Stephen Alfred

US-amerikanischer Bahnradsportler

Stephen Alfred (* 21. Januar 1968) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Bahnradsportler, der ursprünglich aus Trinidad und Tobago stammt.

Stephen Alfred
Zur Person
Geburtsdatum 21. Januar 1968
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago
Disziplin Bahn (Kurzzeit)
Karriereende 2006
Doping
1998
2006–2015
2007 (lebenslang)
Norandrosteron
Testosteron, hCG
Kontrolle verweigert
Letzte Aktualisierung: 30. September 2018

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

1998 startete Stephen Alfred für Trinidad und Tobago bei den Zentralamerika- und Karibikspielen. Er errang Bronze im Sprint sowie gemeinsam mit Michael Philipps und Clinton Grant Silber im Teamsprint. Im selben Jahr nahm er an den Commonwealth Games in Kuala Lumpur teil und belegte im Sprint Rang acht, nachdem er den späteren Olympiasieger Chris Hoy geschlagen hatte.[1] Nach diesem Wettbewerb wurde Alfred positiv auf das Dopingpräparat Norandrosteron getestet und für sechs Monate gesperrt.[2]

Ab Anfang der 2000er Jahre fuhr Alfred für den US-amerikanischen Radsportverband USA Cycling. 2003 und 2005 wurde er nationaler Meister im Sprint, 2005 zudem im Keirin. Im Mai sowie im Juni 2006 wurde er erneut positiv getestet (auf hCG) und daraufhin für acht Jahre gesperrt.[3] Er wurde jedoch weiterhin im Pool der zu testenden Sportler geführt, und als er 2007 auf Doping getestet werden sollte, verweigerte Alfred diesen Test. Daraufhin wurde er lebenslang gesperrt.[1][2]

Erfolge Bearbeiten

1998
2003
  •   US-amerikanischer Meister – Sprint
2005
  •   US-amerikanischer Meister – Sprint, Keirin

Teams Bearbeiten

  • 2006/7 Spike Professional Cycling Team

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Richard Moore: Heroes, Villains & Velodromes. Chris Hoy and Britain’s Track Cycling Revolutions. HarperSport, 2008, ISBN 978-0-00-730432-5, S. 118.
  2. a b Cycling4Fans - Doping: A. In: c4f.sirius.uberspace.de. Abgerufen am 30. September 2018.
  3. Hedwig Kröner: Alfred gets 8-year ban. In: cyclingnews.com. 4. Februar 2007, abgerufen am 30. September 2018 (englisch).