DDR-Fußballmeisterschaft der Schüler 1985

Die DDR-Fußballmeisterschaft der Schüler 1985 war die 25. Auflage dieses Wettbewerbes, der vom DFV durchgeführt wurde. Der Wettbewerb begann am 2. Juni 1985 mit der Vorrunde und endete am 16. Juni 1985 mit dem dritten Titelgewinn vom FC Rot-Weiß Erfurt nach 1964 und 1968, der im Finale gegen den FC Vorwärts Frankfurt/O. gewann.

DDR-Meisterschaft der Schüler 1985
Meister FC Rot-Weiß Erfurt
Mannschaften 16
Spiele 28
Tore 110 (ø 3,93 pro Spiel)
DDR-Meisterschaft 1984

Teilnehmende Mannschaften Bearbeiten

An der DDR-Fußballmeisterschaft der Schüler für die Altersklasse (AK) 13/14 nahmen die Bezirksmeister bzw. dessen Vertreter der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Zweitplatzierte der Ost-Berliner Bezirksmeisterschaft teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 14. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1970).[1]

Für die Meisterschaft qualifizierten sich folgende fünfzehn Bezirksmeister bzw. dessen Vertreter und der Zweite aus Ost-Berlin:

  • Bezirk Rostock
F.C. Hansa Rostock
  • Bezirk Schwerin
BSG CM Veritas Wittenberge
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Süd Brandenburg
  • Ost-Berlin
1. FC Union Berlin
Berliner FC Dynamo
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
FC Vorwärts Frankfurt/O.
  • Bezirk Magdeburg
1. FC Magdeburg
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Wolfen
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
SG Dynamo Dresden (TV)
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
FC Karl-Marx-Stadt
  • Bezirk Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt
  • Bezirk Gera
FC Carl Zeiss Jena
  • Bezirk Suhl
BSG Stahl Bad Salzungen
(TV) – Titelverteidiger

Modus Bearbeiten

In der Vorrunde wurden die Spiele in vier Staffeln zu je vier Mannschaften nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Die vier Staffelsieger ermittelten ab dem Halbfinale auf neutralem Platz den DDR-Meister.

Vorrunde Bearbeiten

Staffel 1 Bearbeiten

Spiele

Datum Ergebnis
So 02. Juni BSG Energie Cottbus 2:2 BSG Chemie Wolfen
So 02. Juni FC Carl Zeiss Jena 1:4 SG Dynamo Dresden
Mi 0.5. Juni BSG Energie Cottbus 1:1 FC Carl Zeiss Jena
Mi 0.5. Juni BSG Chemie Wolfen 3:2 SG Dynamo Dresden
So 09. Juni SG Dynamo Dresden 3:0 BSG Energie Cottbus
So 09. Juni FC Carl Zeiss Jena 1:1 BSG Chemie Wolfen

Abschlusstabelle

Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SG Dynamo Dresden  3  2  0  1 009:400  +5 04:20
 2. BSG Chemie Wolfen  3  1  2  0 006:500  +1 04:20
 3. BSG Energie Cottbus  3  0  2  1 003:600  −3 02:40
 4. FC Carl Zeiss Jena  3  0  2  1 003:600  −3 02:40
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Staffel 2 Bearbeiten

    Spiele

    Datum Ergebnis
    So 02. Juni BSG Post Neubrandenburg 0:6 FC Vorwärts Frankfurt/O.
    So 02. Juni F.C. Hansa Rostock 1:2 Berliner FC Dynamo
    Mi 0.5. Juni BSG Post Neubrandenburg 1:4 F.C. Hansa Rostock
    Mi 0.5. Juni FC Vorwärts Frankfurt/O. 1:0 Berliner FC Dynamo
    So 09. Juni Berliner FC Dynamo 5:0 BSG Post Neubrandenburg
    So 09. Juni F.C. Hansa Rostock 2:1 FC Vorwärts Frankfurt/O.

