Buckten (Schweizerdeutsch: Buckte) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Buckten
Wappen von Buckten
Wappen von Buckten
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissach
BFS-Nr.: 2843i1f3f4
Postleitzahl: 4446
Koordinaten: 630654 / 251098Koordinaten: 47° 24′ 36″ N, 7° 50′ 41″ O; CH1903: 630654 / 251098
Höhe: 482 m ü. M.
Höhenbereich: 462–785 m ü. M.[1]
Fläche: 2,00 km²[2]
Einwohner: 717 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 359 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
17,7 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.buckten.ch
Ortseingang von Buckten von Känerkinden her kommend
Ortseingang von Buckten von Känerkinden her kommend

Ortseingang von Buckten von Känerkinden her kommend

Lage der Gemeinde
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Karte von Buckten
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Geographie Bearbeiten

 
Historisches Luftbild aus 3000 m von Walter Mittelholzer von 1922

Buckten liegt zwischen zwei Talhängen am Fusse des Hauensteins, im Homburgertal an der so genannten Hauensteinlinie.

Zu den Nachbargemeinden zählen (von Norden im Uhrzeigersinn) Rümlingen, Häfelfingen, Läufelfingen, Känerkinden und Wittinsburg.

Wappen Bearbeiten

Das Wappen von Buckten wurde 1944 vom Gemeinderat offiziell bestätigt. Es ist durch einen waagerechten Strich in zwei Hälften geteilt. Die obere Hälfte zeigt ein goldenes Posthorn auf schwarzem Grund, die untere Hälfte ein schwarzes Wagenrad auf goldenem Grund. Die Symbole erinnern an die einstige Bedeutung von Buckten als Passfussort am Fusse des Hauensteins. Hier wurden für die Passüberquerung zusätzliche Pferde vor den Wagen gespannt und der Strassenzoll kassiert.

Geschichte Bearbeiten

Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Besiedlung des Gebietes schon in voralemannischer Zeit stattgefunden hatte.

Die erste urkundliche Erwähnung von Buckten stammt aus dem Jahre 1266 als Butuchon. Der Name entwickelte sich von Butkon (1323) über Buttikon zu Butken (1417). Erstmals in einer Urkunde erwähnt wird der Ortsname als Butuchon in einem Verkaufsvertrag vom 18. Juli 1266. Man geht davon aus, dass die Ortsbezeichnung auf den ersten Siedler zurückgeführt werden kann. 1400 gelangte Buckten unter die Herrschaft der Stadt Basel.

Söhne und Töchter der Gemeinde Bearbeiten

Bilder Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 23–25.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Buckten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023