Wilhelm Knelangen

deutscher Politikwissenschaftler

Wilhelm Knelangen (* 1971 in Friesoythe) ist ein deutscher Politikwissenschaftler.

Leben Bearbeiten

Nach Abitur 1990 am Albertus-Magnus-Gymnasium studierte Knelangen Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Von 1995 bis 1996 war er Referent für Hochschulpolitik und stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses der Universität Münster. Er wurde 2001 im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück promoviert. Im Sommersemester 2006 vertrat er ebendort eine Professur für Politikwissenschaft. Mit Beginn des Wintersemesters 2001/2002 war er als wissenschaftlicher Assistent an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig. Seit 2006 ist er am selbigen Ort Akademischer Rat.[1] Seit 2017 gehört er zum Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Zum Wintersemester 2017/2018 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Seit 2023 ist Knelangen als Herausgeber an der Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe beteiligt.

Knelangen ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

Forschungsschwerpunkte Bearbeiten

Mitgliedschaften Bearbeiten

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Innere Sicherheit im Integrationsprozess. Die Entstehung einer europäischen Politik der inneren Sicherheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Opladen 2001, ISBN 3-8100-3101-1.
  • zusammen mit Johannes Varwick (Hrsg.): Neues Europa – alte EU? Fragen an den europäischen Integrationsprozess. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Opladen 2003, ISBN 978-3-8100-4127-2.
  • zusammen mit Jana Windwehr, Andrea Gawrich: Sozialer Staat – soziale Gesellschaft? Stand und Perspektiven deutscher und europäischer Wohlfahrtsstaatlichkeit. Lehmanns, Opladen 2009, ISBN 3-86649-203-0.
  • zusammen mit Utz Schliesky (Hrsg.): Friedrich Christoph Dahlmann (1785–1860). Husum Verlag, Husum 2012, ISBN 978-3-89876-625-8.
  • zusammen mit Tine Stein (Hrsg.): Kontinuität und Kontroverse. Die Geschichte der Politikwissenschaft an der Universität Kiel. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0763-8.
  • zusammen mit Birte Meinschien (Hrsg.): »Lieber Gayk! Lieber Freund!« Der Briefwechsel zwischen Andreas Gayk und Michael Freund von 1944 bis 1954. Ludwig, Kiel 2015, ISBN 978-3-86935-269-5.
  • zusammen mit Andrea Gawrich (Hrsg.): Globale Sicherheit und die Zukunft politischer Ordnung, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2017, ISBN 978-3-8474-2071-2.
  • zusammen mit Friedhelm Boyken (Hrsg.): Politik und Regieren in Schleswig-Holstein. Grundlagen – politisches System – Politikfelder und Probleme, Springer, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-6582-5747-7.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Website von Knelangen.