Hans Cranach: Bildnis eines bärtigen Mannes. (Selbstbildnis?); 1534; Madrid, Museo Thyssen-Bornemisza

Hans Cranach auch Johann Cranach oder Johann Lucas Cranach (* um 1513/14 in Wittenberg; † 9. Oktober[1][2][3] oder 10. Oktober[4] 1537 bei oder in Bologna) war ein Sohn von Lucas Cranach d. Ä. und wurde von diesem zum Maler, Zeichner und möglicherweise auch zum Holzschnittkünstler ausgebildet.

Herkunft und Ausbildung

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Hans Cranach war der älteste Sohn des Malers, Zeichners und Grafikers Lucas Cranach d. Ä. und dessen Ehefrau Barbara Cranach geborene Brengbier (1477–1541)[5] sowie der Bruder des ebenfalls als Künstler tätigen Lucas Cranach d. J.. Über sein kurzes Leben ist nur wenig bekannt. Sein genaues Geburtsdatum ist nicht überliefert, doch geht man nach den vorhandenen Dokumenten heute allgemein davon aus, dass er und sein jüngerer Bruder Lucas möglicherweise etwa gleichaltrig waren.[6] Da mit dem 4. Oktober 1515 das genaue Geburtsdatum Lucas Cranach d. J. überliefert ist, dürfte Hans Cranach so etwa gegen 1513 oder 1514, nach der gegen 1512 erfolgten Eheschließung seiner Eltern, geboren sein. Die alte Forschung, ausgehend von Christian Schuchardt,[7] ging noch von einem Geburtsjahr um 1503 aus.[8]

Christian Schuchardt ist es auch zu verdanken, den vergessenen Hans Cranach als Künstler wieder entdeckt zu haben. Er verweist in seiner Forschung auf einen Eintrag im Album der Wittenberger Universität vom 9. Oktober 1517, nach der an diesem Tag ein Joannes Sonder de Wittenbergk als unmündig immatrikuliert worden ist. Dieser Hinweis galt traditionell als Beweis dafür, dass der echte Nachname des älteren Lucas Cranach Sunder sei. Obwohl Suchardt von der Authentizität dieser heute überholten Annahme bezüglich des Familiennamens ausgeht, meldete er doch damals schon Bedenken an, dass sich dieser Johannes Sonder aus Wittenberg tatsächlich mit dem ältesten Cranachsohn Hans identifizieren lasse.[9] Dennoch griff der Cranach-Forscher Werner Schade 1974 diese Annahme nochmals auf und publizierte sie.[2][10] Dieser erneut aufgestellten Hypothese wurde von anderen Forschern sofort widersprochen.[11] Ein endgültiger Beweis dafür oder dagegen fehlt bisher.

Diese Einschreibung, wenn sich diese These als richtig herausstellen sollte, wurde später anscheinend nicht genutzt,[2][12] würde aber einen Rückschluss dafür liefern, dass sich seine Eltern möglicherweise einen höheren Bildungsabschluss für ihren Sohn wünschten. Dagegen steht allerdings, dass Hans Cranach wahrscheinlich schon früh eine Lehre als Maler und Zeichner begann, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

Den Beginn seiner künstlerischen Laufbahn kann man bei einem angenommenen Geburtsjahr um 1513/14 etwas zwischen 1527 und 1529 vermuten. [13] Dieter Koepplin hält es sogar für möglich, dass Hans Cranach ab 1527 bereits produzierend in der Werksttatt mitarbeitete.[14] Nach dem Abschluss seiner Ausbildung – wahrscheinlich Anfang der 1530er Jahre – dürfte Hans Cranach die obligatorische Gesellenwanderung durchgeführt haben. Zeitpunkt und Ziel dieser Wanderung sind unbekannt. Möglicherweise führte sie ihn nach Sachsen, wo er wahrscheinlich mit dem nicht näher beizeichneten Cranach-Sohn identisch ist, der im Auftrag seines Vaters in Leipzig, um den 29. September 1533 herum, einen Vorschuss von 30 Gulden für noch später zu erledigende Arbeiten in Lochau entgegennimmt.[15] Im Folgejahr werden ihm am gleichen Ort 150 Gulden für weitere Arbeiten ausgezahlt, für die der Vater 176 Gulden und 6 Groschen gefordert hatte, die aber vom Kurfürsten Johann Friedrich der Großmütige im Wert geringer veranschlagt wurden. [16] Am 2. Oktober 1534 empfängt er dann, ebenfalls noch einmal in Leipzig, 50 weitere Gulden als Halbjahressold des Vaters für den Zeitraum vom 1. Mai bis zum 29. September.[17]

