Sara Junevik

schwedische Schwimmerin

Sara Jennifer Junevik (* 14. Februar 2000 in Leksand) ist eine schwedische Schwimmerin. Sie gewann bis 2023 bei Schwimmweltmeisterschaften auf der 25-Meter-Bahn einmal Silber und zweimal Bronze. Bei Schwimmeuropameisterschaften erschwamm sie auf der Langbahn einmal Silber und auf der Kurzbahn je einmal Gold und Silber.

Sara Junevik mit dunkelblauer Trainingsjacke zeigt ihre Goldmedaille.
Sara Junevik nach der Siegerehrung bei den Olympischen Jugendspielen 2018

Sportliche Karriere Bearbeiten

Die 1,79 Meter große Sara Junevik schwimmt für den Schwimmverein aus Falun.

Die Jahre bis 2019 mit Gold bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2017 Bearbeiten

Bei den Junioreneuropameisterschaften 2016 gewann Junevik Silber über 50 Meter Schmetterling.[1] Ein Jahr später wurde sie Dritte über 50 Meter Schmetterling.[2] Bei den Juniorenweltmeisterschaften zwei Monate später erschwamm sie die Silbermedaille.[3] Ende 2017 nahm Junevik an den Kurzbahneuropameisterschaften 2017 in Kopenhagen teil. Bei ihren Einzelstarts erreichte sie kein Finale. Die 4-mal-50-Meter-Lagenstaffel mit Hanna Rosvall, Sophie Hansson, Sara Junevik und Michelle Coleman erreichte das Finale mit der siebtbesten Vorlaufzeit. Im Endlauf schwammen Hanna Rosvall, Sophie Hansson, Sarah Sjöström und Michelle Coleman drei Sekunden schneller als die Vorlaufstaffel und siegten mit 0,57 Sekunden vor den Däninnen. Für ihren Vorlaufeinsatz erhielt auch Junevik eine Goldmedaille.[4]

Bei den Europameisterschaften 2018 in Glasgow erreichte Junevik kein Finale, ihre beste Platzierung war der zehnte Platz im Vorlauf mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel.[5] Im Oktober fanden in Buenos Aires die Olympischen Jugendspiele statt. Junevik siegte über 50 Meter Schmetterling und wurde Fünfte auf der 100-Meter-Strecke.[6]

2019 gewann Junevik den schwedischen Meistertitel über 50 Meter Schmetterling. Bei den Kurzbahnmeisterschaften siegte sie über 50 Meter und über 100 Meter Schmetterling.[7] Bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2019 schied sie über beide Strecken im Halbfinale aus. Die beste Platzierung war der zehnte Rang im Vorlauf für die 4-mal-50-Meter-Freistilstaffel.[8] Wegen der COVID-19-Pandemie fanden 2020 keine internationalen Meisterschaften statt.

Die Jahre ab 2021 mit Silber bei den Europameisterschaften 2022 Bearbeiten

Im Mai 2021 wurden in Budapest die Europameisterschaften 2020 nachgeholt. Die 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel mit Michelle Coleman, Sara Junevik, Sophie Hansson und Louise Hansson belegte den fünften Platz mit fast drei Sekunden Rückstand auf die drittplatzierten Französinnen. Über 50 Meter Schmetterling schwamm Junevik auf den sechsten Rang. Die 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel mit Coleman, Sophie und Louise Hansson sowie Junevik erreichte als Vierte das Ziel mit 0,24 Sekunden Rückstand auf die Italienerinnen auf dem Bronzerang.[9] Im Juli bei den ebenfalls aus dem Vorjahr verschobenen Olympischen Spielen in Tokio erreichte die 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel mit Sjöström, Coleman, Louise Hansson und Junevik das Finale als achtbeste Staffel der Vorläufe und mit 0,27 Sekunden auf die neuntplatzierten Japanerinnen. Im Endlauf waren Sjöström, Coleman und die Hansson-Schwestern eine Sekunde schneller als die Vorlaufstaffel und erkämpften den sechsten Platz.[10]

Im November 2021 bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2021 in Kasan belegte die 4-mal-50-Meter-Freistilstaffel mit Sarah Sjöström, Sara Junevik, Sofia Åstedt und Hanna Rosvall den fünften Platz. Die 4-mal-50-Meter-Lagenstaffel mit Hanna Rosvall, Emelie Fast, Sara Junevik und Sarah Sjöström wurde mit 0,13 Sekunden Rückstand Zweite hinter den Russinnen.[11] Weitere Endkampfteilnahmen waren der fünfte Platz für Isak Eliasson, Gustav Hökfelt, Sarah Sjöström und Sara Junevik in der 4-mal-50-Meter-Mixed-Freistilstaffel und der vierte Platz für Hökfelt, Erik Persson, Junevik und Sjöström in der 4-mal-50-Meter-Mixed-Lagenstaffel.[12] Im Dezember 2021 wurden in Abu Dhabi die eigentlich auch für 2020 geplanten Kurzbahnweltmeisterschaften 2021 ausgetragen. Zum Auftakt wurde die 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel mit Sjöström, Coleman sowie Sophie und Louise Hansson Dritte mit 0,28 Sekunden Rückstand auf die zeitgleichen Teams aus Kanada und den Vereinigten Staaten, die viertplatzierten Niederländerinnen hatten 0,06 Sekunden Rückstand auf die Schwedinnen. Junevik erhielt eine Medaille für ihren Einsatz im Vorlauf. Die 4-mal-50-Meter-Freistilstaffel mit Sjöström, Coleman, Junevik und Louise Hansson wurde Zweite mit 0,32 Sekunden Rückstand auf das US-Team.[13]

Bei den Weltmeisterschaften 2022 in Budapest schied Junevik über 50 Meter Schmetterling als Neunte im Halbfinale aus, zum Finaleinzug fehlten ihr 0,06 Sekunden.[14] Im August bei den Europameisterschaften in Rom schwamm Junevik die viertbeste Vorlaufzeit über 50 Meter Schmetterling. Da mit Sarah Sjöström und Louise Hansson zwei Schwedinnen vor ihr lagen und nur zwei Schwimmerinnen je Verband ins Halbfinale aufsteigen durften, schied Junevik mit der viertbesten Vorlaufzeit aus. Sjöström, Louise Hansson, Junevik und Sofia Åstedt schlugen in der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel hinter den Britinnen an und gewannen Silber vor den Niederländerinnen. Bei ihren anderen Starts schied Junevik jeweils im Halbfinale aus.[15] Ende des Jahres bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2022 in Melbourne wurden Sara Junevik, Michelle Coleman, Louise Hansson und Sofia Åstedt als 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel Vierte mit über einer Sekunde Rückstand auf die Medaillenränge. Ebenfalls Vierte wurde die 4-mal-50-Meter-Freistilstaffel mit Junevik, Coleman sowie Louise und Sophie Hansson. Ihre einzige Medaille in Melbourne gewann Junevik in der 4-mal-50-Meter-Lagenstaffel zusammen mit Louise Hansson, Klara Thormalm und Michelle Coleman, die Schwedinnen schlugen 0,08 Sekunden hinter den Weltrekord schwimmenden Australierinnen an. In der 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel am nächsten Tag wurden Hanna Rosvall, Sophie und Louise Hansson sowie Coleman Fünfte mit anderthalb Sekunden Rückstand auf die drittplatzierten Kanadierinnen.[16]

2023 bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka belegte die schwedische 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel mit Sarah Sjöström, Michelle Coleman, Sara Junevik und Louise Hansson den fünften Rang mit 1,77 Sekunden Rückstand auf die Medaillen. Über 50 Meter Schmetterling wurde Junevik Sechste.[17]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sara Junevik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten Bearbeiten

  1. Junioreneuropameisterschaften 2016 bei the-sports.org
  2. Junioreneuropameisterschaften 2017 bei the-sports.org
  3. Juniorenweltmeisterschaften 2017 bei the-sports.org
  4. Kurzbahneuropameisterschaften 2017 bei the-sports.org
  5. Europameisterschaften 2018 bei the-sports.org
  6. Olympische Jugendspiele 2018 bei the-sports.org
  7. Sara Junevik bei www.worldaquatics.com
  8. Kurzbahneuropameisterschaften 2019 bei the-sports.org
  9. Europameisterschaften 2020 (2021) bei the-sports.org
  10. 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel 2020 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 22. November 2023.
  11. Kurzbahneuropameisterschaften 2021 bei the-sports.org
  12. Kurzbahneuropameisterschaften 2021 (Mixed) bei the-sports.org
  13. Kurzbahnweltmeisterschaften 2021 bei the-sports.org
  14. Weltmeisterschaften 2022 bei the-spirts.org
  15. Europameisterschaften 2022 bei the-sports.org
  16. Kurzbahnweltmeisterschaften 2022 bei the-sports.org
  17. Weltmeisterschaften 2023 bei the-sports.org