Benutzer:Steckdosenschalter/Jane Davis Doggett

Dieser Artikel (Jane Davis Doggett) ist im Entstehen begriffen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Wenn du dies liest:
  • Der Text kann teilweise in einer Fremdsprache verfasst, unvollständig sein oder noch ungeprüfte Aussagen enthalten.
  • Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor Steckdosenschalter auf.
Wenn du diesen Artikel überarbeitest:
  • Bitte denke daran, die Angaben im Artikel durch geeignete Quellen zu belegen und zu prüfen, ob er auch anderweitig den Richtlinien der Wikipedia entspricht (siehe Wikipedia:Artikel).
  • Nach erfolgter Übersetzung kannst du diese Vorlage entfernen und den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben. Die entstehende Weiterleitung kannst du schnelllöschen lassen.
  • Importe inaktiver Accounts, die länger als drei Monate völlig unbearbeitet sind, werden gelöscht.


Jane Davis Doggett (4. November 1929; 10. April 2023) war eine amerikanische Grafikdesignerin. Doggett war insbesondere Pionierin im Bereich von Orientierungssystemen und Grafiken an Flughäfen.[1]

Frühes Leben und Ausbildung Bearbeiten

Jane Davis Doggett wurde am 4. November 1929 in Morristown, Tennessee geboren. Ihre Eltern waren Annie Kate und Robert Doggett.[2] Doggett wuchs in Nashville, Tennessee, auf. Sie machte 1952 ihren Abschluss am Sophie Newcomb College (Tulane University, New Orleans, LA)[3] und schloss 1956 mit einem Master of Fine Arts in Grafik Design an der Yale University School of Art and Architecture ihr Studium ab. Dort studierte sie  unter anderem bei Josef Albers, der kurz zuvor zum Leiter der Grafik-Design-Abteilung ernannt worden war. Als eine seiner frühen Schülerinnnen, nahm sie auch an seinem berühmten Kurs „Interaction of Color“ teil. Albers' Prinzipien und Theorien zur Farbwarnehmung inspiriert Doggett und prägten ihre künstlerische Identität.[4]

Karriere Bearbeiten

Nach ihrem Master-Abschlusses arbeitete sie zusammen mit George Nelson am anthropologischen Teil der permanenten Ausstellung des Colonial Williamsburg Museums in Virginia. Danach arbeitete sie in Europa für die Architektur-Zeitschrift Architectural Record,  wo sie Architekten und Ingenieure bei ihrer Arbeit fotografierte.

1959 erhielt sie ihren ersten Gestaltungsauftrag für einen Flughafen. Der für den Memphis Flughafen zuständige Architekt Roy Harrover kannte Doggett bereits von Nashville und Yale und lud sie als Grafik-Designerin zu diesem Projekt ein. Ihre erste gestalterische Innovation war die Entwicklung einer einheitlichen Schriftart für den gesamten Flughafen. Diese Schriftart wurde zu Doggetts Markenzeichen: „Alphabet A“ wurde in vielen nachfolgenden Flughafenprojekten verwendet, da sie über große Entfernungen sehr gut lesbar war. [5]


In den kommenden Jahren gestaltete Doggett weitere Flughafen-Projekte, unter anderem Tampa International (Florida), George Bush Houston (Texas), Baltimore-Washington (Maryland), Newark (New Jersey), Miami (Florida), Fort Lauderdale-Hollywood (Florida), und Cleveland-Hopkins (Ohio).

Insgesamt entwarf sie die Orientierungssysteme von 40 internationalen Flughäfen[6], angeblich mehr als als je ein Designer auf der Welt.[7] Jedes Jahr lassen sich 20 Millionen Flugzeugpassagiere von ihren Orientierungs-Leitsystemen und Grafiken leiten.[8]

 
Flughafen-Orientierungs-Leitsystem Beispiel

Orientierungssysteme Bearbeiten

Doggett werden vier Innovationen zugeschrieben, die heutzutage immer noch häufig an Flughäfen und anderen großen öffentlichen Plätzen eingesetzt werden:

  • Der Gebrauch von Farbe,[9] Buchstaben und Symbolen,[8] um Besucher durch große unbekannte Orte zu führen und leiten.
  • Entwürfe, die bereits auf Autobahnen außerhalb des Bauwerks beginnen um den Wegfindungsprozess für die Fahrer zu vereinfachen und sicherer zu machen[10] und währenddessen die Anzahl von Schildern, die gebraucht werden, niedrig zu halten. Doggett's System eliminierte zwei Drittel der Straßenschilder die ursprünglich für den Tampa Flughafen geplant waren.[9]
  • Integration von verbalen und symbolischer Nachrichten in die Architektur anstatt sie einfach nur zu beschildern.
  • Erschaffung visueller Symbole, die als Marke der Flughäfen dienen, um diese zu repräsentieren und um in umliegenden Regionen die Zufahrt zu ihnen zu leiten.[5]

Weitere Design-Arbeiten Bearbeiten

Weiteren bemerkenswerte Grafik- und Designprojekten, an denen sie gearbeitet hat, waren: Madison Square Garden, das Philadelphia U-Bahn System,[9] das Whitney Museum of American Art, Niagara Falls International Convention Center, Jones Hall for the Performing Arts, Houston, und das Fairfax Hospital in Virginia. Doggett's Designs wurden sowohl mit dem American Institute of Architects’ National Award of Merit, the Progressive Architecture Design Award ausgezeichnet[3]als auch mit dem American Iron and Steel Institute's Design in Steel Citation und zwei Design Auszeichnungen, die vom Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten und der National Endowment for the Arts[4]

Für ihre Kunstinstallation Talking Graphics (2010) hatte sie ein Konzept für Iconochrome entwickelt, das wie sie beschreibt als geometrisches farbiges Design, das philosophische Botschaften zum Ausdruck bringt.[6] Ihre Arbeit wurde ausgestellt an der Yale University Art Gallery;[6][11][12] Tennessee State Museum, Nashville; Armory Art Center, West Palm Beach, FL; Tampa International Airport; Lighthouse Art Center, Tequesta, FL; Northern Trust, North Palm Beach, FL; Maritime and Classic Boat Museum, Jensen Beach, FL; Chapter Two, Corea, ME; College of the Atlantic, Bar Harbor, ME;[13] Littlefield Gallery, Winter Harbor, ME;[8] Elliott Museum, Stuart, FL.[14][15]

Späteres Leben und Tod Bearbeiten

Doggett wurde im Alter  von ihrem Neffen betreut. Sie starb in Sun City Center, Florida am 20. April 2023 im Alter von 93 Jahren.[2]

Bücher Bearbeiten

Doggett, J. D. (2007). Talking Graphics: A Book of Iconochrome Images. Herausgeber: Exartis Publishers

Referenzen Bearbeiten

  1. Jane Davis Doggett. In: Florida Department of State. Division of Cultural Affairs, abgerufen am 13. Februar 2017.
  2. a b Neil Genzlinger: Jane Davis Doggett, Who Helped People Find Their Way, Dies at 93. The New York Times, 27. April 2023, abgerufen am 27. April 2023.
  3. a b Outstanding Alumna Jane Davis Doggett: graphics design pioneer. S. 4, abgerufen am 7. April 2014.
  4. a b 2018 SEGD Fellow and Achievement Award Winners Announced: Jane Davis Doggett. Society for Experiential Graphic Design, 2018;.
  5. a b Tracy Turner, Pat Matson Knapp: Jane Davis Doggett, Environmental Graphics Pioneer. In: Experiential Graphics Magazine. 5. Jahrgang, 2013 (segd.org).
  6. a b c Yale Art Gallery: Jane Davis Doggett Talking Graphics.
  7. Elliott Museum: Albers and Heirs Exhibit.
  8. a b c Jacqueline Weaver: Taming Chaos: Corea Artist Pioneered Nation's Airport Graphics In: Ellsworth American, Ellsworth, ME, September 26, 2013. Abgerufen im February 13, 2017 
  9. a b c James C. G. Conniff: Danger: Signs Ahead, March 30, 1975, S. 36 
  10. Pat Matson Knapp, Turner, Tracy: Jane Davis Doggett: Environmental Graphics Pioneer. In: Eg Experiential Graphics Magazine. No. 07. Jahrgang, 2013, S. 50 (segd.org [abgerufen am 7. April 2014]).
  11. Special Installation Showcases Unique "Visual Language" Depicting Timeless Philosophical Messages. Abgerufen am 7. April 2014.
  12. YUAG features signs as art. Yale Daily News, 26. Januar 2010, abgerufen am 14. Mai 2014.
  13. Donna Gold: Doggett's Bold Graphics. Abgerufen am 7. April 2014.
  14. Josef Albers and Heirs exhibit on view at The Elliott Museum in Florida. Abgerufen am 7. April 2014.
  15. Elliott Museum presents 'Albers & Heirs: Josef Albers, Neil Welliver, and Jane Davis Doggett'. In: Martin County Times. Martincountytimes.com, 9. November 2013, abgerufen am 14. Mai 2014.