Portal Diskussion:Lübeck/Archiv/2016

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Concord in Abschnitt Kurze Königstraße?

Albert Kollmann

Im WP-Artikel dieser faszinierenden Persönlichkeit (vgl auch FAZ )heisst es: 1899 stellte er seine Privatsammlung in Lübeck aus. Weiss jeman mehr dazu? Bei Linde? (gemeinsamer Freund Munch?). Offenbar lebte sein Bruder, der Pastor (Friedrich) Ludwig Kollmann, im Ruhestand in Lübeck und starb hier auch. Aus dessen Nachlass schenkte Albert Kollmann der Lübecker Sammlung von Kupferstichen und Handzeichnungen 1897 50 lithographische Bildnisse (Lübeckische Blätter 1898, S. 532. Ob das damit gemeint ist? Für Hinweise dankt im voraus --Concord (Diskussion) 22:06, 17. Jan. 2016 (CET)

Wenn ich die Snippets richtig deute, stand erst der Kontakt Kollmann-Linde über Liebermann; dann führte Kollmann Linde den Kontakt Munch zu. Insoweit könnte die Ausstellung 1899 Kollmanns Liebermänner gezeigt haben..., das wäre wohl auch im Museum am Dom gegangen.--Kresspahl (Diskussion) 22:22, 17. Jan. 2016 (CET)
Bingo: Ausstellung der Sammlung A. Kollmann, Katharinenkirche Lübeck, Sept. 1899; Max Linde: Eine Max Liebermann-Ausstellung, in: Beilage zu Nr. 38 der Lübeckischen Blätter, 17. September 1899, S.460 (Digitalisat. --Concord (Diskussion) 03:50, 18. Jan. 2016 (CET)
Nach diesem Snippet] von Gustav Pauli war Albert Kollmann ein Lübecker Kaufmann; irgendwo stand auch Rentier aus Lübeck; er hat also zumindest zeitweise auch in Lübeck gelebt. Die Verwandtschaft zu den anderen Kollmanns in Hl ist unklar (die waren aber reformiert). --Concord (Diskussion) 02:51, 18. Jan. 2016 (CET)
Er wird sich in Lübeck zumindest länger im Lübecker Haushalt seines Bruders mit dem Nachlass beschäftigt haben. Adressbücher für die Zeit sind noch nicht online...--Kresspahl (Diskussion) 10:46, 18. Jan. 2016 (CET)

Mal hier abgelegt:

„Eine Max Liebermann-Ausstellung.

In der Catharinenkirche ist jetzt neben den fleißigen Werken von Fräulein E. Reuter, die ein ernstes Eingehen in die Natur und großes Talent verraten, und dem etwas akademischen Bilde Fugels eine kleine, aber bedeutende Sammlung eines Lübecker Privatmannes ausgestellt, die wohl eines Besuches wert ist.

Wir Lübecker beklagen uns oft, daß so wenig bedeutende Kunstwerke in unsere abseits von den großen Kunstzentren gelegene Stadt verschlagen werden. Wird aber wirklich einmal große Kunst hierher gebracht, so leiden die Ausstellungen unter Mangel an Besuch, wie z. B. auch jetzt wieder die im Kunstgewerbemuseum neu ausgestellte herrliche Collection von Keller und Reiner. Vergeblich ist das Hoffen, daß von den Sachen einige in Lübeck gekauft werden. Nein, das Publikum hält es nicht einmal für der Mühe wert, sich dieselben anzusehen.

Wenn wir trotzdem den Mut nicht sinken lassen dürfen und immer und immer wieder Werke zeigen und auf sie aufmerksam machen müssen, die Kunstwert und damit Kulturwert besitzen, so geschieht es in dem Glauben und der Hoffnung, daß nur durch immerwährendes Sehen und Betrachten großer Kunstwerke der Geschmack geläutert werden kann und damit der Zerstörung und unschönen Modernisierung unserer herrlichen Vaterstadt Einhalt gethan werden kann. Wie alte Kunst sich mit moderner verträgt, zeigt die Ausstellung in der Catharinenkirche. Sie bedarf noch einige Worte der Erklärung.

Im ersten Momente mag der Künstler Max Liebermann in seinen Werken etwas Ungewohntes, allzu Kräftiges haben. Jedoch nur einen Augenblick. Vertiefen wir uns in dieselben, so erkennen wir, daß feine Kraft nicht brutal, sondern lebendig, schöpferisch gestaltend ist, daß sein Temperament lebhaft, sich ganz erschöpfend in den Werken ausspricht, daß sein Empfinden ohne weichlich, elegisch oder rührsam zu sein, von edelster, reinster Wahrheit ist. Es ist ein Hauch der Natur selbst, der über diesen Kunstwerken liegt.

Gleich rechts vom Eingang hängt das charaktervolle, markige Porträt des Künstlers, von dem bedeutenden Maler Anders Zorn radiert. Die nervös emporgezogenen Augenbrauen, der durchdringende und doch sinnende Blick, die ganze rastlose Energie des Künstlers Liebermann, die elegante Mache geben in diesem Blatte eine Paraphrase der ganzen Liebermann'schen Kunst.

Denn nervös wie der Mensch Liebermann ist seine Kunst und besonders seine Radierungen, in denen sich der Künstler am wahrsten ausgesprochen hat. Wunderbar ist die Einfachheit seiner Mittel. Wann je hat ein Künstler seit Rembrandt mit so wenig Mitteln solch zauberische Wirkung erreicht? Man muß schon Rembrandt's Radierungen „das Landgut des Goldwägers" oder „die drei Eichen" heranziehen, um einen Vergleich zu diesen Liebermann'schen Radierungen zu bekommen. Liebermann verbindet wie Rembrandt warmes Naturempfinden, echte aufrichtige Wahrheit mit vornehmem Geschmack. Er ist kein brutaler Künstler, als welchen Leute, die sich nicht Mühe geben, ihn kennen zu lernen, ihn gerne hinstellen möchten. Er copiert nie die Natur, sondern formt und gestaltet sie. Bald ist es die leicht geschwungene Silhouette eines in den Dünen vergrabenen holländischen Dorfes, bald ist es das Motiv einer Dorfstraße mit dem Spiel des Lichtes auf den alten zerfallenen Giebeln, bald eine Magd mit der weidenden Kuh. Überall fesselt das schöpferische Gestalten, fesselt der geniale Strich der Nadel, fesselt vor allen Dingen der an Millet gemahnende Ernst des Lebens. Seine Gestalten leben und sind Fleisch und Blut. Da ist nichts von Pose, von Berechnung, von Akademie. Wenn je ein Künstler eine Beziehung zur Natur gehabt hat, jener großen Natur, an deren Brüsten, seitdem es überhaupt gestaltende Menschen giebt, die Künstler sehnsüchtig gesogen, so hat Max Liebermann sie gehabt. Und dieselbe Unmittelbarkeit, das Drangeben seiner ganzen Person, wie es sich in seinen Radierungen ausspricht, findet sich auch noch in seinen Gemälden. Liebermann ist auch ein großer Colorist. Welch vornehme Tonscala findet sich in der ausgestellten Dorfstraße. Die Skizze des Mannes mit den Papageien, eine Scene aus irgend einem zoologischen Garten, ist ein Non plus ultra an lebhafter Farbengebung. Zwei kleine Aquarelle sind von entzückender Feinheit.

Ferner sind zwei Gemälde von Alfred Stevens ausgestellt, jenem kühnen Bahnbrecher, welcher schon in den siebziger Jahren die Probleme der Lichtbrechung studierte und sogar dem großen Edouard Manet den Weg wies. Das eine Bildchen, ein Cabinetstück, das seiner Zeit die Bewunderung vieler Maler erregte, stammt aus dem Ende der siebziger Jahre und zeigt, mit welcher Sicherheit bereits damals Stevens das „Double lumiere" und die schwierigsten Lichtprobleme spielend überwand. Eine junge Dame, aus dem Garten in das Atelier des Künstlers tretend, in der Hand einen Strauß frisch gepflückter Blumen haltend, lehnt sich plaudernd an die offene Thürumrahmung. Die Sonne spielt in den roten Haaren, die ganze interessante Erscheinung ist von Licht umflutet, das sich hundertfältig an ihr bricht. Das andere Gemälde, ein Köpfchen, zeigt Stevens als den liebenswürdigen Maler schöner Frauen, worin er später Weltruhm erlangen sollte. Besonders fein ist das wunderbar gemalte Haar gelungen.

Ein kleines Meisterwerk von Gabriel Max reiht sich daran. Es ist trotz der skizzenhaften Behandlung einer der glücklichsten Würfe des Künstlers, aus jener Zeit, wo derselbe noch nicht in spiritistischen Mummenschanz versunken war. Die Composition ist reizend. Ein Amor steht mit verbundenen Augen auf einem Caroussel, in dem Liebende sitzen. Die Paare stechen nach einem Herzen, während der blinde Gott die Geige spielt. Die ganze Natur scheint sich im wilden Taumel mitzudrehen. Die glühend sinnlichen Farben der Palette lassen uns das Ganze als ein seltsames, vielleicht erlebtes Traumbild erscheinen.

Neben den genannten Werken enthält die Sammlung noch kleine Kabinetstücke von anderen hervorragenden Künstlern, z. B. dem leider für die Kunst zu früh verstorbenen Otto Dörr, von dem die Dresdener und Schweriner Galerien so bedeutende Werke besitzen, ferner von dem talentvollen Hamburger Eitner, sowie von dem genialen Tiermaler Tooby.

