Gerhard Hewera (* 22. Juni 1958 in Bad Staffelstein) ist ein deutscher Oberst und seit dem 22. Februar 2017 Kommandeur Unterstützungsverbände im Luftwaffentruppenkommando.[1]

Hewera trat 1977 in die Bundeswehr ein und absolvierte bis 1978 eine allgemeinmilitärische Ausbildung, bevor er 1978 zur Instandsetzungsstaffel im Jagdgeschwader 74 in Neuburg an der Donau versetzt wurde. 1978 bis 1979 folgte die Offizierausbildung an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck, danach bis 1983 ein Maschinenbaustudium in der Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik an der Hochschule der Bundeswehr in Neubiberg. Danach war Hewera für fünf Jahre Hörsaalleiter an der Technischen Schule der Luftwaffe 3 im niedersächsischen Faßberg und im Anschluss bis 1992 Technischer Offizier und Kraftfahrzeugsachverständiger in der Gruppe Militärisches Kraftfahrwesen im Wehrbereichskommando II in Hannover.[2]

Nach einer kurzen Zeit als Leiter eines Materialprüfkommandos im Wehrbereichskommando III in Düsseldorf absolvierte er für zwei Jahre bis 1994 die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und wurde im Anschluss zum Luftwaffenunterstützungskommando nach Köln versetzt, wo er bis 1997 den Posten des Sachgebietsleiters Krisenreaktionskräfte und stellvertretender Dezernatsleiter des Dezernates A3Ia bekleidete. 1997 bis 1998 war er Abteilungsleiter 4 im Luftwaffenkommando Nord in Kalkar und für Einsatzlogistik zuständig. 1998 wurde er Referent für Grundsatz und Konzeption Logistik sowie stellvertretender Referatsleiter im Führungsstab der Luftwaffe im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. 2001 bis 2003 war Hewera schließlich als Generalstabsoffizier beim Chef des Stabes des Führungsstabes der Luftwaffe eingesetzt.[2]

Von 2003 bis 2005 kommandierte er das Luftwaffeninstandhaltungsregiment 2 in Diepholz, bevor er erneut in den Führungsstab der Luftwaffe wechselte, nunmehr als Referatsleiter für Zentrale Aufgaben, Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Controlling. Von 2007 bis 2008 folgte eine Verwendung als Arbeitsbereichsleiter für Zentrale Aufgaben, Reden und Artikel Minister und Öffentlichkeitsarbeit im Planungsstab des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin und von 2008 bis 2013 als Chef des Stabes des Waffensystemkommandos der Luftwaffe in Köln. 2013 wurde Hewera Stellvertretender Kommandeur für Militärische Grundorganisation Verbände und Abteilungsleiter POCA Luftwaffe, für Personalmanagement, Organisation, Controlling und Ausbildung im Kommando Unterstützungsverbände Luftwaffe ebendort und übernahm 2015 das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Faßberg als Kommandeur.[2]

Gerhard Hewera ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt in Celle.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Christopher Menge: Kommandoübergabe auf Fliegerhorst Faßberg: Oberst Hewera tritt ab. In: Cellesche Zeitung. 1. Februar 2017, abgerufen am 11. März 2017: „Hewera wird als Kommandeur der Unterstützungsverbände in das Luftwaffenkommando nach Köln versetzt.“
  2. a b c Kommandeur Unterstützungsverbände. In: Luftwaffe.de. 1. März 2017, abgerufen am 11. März 2017.


Kategorie:Oberst (Luftwaffe der Bundeswehr) Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1958 Kategorie:Mann