es Glocken in Europa nennen, wäre es auch komisch… (soll der erste Satz dieser Diskussion eigentlich das Wikiprinzip ansich infrage stellen?) Gruß --MdE 17:49, 10. Okt. 2019 (CEST)

@Bertramz: "Vingerhuth, du meinst also, ein Gegenstand wird durch seinen Aufenthaltsort definiert?" Selbstverständlich gibt es Gegenstände, die maßgeblich über ihren Aufenthaltsort definiert sind. "Hoftor" zum Beispiel. Das Hoftor wird zum "Gartentor", wenn der Aufenthaltsort vom Hof zum Garten wechselt - trotz Form- und Funktionsidentität. Und eine historische Rathaustür ist keine Kirchentür, auch wenn sie einen gotischen Spitzbogen hat. Ich weiß, das ist nicht immer so eindeutig, vielleicht auch bei Glocken nicht. Und es gibt auch Fälle, wo gleichartiges Aussehen entscheidend ist: Konzertflügel zum Beispiel Aber wenn Du den (intendierten) Zweck hinzunimmst, würde ich Deine Frage für die Kirchen-, Rathaus,- Schul-, und Sonstwas-Glocken klar mit "ja" beantworten. Deiner Annahme, dass "die Beschreibung einer aus Eisenblech zusammengeschweißten Glocke" in der Literatur nicht zu finden sei, kann ich so nicht zustimmen. Die Frühgeschichte der Kirchenglocken fängt genau so an. Ich gebe Dir insoweit Recht, dass mein konkretes Beispiel der Kriegs-Notglocke nicht in der Standardliteratur für Kirchenglocken beschrieben wird, aber das liegt in der Natur des Einzelfalls. Und nur weil etwas nicht in der Literatur explizit beschrieben ist, heißt das nicht, dass es nicht doch dazu gehört.
@MdE: Insgesamt, wenn ich mir den Artikel Glocke ansehe, verstehe ich durchaus die Idee der Ausgliederung nach hierher. Das Problem ist nur der geeignete Oberbegriff als Lemma, der sich von dem Über-Oberbegriff "Glocke" unterscheiden lassen müsste. Der Begriff "Kirchenglocke" taugt dazu nicht, wenn auch nicht-kirchliche Glocken dazugehören sollen. Es mag manche Menschen geben, die eine rein profane Schulglocke oder Rathausglocke auch mal Kirchenglocke nennen, aber allgemein üblich ist das nicht und eine Bestätigung finde ich dafür in der Fachliteratur ebenfalls nicht. Allerdings habe ich zugegebenermaßen Mühe, in der Fachliteratur überhaupt das Wort "Kirchenglocke" in einem definitorischen Zusammenhang zu finden. Campanologen, Glockensachverständige oder Glockengießer sprechen in aller Regel einfach nur von "Glocken" und meinen damit durchaus in etwa die Arten von Glocken, die hier abgehandelt werden sollen. Die nennen sich ja auch nicht "Kirchenglockensachverständiger", sondern nur Glockensachverständiger, auch wenn sie keine Ahnung von buddhistsischen Glocken haben. (Allerdings sind sie - ganz der allgemeineren Bezeichnung enstprechend - auch für profane und nicht nur für kirchliche Auftraggeber unterwegs.)
Wenn wir "Kirchenglocke" als Oberbegriff verstehen wollten: Wie nennen wir dann die tatsächlichen "Kirchen"-Glocken? Gibt es dann "kirchliche Kirchenglocken" und "profane Kirchenglocken"? Klingt für mich absurd. Aber ehe wir nach dem richtigen Wort suchen, sollten wir uns vielleicht erst nochmal mit der Begriffsdefinition befassen und versuchen diese inhaltlich zu schärfen, damit wir wissen, was vom Lemma erfasst werden soll und was nicht. Vielleicht finden wir dann ein gescheites Lemma. Jetzt steht da als Definition: "Die Kirchenglocke ist eine große, meist in einem Kirchturm aufgehängte Glocke". Das ist scheinbar irgendwie jede Glocke, wenn sie denn nur "groß" ist. Woran erkennt man, dass die Rathausglocke auch dazugehören soll? Die Rathausglocke hängt nicht "meist im Kirchturm", sondern eigentlich nie, und ob sie "groß" ist kann man unterschiedlich beurteilen. Wenn ich es richtig verstehe, sollen die Glocken eines Carillons ebenfalls mitgemeint sein. Deren kleinste sind of nicht größer als eine Handschelle. Aber - verzeiht mir, dass ich mir den Hinweis nicht verkneifen kann - mein obiges Beispiel der geschweißten Kriegs-Notglocke erfüllt beide Bedingungen der Definition vortrefflich: sie hängt im Kirchturm und ist groß. Trotzdem soll sie nicht dazugehören? Viele Grüße --Vingerhuth (Diskussion) 00:44, 12. Okt. 2019 (CEST)
Vorschlag: Wir definieren "Kirchenglocke" tatsächlich nur als die kirchlichen Glocken, schreiben aber gleich dazu, dass der Artikel auch baugleiche Glocken behandelt, die zum Beispiel als Rathaus- oder Schulglocken dienen. --Digamma (Diskussion) 09:41, 13. Okt. 2019 (CEST)
Das geht ja schonmal in eine gute Richtung. Vielleicht muss man dazu auf die europäische Tradition verweisen und den Zweck (Liturgie, Signalgebung [Uhr, Warnung etc.], teilweise Instrument [Carillon ja, Orchesterglocke nein]). Denn davon sind dann auch Rathausglocken & Co. abgedeckt. Gruß --MdE 21:37, 13. Okt. 2019 (CEST)
Ich kann zwar keinen Vorschlag machen, der eine bessere Abgrenzung erlaubt, möchte aber darauf hinweisen, dass der Begriff ja auch eine rechtliche Funktion hat. Sakrales Geläut unterliegt in der Regel nicht den immisionsschutzrechtlichen Bestimmungen der TA Lärm. Da spielt der Klangkörper keine Rolle, es kann sich auch, wie in einem mir bekannten Fall, um eine alte Eisenbahnschiene handeln. Da es neben für Kirchen gegossenen Glocken aber wohl immer auch profane Glocken gegeben hat, wäre das technische und klangliche unter dem Lemma Glocke sicher besser aufgehoben, hier sollte nur der sakrale Gebrauch mit seinen Nebenwirkungen ( Gestaltung u.ä.) erläutert werden.--Köhl1 (Diskussion) 12:56, 15. Okt. 2019 (CEST)
Der Hinweis auf die TA Lärm ist richtig. Die Unterscheidung, ob ein Glockengeläut dem Bundesimmissionsschutzgesetz und den Beschränkungen TA Lärm unterliegt, hängt allerdings nicht am Aufhängungsort oder dem Eigentümer, sondern nur daran, zu welchem Zweck geläutet wird. Ist der Zweck liturgischer Art (Ruf zu Gottediensten, Betläuten, etc.) genießt das Geläut eine Ausnahme. Ist der Zweck dagegen profaner Art (Zeitschlag der Turmuhr) gilt die Ausnahme nicht - auch wenn für den Zeitschlag im Kirchturm dieselbe Kirchenglocke benutzt wird, die auch liturgisch läutet. Deswegen ist auf vielen Türmen der Uhrschlag nachts abgeschaltet, während zu Nachtgottesdiensten geläutet werden darf.--Vingerhuth (Diskussion) 16:12, 15. Okt. 2019 (CEST)
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass der Begriff noch vielschichtiger ist, was die Aufgabe der Definition nicht leichter macht. Bei einer Kirchenglocke kann zumindest das zuständige kirchliche Organ allein entscheiden, wann es läuten soll, bei einer profanen Glocke hätten das andere zu entscheiden. Das ist durch kommunale Friedhöfe nicht nur ein Einzelfall.--Köhl1 (Diskussion) 19:45, 15. Okt. 2019 (CEST)

