Straßenbahn Saragossa

Straßenbahnnetz in Saragossa (Spanien)

Die Straßenbahn Saragossa (spanisch und aragonesisch Zaragoza [θaɾaˈɣoθa]) ist ein Straßenbahnnetz, das die Stadt Saragossa in Aragonien, Spanien erschließt. Sie wurde am 4. April 2011 eingeweiht, mit einem kostenlosen Betrieb während der ersten drei Tage.[1]

Straßenbahn
Straßenbahn Saragossa
Bild
Bild
Basisinformationen
Staat Spanien
Stadt Saragossa
Eröffnung 4. April 2011
Betreiber Los Tranvías de Zaragoza
Infrastruktur
Streckenlänge 12,8 km
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem 750 V DC Oberleitung
Haltestellen 25
Betrieb
Takt in der HVZ 5 min
Reise­geschwindigkeit 21 km/h
Fahrzeuge 12 CAF Urbos 3
Höchst­geschwindigkeit 70 km/h
Netzplan
Netzplan

Die Linie 1 (Mago de OzGran Vía) verbindet den Stadtteil Valdespartera mit dem Stadtzentrum. Die Gesamtlänge dieser Linie beträgt 12,8 km, die mit einer mittleren Geschwindigkeit von 21 km/h befahren werden. Die Spurweite beträgt 1435 mm. Sie verfügt über 25 Haltestellen mit einem mittleren Abstand von etwa 500 Metern. Der Fahrzeugpark besteht aus elf Niederflurbahnen vom Typ CAF Urbos 3, die einen Betrieb im 5- bis 10-Minuten-Takt anbieten.

Im Jahr 2013 wurde der zweite Bauabschnitt der Linie 1 fertiggestellt, der die Strecke von Gran Vía bis Parque Goya verlängert. Das Zielnetz umfasst drei Linien, wobei die Linien 2 (Las Fuentes/San JoséDelicias) und 3 (La JotaTorrero) hinzukommen sollen. Die Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Linie 1 begannen am 3. März 2011 und waren Ende 2012 abgeschlossen. Der fahrplanmäßige Betrieb auf der Gesamtstrecke der Linie 1 wurde am 26. März 2013 aufgenommen. Die anderen beiden Linien sind für das Jahr 2015 vorgesehen.

Geschichte

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Das ursprüngliche Netz

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Innenansicht einer historischen Straßenbahn von Saragossa, ausgestellt im Betriebshof der TUZSA.

Saragossa verfügte seit 1885 über eine Pferdebahn. Die erste elektrifizierte Straßenbahnstrecke wurde 1902 eröffnet, als es in der Stadt bereits fünf Hauptlinien und eine Nebenlinie gab. Das Netz, das schnell wuchs, hatte eine radiale Struktur mit dem Zentrum am Plaza de la Constitución (heutiger Plaza de España). Seine größte Ausdehnung erreichte das Straßenbahnnetz in den 1950er Jahren, während es bereits in den 1960er Jahren zu schrumpfen begann, als die ersten Autobuslinien eröffnet wurden. Zum Zeitpunkt der maximalen Größe verkehrten in Saragossa 17 Linien.

 
Historische Bahn, Nummer 218, in Privatbesitz und ausgestellt im baskischen Eisenbahnmuseum in Azpeita.
Linie Strecke
1 Plaza de la Constitución ↔ Facultad Veterinaria
2 Plaza de la Constitución ↔ El Portillo
3 Plaza de Rocasolano ↔ Paseo de la Independencia
4 Plaza de la Constitución ↔ El Picarral
5 Plaza de Rocasolano ↔ Plaza de Huesca
6 Magdalena ↔ Mercado
7 Plaza de la Constitución ↔ Puerta del Portillo
8 Plaza de la Constitución ↔ Cementerio de Torrero
9 Plaza de la Constitución ↔ Puente del río Gállego
10 San Gregorio ↔ Plaza de la Seo
11 Plaza de la Constitución ↔ Plaza del Emperador Carlos V
12 Plaza de la Constitución ↔ Avenida de Cataluña
13 Plaza de la Constitución ↔ Harinera de Monzón
14 Plaza de Huesca ↔ Barrio de Oliver
15 Plaza de la Constitución ↔ Vía Ibérica
16 Plaza de la Constitución ↔ Fábrica de Tudor
17 Plaza de la Constitución ↔ Calle de Salvador Minguijón

