Regierungsbezirk Tübingen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
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Verwaltungssitz: | Tübingen |
Fläche: | 8.917,78 km² |
Einwohner: | 1.863.966 (31. Dezember 2019) [1] |
Bevölkerungsdichte: | 209 Einwohner je km² |
Bezirksgliederung: | 1 Stadtkreis und 8 Landkreise mit insgesamt 255 Gemeinden |
Regierungspräsidium | |
Regierungspräsident: | Klaus Tappeser (CDU) |
Adresse des Regierungspräsidiums: | Konrad-Adenauer-Straße 20 72072 Tübingen |
Webpräsenz: | Regierungspräsidium Tübingen |
Lage des Regierungsbezirks Tübingen in Baden-Württemberg | |
Der Regierungsbezirk Tübingen ist einer von vier Regierungsbezirken im deutschen Land Baden-Württemberg.
Er steht in der Hierarchie über den Land- und Stadtkreisen sowie unter der Landesregierung, das Regierungspräsidium ist somit eine staatliche Mittelbehörde.
GeographieBearbeiten
Der Regierungsbezirk Tübingen liegt im Südosten Baden-Württembergs. Er hieß bis zum 31. Dezember 1972 Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern, hatte damals allerdings noch einen anderen Zuschnitt. Im Süden grenzt er an den Bodensee, im Westen an die Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe, im Norden an den Regierungsbezirk Stuttgart und im Osten an den Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Seine heutige Ausdehnung geht auf die Verwaltungs- und Gebietsreform zum 1. Januar 1973 zurück.
GeschichteBearbeiten
Das Regierungspräsidium Tübingen besteht seit der Bildung des Südweststaates Baden-Württemberg im Jahr 1952. Die Behörde ist seit diesem Zeitpunkt im Wesentlichen für den südlichen Teil des ehemaligen Landes Württemberg sowie die ehemals preußischen Hohenzollerischen Lande bzw. für das ehemalige Bundesland Württemberg-Hohenzollern (Hauptstadt Tübingen) zuständig, das nach dem Zweiten Weltkrieg aus der französischen Besatzungszone hervorgegangen war. Der Verwaltungsbezirk hieß daher zunächst Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern. Bei der Gebietsreform, die zum 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde der Zuständigkeitsbereich des Regierungspräsidiums Tübingen um ehemals badische Gebiete erweitert. Im Gegenzug wurden auch Gebiete in die Zuständigkeit des Regierungspräsidiums Freiburg abgegeben. Daher wurde der Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern seinerzeit in Regierungsbezirk Tübingen umbenannt.
BevölkerungsentwicklungBearbeiten
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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OrganisationBearbeiten
Oberste Behörde ist das Regierungspräsidium Tübingen; Regierungspräsidenten seit 1973 sind
- 1973–1975: Hans-Jörg Mauser
- 1975–1997: Max Gögler
- 1997–2006: Hubert Wicker
- 2006–2015: Hermann Strampfer
- 2015–2016: Jörg Schmidt
- seit dem 1. Juni 2016: Klaus Tappeser
VerwaltungsgliederungBearbeiten
Der Regierungsbezirk umfasst
- 3 Regionen
- 8 Landkreise und 1 Stadtkreis
- 255 Städte und Gemeinden (incl. 1 Gemeindefreies Gebiet), darunter 1 Stadtkreis und 15 Große Kreisstädte
Die Regionen mit ihren Stadt- und Landkreisen:
- Region Neckar-Alb
- Landkreis Reutlingen (RT)
- Landkreis Tübingen (TÜ)
- Zollernalbkreis (BL)
- Region Bodensee-Oberschwaben
- Landkreis Ravensburg (RV)
- Landkreis Sigmaringen (SIG)
- Bodenseekreis (FN)
- Region Donau-Iller (zu der grenzüberschreitenden Region gehören auch Gebiete in Bayern)
- Stadtkreis Ulm (UL)
- Alb-Donau-Kreis (UL)
- Landkreis Biberach (BC)
Die 16 Großen Kreisstädte (unterstehen der Fachaufsicht des Regierungspräsidiums):
WirtschaftBearbeiten
Im Vergleich mit dem BIP pro Kopf der EU ausgedrückt in Kaufkraftparität erreicht der Regierungsbezirk Tübingen einen Index von 134 (EU-28=100) (2015).[2]
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2019 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
- ↑ Eurostat. Abgerufen am 22. August 2018.
Koordinaten: 48° 0′ N, 9° 30′ O