Anna Sipos

ungarische Tischtennisspielerin

Anna Sipos [ˈɒnːɒ ʃipoʃ] (* 3. April 1908 in Szeged; † 1. Januar 1988[1] in Budapest) war eine ungarische Tischtennisspielerin. Sie war zweimal Weltmeisterin im Einzel.

Zusammen mit Mária Mednyánszky dominierte Anna Sipos zwischen 1926 und 1933 sowohl national als auch international bei den Damen. 1929 bis 1931 musste Sipos sich bei der WM noch mit dem 2. oder 3. Platz hinter Mednyánszky begnügen, aber 1932 erfolgte die Wachablösung: Sipos gewann die Einzelweltmeisterschaft, Mednyánszky belegte den 2. Platz. Diese Reihenfolge wiederholte sich auch bei der nächsten WM 1933.

Das gleiche Bild ergab sich bei den nationalen ungarischen Meisterschaften: Von 1926 bis 1935 gewann entweder Sipos (4-mal) oder Mednyánszky (6-mal) den Titel.

Insgesamt errang Sipos bei den Weltmeisterschaften 21 Medaillen, davon 11 Goldmedaillen.

Bis 1932 hielt Sipos – als erste Frau – den Schläger in Penholder-Haltung, nach der WM 1932 wechselte sie zum – in der westlichen Welt normalen – Shakehand-Stil. Manche Kritiker sagen, dass dadurch ihr Spiel deutlich stärker wurde.

Turnierergebnisse

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[2]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
HUN  Weltmeisterschaft  1950  Budapest  HUN   letzte 64  letzte 16  keine Teiln.   
HUN  Weltmeisterschaft  1938  Wembley  ENG   Viertelfinale  Viertelfinale  Viertelfinale 
HUN  Weltmeisterschaft  1937  Baden  AUT   letzte 16  letzte 16  letzte 16 
HUN  Weltmeisterschaft  1935  Wembley  ENG   letzte 32  Gold  Gold  2
HUN  Weltmeisterschaft  1934  Paris  FRA   Viertelfinale  Gold  Silber  2
HUN  Weltmeisterschaft  1933  Baden  AUT   Gold  Gold  Halbfinale   
HUN  Weltmeisterschaft  1932  Prag  TCH   Gold  Gold  Gold   
HUN  Weltmeisterschaft  1931  Budapest  HUN   Halbfinale  Gold  Silber   
HUN  Weltmeisterschaft  1930  Berlin  FRG   Silber  Gold  Silber   
HUN  Weltmeisterschaft  1929  Budapest  HUN   Halbfinale  Halbfinale  Gold   

Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift DTS, 1988/4 S. 44
  2. ITTF-Statistik (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive) (abgerufen am 14. September 2011)

Literatur

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