Deutsche Rad-Cross-Meisterschaft

Radsport-Veranstaltung

Die Deutsche Rad-Cross Meisterschaft ist die deutsche Meisterschaft im Querfeldeinfahren, auch Cyclocross genannt. Sie wird jährlich durch den Bund Deutscher Radfahrer jeweils im Januar in verschiedenen Kategorien ausgetragen.

Deutsches Meistertrikot
Deutsches Meistertrikot

Geschichte Bearbeiten

Meisterschaften finden in den international anerkannten Kategorien Elite, U23 und Junioren statt, zusätzlich für die Altersgruppen Jugend (15- und 16-Jährige), Schüler U15 (13- und 14-Jährige) und Senioren (Masters). Bei den Masters finden sie im Männerbereich in den Altersstufen Masters 2 (40–49 Jahre), Masters 3 (50–59 Jahre) und Masters 4 (60 Jahre und älter) statt, während es bei den Frauen nur eine einzige Masters-Kategorie gibt.

Lange Zeit wurden nur Meisterschaften für Männer abgehalten. Die Einrichtung der übrigen Kategorien erfolgte meist analog zu den Cyclocross-Weltmeisterschaften. So gab es, wie bei den Weltmeisterschaften, zwischen 1967 und 1993 getrennte Rennen für Berufsfahrer und Amateure. Von 1953 bis 1990 gab es in der DDR getrennte Meisterschaften, siehe DDR-Meisterschaften im Rad-Cross.

Austragungsorte Bearbeiten

Sieger Bearbeiten

Männer Bearbeiten

Bis 1966 wurden die Meisterschaften in der „offenen Klasse“ ausgetragen, also für Berufsfahrer und Amateure gleichermaßen. Als sich der Radsport-Weltverband UCI 1967 in zwei Unterverbände für Profis und Amateure aufspaltete, wurden getrennte Meisterschaftsrennen abgehalten; die unten stehende Liste nennt in diesen Fällen die Sieger bei den Profis. 1971 und von 1974 bis 1976 gab es mangels Meldungen keine Profi-Meisterschaft, wohl aber eine für Amateure. Nach 1993 wurde die Trennung wieder aufgehoben, seit 1995 gibt es nur noch die Kategorie Elite.

Frauen Bearbeiten

Amateure Bearbeiten

Männer U23 Bearbeiten

Frauen U23 Bearbeiten

Junioren Bearbeiten

Juniorinnen Bearbeiten

  • 2020: Clea Seidel
  • 2021: Sina van Thiel
  • 2022: Jule Märkl
  • 2023: Messane Bräutigam
  • 2024: Kaija Budde

Jugend (m) Bearbeiten

  • 1998: Leo Karstens
  • 1999: Felix Gniot
  • 2000: Thorsten Struch
  • 2001: Benjamin Hill
  • 2002: Robin Schmuda
  • 2003: Christoph Pfingsten
  • 2004: Patrick Nuber
  • 2005: Philipp Ries
  • 2006: Max Walsleben
  • 2007: Michael Schweizer
  • 2008: Wenzel Böhm-Gräber
  • 2009: Felix Rieckmann
  • 2010: Silvio Herklotz
  • 2011: Marco König
  • 2012: Paul Lindenau
  • 2013: Leo Appelt
  • 2014: Björn Traenkner
  • 2015: Juri Hollmann
  • 2016: David Westhoff-Wittwer
  • 2017: Tom Lindner
  • 2018: Jasper Pahlke
  • 2019: Benjamin Krüger
  • 2020: Benjamin Krüger
  • 2021: Jonathan Frasch
  • 2022: Max Heiner Oertzen
  • 2023: Benedikt Benz
  • 2024: Niclas Look

Jugend (w) Bearbeiten

  • 2016: Franziska Koch
  • 2017: Clea Seidel
  • 2018: Clara Seidel
  • 2019: Tilla Geisler
  • 2020: Jule Märkl
  • 2021: Messane Bräutigam
  • 2022: Messane Bräutigam
  • 2023: Klara Dworatzek
  • 2024: Amandine Jakob

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Die Meisterschaften der Profis fanden 1973 in Köln statt, die der Amateure in Barsinghausen.
  2. Die Meisterschaften der Profis fanden 1978 in Magstadt statt, die der Amateure in Crailsheim.
  3. Die Austragung 2021 musste aufgrund der Corona-Pandemie auf Anfang Oktober verlegt wegen.