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Vorwärts Frankfurt/O.  3  2  0  1 008:200  +6 04:20
     2. Berliner FC Dynamo  3  2  0  1 007:200  +5 04:20
     3. F.C. Hansa Rostock  3  2  0  1 007:400  +3 04:20
     4. BSG Post Neubrandenburg  3  0  0  3 001:150 −14 00:60
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Staffel 3 Bearbeiten

    Spiele

    Datum Ergebnis
    So 02. Juni BSG CM Veritas Wittenberge 2:1 BSG Motor Süd Brandenburg
    So 02. Juni 1. FC Magdeburg 2:1 1. FC Union Berlin
    Mi 0.5. Juni BSG CM Veritas Wittenberge 1:6 1. FC Magdeburg
    Mi 0.5. Juni BSG Motor Süd Brandenburg 0:1 1. FC Union Berlin
    So 09. Juni 1. FC Union Berlin 7:0 BSG CM Veritas Wittenberge
    So 09. Juni 1. FC Magdeburg 3:0 BSG Motor Süd Brandenburg

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. 1. FC Magdeburg  3  3  0  0 011:200  +9 06:00
     2. 1. FC Union Berlin  3  2  0  1 009:200  +7 04:20
     3. BSG CM Veritas Wittenberge  3  1  0  2 003:140 −11 02:40
     4. BSG Motor Süd Brandenburg  3  0  0  3 001:600  −5 00:60
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Staffel 4 Bearbeiten

    Spiele

    Datum Ergebnis
    So 02. Juni BSG Stahl Bad Salzungen 0:5 FC Rot-Weiß Erfurt
    So 02. Juni BSG Chemie Leipzig 0:3 FC Karl-Marx-Stadt
    Mi 0.5. Juni BSG Stahl Bad Salzungen 0:6 BSG Chemie Leipzig
    Mi 0.5. Juni FC Rot-Weiß Erfurt 3:3 FC Karl-Marx-Stadt
    So 09. Juni FC Karl-Marx-Stadt 7:0 BSG Stahl Bad Salzungen
    So 09. Juni BSG Chemie Leipzig 0:5 FC Rot-Weiß Erfurt

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Rot-Weiß Erfurt1  3  2  1  0 013:300 +10 05:10
     2. FC Karl-Marx-Stadt1  3  2  1  0 013:300 +10 05:10
     3. BSG Chemie Leipzig  3  1  0  2 006:800  −2 02:40
     4. BSG Stahl Bad Salzungen  3  0  0  3 000:180 −18 00:60
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • 1 
    Der Staffelsieger wurde durch ein Losentscheid ermittelt.

    Halbfinale Bearbeiten

    Die beiden Halbfinalpartien wurden in Strasburg (Bezirk Neubrandenburg) ausgetragen.

    Datum Ergebnis
    Sa 15. Juni SG Dynamo Dresden 0:4 FC Rot-Weiß Erfurt
    Sa 15. Juni FC Vorwärts Frankfurt/O. 1:0 1. FC Magdeburg

    Spiel um Platz 3 Bearbeiten

    Datum Ergebnis Spielort
    So 16. Juni SG Dynamo Dresden 1:1
    (1:4 i. E.)
    1. FC Magdeburg Strasburg

    Finale Bearbeiten

    Paarung FC Rot-Weiß Erfurt – FC Vorwärts Frankfurt/O.
    Ergebnis 2:1 (1:1)
    Datum Sonntag, 16. Juni 1985
    Stadion Sportplatz am Kreiskulturhaus, Strasburg
    Zuschauer 150
    Schiedsrichter Hans-Joachim Ladwig (Neubrandenburg)
    Tore 1:0 Ziegenrücker (3.)
    1:1 Ukrow (27.)
    2:1 Tharan (64., Foulstrafstoß)
    FC Rot-Weiß Erfurt Schimmel – Dimitri Birjukow – Lars Tharan (69. Heiko Weinrich), Wolfram Baum, Mario Schubert – Olaf Ziegenrücker, Gerd Mehler, Kai-Uwe Börner – Thomas Pusch, Jörg Schmidt, Weinreich (36. Eric Walter)
    Cheftrainer: Reinhard Schiller / Jürgen Kräuter
    FC Vorwärts Frankfurt/O. Sven Fiedler – Mike Werner – Steffen Tomczik, Heiko Kletschkowski, Karsten Imort (65. Jörg Müller) – Steffen Soutschek, Stephan Kolar, Dirk Hannemann – Axel Kischel, Alexander Ukrow, Thomas Rath (48. Dirk Ruprecht)
    Cheftrainer: Detlef Berger

    Literatur Bearbeiten

    Einzelnachweise Bearbeiten

    1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 11, 13. März 1984, S. 14