SW-Review Ernährung bei Niereninsuffizienz

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Ich probier's einfach mal, mal sehen, wie weit ich komme. Zur Baustelle geht's da lang. --Tröte Noch Fragen? 09:42, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

ich halte das nicht für ein gültiges Lemma. Wäre nicht eine Ergänzung im im Abschnitt "Therapie" des Artikels Chronisches Nierenversagen sinnvoller? -- Nina 18:45, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Die Ernährung spielt eine doch recht große Rolle beim chronischen Nierenversagen. Ich fürchte, das wird zuviel für den Artikel (hat schon 64 kb). Aber über's Lemma kann man gerne diskutieren, ich finde es auch nicht sonderlich glücklich. Grüße, --Tröte Noch Fragen? 19:37, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Vielleicht sowas wie Dialysediät? Oder gibts da noch andere feststehene Begriffe? Diät ist nur ein Vorschlag, denn das Wort bezeichnet ja allgemein bestimmte Ernährungsweisen, nicht unbedingt kalorienreduzierte Ernährung. -- Nina 00:04, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Den Vorschlag finde ich ganz gut. Ist zwar im Deutschen nicht so wahnsinnig verbreitet (knapp 500 Googletreffer und wird u. a. [1] hier verwendet), aber die Terminologie passt schon. Der englische Begriff dialysis diet kommt auf über 13.000 Hits und taucht auch bei PubMed sechs mal auf (z.B. [2]). --Kuebi [ · Δ] 09:33, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten
So einen richtig feststehenden Begriff gibt's da irgendwie nicht. Die Fortbildungen/Vorträge zum Thema, die ich bisher besucht habe, hießen alle "Ernährung und Dialyse" oder eben "Ernährung bei chronischem Nierenversagen", "Ernährung bei terminaler Niereninsuffizienz", "Gesund und lecker essen für Dialysepatienten", "Ernährung niereninsuffizienter Patienten" und so weiter. Das Wort "Diät" wird meiner Erfahrung nach in diesem Zusammenhang eher vermieden. "Dialysediät" ist aber immerhin ein griffiges Lemma, könnte man nehmen, denke ich. --Tröte Noch Fragen? 10:05, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Sprachlich würde ich statt dem umgangssprachlichen Diät eher zum fachlichen Diätetik raten. Markus Mueller 13:55, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Diätetik bei Niereninuffizienz? --Tröte Noch Fragen? 14:37, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zum Lemma an sich: Ich würde eher "Diät" nehmen als "Diätetik". Wie ich finde, schreibst du ja über eine bestimmte Diät und nicht über eine generelle Ernährungslehre im Sinne einer Anschauungsweise - das von dir beschriebene sollte ja schulmedizinischen Auffassungen folgen oder evidenzbasiert sein (?) und ist daher keine eigene Ernährungslehre. Ich hatte auch im ersten Moment Zweifel, ob das wohl ein taugliches Lemma für eine Enzyklopädie ist, da man ja wirklich irgendwo die Grenze zur Anleitung bzw. Alltagshilfe ziehen muss. Aber ich würde sagen: Knapp drüber. lg, ↗ nerdi disk. 20:56, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

"Ernährung bei Niereninsuffizienz" wäre mein Favorit. Kurz und griffig, sowie unmißverständlich. -- Makellosschoen 22:24, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Gefällt mir bis jetzt am besten. --Tröte Noch Fragen? 14:22, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel ist jetzt ziemlich fertig, ich hab's in den ANR verschoben. --Tröte Noch Fragen? 14:30, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel ist vielleicht ein passendes Kapitel für das Wikilehrbuch b:Niere im b:Regal:Medizin. Die Wikibooks-Admins können ihn mitsamt Versionsgeschichte nach Anfrage bei b:Wikibooks:Import einfügen. Matthias M. 08:38, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Schöner Artikel. Ernährung vor dem Beginn der Nierenersatztherapie spielt auch in der Tiermedizin eine große Rolle, vor allem bei Hauskatzen, allerdings lassen sich Katzen nicht vegetarisch ernähren, die Ernährungsempfehlungen sind aber ansonsten identisch. Hier werden allerdings bei Hyperphosphatämie bereits Phosphatbinder eingesetzt. Uwe G. ¿⇔? RM 12:06, 29. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Vielleicht wäre schön, in der Einleitung erstmal explizit klarzustellen, dass zwei Phasen zu unterschieden sind: Also etwa so: Es sind zwei Phasen zu unterscheiden: Vor und während einer Nierenersatztherapie (statt: "Niereninsuffiziente Patienten müssen zunächst...").--Cactus26 10:31, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion vom 26.4. - 3.5.2009 (erfolgreich)

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Die Ernährung bei Niereninsuffizienz soll einen Kalium- (Hyperkaliämie) und Phosphorüberschuss (Hyperphosphatämie) sowie eine Überwässerung verhindern. Außerdem muss sie für eine ausreichende Eiweiß- und Kalorienzufuhr sorgen. Niereninsuffiziente Patienten müssen im Stadium vor dem Beginn der Nierenersatztherapie eiweißarm essen und sind in ihrem Trinkverhalten kaum eingeschränkt. Mit dem Beginn der Dialysebehandlung ändert sich für den Patienten der Ernährungsplan grundlegend. Neben der jetzt meist eingeschränkten Trinkmenge muss auch die Zufuhr von Eiweiß stark erhöht werden.