Nach und nach gewannen der Autoverkehr und der Omnibus gegenüber der Straßenbahn immer mehr an Bedeutung und ersetzten sie schließlich. Die letzte Straßenbahn fuhr am 23. Januar 1976, als die letzte Linie Parque ↔ San José stillgelegt wurde. Das Verkehrsunternehmen Los Tranvías de Zaragoza änderte gleichzeitig den Namen in Transportes Urbanos de Zaragoza (TUZSA).[2]

Das neue Projekt

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Die Gemeinde Zaragoza veranlasste in den 2000er Jahren die Erarbeitung eines Plan de movilidad sostenible (Plan für nachhaltige Mobilität) der Stadt, der einen Plan intermodal de transportes del área de Zaragoza (Intermodaler Verkehrsplan der Region Saragossa) umfasste. Dieser Plan, konzipiert als technische Studie, wurde vom Unternehmen Equipo de Técnicos en Transporte y Territorio S.A. erarbeitet und seine Nutznießer waren zu gleichen Teilen die Gemeinde Saragossa und die Regierung von Aragonien. Er hatte das Ziel, die Verkehrsprobleme der Stadt und seines Umlandes zu lösen.[3]

Der Plan wurde im September 2006 vorgestellt. Die wichtigsten Neuerungen sind der Bau einer S-Bahn-Strecke und einer Straßenbahn oder Stadtbahn. Außerdem waren Änderungen im Busnetz vorgesehen, um es effizienter zu machen und mit den neuen Schienenstrecken zu verknüpfen, und man plante den Bau von Busspuren. Die im Plan vorgesehene Straßenbahn bestand aus einer Linie für 2010 und deren Erweiterung bis 2015.[4]

Die erste Phase des Projekts Straßenbahn wurde an das Konsortium Ingerop, Ayesa und Sering vergeben.[5] Das Projekt wurde am 18. Januar 2008 vorgestellt und am 4. November 2008 vom Gemeinderat genehmigt. Zu jener Zeit war der Bau bereits beschlossen, denn er wurde bereits am 25. Juli 2008 mit Unterstützung der Parteien PSOE, IU, CHA und PAR vom Rat angenommen.[6]

Die Finanzierung wurde am 14. Januar 2009 genehmigt, der Umfang beträgt 400 Millionen Euro, von denen 130 Millionen Euro von der Regierung von Aragonien und der Gemeinde Saragossa aufgebracht werden.[7] Es erfolgte eine öffentliche Ausschreibung für den Bau der ersten Straßenbahnstrecke, an der zwei Konsortien teilnahmen (jeweils von CAF und Alstom angeführt), und ein drittes bekundete Interesse (angeführt von Iridium, Teil der Gruppe Actividades de Construcción y Servicios (ACS)).[8] Schließlich erfolgte die Vergabe am 10. Juli 2009 an das Konsortium aus CAF (25 %), TUZSA (25 %), FCC (16,6 %), Acciona (16,6 %), Ibercaja (11,8 %) und Concessia (5 %), genannt TRAZA.[9][10] Der Bau begann am 19. August 2009.[11]

Der Testbetrieb ohne Fahrgäste im ersten Bauabschnitt begann am 1. November 2010. Am 18. Februar 2011 begann der Probelauf: Leerfahrten, die einen normalen Betriebstag simulierten; ab dem 4. April begann der Testbetrieb mit Fahrgästen, die mit Freifahrtscheinen zustiegen. Am 19. April fand die offizielle Einweihung statt.[1][12]

Zukünftige Erweiterungen und neue Linien

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Der Aufbau des Straßenbahnnetzes wird mit der zweiten Etappe der bestehenden Strecke und dem Bau neuer Strecken fortgesetzt. Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Linie 1 begannen am 3. März 2011[13] und sollen etwa 2013 abgeschlossen sein. Die beiden anderen geplanten Linien sind für 2015 vorgesehen.