Der Artikel über "Kirchenglocken" beinhaltet eine Liste mit "Glocken", wo also auch weltliche Klangkörper (z. B,. Milleniumsglocke in den USA) aufgelistet sind. Die TA Lärm erlaubt Ausnahmmen, sonst dürfte z. B. auch tags nicht gesprengt oder irgendwo mit dem Preßlufthammer gearbeitet werden, weil dann die von 6-22 h erlaubten 85 dB(A) Spitzenpegel überschritten werden. Dennoch, da fast jede Glocke dank Motor so viel geläutet werden kann, wie die Pfarrei es braucht, fände ich es schon richtig, Beschränkungen aufzuerlegen. Daß man in katholischen Gegenden auch sonntags früh um 6 gnadenlos aus dem Schlaf gebimmelt wird (meist mit einer kleinen, grell klingenden Glocke), wird von der TA Lärm nicht verboten. Wenigstens den Uhrschlag stillzulegen, kappt wirklich nur die Spitze des Eisbergs. Nichts gegen das Vollgeläut spätabends zur Christmette, aber die Summe an Glockengebimmel nervt mich schon oft.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:06, 28. Dez. 2019 (CET)

Webliste zu umfangreich

Siehe WP:WEB. Bitte eindampfen oder als refs in die texte umändern. 44pinguine 11:17, 5. Apr. 2020 (CEST)

Jalousien

Im Artikel heißt es: „Diese [Schallöffnungen] sind häufig mit Holzjalousien abgedeckt, damit einerseits die Glocken und die Läutemaschine vor der Witterung geschützt sind und sich andererseits der Klang der Glocken in der Glockenstube sammeln und gezielt in die Ferne geleitet werden kann.“ Ich kann mir nicht vorstellen, wie der Klang mithilfe der Jalousien gesammelt und „gezielt“ in die Ferne gelenkt werden kann, sondern habe eher den Eindruck, als würde der Schall gedämpft. Im Übrigen dürften die Jalousien aus Sicherheitsgründen angebracht werden, was nicht erwähnt ist, sich vielleicht auch nicht durch eine „belastbare Quelle“ belegen lässt. Aber ich erinnere mich, dass an unserer Kirche ein Segment, auf dem das Glockenseil läuft, eines Sonntagsmittags zum Schallloch heraus auf die Straße flog; getroffen wurde Gott sei Dank niemand. -- Lothar Spurzem 14:42, 8. Okt. 2019 (CEST)

Das war unglücklich formuliert, ist hoffentlich jetzt besser. Hier steht etwas unter "3. Glockenstube" zur akustischen Funktion derselben. -- Bertramz (Diskussion) 20:20, 8. Okt. 2019 (CEST)
Hast du fein gemacht, danke! Die Schalläden müssen so bemessen sein, dass sie von wegfliegenden Teilen - schlimmstenfalls vom Klöppel (falls die Schallöffnung in seiner potentiellen Flugbahn liegt) - nicht durchschlagen werden können (oder man baut ein Fangnetz davor). Es gibt auch eine Mindeststärke für das Holz, die ich aber jetzt nicht auswendig weiß. Gruß, --Achim (Diskussion) 20:54, 8. Okt. 2019 (CEST)
Die Lamellen lenken wohl den Schall auf jeden Fall gezielt nach unten, und sie wirken auch als Diffusor. Daß sie einen davonfliegenden Klöppel aufhalten sollen, glaub ich wirklich nicht.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:27, 24. Dez. 2019 (CET)
Die Lamellen wirken wie ein Reflektor und ein "Kollimator" (wahrscheinlich gibts einen besseren Ausdruck dafür in der Akustik). Mit dem Winkel lässt sich die Hauptrichtung der Schallwellen verändern, aber zugleich wird die Schallquelle in viele einzelne Quellen aufgeteilt. In der Nähe des Turms löschen sich die Schallwellen dadurch gegenseitig aus, während in der Ferne sie sich verstärken. Also wirkt das ganze dämpfend in der Nähe, und verstärkend in der Ferne. Den Effekt kennt man ja durch die Anordnung mehrerer Lautsprecher in Gruppen bei großen Konzerten. Auf diese Weise werden die Fans in den ersten Reihen nicht taub und hinten hört man auch noch gut.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:31, 9. Okt. 2020 (CEST)

Kartusche

Man findet immer wieder in Verbindung mit der Kirchenglocke die Bezeichnung Kartusche als Zierrahmen. aber wo und was das ist findet man nicht wirklcih, vielleicht weiß da jemand mehr drüber. danke -- K@rl Aus dem Babyelefanten ist ein Erwachsener geworden 11:21, 23. Feb. 2021 (CET)

Meinst Du diese Kartuschen? LG: --GT1976 (Diskussion) 02:58, 24. Feb. 2021 (CET)
Alles klar, auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Aber bei Kreuzung ist es nicht nur wichtig, wo ich hinwill, sondern auch wo ich her komm ;-) ---- K@rl Aus dem Babyelefanten ist ein Erwachsener geworden 16:20, 24. Feb. 2021 (CET)

Nachtrag zu: Nominal- vs Schlagton

„Bei Idiophonen wird durch Formgebung erzwungen[!], dass der Schlagton genau[!] eine Oktave höher als der tiefste Teilton ist.“ (Lexikon der Physik, Spektrum-Verlag 1999). In aller Regel sind Schlagton und die Prime des Spektrums verschieden, da auch ihre Erzeugung völlig unterschiedlich ist: Physikalische Einwirkung vs Rekonstruktion des Gehirns aus höheren Harmonischen. Ich habe das Gefühl, dass das nicht immer überall so deutlich unterschieden wird. (Grundsätzlich können beide ja verschieden sein.)--Alsfeld (Diskussion) 18:45, 9. Jan. 2022 (CET)--Alsfeld (Diskussion) 19:01, 9. Jan. 2022 (CET)

Bild Nr. 9 in der zwölfteiligen Bilderserie zum Ablauf eines Gusses

 
Gerade gegossen und schon einen Sprung?

Hat diese frisch gegossene Glocke auf dem Bild "Entfernen der Innenseite der Form" schon einen Sprung zwischen Schlagring und Schärfe? Ist das ein Gußfehler, oder nur ein oberflächlicher Schaden ohne Einfluß auf den Klang?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:06, 13. Feb. 2022 (CET)

Das ist womöglich nur ein Sprung in der falschen Glocke, der sich da abgebildet hat. Wahrscheinlich wird das nicht so bleiben. Die Glocke wird nach dem Guss noch "überdreht" um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen und die Gusshaut zu entfernen, außerdem wird die Glocke noch gestimmt, indem man Material abnimmt. Die Verzierungen werden extra von Hand nachbearbeitet. Die neue Glocke glänzt dann richtig, wenn sie ausgeliefert wird. Selten kommt es vor, dass die Form nicht hält, oder dass sich Lufteinschlüsse gebildet haben, dann wird die Glocke wieder eingeschmolzen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:33, 28. Feb. 2022 (CET)

Abschnitt "Eisenhartgussglocken"

a) durch die 4%igen Kohlenstoffanteil sinkt die Schmelztemperatur deutlich, was ein Grund für die genannte vereinfachte Herstellung ist (reiner Stahl bzw. korrekt: reines Eisen schmilzt erst bei 1535° C). b) die größte noch im Gebrauch befindliche Eisenhartgußglocke dürfte die 6,7 t schwere Glocke der Kreuzkirche Berlin sein. Die stürzte zwar 2008 ab, blieb aber klanglich und mechanisch brauchbar und wurde wieder aufgehängt. --32-Fuß-Freak (Diskussion) 02:29, 6. Nov. 2022 (CET)