Mein Beitrag zum Schreibwettbewerb. Reicht's für lesenswert? Für Anregungen, Vorschläge und Fragen bin ich völlig offen. Als Hauptautor natürlich Neutral grüßt --Tröte 13:46, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Pro daür reichts auf jeden Fall, hat mir schon im SW sehr gut gefallen, sehr laienverständlich und ausführlich geschrieben und liest sich trotzdem auch für eine (halben) Experten sehr gut, meiner Ansicht nach fehlt auch nichts entscheidendes. Viele Grüße --Amygdala77 17:29, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hm, an der Grenze würde ich sagen. Wenn ich meine Neu-Dialysepatienten berate, sieht dass doch dann ganz anders aus und geht nicht so tief, dafür aber eher in die Breite, vor allem, was die erlaubten und die nicht empfohlenen Lebensmittel angeht. Ich war anfangs auch unsicher, ob das überhaupt ein enzyklopädischer Artikel werden kann und nicht als Ratgeber von vorneherein durchfällt, bin mit dem Ergebnis jetzt aber eigentlich ganz zufrieden. Grüße, --Tröte 18:55, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Beim ersten Überfliegen aufgefallen: "Die Kosten für die eigentlich rezeptfrei erhältlichen Phosphatbinder werden bei Dialysepatienten von den Krankenkassen übernommen". Es müsste doch eigentlich genauer heißen "In Deutschland werden die Kosten für die eigentlich rezeptfrei erhältlichen Phosphatbinder bei Dialysepatienten von den Krankenkassen übernommen", wenn man nach dem Einzelnachweis geht. --Marcus Schätzle 18:19, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt Danke und Gruß, --Tröte 18:55, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Jetzt besser? --Tröte 12:09, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Pro Bei dem hohen Detailreichtum an Empfehlungen sollte noch eine Beschreibung eingefügt werden, wie ein Patient einfach eine Einfuhrbilanz für Flüssigkeit selber machen kann --Smartbyte 11:44, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Protokoll eingefügt und per Einzelnachweis ein Beispielprotokoll verlinkt. --Tröte 14:25, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 6 Pro-Stimmen. --Vux 09:17, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Eiweiß-Verlust??

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Geht wirklich Eiweiß bei der Dialyse verloren? Albumin passt doch gar nicht durch den Filter - es ist doch bestimmt Aminosäuren-Verlust gemeint, oder? --82.113.98.161 12:29, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ja. Siehe z. B. hier. Gruß, --Tröte 21:04, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Wirksamkeit von Ernährungseinschränkungen bei präterminaler Niereninsuffizienz

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Im Artikel heißt es in [3] "Das Ziel der Diät ist es, die geschädigten Nieren durch eine Reduktion der harnpflichtigen Substanzen zu entlasten und den Beginn einer Nierenersatztherapie so weit wie möglich hinauszuzögern." Meine Frage dazu: Gibt es eine Evidenz dafür, dass sich durch eine Diät der Beginn einer Nierenersatztherapie wirklich verzögern läßt? --Janden007 (Diskussion) 08:48, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Aus jahrelanger, beruflicher Erfahrung als Krankenschwester: Ja, ist so. Wissenschaftliche Quellen gibt's sicherlich auch. Ich guck mal. --Tröte just add coffee 09:52, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hier ganz auf die Schnelle ein Dokument mit Hinweisen: [4] und hier bei google.books: [5]. --Tröte just add coffee 09:54, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten
In der ersten von dir verlinkten Quelle wird tatsächlich behauptet, dass man durch dietätische Maßnahmen das Fortschreiten einer Niereninsuffizienz verlangsamen könnte, allerdings gehört die Quelle wohl zu Punkt 1 der unerwünschten Quellen. In der zweiten von dir verlinkten Quelle (google books) konnte ich eine derartige Aussage nicht herauslesen, bitte sag konkreter, wo da etwas dazu stehen soll.
Also, dass bestimmte Ernährungsempfehlungen in Stadium 4 eingehalten werden sollen (keine Kalium/Natrium- Exzesse und dass Mangelernährung ein Thema ist) ist wohl klar, aber dass sich durch eine Diät die Progression einer Niereninsuffizienz verlangsamen lässt, halte ich nicht für evidenzbasiert, sondern für eine Allmachtsphantasie von Ernährungsberatern. Der ganz oben zitierte Satz sollte daher umformuliert werden. --Janden007 (Diskussion) 21:08, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich hab mal nachgefragt: Studien haben das tatsächlich nicht zweifelsfrei bewiesen. Die genannten Studien (die letzte große war wohl die MDRD-Studie, [6]). Gelesen habe ich die aber jetzt noch nicht. Früher (auch noch in den 1990ern, als ich gelernt habe) hat man das auch wesentlich mehr propagiert, mittlerweile offenbar nicht mehr so, weil aus der stark eingeschränkten Eiweißaufnahme eine Mangelernährung resultiert, die an der Dialyse nicht mehr so schnell aufgeholt/ausgeglichen werden kann. Ich lese mich da nochmal ein und ändere entsprechend. --Tröte just add coffee 22:13, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hört sich für mich sehr plausibel an, dass eine Eiweißrestriktion zwar vielleicht den Harnstoff im Serum senkt, die Mortalität aber erhöht. So ähnlich war die Diskussion bei der Eiweißrestriktion bei hepatischer Enzephalopathie vor einigen Jahren. Da musste man auch lernen, dass diese strengen Diäten zwar gut gemeint, aber letztlich das Gegenteil von gut sind. Gruß, --Janden007 (Diskussion) 02:54, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe den beanstandeten Satz mal modifiziert [7] und hoffe, dass sich mit dieser Formulierung ein Konsens erzielen läßt. Gruß --Janden007 (Diskussion) 12:03, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Sicher, natürlich. Gruß, --Tröte just add coffee 13:01, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten