Diskussion:Block 11 (KZ Auschwitz)

Dieser Artikel hat am 20. Schreibwettbewerb in der Sektion Geschichte teilgenommen und den 3. Platz belegt.


viergeschossiger Bau ? Bearbeiten

Robert-Jan van Pelt, Deborah Dwork: Auschwitz – Von 1270 bis heute. Sonderausgabe Büchergilde Gutenberg, o.O. 1999, ISBN 3-7632-4897-8, S. 182 schreibt zur Bausubstanz vom Mai 1940, Höß habe acht zweigeschossige (darunter derr Block 11) und 14 eingeschossige Backsteingebäude eingezäunt. Die eingeschossigen Gebäude sollten (nach September 1940) aufgestockt werden. - Der Bestandsplan von Block 11 von 1942 (v. Pelt, Tafel 2 hinter Seite 270) zeigt ein zweigeschossiges Gebäude (zwei Geschosse, Keller und Walmdach ohne Nutzfläche). --Holgerjan (Diskussion) 18:40, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die Präzisierung, ich hatte Keller- und Dachgeschoss mitgezählt. --Schreiben Seltsam? 22:31, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Datumsproblem Bearbeiten

Das Datumsproblem muss m. E. referiert werden. Ich lese den neueren Stand noch nach * Günther Morsch, Bertrand Perz: Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Berlin 2011, ISBN 978-3-940938-99-2, --Holgerjan (Diskussion) 18:56, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ok, vielen Dank... dann würde ich mich über die entsprechende Referenz im Artikel freuen. --Schreiben Seltsam? 22:30, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Anmerkungen von H. Bearbeiten

1) "Die Fenster des Blocks waren vergittert und wurden im Kellergeschoss zusätzlich komplett eingemauert." Wie ich der Zeichnung bei v. Pelt (S. 191) ersehe, hatten die Zellen im Kellergeschoss (nicht aber die Stehzellen) winzige Fenster an vorgelagerten Lichtschächten, durch die Tageslicht einfallen (ggf. Luft einströmen) konnte. Komplett eingemauert soll wohl ausdrücken, dass eine direkte Sichtverbindung zur Außenwelt nicht bestand. --- Die Zeichnung könnte ich Dir ggf. hochladen - vermutlich dürfte sie wegen "geringer Schöpfungshöhe" unbedenklich sein (müssten Fachleute überprüfen). --Holgerjan
2) Zwischenüberschrift "Dach- und Obergeschoss" -- Nach dem Original-Bestandsplan zwei Geschosse: Erdgeschoss und Obergeschoss. Das Dach setzt unmittelbar über dem Obergeschoss an und bietet keinen Platz für Räumlichkeiten. --Holgerjan (Diskussion)
3) Doppelung: Intro = Die Häftlingen bezeichneten das Lagergefängnis als Bunker; offiziell hieß es Kommandanturarrest / Abschnitt Lagerarrest = Offiziell wurde der Arrestbereich als Kommandanturarrest bezeichnet.[15] Inoffiziell wurde dieser Zellenbau durch die Häftlinge Bunker genannt.[16]
4) "In Zelle 22 befanden sich vier Stehbunker, weitere Zellen dienten als Dunkelzellen." - Hier wird erstmals auf die Existenz von Stehzellen hingewiesen - leider (aus stilistischen Gründen) unter der Bezeichnung "Stehbunker". Der Leser kann an dieser Stelle mit den Begriff nichts anfangen und wird dazu (nicht zu ...bunker) erst später näheres erfahren. Vorschlag: Stehzelle verwenden - wäre eine Verlinkung möglich (eigenes Lemma oder sogar auf den folgenden Absatz? - Denkbar wäre auch eine Umstrukturierung: Infos von "Der Zellenbau war nur über das Erdgeschoss ---> bis Notdurft." mit Überschrift "Zellenbau" unmittelbar vor Abschnitt Stehzellen verschieben.
5) "vier 90 cm2 kleine Stehzellen" ?
6) "In einigen Fällen, z.B. bei Fluchthilfe, einer gescheiterten Flucht oder als Ersatz für einen geflüchteten Häftling, dienten Arrestzellen auch als Hungerzellen." als Ersatz für = als Geisel für / Vorschlag:

  • In einigen Fällen dienten Arrestzellen auch als Hungerzellen. Diese Strafe drohte Flüchtlingen, Fluchthelfern oder auch Geiseln, die zur Abschreckung anstelle der Flüchtigen bestraft wurden.

7) Zum Abschnitt Massenvergasung würde ich folgenden Satz streichen: Danuta Czech gibt in diesem Zusammenhang als Datum den 3. und 4. September 1941 an, das Datum ist jedoch unter Holocaustforschern umstritten und ersetzen durch:

  • Das genaue Datum ist nicht bekannt. Frühestens wird der 15. August 1941 angenommen, spätestens Anfang Dezember 1941 angesetzt. Die meisten wissenschaftlichen Darstellungen nennen den 5./6. September 1941. refanfang Robert Jan van Pelt: Auschwitz. In: Günther Morsch, Bertrand Perz: Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Berlin 2011, ISBN 978-3-940938-99-2, S. 201 mit Anm 14. refende Nach Danuta Czech ...

8) "Bekannt wurde der als Bunkerjakob bezeichnete jüdische Häftling Jakob Gorzelezyk (meist Kozelczuk geschrieben)..." --> gemeint vermutlich ... (oft fälschlich Kozelczuk geschrieben)
9) "Seine Aufgabe umfasste auch die Begleitung der Hinrichtungskandidaten zur Schwarzen Wand und das Festhalten der Opfer während ihrer Erschießung. Gorzelezyk wurde von vielen Auschwitzüberlebenden dennoch als hilfsbereit beschrieben.[30]" Da drängt sich dem Leser unvermeidlich die Frage auf: Wie dieses? Erklärungsbedürftig...
10) Einige Sachen habe ich im Lemmatext direkt geändert - überprüfe bitte und revertiere ggf. Viel Erfolg für Deine Arbeit und besten Gruß --Holgerjan (Diskussion) 16:03, 26. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Holger, vielen lieben Dank für Deine Anmerkungen.
  • zu 1. entsprechend Deiner Anregung umformuliert und referenziert
  • zu 2. entsprechend Deiner Anregung geändert in Dachboden
  • zu 3. Die Dopplung ist gewollt, da ich die Begrifflichkeiten im Intro für notwendig erachte um dem Leser einen Überblick und Orientierung zu geben
  • zu 4. Stehbunker verlinkt und in Stehzelle umformuliert, den Absatz entsprechend Deiner Anregung umgestellt
  • zu 5. so (90 cm2) besser? NEIN
  • zu 6. Deine Alternativformulierung übernommen
  • zu 7. Deinen Formulierungsvorschalg samt Referenz übernommen
  • zu 8. entsprechend Deiner Anregung präzisiert
  • zu 9. Diesen Abschnitt habe ich erheblich ausgebaut mit einer vierseitigen Charakterisierung des Bunkerjakobs in „Menschen in Auschwitz“ von dem Bunkerinsassen und Auschwitzüberlebenden Hermann Langbein.
  • zu 10. Überprüft und für gut befunden. Vielen herzlichen Dank, so macht WP Spass. --Schreiben Seltsam? 00:12, 28. Mär. 2014 (CET) PS: Wenn ich es schaffe organisiere ich noch einen Artikel aus den Heften von Auschwitz (I/1959) von den ehemaligen Häftlingsschrebern von Block 11. Eine umfassende Arbeit zu Block 11 gibt es m.W. nicht....Beantworten
Lieber fleißiger Wiki-Kollege, ich habe nochmal hineingeschaut - vor allem das "Probe-Experiment" von Fritzsch war noch nicht deutlich genug von der ersten Massenvergasung in Anwesenheit von Höß abgehoben. Das ist nun besser so. Einiges an meinen sonstigen Kleinkram-Verbesserungen musst Du bitte noch überprüfen. Die schwer vorstellbare Information, auf nicht mal einem Quadratmeter hätte man vier Personen zusammengedrängt, habe ich als Zeugenaussage kenntlich gemacht.
Herzlichen Gruß --Holgerjan (Diskussion) 18:12, 29. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Holger! Vielen Dank für die stilistischen Verbesserungen und Präzisierungen, an denen ich nichts zu beanstanden habe. Die Vornahme des "Probe-Experiments" von Fritzsch war mir bekannt; jedoch wusste ich nicht, dass dieses ebenfalls im Keller von Block 11 durchgeführt wurde. Daher ist die Aufnahme in diesen Artikel notwendig. Leider ist zu diesem Vorgang (Opferzahl, Durchführung etc.) zudem nicht viel bekannt, daher hatte ich zunächst darauf verzichtet. Zum Stehbunker: Ja, so wurde es von Zeugen beschrieben.... LG und vielen Dank --Schreiben Seltsam? 00:54, 30. Mär. 2014 (CET)Beantworten
FyI: Zwei Belege zur Probevergasung in Block 11: „Gelegentlich einer Dienstreise hatte mein Vertreter, der Hauptsturmführer Fritzsch, aus eigener Initiative Gas zur Vernichtung dieser russischen Kriegsgefangenen verwendet, und zwar derart, daß er die einzelnen im Keller gelegenen Zellen mit Russen vollstopfte und unter Verwendung von Gasmasken Cyclon B in die Zellen warf […].“ ---> Martin Broszat (Hrsg.): Rudolf Höß - Kommandant in Auschwitz, dtv, 14. Auflage München 1994, ISBN 3-423-30127-9, S. 240
Im Kontext wird klar, dass es sich um Block 11 handelt.
2) Zitat aus * Fritz Bauer Institut / Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Hrsg.): Der Auschwitz-Prozeß. DVD -ROM, ISBN 3-89853-501-0: "Der SS-Hauptsturmführer Fritzsch (Schutzhaftlagerführer in Auschwitz) soll dann im Oktober 1941 [...hier wieder mal das Datumsproblem! - Anm. H.] erstmals auf den Gedanken gekommen sein, die Juden mit Hilfe des bisher zur Ungezieferbekämpfung verwendeten Blausäurepräparats Zyklon B zu liquidieren. Der erste Versuch dieser Art wurde im Keller des Blocks 11 durchgeführt. Bei dieser Aktion soll auch der Angeschuldigte Breitwieser beteiligt gewesen sein."
[Das Verfahren: 159. Verhandlungstag (17.05.1965). Der 1. Frankfurter Auschwitz-Prozeß, S. 33444/5 (vgl. AP372.036, S. 0)]
-Holgerjan (Diskussion) 01:36, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
Wegen drohenden Zeitablaufs beim Wettbewerb habe ich das Höß-ref mal eingesetzt. --Holgerjan (Diskussion) 22:17, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
In der mir vorliegen Ausgabe von Martin Broszat (Hg.): Rudolf Höß: Kommandant in Auschwitz. Autobiographische Aufzeichnungen. Hrsg. Martin Broszat, dtv, München, 1963/1989, ISBN 3-423-02908-0, S. 126 steht folgendes (wortgleich in Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Hrsg.): Auschwitz in den Augen der SS. Oswiecim 1998, ISBN 83-85047-35-2, S. 64f. - Aufzeichnungen Rudolf Höß):
"Während einer Dienstreise hatte mein Vertreter, der Schutzhaftlagerführer Fritzsch, zur Tötung Gas verwendet. Und zwar das Blausäurepräparat Cyclon B, das zur Ungeziefervertilgung im Lager laufend gebraucht wurde und vorrätig lag. Nach meiner Rückkehr meldete er mir dies, und beim nächsten Transport wurde wiederum dies Gas benutzt. Die Vergasung wurde in den Arrestzellen des Blocks 11 durchgeführt. Ich selbst habe mir die Tötung, durch eine Gasmaske geschützt, angesehen. Der Tod erfolgte in den vollgepropften Zellen sofort nach Einwurf. Nur ein kurzes, schon fast ersticktes Schreien, und schon war es vorüber. So recht zum Bewußtsein ist mir diese erste Vergasung von Menschen nicht gekommen, ich war vielleicht zu sehr von dem ganzen Vorgang überhaupt beeindruckt."
Bei der Publikation Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Hrsg.): Auschwitz in den Augen der SS steht zum ersten Satz im Zitat ("Während einer Dienstreise...") in der Anmerkung 107, S. 64 wortwörtlich: "Aus bisherigen Untersuchungen geht hervor, daß der erste Versuch, mit Gas zu töten, im Keller des Blocks 11 stattgefunden hat. Eine zweite Vergasung von Häftlingen in diesem Block hat man nicht nachweisen können. Obwohl Höß hier seine Anwesenheit beim ersten Versuch der Tötung durch Gas leugnet, bestätigt er seine Anwesenheit doch schon wenige Sätze weiter, wo er schreibt: So recht zum Bewußtsein ist mir diese erste Vergasung von Menschen nicht gekommen, ich war vielleicht zu sehr von dem ganzen Vorgang überhaupt beeindruckt."
Ungereimtheiten bleiben also bestehen bestehen, gibt es dazu weitere Zeugenaussagen, Belege etc.? Mir werfen sich da viele Fragen auf.... Vielleicht sollte man die Passage einleiten mit "Laut Rudolf Höß soll" oder "Nach den Aufzeichnungen von Rudolf Höß soll" ... was meinst Du?
Wenn ich mich recht entsinne, wird die erste Probevergasung bei Czech ohne Datumsangabe sehr kurz abgehandelt (Das Buch musste ich wieder in die Bibliothek bringen, liegt mir nicht mehr vor). Sie weist m.W. aber dauf hin, dass als Datum für die erste Massenvergasung in Block 11 der Zeitraum Anfang September 1941 spricht, da während dieses Zeitraums Eintragungen im Bunkerbuch fehlen. LG --Schreiben Seltsam? 02:04, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Das wird für mich noch rätselhafter:
1) Die ISBN der dtv Taschenbuchausgabe von Broszat "Kommandant in Auschwitz, Autobiographische Aufzeichnungen..." von Dir (3-423-02908-0) stimmt nicht mit meiner neusten Ausgabe (20. Aufl. 2006) überein (3-423-30127-9 / 978-3-423-30127-5). Dein Zitat von S. 126 kann ich nicht finden, und vorher/nachher geht es um Exekutionen, Niemöller, Häftlingsgruppen und Fluchten. Dieser Unstimmigkeit werde ich noch nachgehen...

Nachtrag: gefunden auf Seite 188f / Die ISBN lassen sich nicht in DNB nachweisen (formal falsche ISBN ???), sind aber Katalog der HH StaBi so zu finden. --Holgerjan (Diskussion)

2) Bei Czech findet sich auf Seite 117: "Nachdem die an einer kleinen Gruppe von russischen Kriegsgefangenen erprobte Tötung durch Gas, die vor einigen Tagen Karl Fritzsch angeordnet hat, gelungen ist, beschließt die Lagerleitung diesen Versuch im Kellergeschoss von Block 11 zu wiederholen. Dies hängt wahrscheinlich mit der Nachricht zusammen, daß die Gestapo..."
3) Auf Seite 117 gibt es ferner zwei Anmerkungen:
a) Rudolf Höß schreibt in seinen Aufzeichunungen: "Die Vergasung wurde in den Arrestzellen des Blocks 11 durchgeführt. Ich selbst habe mir die Tötung, durch eine Gasmaske geschützt, angesehen. Nur ein kurzes, schon fast ersticktes Schreien und schon war es vorüber." - wie oben von Dir zitiert - und mit dem eingeklammerten Beleg versehen(Kommandant in Auschwitz, a. a. O. S. 126) Dies ist nach Lit-Verz. eine Taschenbuchausgabe Broszats, München 1963
b) Zum Datum 3. September: "Das Datum ergibt sich aus den Aussagen der ehemaligen Häftlinge und aus einer Analyse des Bunkerbuches, in dem zwischen dem 31. August und dem 5. September keine Eintragungen über die Einlieferung von Häftlingen in den Bunker erfolgen."

Die Aussage von Höß (sofortiger Tod) steht übrigens im Widerspruch zu der Aussage von Palitzsch im Auschwitz-Prozess (bei Czech S. 118 unter dem 4. September wie folgt, ohne dass die Autorin auf diese Widersprüchlichkeit eingeht): "Am Morgen öffnet der Rapportführer Gerhard Palitzsch, durch eine Gasmaske geschützt, die Zellentüren und stellt fest, daß einige der Kriegsgefangenen noch am Leben sind. Infolgedessen wird wieder Zyklon B eingeschüttet und..."

Bei allen Unstimmigkeiten wird übereinstimmend von einer Probevergasung Fritzschs gesprochen. Die Mitteilung von Czech über das Bunkerbuch widerspricht nicht der Möglichkeit, dass in Block 11 etwa am 31. August die "Probevergasung" und dann am 3. die "erste Massenvergasung" stattgefunden haben könnte. Da Czech selbst - wie oben von mir zitiert - von einer vorangegangenen Probevergasung spricht, scheint mir das nach Wiki-Regeln hinreichend belegt.
Herzlichen Gruß --Holgerjan (Diskussion) 09:58, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Holger,
augenscheinlich gibts verschiedene Ausgaben von "Kommandant in Auschwitz, Autobiographische Aufzeichnungen...", was nun ja aufgeklärt ist. Die Aussage von Höß (sofortiger Tod) steht zwar im Widerspruch zur Darstellung Czechs in Bezug auf Palitzsch's wiederholtem Einwerfen von Zyklon B, aber es ist ja unbekannt ob Höß am nächsten Tag am Tatort anwesend war. Palitzsch ist übrigens 1944 gefallen. Plausibel erscheint mir Deine letzte Anmerkung zu Czech (31. August 1941 als Datum der Probevergasung und kurz darauffolgende Massenvergasung im Zuge einer mehrtätigen Räumung des Bunkers). Ich denke, dass es im Text hinreichend belegt ist - auch wenn es noch Ungereimtheiten gibt. Vielen Dank für Dein Engagement beim Voranbringen des Artikels, insbesondere die kritischen Beiträge. Klasse... so macht WP Spass. Liebe Grüße --Schreiben Seltsam? 20:23, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Darstellungen Bearbeiten

  • Christopher Browning: Die Entfesselung der Endlösung – Nationalsozialistische Judenpolitik 1939-1942, München 2003, ISBN 3-549-07187-6, S. 513:

Den teilweise widersprüchlichen Aussagen von ... Höß zufolge fanden im Spätsommer 1941 in seinem Lager zwei oder drei Vergasungen statt. Nach einer seiner Darstellungen benutzte sein Stellvertreter Karl Fritzsch ... Zyklon B, um in den Zellen im Keller von Block 11 russische Kriegsgefangene zu töten. Einige Zeit darauf war er persönlich bei einem Test im Krematoriium von Auschwitz I anwesend... Einer anderen Darstellung von Höß zufolge führte Fritzsch in Block 11 zunächst einen kleineren Versuch durch und erst im Anschluss daran einen zweiten, größeren, bei dem Höß zugegen war und zu seinem Schutz eine Gasmaske trug. Ein dritter sei, ebenfalls in seiner Anwsesenheit "bald darauf" im "alten Krematorium" durchgeführt worden. --Holgerjan (Diskussion) 23:45, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

  • Sybille Steinbacher; Norbert Frei; Bernd C. Wagner: Ausbeutung, Vernichtung, Öffentlichkeit - Neue Studien Zur Nationalsozialistischen Lagerpolitik. Berlin 2007, ISBN 3-11-095685-3, S. 234 mit Anm. (12) auf Franciszek Piper: Die Zahl der Opfer von Auschwitz aufgrund der Quellen und der Erträge der Forschung 1945 bis 1990, Oświe̜cim 1993, S. 23 sowie Anm. (13) auf Czech, Kalendarium.

Die ersten Versuche zur Ermordung von Häftlingen mit dem bis dahin als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendeten Gas Zyklon B fanden im August und September 1941 im Block 11 des Stammlagers Auschwitz statt. (Anm. 12) Nachdem der Schutzhaftlagerführer Karl Fritzsch in Abwesenheit des Lagerkommandanten Rudolf Höß die tödliche Wirkung des Gases an einer kleinen Gruppe sowjetischer Kriegsgefangener erprobt hatte, führte man die erste Massentötung durch Gas in der Nacht vom 3. auf den 4. September 1941 (Anm. 13) durch. 250 entkräftete Häftlinge aus dem Krankenbau und 600 sowjetische Kriegsgefangene... --Holgerjan (Diskussion) 19:39, 4. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Die Formulierung Brownings scheint dem Problem gerecht zu werden: Den teilweise widersprüchlichen Aussagen... und Höß zufolge. --Schreiben Seltsam? 22:56, 4. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Übertrag von Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb/Sektion4 Bearbeiten

Ein Anfang ist gemacht..., mir ist es dieses Mal außerordentlich schwer gefallen... --Schreiben Seltsam? 23:46, 24. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Am folgenden Tag wurden aus dem Häftlingskrankenbau des Stammlagers etwa 250 kranke Häftlinge durch den SS-Standortarzt Siegfried Schwela selektiert und in das Kellergeschoss des Blocks 11 verbracht. Auch etwa 600 sowjetische Kriegsgefangene, überwiegend Offiziere und Politkommissare, wurden in die Arrestzellen des Bunkers getrieben. Sie waren zuvor aufgrund des auf dem Kommissarbefehl basierenden Einsatzbefehls Nr. 8 vom 17. Juli 1941 aus Kriegsgefangenenlagern selektiert und zur Exekution bestimmt worden. Die Fensterschächte der Kellerräume des Blocks 11 wurden mit Erde zugeschüttet. Unmittelbar vor dem Verschließen und Abdichten der Türen warfen Angehörige der Lager-SS am Abend, nach einer Lagersperre, erneut Zyklon B in die Räume.

Das betrifft den Abschnitt Erste Massenvergasung in den Bunkerzellen des Blocks 11. Da stimmt was nicht, denn es gab noch kein erstes Mal.--Gruß S. F. B. Morseditditdadaditdit 19:06, 28. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Stimmt, das war ein „erneut“ zuviel, werde es entfernen. Danke für die Aufmerksamkeit. --Schreiben Seltsam? 20:46, 28. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Nein, das "erneut" ist richtig - in der Version war jedoch nicht klar, dass Fritzsch vorher schon ein "Experiment" mit Zyklon B gemacht hatte. Jetzt hoffentlich dort klargestellt. --Holgerjan (Diskussion) 18:40, 29. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Nach dem Hinweis auch Fritzsch's erste „Probevergasung“ kommt das so hin, ohne diese Info war es irreführend. Vielen Dank an Holgerjan für die Präzisierung. --Schreiben Seltsam? 14:56, 30. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Schreiben, ein interessanter Artikel, den du da geschrieben hast. Eine formale Anmerkung: Magst du „u.a.“ ausschreiben als „unter anderem“ und „darunter“ oder zumindest als „u. a.“? Und statt „z.B.“ „beispielweise“ einsetzen oder zumindest „z. B.“? Grüße, --Jakob Gottfried (Diskussion) 11:50, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Jakob Gottfried, vielen Dank für die positive Rückmeldung und den konstruktiven Hinweis. Ich habe die Abkürzungen ausgeschrieben beziehungsweise durch Begriffsalternativen ersetzt. Gruß --Schreiben Seltsam? 01:11, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Anmerkungen von AC zur SW-Version Bearbeiten

Lieber Schreiben,

hier wie gewünscht meine Notizen:

  • Einen Block 11 hat es auch in Buchenwald gegeben, der gehörte dort zu den Sondereinrichtungen, siehe Der Buchenwald-Report: Bericht über das Konzentrationslager Buchenwald bei ... herausgegeben von David A. Hackett, S. 97. Überlege bitte, ob das Lemma zu einem mit Klammer werden sollte, "(KZ Auschwitz)" o.ä.  Ok verschoben
  • Die Lage auf Lageplan oben rechts in Einleitung ist schwer zu erkennen, in der Wikipedia-Bildunterschrift sollte der Buchstabe „u“ genannt werden.  Ok
  • Frage zu einem Ausdruck: Werden Fenster „eingemauert“ oder „zugemauert“?  Ok zugemauert
  • Ggf. wäre wünschenswert, noch etwas mehr zum Nachleben zu erfahren: Was war die Tendenz der Urteile im Auschwitz-Prozess? Wie sieht die Forschungsgeschichte aus? Wie wurde/wird Block 11 im Rahmen des Museums präsentiert?  Ok Eine umfassende wissenschaftliche Studie zum Block 11 liegt derzeit leider nicht vor. Zu den im Zusammenhang mit Block 11 durchgeführten Verfahren habe ich ich einen Abschnitt hinzugefügt, der speziell auf die Thematik eingeht. Den Abschnitt zum Museum habe ich etwas ausgebaut, insbesondere zur Bedeutung des Gedenkens.

Fazit: Gut gegliedert, belegt, gut Literaturlage genutzt, angemessen nüchtern geschrieben, ohne falsches Pathos. Der Beitrag ist klar vorn mit dabei. Atomiccocktail (Diskussion) 17:21, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Lagerarrest", letzter Absatz von "Einweisende Instanzen..." Bearbeiten

"Zellentüren waren mit Stahlverschlägen verstärkt und einem Türspion ausgestattet.[11]"

Sind vielleicht Stahlbeschläge gemeint? Mit Verschlägen verstärkt man doch nichts, sondern die baut man an oder unterteilt einen Raum damit. --Machtjan X 18:11, 11. Mai 2014 (CEST)  Ok erled. --Schreiben Seltsam? 19:08, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

„nationalistischen Terrors gegen Polen“ Bearbeiten

Im letzten Satz des Artikel steht „nationalistischen Terrors gegen Polen“. Der Satz wurde sicher so übernommen, aber ich finde ihn extrem unglücklich! Eher was wie „deutschen Terrors gegen Polen“, „nationalsozialistischen Terrors gegen Polen“ oder „deutsch nationalistischen Terrors gegen Polen“.--Falkmart (Diskussion) 01:31, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

 Ok „nationalsozialistischen Terrors gegen Polen“ ist korrekt (habs korrigiert), danke fürs Aufpassen. --Schreiben Seltsam? 08:40, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Sehr schöner Artikel, zu recht ausgezeichnet Bearbeiten

Eine Sache ist mir aufgefallen, die Bildunterschrift Nachbau des Originals der Schwarzen Wand im ehemaligen Stammlager des KZ Auschwitz (2006). Die Formulierung "Nachbau des Originals" erscheint mir abwegig. Bitte überdenken. --82.113.98.37 17:22, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis... habs stilistisch angepasst. --Schreiben Seltsam? 19:19, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

KALP-Kandidatur vom 8.5. bis 30.5.2014, Ergebnis: Exzellent Bearbeiten

 
Block 11 und der Hof zum Block 10 mit der Schwarzen Wand im Jahr 2000

Als Block 11 (bis August 1941 Block 13) oder Todesblock wird ein zweigeschossiges Backsteingebäude des Stammlagers des KZ Auschwitz bezeichnet, in dessen Kellergeschoss sich von Juli 1940 bis zur Evakuierung des Konzentrationslagers im Januar 1945 das Lagergefängnis befand. Die Häftlinge bezeichneten das Lagergefängnis als Bunker; offiziell hieß es Kommandanturarrest. Viele der in den Block 11 inhaftierten Häftlinge überlebten aufgrund der inhumanen Haftbedingungen und Misshandlungen den Lagerarrest nicht. Tausende Häftlinge wurden nach Bunkerselektionen und Polizeistandgerichtsverfahren vor der im Hof zwischen Block 10 und 11 befindlichen Schwarzen Wand erschossen. Im Herbst 1941 wurde im Keller des Blocks 11 die erste Massenvergasung von Menschen mit Zyklon B durchgeführt. Block 11 als Gefängnis im Gefängnis kommt aufgrund dieser Sonderfunktionen eine besondere Bedeutung im Terrorsystem des KZ Auschwitz zu. Die im Block 11 an Häftlingen begangenen Verbrechen waren auch Verfahrensgegenstand im ersten Frankfurter Auschwitzprozess. Heute ist der Block 11 Teil des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau und für die Öffentlichkeit zugänglich.

Dieser Artikel war mein Beitrag zum 20. Schreibwettbewerb, über Bronze habe ich mich sehr gefreut. Da eine umfassende wissenschaftliche Studie zum Block 11 derzeit nicht vorliegt, war die Artikelerstellung schwierig. Die Artikelerstellung wurde insbesondere von dem Benutzer:Holgerjan kritisch begleitet und dafür möchte ich mich hier herzlich bedanken. Im Gefolge habe ich noch weitere kurze Artikel erstellt, um diesen Artikel nicht zu überfrachten. Jetzt lasse ich den Artikel hier kandidieren und bin auf Rückmeldungen gespannt. Als Hauptautor bin ich natürlich Neutral. --Schreiben Seltsam? 00:31, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Schreiben, danke für diesen exzellenten Artikel, wobei ich dir natürlich meine Notizen aus der Jury nicht vorenthalten möchte (bezogen auf die Wettbewerbsversion). Auch wenn es nach viel aussieht - vieles ist Geschmacksfrage, vor allem die Frage nach der Organisation des Artikels:

Sehr spannendes Thema zur Geschichte der Konzentrationslager in Deutschland und wichtiges Detail zum Verständnis des KZ Auschwitz.

  • Einleitung erfüllt ihren Zweck, den Inhalt des Artikels und damit das Lemma kurz darzustellen und die wichtigsten Aspekte zu benennen.
  • Einrichtung, Aufbau und Funktion des Blocks - in ihrem Inhalt wahrscheinlich korrekt und vollständig; ich würde mir eine Trennung von Aufbau und Einrichtung ggü. Funktion wünschen.
  • Die Überschrift "Lagerarrest" finde ich ungünstig, wenig aussagekräftig bezogen auf die folgenden Unterabschnitte. Im Prinzip beschreiben diese die Funktion des Blocks und die verschiedenen Möglichkeiten seiner "Nutzung".
  • Die 1. Massenvergasung wirkt durch das zwischengeschobene Personal von den Arrestfunktionen isoliert.
  • Die anfänglich angeführte Verfahren gegen Verbrechen aus Block 11 im ersten Frankfurter Auschwitzprozess kommen später nur angedeutet vor - die Ergebnisse etc. fehlen.
  • Die Geschichte nach der Auflösung bis zur heutigen Nutzung im Museum fehlt vollständig - gab es Zwischennuntzungen, Restaurationen etc.?
  • Bebilderung ist leider wenig gelungen - historische Fotos wären wünschenswert, die Fotos der Gebäude sind nicht wirklich gut.
  • Es scheint eine Angst vor roten Links zu bestehen, da viele imho relevante Personen bsp. bei den Blockführern nicht verlinkt sind - schade!
  • Beleglage erscheint mir als Laie sehr gut, die Literaturauswahl ist gut und besteht primär aus qualitativ hochwertiger Sekundärliteratur; Franciszek Brol, Gerad Włoch & Jan Pilecki von 1959 könnte aufgrund des Alters evtl. kritisch sein und nicht dem aktuellen Stand entsprechen; als Blockschreiber sind sie jedoch ziemlich zentral.

Der Artikel liesst sich auch als Laie sehr spannend und flüssig, Zusammenhänge werden gut dargestellt. Die Organisation des Artikels ist in meinen Augen etwas unglücklich (s.o.) und ich würde mir mehr über die Konsequenzen (Prozesse etc.) und auch die Rezeption von Block 11 in der späteren wissenschaftlichen und kulturellen Aufarbeitung wünschen. -- Achim Raschka (Diskussion) 07:53, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Eine weitere Trennung von Aufbau und Einrichtung ggü. Funktion habe ich nun vorgenommen, doch läßt sich das aus kontextuellen Gründen nicht vollständig trennen. Der mit Lagerarrest überschriebene Abschnitt nebst Unterabschnitten behandelt m.E. nur die Einweisung in selbigen - insofern finde ich das stimmig. Den Abschnitt zur Massenvergasung habe ich jetzt jedoch hinter den Abschnitt Lagerarrest gestellt, da jene auch im Bunker stattfand - jedoch nichts mit dem Lagerarrest zu tun hat. Zu den Verfahren in denen Verbrechen im Zusammenhang mit Block 11 eine Rolle spielen, habe ich einen eigenen Abschnitt mit Ergänzungen angelegt. Zur Nutzung und Bedeutung von Block 11 nach Kriegsende habe ich den entsprechenden Abschnitt ergänzt. Ein weiteres - m.E. sehr eindrucksvolles Foto - habe ich in den Artikel neu eingefügt. Redlinks zu den Blockführern habe ich nicht eingefügt, da ich mir sehr unsicher bin ob alle genannten Personen relevant sind bzw. je ein entsprechender Artikel entstehen wird. Zur dürftigen Beleglage habe ich mich im Artikelintro geäußert...Danke für die Rückmeldung und Ausführungen! --Schreiben Seltsam? 23:16, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Der Artikel ist sehr gut eingeleitet und m. E. auch gut gegliedert – der Wechsel von „Funktion“, „Gebäude“ und „Chronologie“ ist eine Darstellungsmöglichkeit und aus meiner Sicht hier gut durchgeführt. Der Artikel stützt sich auf das vorhandene Fachwissen, das gut erschlossen ist. Die Sprache des Artikels halte ich für angemessen, es gibt hier kein falsches Pathos und kein Moralisieren. Das ist bei Artikeln über derartige Gegenstände nicht leicht. Kleinigkeiten, die ich zur SW-Version anzumerken hatte (siehe Artikeldisk.), sind aufgegriffen oder aber überzeugend beantwortet worden. Atomiccocktail (Diskussion) 08:30, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deine Rückmeldungen auf der Artikeldisk, die ich sämtlich abgearbeitet bzw. beantwortet habe... --Schreiben Seltsam? 23:16, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

  • Mich hat an dem Artikel beeindruckt, mit welcher Sachlichkeit der Alltag im Todesblock dargestellt wird – der Autor vermeidet jederzeit den durchaus naheliegenden „Druck auf die Tränendrüse“ und die „Anklage durch Wortwahl“, ist vielmehr sprachlich von – im positiven Sinne – „brutaler Kälte“ und seziert dadurch das System Auschwitz umso klarer. Wenn ich an dem Artikel etwas zu bemängeln habe, dann vielleicht die im Einzelfall überflüssige Präzision bezüglich Petitessen (bspw. die Position von Fensterriegeln oder dem Schild mit der Blocknummer, die Zahl der Türflügel). Für mich als Juror stand die TOP-3-Fähigkeit dieses Artikels von Anbeginn an außerhalb jedes Zweifels, darum: Exzellent. --Wwwurm 15:24, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ja, vielleicht war ich machmal zu genau... --Schreiben Seltsam? 23:16, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Eine Nachbemerkung: Ich bin etwas unglücklich damit, dass der „Bunkerjakob“ Gorzelezyk eine eigene Überschrift in dem Kapitel Funktionshäftlinge hat. Zwar verstehe ich gut, weshalb Du den persönlich ausführlicher darstellen möchtest, aber ihn durch eine eigene Überschrift als eine weitere Funktion zu bezeichnen, passt gar nicht. Wie man das anders lösen könnte, als ihn entweder ganz ohne personalisierte Überschrift zu lassen – von der Funktion her war G. ja auch Kalfaktor bzw. Kapo – oder ihm sozusagen ein eigenständiges Hauptkapitel (mit nur 2 =-Zeichen, also → == Bunkerjakob ==) zuzuweisen. --Wwwurm 17:39, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hab ich auch schon überlegt... ich werde beide Zwischenüberschriften entfernen, der Abschnitt beinhaltet fünf Absätze und ist auch so übersichtlich. Danke für die hilfreiche Anmerkung. --Schreiben Seltsam? 01:20, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich kann mir kaum vorstellen, wie man dieses Kapitel der deutschen Geschichte enzyklopädisch besser beschreiben könnte. Besonders beeindruckt hat mich die nüchtern-sachliche Darstellung und vor allem die stringente Beschränkung auf das Thema, die an keiner Stelle abschweift. Das bekomme ich derart gekonnt fast nie hin, soll heißen, ich würde beispielsweise allzuoft der Versuchung erliegen, hier und dort doch etwas weiter zu den erwähnten Personen auszuholen, was aufgrund der Verlinkungen eigentlich und wie man hier beispielhaft sieht, überflüssig ist. Zwei Nachfragen: Einmal heißt es: „Prominente Häftlinge wurden in die Zelle 21 eingewiesen.“ Ist ein Grund dafür bekannt – hatte diese Zelle 21 eine besondere Ausstattung? Zu „Die Funktionshäftlinge in Block 11 verfügten neben anderen Privilegien über eine relative Bewegungsfreiheit im Lager. Sie waren im Gegensatz zu anderen Häftlingen weniger Schikanen ausgesetzt und hatten daher wesentlich bessere Überlebensbedingungen“ die Frage: Ist bekannt, wieviele Funktionshäftlinge überlebt haben? Danke für diese Arbeit. --Lienhard Schulz Post 16:58, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Lienhard Schulz, vielen Dank für die positive Rückmeldung. Die Prominentenzelle 21 hatte ein Fenster und war möglicherweise besser ausgestattet. Zu den Funktionshäftlingen: Die Blockschreiber Franciszek Brol, Gerard Włoch und Jan Pilecki haben überlebt und sind auch Autoren des einschlägigen Aufsatzes zu Block 11 in den Heften von Auschwitz - Włoch und Pilecki waren zudem Zeugen im ersten Frankfurter Auschwitzprozess. Auch Emil Bednarek, der die Erziehungskompanie führte erlebte die Befreiung und war später als einziger Funktionshäftling Angeklagter im ersten Frankfurter Auschwitzprozess. Ernst Krankemann wurde 1941 auf einem Transport in die NS-Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein von Häftlingen erhängt. Von den Bunkerkapos konnte Kurt Pennewitz Ende 1944 aus einem Nebenlager des KZ Auschwitz fliehen, mehr weiß ich leider nicht. Über den Verbleib von Hans Musioł und den Blockältesten ist mir nichts bekannt. Der als Bunkerjakob bezeichnete Jakob Gorzelezyk erlebte die Befreiung, soll nach Israel ausgewandert sein sowie dort als Schausteller gearbeitet haben und 1953 verstorben sein. --Schreiben Seltsam? 01:08, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Danke für die Erläuterungen. Vielleicht machts es Sinn, die eine oder andere dieser Informationen noch in den Artikel zu stellen? Gruß --Lienhard Schulz Post 13:38, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Auch wenn es vielleicht ("vielleicht" nur deshalb weil ich Themen weder positiv noch negativ hier würdigen mag) das Thema notwendig hätte, mit Sätzen wie diesen: Im Block 11 verrichteten die Blockführer beziehungsweise deren Stellvertreter im Schichtsystem 24 Stunden am Tag ihren Dienst zur Überwachung der in Block 11 einsitzenden Häftlinge. ... Im Schichtsystem damit kann man schreiben: Blockführer und deren Stellvertreter im Schichtsystem ...

Und dann noch die Aufzählung, die man in einen Text packen kann, in diesem Absatz, usw. Sensenschmied 12:49, 10. Mai 2014 (CEST)

Und was genau ist an einem Satz, den man auch anders formulieren könnte (gilt das nicht für jeden Satz?) so schlimm, dass es den ganzen Artikel abwerten würde? Exzellent --mfb (Diskussion) 13:59, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Artikel ist nach meiner Sicht klar Exzellent. Vielleicht so gar in zusammenfassender Form die beste Darstellung über das Thema. Allein die herangezogende Darstellung in fünf Bänden ist nach GBV nur in Berlin einsehbar. Besonders eindringlich empfand ich auch die Bebilderung zu dem Thema. Den Inhalt kann ich leider nur als Laie beurteilen. Kleinigkeiten:

  • Wulff E. Brebeck, Angela Genger u.a. (Hrsg.): Zur Arbeit in Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus – ein internationaler Überblick (= Schriften zur Arbeit in den Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, Bd. 1), Verlag von Aktion Sühnezeichen / Friedensdienste e.V., Berlin 1988, S. 82 -> hier bitte noch den Aufsatz mit Seitenzahlen samt seinem Autor angeben.
  • Irena Strzelecka: Strafen und Folter. In: Wacław Długoborski, Franciszek Piper (Hrsg.): Auschwitz 1940–1945. Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz., Oswiecim 1999, Band II: Die Häftlinge – Existenzbedingungen, Arbeit und Tod, S. 465 -> hier würde ich es bei Sammelbänden besser finden, wenn man den vollständigen Seitenumfang des Aufsatzes angibt. Beispiel etwa: S. 460–468, hier: S. 465.
  • ich finde es besser, wenn Fußnoten in hist. Artikeln zu einer Fußnote gemacht werden. Beispiel: „wegen Mordes an mindestens 25.000 Häftlingen“.[63][64] Beide Fußnoten weisen ja den selben Aspekt aus. Im Themenfeld Geschichte setzt man gewöhnlich eine Fußnote und schreibt dort alle Belege rein. Das spart auch Klickarbeit.
  • Bei dem Satz mit dem Zitat Grabner nannte diese Bunkerselektionen, die Platz für neue Insassen schaffen sollten, auch „Bunkerausstauben“. frage ich mich, ob die nächste Fußnote 29 ihn noch abdeckt? --Armin (Diskussion) 11:30, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die positive und konstruktive Rückmeldung. Da mir einige Literatur nicht mehr vorliegt (in die Bibliothek zurückgebracht), kann ich den vollständigen Seitenumfang des Aufsatzes bei Strzelecka nicht angeben. Sollte mir das Buch nochmals in die Hände geraten werde ich das nachtragen (ggf. schreibe ich noch anläßlich des kommenden 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz am 27. Janaur 2015 noch Artikel mit Bezug zum KZ Auschwitz). Die beiden Fußnoten habe ich zusammengeführt, der Satz mit dem von Grabner genutzten Begriff „Bunkerausstauben“ ist durch die entsprechende Fußnote abgedeckt. --Schreiben Seltsam? 12:06, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

  • Exzellent - Der Artikel ist sehr gut und beeindruckend neutral geschrieben; er ist sehr informativ und gut referenziert. Auf mich wirkte der Artikel beim ersten Lesen allerdings eher wie eine Auslagerung aus dem Artikel über das KZ Auschwitz. Die eine oder andere Erläuterung könnte den Artikel noch verständlicher machen (ohne dass man den Artikel zu Auschwitz parallel mitlesen muss), und ein zusätzlicher Abschnitt zur Rezeption (wissenschaftliche Rezeption, aber auch die kulturelle) könnte das Thema weiter abrunden. So wirkte auf mich der Absatz zu Maximilian Kolbe etwas "reingeschoben". Trotzdem, die Darstellung des Artikelgegenstandes ist mehr als nur gelungen, und Stilfragen sind auch immer Geschmacksfragen. --Andibrunt 22:59, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deine Anmerkungen. Block 11 hatte als Gefängnis im Gefängnis im Terrorsystem des KZ Auschwitz eine bedeutende Funktion, welche sich von den sonstigen Gegebenheiten im Stammlager deutlich abhob und daher gut in einem eigenen Artikel abzuhandeln war (möglich wäre das auch für Block 10, den sogenannten Experimentierblock). Der Artikel KZ Auschwitz I (Stammlager) ist bereits im Intro verlinkt und somit gut für den nichtinformierten Leser auffindbar. Ich schätze aber, dass der Leser i.d.R. über den Artikel zum Stammlager auf den Artikel Block 11 stößt. Auch wollte ich den Artikel nicht mit Redundanzen überfrachten (WP-Baukastenprinzip). An welchen Stellen wären zusätzliche Erläuterungen hilfreich? Eine wissenschaftliche Studie zu Block 11 liegt gegenwärtig nicht vor. Zum Thema Austellung und Gedenken habe ich den Abschnitt zum Museum ausgebaut, wo deutlich wird welchen Symbolwert insbesondere die Schwarze Wand in Polen hat. Die Ausführungen zu Kolbe sind exemplarisch für die Folter im Hungerbunker zu sehen und m.E. ist das aufgrund Kolbes Bedeutung auch stimmig. --Schreiben Seltsam? 00:32, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert. In der Einleitung (wie auch hier in der Diskussion vom Hauptautor direkt über meinem Beitrag) wird geschrieben bzw. implizit beklagt: „Eine umfassende wissenschaftliche Studie zum Block 11 liegt derzeit nicht vor.“ Ich bin mir nicht sicher, ob eine solche Studie speziell zum Block 11 ein Forschungsdesiderat darstellt. Möglicherweise ist es wissenschaftlich sinn- und gehaltvoller, diesen Teilaspekt des KZ- und Vernichtungssystems Auschwitz in dessen übergeordnetem Rahmen darzustellen und nicht als aus diesem mehr oder weniger herausgelösten Bereich. Ob es sachlicher und NPOV-gemäßer ist, in der Einleitung von „inhumanen Haftbedingungen“ zu sprechen, welche Häftlinge „nicht überlebten“ statt von mörderischen Haftbedingungen, möchte ich offen lassen. Die nicht immer gelungene Kontextualisierung des Themas zeigt sich imo auch in den Aufzählungen/Listungen bei den beiden Kapiteln „Einweisende Instanzen, Haftgründe und Strafzumessung“ sowie „SS-Personal“. Da der Artikel aber zweifellos sorgfältig und umfassend geschrieben ist und den Lesern wichtige Informationen bietet, votiere für die hoffentlich auch nicht zu verachtende Auszeichnung *Lesenswert*. -- Miraki (Diskussion) 08:33, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich beklage nicht sondern stelle fest, dass eine umfassende wissenschaftliche Studie zum Block 11 nicht vorliegt (wobei „umfassend“ eigentlich unnötig ist). Zur Bedeutung: 1. In der ersten Ausgabe der Hefte von Auschwitz lautet der erste Beitrag „Das Bunkerbuch des Blocks 11 im Nazi-Konzentrationslager Auschwitz“, 2. Block 11 hatte eine besondere Stellung im Terrorsystem des KZ Auschwitz, 3. Block 11 mit Schwarzer Wand ist herausragender Gedenkort in Polen 4. Im fünfbändigen Werk von Wacław Długoborski, Franciszek Piper (Hrsg.): Auschwitz 1940–1945. Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Verlag Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, Oswiecim 1999, ISBN 83-85047-76-X., Block 11 aufgrund seiner Bedeutung separat abgehandelt wird, 5. in weiteren WPs bereits eigene Artikel zu Block 11 bestanden und 6. Viele Aussagen von Auschwitzüberlebenden zu den Verbrechen in Block 11 und entsprechende Tatvorwürfe gegen Angeklagte während der Auschwitzprozesse, die in der themenbezogenen Literatur breiten Raum einnehmen. Ich bin daher erstaunt über die Aussage: „Ich bin mir nicht sicher, ob eine solche Studie speziell zum Block 11 ein Forschungsdesiderat darstellt“. Es existieren wissenschaftliche Publikationen z.B. zur Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz oder den „Frauen in Block 10“ (mehr kann ich gerne nennen), die sich nicht mit Auschwitz in ihrer Gesamtheit sondern Teilaspekten beschäftigen (das sollte auch bekannt sein). Stilistische Fragen sind Geschmacksfrage: Sicher kann man das eine oder andere anders formulieren (auch emotionaler) und sicher kann man wie es auch Sensenschmied "weiterführend" anmerkt die Aufzählungen in den Fließtext packen. Ich halte jedoch in diesen zwei Fällen die Listungen für übersichtlicher und bin kein dogmatischer Fließtextfetischist. --Schreiben Seltsam? 09:18, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich kann Mirakis Bedenken insofern nachvollziehen, als eine Darstellung den Block 11 nicht sinnvoll aus dem Gesamtkomplex Auschwitz herauslösen kann. Auf der anderen Seite kann ein WP-Artikel schon aus textpragmatischen Gründen für sich stehen. Der zwar naheliegende empirisch-positivistische Ansatz hinterlässt bei mir trotzdem ein gewisses Unbehagen, weil ich denke, dass bei einem solchen Thema eher eine "dichte Beschreibung" angezeigt wäre, wie sie Wolfgang Sofsky in breiterer Perspektive vorgelegt hat. So kommt für mein Dafürhalten die Motivation etwa der Funktionshäftlinge zu kurz. Dass Franciszek Brol ein eigenes Bunkerbuch zu führen begann, lag doch nicht an den Abweichungen an sich, die bei Appellen bemerkt wurden, sondern einerseits an den Folgen, die das für die Häftlinge hatte und andererseits auch an dem Interesse der Häftlinge, die Verbrechen zu dokumentieren. Zunächst einmal Abwartend aber wegen Formalien: Wiederholt wird zitiert Raphael Gross, Werner Renz (Hrsg.): Der Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965). Kommentierte Quellenedition, jeweils mit Seitenangabe. Dabei wird nicht klar, was zitiert wird. Mir scheint anhand der Seitenangaben, dass es die Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft vom 16. April 1963 ist. Oder sind es Anmerkungen der Herausgeber? Damit erkläre ich mir auch den eher juristischen als geschichtswissenschaftlichen Satz, dass die Bunkerräumungen auch nach den Vorschriften des NS-Staates rechtwidrig waren. Sollte es sich um Zitate der Quellen handeln, sind die korrekten Angaben in den Einzelnachweisen unabdingbar. Was ich selber ergänzen konnte, habe ich ergänzt. Bei den zwei zitierten Ausgaben der Erinnerungen Höß', nehme ich an, dass es sich jeweils um die Broszat-Edition handelt. An der Bebilderung des Artikelanfangs gefällt mir die Position der durch ihre Größe dominierenden Planskizze nicht, während mir das erste Bild in SW stilisiert erscheint.--Assayer (Diskussion) 19:38, 24. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Erstmal vielen Dank für die stilistischen Änderungen und Ergänzungen. Aufgrund der Besonderheiten von Block 11 denke ich, dass man den Todesblock sehr wohl aus den oben bereits angeführten Gründen in einem eigenen Artikel abhandeln kann; da gehe ich mit Euch nicht konform (im Übrigen gehörte auch z.B. das Stammlager zum Gesamtkomplex Auschwitz). Ich habe mich für die vorliegende Form der Artikelerstellung entschieden, da die themenbezogene Literatur nur spärliche Informationen vorweist (jedoch im Auschwitzverfahren breiten Raum einnahm) und ich daraus Aufbau und Funktion des Todesblocks sinnhaft zusammenbringen musste. Sicher hätte man auch Schwerpunkte anders legen und den Artikel anders aufbauen können. Zu Brol und der Anlage des Bunkerbuchs habe ich noch etwas ergänzt, da augenscheinlich nicht ausreichend beschrieben. Dass die Bunkerräumungen auch nach NS-Recht rechtwidrig waren halte ich für eine sehr wichtige Information (zu Morgen und seinen Ermittlungen könnte man auch noch viel schreiben). Die Quellen habe ich in den Referenzen ergänzt (jep, unabdingbar), Zitate jedoch nicht genutzt. Die Planskizze habe ich vergrößert, da die ursprüngliche Größe moniert wurde. Das stilisierte Bild finde ich gelungen, andere frei zu verwendende Bilder liegen mir nicht vor. Aber auch das... Geschmackssache... --Schreiben Seltsam? 22:16, 25. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Nicht alle meine Anmerkungen waren als unabdingbar zu berücksichtigende Kritik gemeint, sondern manches auch als nachdenkliche Rückmeldung, wenngleich nicht als Geschmacksäußerung. Was etwa den Punkt angeht, ob man den Block 11 in einem eigenen Artikel abhandeln kann – wie ich oben argumentiert habe, kann man das in WP, schon allein, weil dies in einem Gesamtartikel untergehen würde. Bzgl. der Bilder finde ich das Bild hier auf der Kandidaturseite ohne dräuenden Himmel passender. Mich stört weniger die Größe des Lageplans an sich als die Positionierung, die auf meinem Bildschirm zumindest die Einleitung dominiert. Bei der Bewertung habe ich geschwankt und mich nach den KALP-Kriterien, zumal eine andere Bebilderung aus Lizenzgründen schwierig sein dürfte, für Exzellent entschieden. Gruss, --Assayer (Diskussion) 01:58, 26. Mai 2014 (CEST) P.S. Kategorie:Gefängnis (Deutschland) scheint mir unpassend, weil das "Gefängnis im Gefängnis" keine Haftanstalt wie die übrigen dort gelisteten Gefängnisse war, sondern der Gefangenenblock eines KZ.--Assayer (Diskussion) 02:06, 26. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe Deine Bemerkungen auch nicht als notwendig zu berücksichtigende Kritik aufgefasst, sondern mir nach der konstruktiven Rückmeldung natürlich Gedanken dazu gemacht und hier mitgeteilt. Die Planskizze habe ich weiter nach unten versetzt. Das stilisierte Bild spiegelt m.M. nach den Charakter des Gebäudes gut wieder, daher würde ich das gerne so belassen wollen. Die Gefängniskategorien habe ich entfernt, von Anfang an war ich mir da unsicher (da nur bedingt zutreffend). Gruß --Schreiben Seltsam? 09:00, 26. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Selten einen so informativen, gut proportionierten Artikel in de.wp gefunden. Gibt es darüber hinaus noch Brauchbares über die Thematik Funktionshäftlinge? Ich weiß es nicht. Insgesamt Exzellent. Gut, dass auch exzellente Artikel noch verbessert werden können ... --Hardenacke (Diskussion) 21:01, 24. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Danke Dir für Dein positives Statement... ich freue mich sehr darüber. --Schreiben Seltsam? 22:16, 25. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Der Artikel in dieser Version erhielt 14xE und 1xL. Zusammen mit dem 1xkA für einen Satz, den man auch anders ausdrücken könnte, und eine Aufzählung, die man in einen Text packen könnte, ergibt die Auswertung ein eindeutiges Exzellent. --Jbergner (Diskussion) 14:11, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten