Richard Eickhoff
Richard Eickhoff (* 20. Oktober 1854 in Moers; † 18. Februar 1931 in Remscheid) war Gymnasialprofessor und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
BearbeitenEickhoff besuchte das Progymnasium in Moers, das Königliche Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln von 1864 bis 1872 und die Universitäten Leipzig, Heidelberg, Bonn von 1872 bis 1876 und Kiel 1881. 1874 wurde er Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia.[1] Zwischen 1876 und 1879 war er Hauslehrer in Duisburg und 1881 in Kiel, von 1882 bis 1884 Gymnasiallehrer in Herford und seit 1884 ordentlicher Lehrer bzw. Oberlehrer in Remscheid. 1879–80 war er Einjährig-Freiwilliger im 2. Bayerischen Infanterie-Regiment "Kronprinz" in München, jedoch bald darauf felddienstuntauglich.
Er war Mitglied des Reichstags seit 1898 für den Wahlkreis Regierungsbezirk Erfurt 3 (Mühlhausen, Langensalza, Weißensee) und die Freisinnige Volkspartei. 1907 wurde er doppelt gewählt und nahm das Mandat für den Wahlkreis Regierungsbezirk Düsseldorf 1 (Remscheid, Lennep, Mettmann) an.[2] Von 1904 bis 1918 war er auch Mitglied des Preußischen Hauses der Abgeordneten.[3] Weiter war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Remscheid seit 1898. Eickhoff verfasste eine Reihe von pädagogischen, literarischen und anderen Schriften.
Literatur
Bearbeiten- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 1: A–E. Winter, Heidelberg 1996, ISBN 3-8253-0339-X, S. 243.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 1: A–E. Winter, Heidelberg 1996, ISBN 3-8253-0339-X, S. 243.
- ↑ Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1907, S. 87 (Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches) – Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Verlag Carl Heymann, Berlin 1908, S. 47.
- ↑ Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 119 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 718–722.
Weblinks
Bearbeiten- Richard Eickhoff in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Richard Eickhoff. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Eickhoff, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gymnasialprofessor und Politiker (FVp), MdR |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1854 |
GEBURTSORT | Moers |
STERBEDATUM | 18. Februar 1931 |
STERBEORT | Remscheid |