Werner Abrolat

deutscher Schauspieler und Synchronsprecher

Werner Abrolat (* 15. August 1924 in Tilsit, Ostpreußen; † 24. August 1997[1] in München) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben Bearbeiten

Werner Abrolat wurde am 15. August 1924 im ostpreußischen Tilsit, dem heutigen Sowetsk in der Oblast Kaliningrad, geboren. Seine Schauspielerkarriere begann nach dem Zweiten Weltkrieg und beschränkte sich zunächst auf das Wirken an verschiedenen Provinzbühnen. Im Jahr 1949 erhielt er sein erstes festes Engagement in Ingolstadt. Dann kamen Auftritte in Fernsehspielen und Synchronaufgaben dazu.

Als er 1965 in dem erfolgreichen Italo-Western Für ein paar Dollar mehr mitgewirkt hatte, kam er auch zu einer Anzahl von Filmeinsätzen. Seine Filmografie umfasst eine sehr große Bandbreite von Genres; so spielte er in Horrorfilmen wie Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu oder Der Hexentöter von Blackmoor, Krimis wie Um null Uhr schnappt die Falle zu, Tatort – Alles Palermo, Klamotten wie Otto ist auf Frauen scharf, Komödien wie Nach Fünf im Urwald, Fernsehserien wie Derrick, Ein Mann am Zug, Die schnelle Gerdi, oder sogar Soft-Pornos wie Josefine Mutzenbacher und schließlich in den meisten Helge-Schneider-Filmen. Darüber hinaus war Abrolat auch als Synchronsprecher sehr aktiv. So konnte man seine Stimme z. B. in der Muppet Show (als Gonzo) ebenso hören wie bei The Simpsons als Hausmeister Willie, Nachrichtensprecher Kent Brockman und Jasper Beardley oder als „Tjure“ in Wickie und die starken Männer.

Werner Abrolat starb im August 1997 im Alter von 73 Jahren. Er ruht auf dem Waldfriedhof Solln (Nr. 28-3-158) in München.[2]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Synchronrollen (Auswahl) Bearbeiten

Filme Bearbeiten

Serien Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Das Sterbedatum folgt der redaktionell geführten Seite Filmportal, davon abweichend nennt die Synchronkartei und die Seite knerger.de den 28. August als Sterbedatum. Leider ist das Foto vom Grab ohne Lebensdaten.
  2. knerger.de: Das Grab von Werner Abrolat