Meisterjahre

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Spätestens nach seiner Rückkehr nach Wittenberg, eventuell noch im Jahr 1534, dürfte Hans Cranach entscheidend in den Werkstattbetrieb eingebunden worden sein. Vielleicht übernahm er sogar ganz oder doch gleichberechtigt deren Leitung, um seinen mittlerweile sechzigjährigen Vater zu entlasten.[1][18] Ein möglicher Beleg für eine Veränderung in der Leitung des Werkstattbetriebs könnte die langsame Änderung des Künstlersignets sein: Die bisher steil aufgerichteten Flügel der Schlange erscheinen nun gestreckter und damit horizontaler ausgerichtet.[1] Diese Umgestaltung des Signets taucht – so weit derzeit bekannt – zum ersten mal auf einem mit der Jahreszahl 1534 datiertem Bild auf. Dabei handelt es sich um eine Darstellung von Venus und Amor als Honigdieb (Holz, 49,5 x 34 cm) welches sich heute im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München (Inv.-Nr.: 15272) befindet.[19]

Warum es zu dieser Änderung kam ist unbekannt, doch wird allgemein angenommen, dass dies im engen Zusammenhang mit der wachsenden Selbstständigkeit der Söhne geschah und dadurch auch optisch unterstrichen werden sollte, dass sie zu eigenständigen Künstlerpersönlichkeiten herangereift waren.[20]Während anfangs beide Formen der Signierung parallel genutzt wurden, setzte sich ab 1537 die neue Form endgültig durch und wurde sowohl von Lucas Cranach d. J., der mit dem Tod seines Bruders wohl dessen Rolle innerhalb des Werkstattbetriebes einnahm,[18] als auch vom Vater selbst genutzt. Unklar ist allerdings, ob diese Änderung nun direkt mit der gestiegenen Verantwortung Hans Cranachs innerhalb der Werkstatt im Zusammenhang steht und durch ihn eingeführt wurde oder ob sie von seinem jüngeren Bruder Lucas ausging. Die Beurteilung wird noch dadurch erschwert, dass das neue Schlangenzeichen am Anfang anscheinend nicht durchgängig von einem der Söhne kontinuierlich als persönliches Signet benutzt worden ist.

Auf den ersten Blick möchte man annehmen, dass diese Änderung auf Hans Cranach selbst zurückgeht, da sie bereits auf einigen Bildern zu finden ist, die vor der Zeit entstanden, in der Lucas Cranach d. J. entscheidenden Einfluss auf das Werkstattgeschehen nehmen durfte. Dies geschah erst, nachdem sein älterer Bruder verstorben war. Für diese Vermutung könnte sprechen, das der jüngere Cranach-Sohn einige mutmaßlich von ihm angefertigte Holzschnitte aus dem Jahr 1537 – ähnlich seinem Vater in den dessen Anfangsjahren – mit den Initialen LC signierte und dabei auf die Schlangensignatur ganz verzichtete.[20] Daraus ließe sich nun schlussfolgern, dass alle vor 1537 mit dem neuen Schlangensignet datierten Bilder von Hans Cranach gemalt worden sind oder doch zumindest in der Idee auf ihn zurückgehen. Dabei handelt es sich um eine Darstellung von Herkules bei Omphale (Holz, 82 x 118 cm) von 1535, die sich im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen (Inv.-Nr. KMSsp 727) befindet sowie drei weiteren Bildern von 1536: Die Kreuzigung mit dem gläubigen Hauptmann zu Pferd (Holz, 50,8 x 34,6 cm) in Washington, National Gallery of Art (Inv.-Nr.: 1961.9.69); Maria mit dem Kinde und dem Johannesknaben vor einem von Engeln gehaltenen Vorhang (von Holz auf Leinwand übertragen, 120 x 84 cm) in Detroit, Detroit Institute of Arts (Inv.-Nr.: 23.31) und Bildnis eines bärtigen Mannes, auf der Sotheby’s-Auktion vom 19. September 1967 in London (Los-Nr.: 105).[20] Doch dafür gibt es keinerlei Beweise. Im Gegenteil, ein eindeutig von Hans Cranach gemaltes und signiertes Herkules bei Omphale-Bild aus dem Jahr 1537 (datiert und signiert mit dem Werkstattsignet und den Künstlerinitialen H. C., Holz 57,5 x 85,3 cm), aufbewahrt im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid (Inv.-Nr.: 108 (1929.15)) ist mit dem alten Schlangensignet bezeichnet. Auch stilistisch lässt sich die Frage derzeit nicht abschließend klären.

Folgt man den wenigen erhaltenen Urkunden zum Leben Hans Cranachs, dann erfahren wir, dass er zusammen mit seinem Vater, seinem jüngeren Bruder, vier Gesellen und zwei Lehrknaben vom 14. Mai bis zum 17. Dezember des Jahres 1536 im Torgauer Schloss beschäftigt war, wo die Künstlerfamilie offenbar vorwiegend mit Ausstattungsarbeiten beauftragt worden war. Speziell genannt wird die Vergoldung von Uhrzeigern, eines großen Knaufs auf dem Hausmannsturm und von 86 weiteren Knäufen auf den Giebeln.[21] Er wurde dafür mit 1,5 Gulden entlohnt. Die Arbeiten scheinen damit aber noch nicht abgeschlossen gewesen zu sein, denn eine Quittung vom 8. April des Folgejahres belegt, dass Hans Cranach in Torgau Blattgold für weitere Turmknäufe und blaue Farbe für Bänke erworben hat.[22] Möglicherweise wurden die Arbeiten seit einiger Zeit unter seine Leitung fortgesetzt, denn eine weitere erhaltene Quittung aus dem Jahr 1538 belegt,[23] dass er für 21 Wochen als Meister an Ausstattungsarbeiten im Schloss bezahlt wurde, wobei ihm sechs bis sieben Gesellen sowie ein Lehrjunge untergeordnet waren. Für drei Wochen war ihm auch sein jüngerer Bruder Lucas Cranach d. J. zur Seite gestellt.[24] Ob dies ein weiteres Indiz dafür sein könnte, dass er zu diesem Zeitpunkt eventuell die Werkstattleitung vollständig übernommen haben könnte, muss derzeit noch offen bleiben.

Die Italienreise

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Vermutlich schon ab 1536 dürften in der Familie Cranach Pläne bestanden haben, Hans Cranach zu einem Studienaufenthalt nach Italien zu schicken. Diese Idee wurde insbesondere auch von Martin Luther befürwortet.[25]

Über die Gründe der Reise gibt es in der Fachwelt verschiedene Ansichten, von denen sich derzeit keine beweisen lässt. Während Werner Schade – ausgehend von seinem schon erwähnten Festhalten an der These, Hans Cranach wäre der 1517 in Wittenberg immatrikulierte Johannes Sonder – die Meinung vertritt, sein Ziel wäre es gewesen, in Bologna ein in Wittenberg begonnenes Rechtsstudium fortzusetzen, da die Stadt ansonsten keinen inspirierenden Anreiz für einen jungen Künstler geboten hätte, halten andere Forscher diese These für sehr gewagt, da es keinerlei Hinweise darauf gäbe, dass der Künstler sich auch nur irgendwie für juristische Fragen interessiert hätte. Auch widersprechen ihm Dieter Koepplin und Tilman Falk im Katalog der großen Basler Cranach-Ausstellung von 1974 und weisen unter anderem darauf hin, dass es das Ziel Hans Cranachs gewesen sein könnte, den Maler, Goldschmied und Grafiker Giacomo Francia (um 1486–1557), den Sohn von Francesco Francia (um 1447–1517) zu besuchen. Letzterer wurde von dem mit der Cranchfamilie befreundeten Nürnberger Professor Christoph Scheurl – der unter anderem auch in Bologna studiert hatte – hoch verehrt.[26] Ein weiterer Grund Bologna aus künstlerischer Sicht aufzusuchen dürfte darin gelegen haben, dass er sich an Albrecht Dürer (1471–1528) orientierte, der während seiner zweiten Italienreise ebenfalls in Bologna aufhielt um dort, wie er am 13. Oktober 1506 an Willibald Pirckheimer (1470–1530) schreibt, in der Kunst der Perspektive unterrichten zu lassen. [27]

Ob Bologna auch das Endziel der geplanten Reise war oder vielleicht nur die erste größere Station von vielen ist unbekannt.

Laut Volker Plagemann, der die Italienreise Hans Cranachs gründlich analysierte, reiste der junge Künstler während der Vorbereitungszeit möglicherweise nach Nürnberg um sich dort von Christoph Scheurl in der italienischen Sprache unterrichten zu lassen, Auskünfte über Bologna einzuholen und vielleicht auch um einige der dortigen Künstlerwerkstätten zu besuchen.[28]

Spätestens im Herbst 1537 dürfte Hans Cranach seine Reise angetreten haben, deren Stationen – nicht aber die jeweilige Aufenthaltsdauer – er sehr genau in einem erhalten gebliebenen Merk- und Skizzenbuch vermerkte, welches sich seit 1979 im Besitz des Niedersächsischen Landesmuseums in Hannover (Inv.-Nr.: Z 4) befindet.[29] Nach diesen erhaltenen Notizen führte ihn sein Weg von Nürnberg – der ersten eingetragenen Station – über Hilpoltstein, Eichstätt, Neuburg, Biberbach, Augsburg, Landsberg, Schongau, Füssen, Fernstein, Barwies, Zirl, Innsbruck, Matrei, Steinach, Sterzing, einem ungenannten Ort am Eingang des Pustertals, Brixen, Klausen, Bozen, Neumarkt, Trient, ein namentlich nicht genanntes Fort bei Rovereto, Borghetto, Verona, Isola della Scala, Ostiglia und einem weiteren namentlich nicht genannten Ort, vier Meilen von Ostiglia entfernt, bei dem es sich vermutlich um Mirandola handelte. Statt dessen vermerkte er in seinem Notizbuch das letzte Wort Alsallanto, welches Volker Plagemann als das italienische al salanto deutet und mutmaßt, dass Hans Cranach den weiteren Weg jetzt auf einem Wagen fortsetzten musste. Er schloss daran die Vermutung, das der junge Künstler vermutlich nach seinem Aufbruch aus Ostiglia ernsthaft erkrankt ist und den restlichen Weg auf einem Wagen zurücklegen musste.[30] Unterwegs, oder kurz nach seiner Ankunft in Bologna wird er wohl verstorben sein. Die Todesursache ist unklar. Nach einem Gedicht aus dem Jahr 1541 von Johann Richius wird erwähnt, »dass er in Italien gestorben sei, weil er die [dortige] Luft, [und] das Klima nicht habe vertragen können.«[31] Volker Plagemann vermutet, das er vielleicht bei der Durchquerung der sumpfigen Gebiete die zwischen der Etsch bei Verona und dem Po bei Ostiglia liegen oder bei der Überquerung des Po erkrankt sein könnte.[32]

Nachleben

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Die Nachricht vom Tod seines ältesten Sohnes scheint Lucas Cranach d. Ä. und seine Ehefrau schwer getroffen zu haben. Der Überlieferung zufolge machten sie sich schwere Vorwürfe, den Sohn zu der Reise angeregt zu haben: »Aber die Eltern waren über ihre natürliche Liebe und Neigung auch im Gewissen geplagt und gemartert, gleich als wären sie seines Todes eine Ursache gewesen, weil sie ihn hätten da hinein geschickt.« [33] Am 1. Dezember 1537 wurden die Familie von Martin Luther besucht, der ihnen sein Beileid zum Tod ihres Sohnes aussprechen wollten. Am 5. Dezember erfuhr der Gothaer Pfarrer Friedrich Myconius durch Philipp Melanchthon vom Ableben des Cranachsohns und setzte am Folgetag einen geistlichen Trostbrief auf,[34] den er durch den Magister Jan Woezer überbringen ließ. Am 7. Dezember antwortete ihm Lucas Cranach d. Ä. in einem Dankesbrief.[35]

Der Dichter Johann Stigel (1515–1562), seit 1536 Professor der lateinischen Sprache in Wittenberg, der vermutlich ein enger Freund Hans Cranachs war,[36] verfasste ihm zu Ehren das 1538 gedruckte, umfangreiche, 182 lateinische Distichen umfassende Trauergedicht In immaturem obitum Joannis Lucae F. CranachiiAuf den frühen Tod Johann Lucas, Sohn Cranach’s – welches, trotz einiger für das Genre typischen Übertreibungen, sicherlich als eine der bedeutendsten Quellen zu seinem Leben betrachtet werden kann. Es überliefert erstmals Informationen, dass Hans Cranach tatsächlich als Künstler tätig gewesen ist. Dagegen enthält es keinen Hinweis auf die von Werner Schade vermutete angestrebte Juristenlaufbahn.

Ein weiteres Mal wird Hans Cranach in dem 1541 von Johann Richius verfassten Trauergedicht für seine verstorbene Mutter Barbara erwähnt.

Über das künstlerische Werk Hans Cranachs haben wir heute nur ungenaue Vorstellungen. Mit absoluter Sicherheit lassen sich ihm derzeit nur zwei H. C. signierte Gemälde und ein Merk- und Skizzenbuch mit zahlreichen darin enthaltenen Zeichnungen zuweisen. Folgt man allerdings dem Gedicht von Johann Stigel, dann war Hans Cranach ein äußerst produktiver Maler. Er verhehlt allerdings nicht, dass er nicht ganz die Kunstfertigkeit seines Vaters erreichte: Tu plus igenii, genitor plus artis habebatDir fiel höher Genie und dem Vater die größere Kunst zu. (Distichon 89)[37] Aber er gibt die Überzeugung kund, dass sich Hans Cranach sicherlich auch künstlerisch noch weiter entwickelt hätte, wenn er nicht so früh verstorben wäre: At tum multa tuos secreta reservat in annosViel des Geheimniß bewahrt dir der Vater für spätere Jahre(Distichon 90)[37]

Das Wenige was sich von seiner Hand erhalten hat gilt – nach einer Phase der Geringschätzung[18][2][38] – in der modernen Forschung als von durchaus hoher Qualität. [39][40] Ja man geht mittlerweile sogar so weit, in Hans Cranach ein bedeutendes Talent[41] den begabteren der beiden Cranach-Söhne zu vermuten.[42]

Gemälde

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Hans Cranach: Herkules und Omphale; 1537; Madrid, Museo Thyssen-Bornemisza

Nach dem Abschluss seiner Lehre und der sich anschließenden Gesellenwanderung kehrte Hans Cranach nach Wittenberg zurück, wo er in der Werkstatt eine bedeutende Rolle eingenommen zu haben scheint. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass er sogar deren Leitung übernahm, um seinen mittlerweile sechzigjährigen Vater zu entlasten. Für die Bilderproduktion blieb dies aber offenbar ohne große optische Folgen, sodass man wohl annehmen kann, dass sich die Werke des jungen Künstlers so homogen in die Werkstattproduktion einfügten, dass sie sich von den durch den Vater eigenhändig ausgeführten Werke kaum unterscheiden. Nur zwei Bilder, das Bildnis eines bärtigen Mannes von 1534 (datiert und signiert mit H. C. Rotbuchenholz, 51,4 x 35,1 cm) im Besitz des Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid (Inv.-Nr.: 109 (1949.1)) und die bereits erwähnte und heute in der gleichen Sammlung aufbewahrte Tafel mit der Darstellung des Herkules bei Omphale von 1537, können ihm mit einiger Gewissheit zugewiesen werden.

Albert Giesecke stellte 1955 die Vermutung auf, dass es sich bei dem Bildnis eines bärtigen Mannes um ein Bildnis das älteren Lucas Cranach handeln könne[43] was allerdings von Dieter Koepplin und Tilman Falk als unwahrscheinlich angesehen wird.[43] Schon das Alter der dargestellten Person scheint dieser These zu widerlegen. Ebenso widersprechen sie der von Werner Schade angesprochenen und von Volker Plagemann wiederholten These,[12] dass es sich um ein Selbstbildnis des Künstlers handeln könne,[2] da bei einem solchen ein Frontalblick zu erwarten wäre.[43] Nach Ansicht der Experten ragt das Bild stilistisch kaum irgendwie aus der üblichen Produktion der Cranach-Werkstatt heraus. Es wird etwas weicher und in der Stimmung lyrischer beurteilt[44] und Dieter Koepplin und Tilman Falk sehen in der vom älteren Cranach abweichenden Behandlung des Schattens eine vielleicht von Hans Cranach eingeführte Neuerung.[45] Des Weiteren lenke sie das Augenmerk auf eine gewisse energielose Tonigkeit in der Behandlung der Haare, eine allgemeine Flächigkeit und flüssig gemalte Musterungen, in denen sie Parallelen zur Handschrift Hans Cranachs erkennen wollen.[45] Des Weiteren bescheinigen sie dem Bild einen Hang zur »gepflegten Schönlinigkeit« und eine »etwas lahme Massigkeit« die sie so weder bei seinem Vater noch bei seinem jüngeren Bruder zu finden sind.[45]

Bei dem zweiten von Hans Cranach gemalten Bild mit der Darstellung »Herkules bei Omphale« handelt es sich nur um eine von verschiedenen in der Werkstatt gemalten Varianten des Themas. Friedlaender und Rosenberg listen, neben einer im Berliner Kupferstichkabinett aufbewahrten Zeichnung (Braune Feder, grau laviert, 14,5 x 20,8 cm), die dem älteren Cranach gegeben wird, zehn gemalte Varianten des Bildes auf,[46] die außer der Fassung von Hans Cranach teilweise von seinem Vater und teilweise von seinem jüngeren Bruder gemalt sein dürften. Laut Dieter Koepplin und Tilman Falk sticht die von Hans Cranach gemalte Fassung des hinsichtlich des Kolorits und der Pinselführung merklich von allen anderen Varianten ab.[47] Sie bescheinigen dem Bild eine gewisse Fahlheit[47] und vermissen die Leichtigkeit und den Schwung, mit dem der Vater zu malen pflegte.[47] Dagegen loben sie die Behandlung von Mustern und kleinen Schmuckdetails die mit fast liebenswerter Sorgfalt ausgeführt sind. [47]

Trotz all dieser genannten Kleinigkeiten tut sich die Forschung schwer, Hans Cranach weitere Werke mit Sicherheit zuschreiben zu können. Ohne die Signatur HC würden wohl selbst die beiden eigenhändigen Tafeln als Werke des Vaters gelten.[48] Dass sein hinterlassenes Œuvre ungleich höher sein muss, als bisher bekannt, belegt bereits das Gedicht von Johann Stigel. Es gibt auch kaum einen Cranach-Forscher, der diese Aussage in Frage stellt.[18] Dennoch hat es nicht an Versuchen gefehlt, dem Künstler mehr oder weniger überzeugend weitere Werke zuzuschreiben. Eine frühe Basis war das Stigel-Gedicht, der in seinen Versen eine ganze Reihe von Werken aufzählt, die sich tatsächlich zu einem Teil im erhaltenen Bestand an Cranach-Werken der 1530er Jahre ausmachen lassen. Dabei handelt es sich um anscheinend verschiedene Bildnisse lebender Personen (Distichon 75); Eine ruhende Helena (wohl eine Ruhende Quellnymphe) (Distichon 76); Venus (Distichon 78); Erzväter und Heilige Propheten (Distichon 80); Christus als Erlöser (Distichon 81); Die Bekehrung Pauli (Distichon 83); Bildnis des Martin Luther in vielen tausend(!) Exemplaren (Distichon 84); Bildnisse der Schwestern (Distichon 109); Hebe mit den Horen (Distichon116); Venus aus dem Meer emporsteigend mit Amor (wohl eine Geburt der Venus) (Distichon 118); Die Grazien (Distichon 125) und Die Musen (Ebenda). Keines der genannten Werke lässt sich Hans Cranach zweifelsfrei zuordnen.

Trotzdem hat es nicht an Versuchen gefehlt, das Gesamtwerk des Künstlers auf stilistische Grundlagen zu erweitern. Als einigermaßen sicher gilt dabei heute das Bildnis einer Frau (Rotbuchenholz, 51 x 35,5 cm) im Musée du Petit Palais in Paris. Aufgrund des grünen Hintergrundes, des ähnlichen Bildformats und auch stilistischen Eigenheiten in der Behandlung des Gesichts und vor allem der Hände handelt es sich vermutlich um ein Gegenstück zum Bildnis eines bärtigen Mannes in Madrid.[43][49] Als ein möglicherweise ganz frühes Werk des Künstlers wird vielfach das 1529 datierte Bildnis eines Prinzen (Holz, 36,9 x 28,6 am) im Kölner Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (Inv.-Nr.: WRM 874) angesehen, dass in der künstlerischen Qualität kaum von Lucas Cranach d. Ä. gemalt worden sein kann, aber durchaus das tüchtige Jugendwerk eines der Söhne sein könnte. Da die Behandlung von Gesicht, Händen und die Musterung des Stoffes stilistisch ebenfalls dem Bildnis eines bärtigen Mannes in Madrid nahe stehen,[43][50] wird die Ausführung oft eher dem damals fünfzehn- bis sechszehnjährigen Hans Cranach als seinem jüngeren Bruder Lucas zugeschrieben. Darüber hinaus wird man ihm, wenn man dem Stigel-Gedicht folgt, wohl einem Großteil der zwischen 1528 und 1537 in der Cranach-Werkstatt in großen Serien gemalten Luther-Bildnisse zuschreiben dürfen,[51] auch wenn hier eine Händescheidung aufgrund eindeutig zuweisbaren Vergleichsmaterials derzeit nicht möglich ist.

Diesen beiden Bildern sind noch ein gutes Dutzend weiterer Bilder anzuschließen, die in der Literatur und auf Kunstauktionen als mögliche Werke von Hans Cranach genannt bzw. angeboten wurden; die in ihrer endgültigen Zuschreibung aber durchweg alle hoch umstritten sind.

Zeichnungen

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Die heutige Kenntnis der Zeichenkunst von Hans Cranach beruht im Wesentlichen auf dem im Niedersächsischen Landesmuseums in Hannover aufbewahrten Merk- und Skizzenbuch, welches er auf seiner Italienreise bei sich trug. Es besteht aus 42 handgeschöpften Papierbogen, die mit einem dunklen, grün getönten Pergamentumschlag zusammengebunden sind. Das Büchlein misst 20,3 x 16 cm und wird durch einen in den Umschlag gesteckten Silberstift zusammengehalten.[52] Nur ein Teil der enthaltenen Zeichnungen stammt tatsächlich von Hans Cranach. Dabei handelt es sich nach moderner Forschung um die folgenden Arbeiten: Vorsatzblatt mit dem Wappen Hans Cranachs (möglicherweise von Lucas Cranach d. Ä. gezeichnet); Folio 1 r.<r=recto</ref> mit der Skizze einer vornehmen Frau und zahlreichen Architekturdetails; Folio 2 r.<v=verso</ref> mit Kopfskizzen, einer Stadtsilhouette, einem Turm und verschiedenen Architekturdetails; Folio 2 v. mit einer Alpenskizze und einer Skizze der Burg Fernstein in Tirol; Folio 3 r. mit zwei Studienköpfen, einer Fußstudie, zwei Ortsdetailskizzen und der aufgeschriebenen Reiseroute; Folio 3 v. mit Kopf- und Körperskizzen (die wahrscheinlich nur teilweise eigenhändig sind); Folio 4 r. Skizze einer Steinbüste und Reiter (letzterer sicher von fremder Hand); Folio 5 r. Fünf Mehrkatzenstudien und skizziertes Selbstbildnis mit Mehrkatze auf der Schulter; Folio 6 r. mit eigenhändigem Sinnspruch und verschiedenen Skizzen von fremder Hand; Folio 7 r. mit Porträtstudie des Hans Laudenschlager und mehreren fremden Insschriften; Folio 7 v. mit Studienkopf eines Jüngling (wahrscheinlich abermals Hans Laudenschlager), einer auf dem Kopf stehenden Nonne und einem Kopf im Profil (ob die beiden letztgenannten Skizzen Arbeiten von Hans Cranach sind ist in der Forschung umstritten);

Es ist wahrscheinlich das Hans Cranach während seiner Ausbildung nicht nur in der Malerei und Zeichenkunst ausgebildet worden ist sondern auch Unterweisungen in den verschiedensten grafischen Künsten genossen hat. Während die Technik des Kupferstichs in der Cranach-Werkstatt nur wenig gepflegt wurde, stand die Kunst des Holzschnitts in hoher Blüte.[53] Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, den Anteil Hans Cranachs innerhalb des erhaltenen Œuvres zu erkennen.

Im Gegensatz zur Malerei und Zeichenkunst hat sich hier kein ihm eindeutig zuweisbares Beispiel erhalten, sodass Zuschreibungen an ihn derzeit lediglich als theoretisch gelten können. Das Hauptaugenmerk der Forschung liegt dabei vor allem auf dem Gebiet der Buchausstattung. Auf der Cranach-Ausstellung von 1953in Weimar und Wittenberg unternahm man den Versuch, ihm eine ganze Reihe von Holzschnitten aus der Cranach-Werkstatt zuzuweisen.[54] Da allerdings ein Großteil der aufgeführten Beispiele Anfang der 1520er Jahre entstanden ist, scheidet eine Autorenschaft Hans Cranachs bei den meisten dieser Werke aus. Als viel wahrscheinlicher – aber ebenfalls nicht beweisbar – erscheint ein während der Basler-Ausstellung (1974) als mögliches Hans-Cranach-Werk präsentierter Druck . Dabei handelt es sich um einen Architektonischen Bilderrahmen mit der Halbfigur eines Musikers von 1536, das unter anderem als Titelseite für das Werk Verlegung des Alcoral. Verdeutscht durch D. Mar[tin] Lu[ther] von 1542 Verwendung fand. Grund für die Zuschreibung ist die außergewöhnliche Form des verwendeten Schlanensignets mit recht buschig erscheinenden Flügeln, die dem vermuteten Hans-Cranach-Wappen auf dem heute in Hannover aufbewahrten Merk- und Skizzenbuch recht ähnlich sieht.

Einzelnachweise

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  1. a b c Max J. Friedlaender, Cranach, Hans, in: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Band VIII, Leipzig 1913, S. 55
  2. a b c d e Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 78
  3. Berthold Hinz, Cranach, Hans, in: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band XXII, München und Leipzig, 1999, S. 168
  4. Angabe nach: Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 37
  5. Berthold Hinz, Cranach, Hans, in: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band XXII, München und Leipzig, 1999, S. 168
  6. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 79
  7. Christian Schuchardt, Lucas Cranach d. Ae. Leben und Werke, Bände 1 und 2, Leipzig 1851, Band 3 Leipzig 1871
  8. Christian Schuchardt, Lucas Cranach d. Ae. Leben und Werke, Band 1, S. 243
  9. Christian Schuchardt, Lucas Cranach d. Ae. Leben und Werke, Band 1, S. 15 f. (1)
  10. Lucas Cranach d. Ä. Schwester Anna (1485–1516) war seit 1516 in Kronach mit einem Bartholomäus Sunder (Sonder) verheiratet
  11. Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 705 f.
  12. a b Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 128
  13. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach“, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 77
  14. Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 1; Basel und Stuttgart 1974, S. 208
  15. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 436 (279)
  16. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 436 (287)
  17. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 436 (288)
  18. a b c d Max J. Friedlaender / Jakob Rosenberg, Die Gemälde von Lucas Cranach, Stuttgart 1979, S. 25
  19. Johannes Erichsen in: Claus Grimm, Johannes Erichsen und Evamaria Brockhoff (Hrsg.), Lucas Cranach. Ein Maler Unternehmer aus Franken. Katalog, Augsburg 1994, Katalogteil, S. 348 f., Kat.-Nr.: 170
  20. a b c Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 575 f.
  21. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 437 (300)
  22. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 437 (305)
  23. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 438 (313)
  24. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 128 f.
  25. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 129
  26. Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 706
  27. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 184
  28. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 130
  29. In vielen Publikationen wird das Kestner-Museum in Hannover als Aufbewahrungsort genannt, wo es sich von 1889 bis zur Überführung in das Niedersächsische Landesmuseum befunden hat
  30. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 132
  31. Christian Schuchardt, Lucas Cranach d. Ae. Leben und Werke, Band 1, S. 243
  32. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 131 f.
  33. Aus Martin Luthers Tischgeschsprächen, zitiert nach: Johannes Jahn / Marianne Bernhard, 1472–1553. Lucas Cranach d. Ä. Das gesamte graphische Werk. Mit Exempeln aus dem graphischen Werk Lucas Cranach d. J. und der Cranachwerkstatt, München 1972, S. 631
  34. Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 752 (92)
  35. Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach“, Dresden 1974 oder Wien und München 1977, S. 437 (309)
  36. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 41, München und Berlin 2002, S. 140
  37. a b Christian Schuchardt, Lucas Cranach d. Ae. Leben und Werke, Band 1, S. 106
  38. Berthold Hinz, Cranach, Hans, in: Allgemeines Künstlerlexikon|Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band XXII, München und Leipzig, 1999, S. 168
  39. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte , Band 41, München und Berlin 2002, S. 142 ff.
  40. Bodo Brinkmann / Gabriel Dette in: Bodo Brinkmann (Hrsg.), Cranach der Ältere. Katalog zur Ausstellung im Städel Museum, Frankfurt/M. 2007, S. 374 ff.
  41. Zitat: Bodo Brinkmann / Gabriel Dette in: Bodo Brinkmann (Hrsg.), Cranach der Ältere. Katalog zur Ausstellung im Städel Museum, Frankfurt/M. 2007, S. 369
  42. Andras Tacke, Lucas Cranach der Schnellste. Ein Künstler als Werkstattleiter, in: Rainer Stamm (Hrsg.), Lucas Cranach der Schnellste, Katalog zur Cranach-Ausstellung in der Kunstsammlung Böttcherstraße, Bremen 2009
  43. a b c d e Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 701
  44. Max J. Friedlaender / Jakob Rosenberg, Die Gemälde von Lucas Cranach, Stuttgart 1979, S. 138 (342)5
  45. a b c Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 706
  46. Max J. Friedlaender / Jakob Rosenberg, Die Gemälde von Lucas Cranach, Stuttgart 1979, S. 124 (272–275) und S. 153 (408 C)
  47. a b c d Dieter Koepplin / Tilman Falk, Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik. Katalog Zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel. 15. Juni bis 8. September 1974 , Band 2; Basel und Stuttgart 1976, S. 576
  48. Berthold Hinz, »Sinnwidrig zusammengestellte Fabrikate«? Zur Varianten-Praxis der Cranach Werkstatt, in: Claus Grimm, Johannes Erichsen und Evamaria Brockhoff (Hrsg.), Lucas Cranach. Ein Maler Unternehmer aus Franken. Katalog, Augsburg 1994, S. 174
  49. Bodo Brinkmann / Gabriel Dette in: Bodo Brinkmann (Hrsg.), Cranach der Ältere. Katalog zur Ausstellung im Städel Museum, Frankfurt/M. 2007, S. 370
  50. Bodo Brinkmann / Gabriel Dette in: Bodo Brinkmann (Hrsg.), Cranach der Ältere. Katalog zur Ausstellung im Städel Museum, Frankfurt/M. 2007, S. 372
  51. Kira Judith Kokoska, Die Melanchthon Bildnisse von Lucas Cranach d. Ä. und Lucas Cranach d. J. bzw. der Cranach-Werkstatt. Ein systematischer Katalog. Magisterarbeit, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1995, S. 2
  52. Johannes Jahn / Marianne Bernhard, 1472–1553. Lucas Cranach d. Ä. Das gesamte graphische Werk. Mit Exempeln aus dem grafischen Werk Lucas Cranach d. J. und der Cranach-Werkstatt, München 1972, S. 622
  53. Volker Plagemann, Tod in Bologna. Hans Cranachs Reise 1537. Zur Frühgeschichte der Künstlerreisen nach Italien, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte , Band 41, München und Berlin 2002, S. 132 f.
  54. Deutsches Lucas-Cranach-Komitee (Hrsg.), Katalog der Lucas-Cranach-Ausstellung. Weimar und Wittenberg. Juli bis Oktober 1953, Weimar und Wittenberg 1953, S. 89 ff. Kat.-Nr.: 211–247

Literatur

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