Schonnebeck
Schonnebeck | |
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Basisdaten | |
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Fläche | 2,83 km² |
Einwohner | 11.410 (30. Sep. 2017) |
Koordinaten | 51° 29′ 14″ N, 7° 3′ 53″ O |
Höhe | 42 m |
Eingemeindung | 1. Aug. 1929 |
Räumliche Zuordnung | |
Postleitzahl | 45309 |
Stadtteilnummer | 37 |
Bezirk | Stadtbezirk VI Katernberg/Schonnebeck/ Stoppenberg |
Bild | |
St.-Elisabeth-Kirche in Schonnebeck | |
Quelle: Statistik der Stadt Essen |
Schonnebeck ist ein Stadtteil der Stadt Essen. Schonnebeck liegt nordöstlich der Innenstadt und grenzt im Norden an Katernberg, westlich an Stoppenberg südlich an Frillendorf sowie Kray und östlich an den Stadtteil Rotthausen der Nachbarstadt Gelsenkirchen.
Inhaltsverzeichnis
GeschichteBearbeiten
Der Name leitet sich von schöner Bach, schöne Becke ab. Schonnebeck wurde erstmals im Jahr 1242 erwähnt und gehörte ab 1808 zur neugegründeten Munizipalität Altenessen, welche 1813 zur eigenständigen Bürgermeisterei erhoben wurde. Am 1. Januar 1874 wurde aus dieser die neue Bürgermeisterei Stoppenberg ausgegliedert, an die Schonnebeck fiel. Diese Zugehörigkeit blieb bis zur Eingemeindung in die Stadt Essen 1929 bestehen.
Nach zunächst landwirtschaftlichem Charakter wurde Schonnebeck durch Industrie und Bergbau geprägt, wobei neben einigen Gewerbegebieten im Stadtteil heute hauptsächlich dichte Wohnbebauung dominiert. Ein Baudenkmal ist die 1914 errichtete Jugendhalle.
WappenBearbeiten
Blasonierung: In Rot ein rechtsschräger goldener (gelber) Wellenbalken darüber eine schräglinks liegende silberne (weiße) Pferdepramme und darunter ein silberner (weißer) sechszackiger Stern. Alte Namen sind "Schonenbeke" und "Sconenbeke": Das Wappen zeigt im roten Felde einen Bach (für -beck - Redendes Wappen); die Pferdepramme oder Pferdebremse und der Stern stammen aus dem Wappen der Herren von der Porten zu Dyc, auch von Portendieck genannt. Sie hatten in Schonnebeck ein festes Haus und Güterbesitz. [1] Die Pramme zeigt an, dass die Familie von Portendiek das Recht zur Nutzung der Wildpferdebahn im Emscherbruch hatte.[2]
InfrastrukturBearbeiten
In der Huestraße 89 befinden sich die Wurzeln des Discounters Aldi. Auch heute noch existiert dort die erste Filiale.
Schonnebeck besitzt drei Grundschulen. Neben der städtischen Schillerschule (Gemeinschaftsschule) und der katholischen Johann-Michael-Sailer-Schule, beide in der Immelmannstraße, gibt es noch die städtische Gemeinschaftsschule in der Bonifaciusstraße. Zum Komplex in der Bonifaciusstraße gehört die Hauptschule Schetters Busch.
Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule/Ganztagsschule liegt in den Schonnebeckhöfen, wo der TUSEM Essen mit seiner Basketballabteilung heimisch ist.
Die SpVg Schonnebeck 1910 avancierte als einziger Schonnebecker Fußballclub in den letzten Jahren zum sportlichen Aushängeschild. Gespielt wird an der Sportanlage Schetters Busch. Die Vereinsfarben sind grün und weiß.
PersönlichkeitenBearbeiten
- Annette Jäger (1937- ), Politikerin, Alt-Oberbürgermeisterin der Stadt Essen
Siehe auchBearbeiten
WeblinksBearbeiten
QuellenBearbeiten
- ↑ Vgl. dazu Johann Rainer Busch: Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile. Essen 2009, S. 81
- ↑ Walter Rieken: Schonnebeck in alten Ansichten, Zaltbommel/Niederlande: Europ. Bibliothek, 1992, ISBN 90-288-5354-5