  • Linie 2: Las Fuentes / San José ↔ Delicias
  • Linie 3: La Jota ↔ Torrero

Linie 1 (Valdespartera ↔ Parque Goya)

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Seitenbahnsteig mit Wartehäuschen an der Haltestelle Paseo de los Olvidados (Valdespartera).
Linie 1
  Mago de Oz
Un Americano en París Cantando Bajo la Lluvia
La Ventana Indiscreta Los Pájaros  
  Paseo de los Olvidados
Betriebshof
    Argualas
Canal Imperial de Aragón
  Casablanca
Z-30 (Tercer Cinturón)
  Romareda
    Emperador Carlos V
  Plaza San Francisco
Bf. Goya     Fernando el Católico
Huerva (Tunnel unter den Gleisen)
Gran Vía
Gran Vía (ehemalige Endstelle)
Huerva (Tunnel)
Linie 31
Linie 31
  Plaza Aragón
  Plaza España
Linien 2 und 31
Linie 21
César Augusto
Plaza del Pilar - Murallas
Ebro
La Chimenea
María Montessori Martínez Soria
León Felipe Rosalía de Castro
Pablo Neruda Clara Campoamor
Adolfo Aznar Legaz Lacambra
García Abril Margarita Xirgú
A-2,Z-40,E-90 (Ronda Norte)
Campus Rio Ebro
Betriebshof
Juslibol
Parque Goya
Avenida de la Academia

1. geplante Linien

Die erste geplante Linie folgt einer Nord-Süd-Achse von Valdespartera durch die Innenstadt zum Parque Goya. Sie umfasst 25 Haltestellen (22 davon mit Seitenbahnsteigen und 3 mit Mittelbahnsteig) im Abstand von etwa 500 Metern. Die Gesamtlänge dieser Strecke beträgt 12,8 Kilometer, die mit einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 21 Kilometer pro Stunde befahren werden. Die Fahrzeit für die Gesamtstrecke beträgt 40 Minuten (19 Minuten für den Abschnitt Academia General MilitarPlaza de España und 21 Minuten zwischen dem Plaza de España und dem Plaza Cinema Paradiso in Valdespartera).[14][15]

Der Bau dieser Linie wurde in zwei Phasen unterteilt:

  • 1. Bauabschnitt (2009–2011): Er umfasst die südliche Hälfte der Linie, zwischen Valdespartera und dem Plaza de Basilio Paraíso, mit insgesamt 12 Haltestellen. Der Bau dieses Abschnitts begann am 19. August 2009, der Testbetrieb begann im Jahr 2010, ab dem 4. April 2011 konnte jedermann kostenlos mitfahren.[16] Am 19. April 2011 wurde der reguläre Betrieb eröffnet.[12]
  • 2. Bauabschnitt (2011–2013): Er umfasst die nördliche Hälfte der Linie, von Plaza de Basilio Paraíso durch das Stadtzentrum zur Academia General Militar, mit insgesamt 14 Haltestellen. Die Bauarbeiten begannen am 3. März 2011.[13] Die feierliche Eröffnung fand am 25. März 2013 statt.

Das geschätzte Investitionsvolumen beträgt 400 Millionen Euro:

Kostenverteilung
Leistung Kosten
Gleisbau 202 Millionen Euro
Anschaffung des Rollmaterials 82 Millionen Euro
Bau von Betriebshof und Werkstatt 37 Millionen Euro
Städtebauliche Integration der Strecke 55 Millionen Euro
Anpassung des Ampel-Systems und sonstige Aufwendungen 25 Millionen Euro

Die zu erwartenden Nutzerzahlen wurden auf 100.000 Fahrgäste pro Tag geschätzt, der zu erwartende Fahrgelderlös auf 0,75 Euro pro Fahrgast.

Linie 2 (Las Fuentes/San José ↔ Delicias)

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Linie 2
San Adrián de Sasabe   Miraflores/Glorieta de la Balseta1
Doctor Iranzo Plaza Utrillas/  Tenor Fleta-San José1
Jorge Cocci Numancia/Cesáreo Alierta (?)1
Compromiso de Caspe-Miguel Servet
Plaza San Miguel
Linie 32
Coso
Phase 2 / Phase 1
Linien 1 und 32
Linie 1
César Augusto
  Portillo
Portillo   Plaza de la Ciudadanía
Calanda
Rioja
Los Enlaces


1. Endgültige Linienführung noch nicht festgelegt
2. geplante Linien

Die zweite Straßenbahnstrecke verläuft in Ost-West-Richtung.[14] Sie wird den Stadtteil Las Fuentes und San José (mit zwei Ästen) mit Las Decias verbinden.[17]

Die Ausschreibung der Bauarbeiten soll im Mai 2014 abgeschlossen werden. Die Arbeiten sollen Ende 2016 beginnen und zwei Jahre benötigen.[18]

Die zweite Linie würde in Les Enlaces beginnen und die Avenida de Madrid bis zum Plaza de la Ciudadanía entlangfahren, mit Haltestellen auch an der Calle Rioja und dem Paseo de Calanda. Dann würde sie bis nach El Portillo verlaufen, wo sie eine weitere Haltestelle hätte. Der weitere Linienweg würde dem Conde de Arande bis zur nächsten Haltestelle am César Augusto folgen, wo eine Verbindung zur ersten Straßenbahnlinie bestünde. Anschließend verliefe sie entlang des ganzen Coso bis zum Plaza San Miguel, mit Haltestellen auf dem Plaza de España und dem Coso.

Weiter würde die Linie nach Servet bis zum Compromiso de Caspe verlaufen. An diesem Punkt würde sie sich in zwei Linienäste verzweigen, einer nach Las Fuentes und einer nach San José. Der erste Ast hätte Haltestellen auf Jorge Cocci, Doctor Iranzo und San Adrian des Sasabe, wo die Linie enden würde.

Der Ast nach San José ist hingegen noch nicht definitiv festgelegt. Eine mögliche Variante würde über den S-Bahnhof Miraflores an der Ronda Hispanidad über die Calle Miguel Servet führen, mit Haltestellen an der Calle Numancia und am Platz Utrillas. Die alternative Variante würde entlang der Avenida de Sant José bis Miraflores führen, der Anschluss zur S-Bahn würde über einen neuen Bahnhof am Tenor Fleta erfolgen.

Die Gesamtlänge der zweiten Strecke betrüge sieben Kilometer mit 15 Haltestellen.[19]

Die Baukosten für die Linie 2 werden auf 130 Millionen Euro geschätzt.[17]

Linie 3 (La Jota ↔ Torrero)

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Die dritte Straßenbahnstrecke in Saragossa soll in Nord-Süd-Richtung verlaufen und auch die Innenstadt queren.[14] Sie würde den Stadtteil Jota mit Torrero verbinden, wo sich der städtische Frie.dhof befindet, wobei noch nicht entschieden ist, ob sie dort enden soll oder an der Z-30 (dritte Ringstraße von Saragossa)

Über die genaue Linienführung ist noch wenig bekannt, da die Planungen sich zurzeit auf die erste und zweite Linie konzentrieren.

Rollmaterial

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CAF Urbos 3 an der Haltestelle Emperador Carlos V.

Das Konsortium, das Bau und Betrieb der Straßenbahn übernommen hat, wählte als Rollmaterial das Modell Urbos 3 des spanischen Eisenbahnherstellers CAF. Die Gelenktriebwagen haben eine Gesamtlänge von 33 Metern und bestehen aus fünf Modulen (erweiterbar um zwei Module auf 43 Meter). Sie sind 2,65 Meter breit und 3,2 Meter hoch. Ihr Kapazität beträgt 200 Personen, davon 146 Stehplätze (bei 3,5 Personen pro Quadratmeter) und 54 Sitzplätze.[14][20][21]

Stromversorgung ohne Oberleitung

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Ladeschiene an der Haltestelle Murallas.

Die Befürworter der Straßenbahn verlangten, dass das vorgestellte Projekt keine Oberleitung im historischen Stadtzentrum (zwischen Plaza Paraíso und Murallas) nutzen dürfe, um den ästhetischen Eindruck nicht zu beeinträchtigen. Die beiden Firmen, die sich an der Ausschreibung beteiligten, verfügen über Systeme, die einen Straßenbahnverkehr ohne Oberleitung ermöglichen: APS im Falle von Alstom und Utracaps (ACR) im Falle von CAF.

Den Zuschlag erhielt das Modell Urbos 3 von CAF und das eingesetzte System ist Acumulador de Carga Rápida, bei dem in einigen Ultracaps genügend Energie gespeichert wird, um von einer Haltestelle die nächste zu erreichen. Aufgeladen werden die Superkondensatoren über die Rekuperationsbremse und über Verbindungen mit dem Stromnetz an den Haltestellen.[22][23]

2011 erfolgten mehrere Versuche für das Fahren ohne Oberleitung auf der bestehenden Strecke (Phase 1).[24][25]

Kontroversen

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Die Straßenbahn ist ein Projekt der Stadtregierung von Saragossa und von den meisten politischen Parteien unterstützt, die bis zu den Kommunalwahlen 2007 die Stadtregierung bildeten. Die Befürworter der Straßenbahn argumentieren, dass die Straßenbahn schnell (21 km/h Reisegeschwindigkeit mit Ampelvorrangschaltung auf dem größten Teil der Strecke), leicht zugänglich (auf der Oberfläche und auf der Höhe des Bürgersteigs), positiv für das städtische Umfeld (Verminderung des Straßenverkehrs und Neugestaltung des Straßenraums) und ökologisch sei (weniger CO2-Ausstoß als andere Verkehrsmittel).[14]

In der Stadt flammten bei verschiedenen Gruppen Proteste gegen das Projekt auf, sowohl bei den Anwohnern[26] als auch bei den Händlern[27][28] und Baumschützern.[29] Die Gegner kritisieren die hohen Kosten des Projekts (etwa 2000 Euro pro Familie), die Beschränkung des Autoverkehrs auf einer Hauptachse (von zwei bis drei Fahrspuren je Richtung auf eine in manchen Bereichen), die Auswirkungen der Baustellen auf das Kleingewerbe und andere Aspekte der Straßenbahn (keine Möglichkeit, Hindernisse zu umfahren, ästhetischer Einfluss der Oberleitung auf das Stadtbild).

Fahrscheine

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Für die Straßenbahn gibt es Einzelfahrscheine und Zeitfahrausweise für 30, 90 und 365 Tage. Außerdem ist die wiederaufladbare Bus-Tranvia-Karte, gültig, die eine Stunde Gültigkeit in allen Linien der TUZSA und der Stadt besitzt. Daneben gibt es auch eine aufladbare Interbús-Karte, die nur einen Umstieg innerhalb einer Stunde zwischen Stadtbus (TUZSA oder städtisch) und Überlandbus (Consorcio de Transportes del Área de Zaragoza CTAZ) gestattet.[30][31] Die Zeitfahrausweise für 90 und 365 Tage gibt es auch in einer rabattierten Variante für Jugendliche (Carnet Joven). Die Tarjeta Ciudadana (Bürgerkarte) ermöglicht die kostenlose Nutzung verschiedener städtischer Dienstleistungen wie Museen, Fahrradverleih BiZi, Stadtbus und anderes mehr.[32]

Für Touristen gibt es die Zaragoza Card mit Rabatten in verschiedenen Bereichen wie Museen, Hotels, Stadtführungen, Restaurants und ähnliches.[33]

Einzelfahrschein können an Fahrausweisautomaten in den Wartehäuschen erworben werden. Die anderen Angebote sind in den Geschäftsstellen der jeweils beteiligten Unternehmen erhältlich. Außerdem können die verschiedenen aufladbaren Karten an den oben genannten Fahrausweisautomaten und in den Straßenbahnen aufgeladen werden.[12]

Siehe auch

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Commons: Trams in Zaragoza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Los ciudadanos podrán probar gratis el tranvía la primera quincena de abril. Heraldo de Aragón, 3. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2014; abgerufen am 30. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heraldo.es
  2. Geschichte. TUZSA, archiviert vom Original am 10. Mai 2012; abgerufen am 30. Mai 2012.
  3. Plan de movilidad sostenible de Zaragoza. Ayuntamiento de Zaragoza, abgerufen am 30. Mai 2012.
  4. Propuesta de una red de tranvía-metro ligero y autobuses. Ayuntamiento de Zaragoza, abgerufen am 30. Mai 2012.
  5. Jornada Divulgativa del Proyecto del Tranvía Moderno. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. PSOE, PAR, CHA e IU aprueban el proyecto del tranvía y amplían las alegaciones hasta septiembre. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Ejecutivo y Ayuntamiento acuerdan financiar la línea de tranvía Norte-Sur de Zaragoza. Tranvías de Zaragoza, archiviert vom Original am 20. April 2011; abgerufen am 30. Mai 2012.
  8. Tres consorcios de empresas pujarán por construir el tranvía. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  9. El Ayuntamiento adjudica provisionalmente el tranvía a TRAZA y las obras podrían iniciarse en agosto. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  10. El Gobierno adjudica definitivamente a TRAZA la construcción y explotación de la línea 1 de tranvía. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Empiezan las obras. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. a b c Arranca el servicio comercial del tranvía. Tranvías de Zaragoza, archiviert vom Original am 21. April 2011; abgerufen am 30. Mai 2012.
  13. a b Las obras de la II Fase de la Línea 1 arrancan el 3 de marzo. Tranvías de Zaragoza, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/tranviasdezaragoza.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  14. a b c d e Dossier sobre el proyecto del tranvía. (PDF; 1,0 MB) Tranvías de Zaragoza, abgerufen am 30. Mai 2012.
  15. El Tranvía de Zaragoza. Sobre Zaragoza, archiviert vom Original am 14. Juni 2011; abgerufen am 30. Mai 2012.
  16. Los zaragozanos podrán utilizar el tranvía gratis del 4 al 18 de abril. Aragón Digital, 18. Februar 2011, abgerufen am 7. Mai 2021.
  17. a b Belloch propone unir Los Enlaces y Las Fuentes con la segunda línea del tranvía. Aragón Digital, 6. Mai 2011, abgerufen am 7. Mai 2021.
  18. Belloch propone que la línea 2 se haga al 100 % con financiación privada. Abgerufen am 29. Dezember 2013 (spanisch).
  19. Trazado de la Línea 2 del Tranvía de Zaragoza. SlideShare, abgerufen am 30. Mai 2012.
  20. Cómo es tu tranvía. Tranvías de Zaragoza, archiviert vom Original am 12. Juni 2013; abgerufen am 30. Mai 2012.
  21. Información práctica para viajar en el tranvía. Tranvías de Zaragoza, archiviert vom Original am 20. April 2011; abgerufen am 30. Mai 2012.
  22. CAF apuesta por que Zaragoza tenga un metro sin catenarias que funcione con la energía que recargue en las paradas. Aragón Digital, 20. Januar 2009, abgerufen am 7. Mai 2021.
  23. Acumulador de Carga Rápida de CAF: tecnología para eliminar la catenaria entre estaciones. (PDF) Revista de Tecnirail, archiviert vom Original am 27. Juni 2012; abgerufen am 30. Mai 2012.
  24. El tranvía recorre en pruebas y por primera vez 4,7 kilómetros sin catenaria. Heraldo de Aragón, 17. Juni 2011, abgerufen am 30. Mai 2012.
  25. Demostración del sistema de acumulación de carga rápida en el tranvía de Zaragoza. Revista Vía Libre, 20. Juni 2011, abgerufen am 30. Mai 2012.
  26. Inquietud en Gran Vía por las obras de mejora en el tramo urbano del Huerva. El Periódico de Aragón, 17. September 2009, abgerufen am 30. Mai 2012.
  27. Los comerciantes estiman que las obras del tranvía ponen en peligro 2.100 negocios. Heraldo de Aragón, 30. August 2009, abgerufen am 30. Mai 2012.
  28. Los taxistas temen que las obras del tranvía aumenten las pérdidas que sufren por la crisis. Heraldo de Aragón, 20. September 2009, archiviert vom Original am 24. September 2009; abgerufen am 30. Mai 2012.
  29. Vecinos, ecologistas y partidos critican la tala de cipreses en Isabel la Católica. Heraldo de Aragón, 27. August 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.heraldo.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  30. Página web del Consorcio de Transportes del Área de Zaragoza. Consorcio de Transportes del Área de Zaragoza, abgerufen am 30. Mai 2012.
  31. Tarjeta Interbús. Consorcio de Transportes del Área de Zaragoza, archiviert vom Original am 25. August 2013; abgerufen am 30. Mai 2012.
  32. Tarjeta Ciudadana: Presentación. Ayuntamiento de Zaragoza, abgerufen am 30. Mai 2012.
  33. Zaragoza Card. Ayuntamiento de Zaragoza, archiviert vom Original am 18. September 2010; abgerufen am 30. Mai 2012.