René Gaulon

französischer Fußballspieler

René Gaulon (* 7. Juli 1927 in Cotonou, Kolonie Dahomey (heute Benin); † 19. April 2012 in Angers)[1] war ein französisch-beninischer Fußballspieler und -trainer.

René Gaulon
Personalia
Geburtstag 7. Juli 1927
Geburtsort CotonouKolonie Dahomey
Sterbedatum 19. April 2012
Sterbeort AngersFrankreich
Größe 174 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
SC Dakar
1949–1950 Stade Français-Red Star 14 0(2)
1950–1954 Stade Français 127 0(7)
1954–1956 Red Star Olympique 66 0(9)
1956–1961 Stade Rennes 168 (12)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
Frankreich B
Dahomey
Stationen als Trainer
Jahre Station
1961–1964 SM Douarnenez
1964–1965 AS Brest
1965–1969 SO Cholet
1970–1975 EF Le May-sur-Èvre
1975–1977 FC Montaigu
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

2 Stand: Karriereende

Karriere

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René Gaulon wurde im Juli 1927 in Dahomey, Französisch-Westafrika, geboren und spielte beim Sporting RC Dakar im Senegal, bevor er nach Metropolitan-Frankreich wechselte.[2] Dort spielte er 1949/50 bei Stade Français-Red Star, einem kurzlebigen Verein, der aus einer Fusion hervorgegangen war, bevor er von 1950 bis 1954 bei Stade Français weiterspielte.[1] Die nächsten beiden Spielzeiten spielte er bei Red Star.

1956 verließ er die Île-de-France und schloss sich Stade Rennes an, das gerade in die erste Liga zurückgekehrt war. Er wurde Stammspieler im Mittelfeld der bretonischen Mannschaft. Insgesamt blieb René Gaulon fünf Spielzeiten in Rennes und absolvierte über 160 Pflichtspiele.[1] Sein Trainer Henri Guérin beschrieb ihn insbesondere als „Drehscheibe“ und „Verteiler“ seiner Mannschaft.[3]

Gaulon war mehrfacher B-Nationalspieler und wurde einmal für die französische A-Nationalmannschaft ausgewählt, als diese am 12. März 1953 in Colombes gegen die Niederlande (niederländische Profis, die in Frankreich spielten) in einem Benefizspiel antrat. Dieses Spiel wurde als Watersnoodwedstrijd bekannt.

Nach der Unabhängigkeit seines Geburtslandes im Jahr 1960 wurde er Teil der Mannschaft von Dahomey.[4]

1961 beendete René Gaulon seine Karriere als Profispieler und wurde als Fußballtrainer tätig. Er blieb in der Bretagne und leitete zunächst die Mannschaft von Stella Maris de Douarnenez,[5] 1964 dann den AS Brestoise.[6] Anschließend übernahm Gaulon SO Cholet, die er in die CFA (Championnat de France amateur de football) führte,[7] dann EF Le May-sur-Èvre und schließlich den FC Montaigu von 1975 bis 1977.[8]

Am 19. April 2012 starb Gaulon in Angers nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c René Gaulon. In: stade-rennais-online.com. Abgerufen am 1. Februar 2023 (französisch).
  2. Marc Barreaud: Dictionnaire des footballeurs étrangers du championnat professionnel français (1932-1997). L’Harmattan, 1998, S. 112 (französisch).
  3. a b Carnet : René Gaulon n’est plus. In: stade-rennais-online.com. 20. April 2012, abgerufen am 1. Februar 2023 (französisch).
  4. Claude Loire: Le Stade rennais, fleuron du football breton 1901-1991. Éditions Apogée, 1994, S. 456 (französisch).
  5. La Stella Maris : un nom, une histoire. In: ouest-france.fr. 17. Februar 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. April 2012 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.ouest-france.fr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Nos anciens entraîneurs. In: jean-guy.moreau.pagesperso-orange.fr. 8. Oktober 2004, abgerufen am 1. Februar 2023 (französisch).
  7. le Stade olympique choletais. In: anjou.foot.free.fr. Juni 2017, abgerufen am 1. Februar 2023 (französisch).
  8. Les entraineurs. In: footballclubmontaigu.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 22. April 2012 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.footballclubmontaigu.com
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