Volker-Morath/Tuiskonia
Zirkel
Basisdaten
Hochschulort: München
Gründung: 3. Februar 1900
Korporationsverband: CV (1911)
Nummer im Verband: 57
Kartell / Kreis / AG: KDV
Kürzel: TsM!
Farbenstatus: farbentragend
Farben:
Fuchsenfarben:
Mütze: Tellermütze
Art des Bundes: Männerbund
Religion / Konfession: römisch katholisch
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Mitglieder insgesamt: 619 (2015)
Website: www.Tuiskonia.de

Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Tuiskonia zu München im CV et KDV (KDStV Tuiskonia im CV) ist eine nichtschlagende, farbentragende, katholische, deutsche Studentenverbindung, die dem Cartellverband (CV) angehört.

Geschichte

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Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Tuisconia wurde am 3. Februar 1900 von Mitgliedern der Verbindungen Novesia (Bonn), Arminia (Freiburg), Sauerlandia (Münster) und Cheruscia (Würzburg), die zu ihrem Studium nach München gekommen waren, als siebte der insgesamt neun Verbindungen des „Katholischen Deutschen Verbandes farbentragender Studentenkorporationen“ (KDV) gegründet.

Im Jahre 1911 trat Tuisconia, wie auch die übrigen Verbindungen des KDV, dem 1856 gegründeten Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) bei.

Erster und Zweiter Weltkrieg

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Bis zum Ersten Weltkrieg, als infolge der Einberufung vieler Mitglieder das Verbindungsleben für einige Jahre völlig unterbrochen wurde, verzeichnete die Verbindung einen beständigen Mitgliederzuwachs, so dass der Verbindungsbetrieb schon Ende 1918 wiederaufgenommen und diese Entwicklung in der Weimarer Republik fortgesetzt werden konnte. Die Schreibweise des Namens wurde 1927 von Tuisconia in Tuiskonia geändert. Unter dem Druck der NS-Diktatur beschloss der Cartellverband (CV) 1935, sich selbst aufzulösen. Tuiskonia bestand zunächst noch weiter. Im Jahre 1938 wurde die Verbindung aber schließlich durch SS-Führer Heinrich Himmler verboten und ihr Vermögen konfisziert.

Neuere Geschichte

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1947 wurde die Verbindung offiziell wiederbegründet. Heute zählt Tuiskonia rund 620 Mitglieder und ist damit, nach der ebenfalls in München ansässigen Aenania München, die zweitgrößte Verbindung des Cartellverbandes.

Ausgründungen

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Tuiskonenhaus

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Bekannte Mitglieder

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Die Auflistung ist chronologisch nach Geburtsjahr geordnet.

Siehe auch

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Literatur

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  • Peter Stitz: Der CV 1919–1938: der hochschulpolitische Weg des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) vom Ende des 1. Weltkrieges bis zur Vernichtung durch den Nationalsozialismus. Gesellschaft für CV-Geschichte, München 1970
  • S. Schieweck-Mauk: Lexikon der CV- und ÖCV-Verbindungen. Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte, Würzburg 1997, ISBN 3894980400
  • Gesellschaft für Studentengeschichte und Studentisches Brauchtum e. V. (Hrsg): CV-Handbuch. 2. Auflage, Regensburg 2000, ISBN 3922485111

Einzelnachweise

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Koordinaten: 48° 10′ 5,4″ N, 11° 35′ 29,5″ O

Tuiskonia München Tuiskonia München Kategorie:Gegründet 1900