André Emanuel Kaminski

deutscher Schauspieler

André Emanuel Kaminski (* 18. März 1985 in München) ist ein deutscher Schauspieler polnischer Abstammung.

Leben Bearbeiten

André Emanuel Kaminski besuchte das Luitpold-Gymnasium in München-Lehel.[1] Seine ersten schauspielerischen Erfahrungen machte er im dortigen Schultheater, wo er acht Jahre bei Aufführungen mitwirkte. Er war bereits während seiner Schulzeit als Kind und Jugendlicher in Fernsehserien, Fernseh- und Spielfilmen zu sehen.

Sein TV-Debüt hatte er 1998 in der Rolle des 12-jährigen Scheidungskinds Leo im Münchner Tatort Schwarzer Advent an der Seite von Christian Berkel.[2] Unter der Regie von Christian von Castelberg spielte er in dem TV-Familiendrama Nicht ohne meine Eltern (1999) als 12-jähriger Jonathan Winter, der versucht, seine Eltern (dargestellt von Claudia Michelsen und Jophi Ries), wieder zusammenzubringen, seine erste Fernsehhauptrolle.[3][4]

Weitere Hauptrollen erhielt Kaminski von dem Regisseur Florian Gärtner, der ihn zunächst im Fernsehfilm Mensch Mutter, der seine Premiere im September 2003 beim Filmfest Hamburg hatte, als „Teeniesohn“ von Suzanne von Borsody besetzte.[5][6] In der ProSieben-Filmkomödie Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht (2003) und ihrer Fortsetzung Sex Up – Ich könnt’ schon wieder (2005) spielte er anschließend unter Gärtners Regie die Hauptrolle des Anton „Ziege“ Ziegler.[7]

In der TV-Serie Um Himmels Willen war er in mehreren Folgen als Anführer einer Jugendgang zu sehen.[8][9] Von September 2006 bis Dezember 2007 spielte er im Hauptcast der RTL-Seifenoper Alles was zählt die Rolle des Tim Herzog.[10]

Als Sprecher trat er im März 2009 im Rahmen eines Benefizkonzerts, bei dem Felix Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum-Musik und Mozarts Klavierkonzert C-Dur (KV 467) aufgeführt wurden, gemeinsam mit den Ungarischen Philharmonikern unter der Leitung von Daniel Grossmann im Herkulessaal München auf.[11]

Von 2012 bis 2015 studierte Kaminski Journalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Berlin.[1] Kaminski, der mittlerweile hauptsächlich als Redakteur im TV-Bereich arbeitet, lebt in Berlin.[1][12] Der Kameramann Janusz Kamiński ist sein Onkel.[13]

Filmografie Bearbeiten

Fernseh- und Kinofilme:

Fernsehserien und Fernsehreihen:

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c André Kaminski. Berufliches Profil bei LinkedIn. Abgerufen am 28. September 2020.
  2. Schwarzer Advent. Handlung und Besetzung. Das Erste. Abgerufen am 28. September 2020.
  3. Nicht ohne meine Eltern. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 28. September 2020.
  4. Nicht ohne meine Eltern. Handlung und Besetzung bei TV Today. Abgerufen am 28. September 2020.
  5. Mensch Mutter (Memento des Originals vom 23. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfesthamburg.de. Handlung, Besetzung und Produktionsdetails. Filmfest Hamburg. Abgerufen am 28. September 2020.
  6. Mensch Mutter. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 28. September 2020.
  7. Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht. Filmhandlung und Hintergrund bei Kino.de. Abgerufen am 28. September 2020.
  8. Um Himmels Willen: Sünden der Vergangenheit. Handlung und Besetzung. ARD-Programm. Abgerufen am 28. September 2020.
  9. André Kaminski. Filmografie bei Fernsehserien.de. Abgerufen am 28. September 2020.
  10. Tim Herzog. Rollenprofil und Steckbrief bei Soapsworld.de. Abgerufen am 28. September 2020.
  11. Der Dirigent am Billardtisch. In: Münchner Merkur vom 28. März 2009. Abgerufen am 28. September 2020.
  12. André Emanuel Kaminski. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 28. September 2020.
  13. André Kaminski. IMDb-Biografie. Abgerufen am 28. September 2020.