Die Sammlung ist eigenartig und in sich geschlossen. Sie repräsentiert ein Stück bester moderner Kunst vom Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Unter den Radierungen finden sich Blätter, die überhaupt nicht mehr im Kunsthandel zu haben sind. Jedes Blatt ist vom Künstler selbst gedruckt und mit seinem Namen versehen. Schwerlich wird in Lübeck wieder eine solche Sammlung zu sehen sein. Hoffentlich bleibt sie unserer Vaterstadt erhalten, indem das Museum sich entschließt, sie zu erwerben. Dr. M. Linde.“

Max Linde: Lübeckische Blätter 41 (1899), S. 460f
Danke! Ich habe mir erlaubt, einige kleine eindeutige OCR-Fehler zu korrigieren. --Jossi (Diskussion) 19:46, 18. Jan. 2016 (CET)
Sehr schön! Ist ja gemeinfrei (US vor 1923 + Autor länger als 70 Jahre tot); warum nicht mit Vorlage in Wikisource, dann können wir es allseits verlinken...--Kresspahl (Diskussion) 20:45, 18. Jan. 2016 (CET)

Hansehalle

Ich habe einen Artikel zur Hansehalle angelegt. Leider finden sich wenig Infos im Internet. Vielleicht hat ja jemand Materiel, mit dem man arbeiten kann.--HSV1887 (Diskussion) 17:19, 3. Feb. 2016 (CET)

Schon gelesen?

Die Lübecker Nachrichten porträtieren heute auf der Titelseite des Magazins einen Benutzer, der seit 2005 angemeldet ist und 394 Artikeledits hat. Großartig, wenn man sich auskennt! Schönes Wochenende! --91.41.171.185 07:02, 13. Feb. 2016 (CET)

Laut WP:Pressespiegel handelt es sich um Benutzer:Starwhooper, dessen jüngster Artikel ist die (derzeit mit einem LA behaftete) Grundschule Roter Hahn. Oh, welch Wunder, der Artikel ist (derzeit) sogar ohne Bezahlschranke online, --Concord (Diskussion) 04:49, 14. Feb. 2016 (CET)
Danke für den Hinweis, ich hatte keine Info über den Termin der Veröffentlichung des Artikels und habe diesen auch noch nicht gelesen. Da werde ich gleich mal schauen was draus geworden ist. Bzgl. der Editzahlen bitte die globalen beachten (https://tools.wmflabs.org/guc/?user=Starwhooper), die sind deutlich höher. --Thiemo SchuffDiskussion 12:51, 14. Feb. 2016 (CET)
Schöner Artikel! Und wenn wir in jedem Ortsteil von Lübeck einen oder zwei Benutzer wie Benutzer:Starwhooper hätten, wären wir deutlich weiter!--Kresspahl (Diskussion) 14:31, 14. Feb. 2016 (CET)
+1 --Concord (Diskussion) 15:18, 14. Feb. 2016 (CET)
Muss man den neuen PageViewer durch 100, durch 1000 oder durch 10000 teilen ? Oder wieso zeigt der im Gegensatz zur alten Artikelstatistik so irre hohe Zugriffe an ?--Zweedorf22 (Diskussion) 18:04, 14. Feb. 2016 (CET)

Ehrengedenkmünzen

Besondere Verdienste um Staat und Allgemeinheit wurden in Lübeck mit drei verschiedenen Gedenkmünzen Ausgezeichnet. Das war die vom Senat verliehene Gedenkmünze Bene Merenti, die von der Handelskammer am 29. Februar 1876 gestiftete und als dritte die von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit. Die zweite gab es in Gold oder Silber für Manschen die sich um den Handel, die Schifffahrt oder den Verkehr Lübecks hervorragende Dienst erworben hatten. Ich habe nur die erstgenannte Ehrengedenkmünze gefunden. Worunter findet ein Blinder wie ich die Anderen?--1970gemini (Diskussion) 09:07, 23. Feb. 2016 (CET)

möglicherweise bei Heinz Röhl: Lübeck: Medaillen, Marken, Zeichen, Band 1, Schmidt-Römhild, 1987, S. 257...--Kresspahl (Diskussion) 09:21, 23. Feb. 2016 (CET)
Empfänger der Goldenen Ehrendenkmünze der Handelskammer zu Lübeck zB 1885 Theodor Curtius, 1932 Georg Kalkbrenner--Kresspahl (Diskussion) 09:28, 23. Feb. 2016 (CET)
Ich glaube eine relativ vollständige Auflistung beider Ausprägungen bis zu Hermann Fehling zu haben... Ich war nur etwas stutzig, dass im Wikiuniverse für ich nur die Senatsmünze auffindbar ist...--1970gemini (Diskussion) 10:02, 23. Feb. 2016 (CET)
Nö, das stimmt nicht: Denkmünze der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit (hast du 2013 sogar was zu beigetragen ;-) . --Concord (Diskussion) 13:59, 23. Feb. 2016 (CET)

Tabellenformat für Denkmallisten

Ein weiterer wichtiger Punkt scheint mir die Festlegung des Tabellenformats zu sein. Bei Travemünde habe ich das ziemlich freihändig gemacht, aber es sollte natürlich einheitlich sein (welche Spalten in welcher Reihenfolge). Travemünde hat derzeit zwei getrennte Tabellen für Denkmale in der Denkmalliste und außerhalb der Denkmalliste, in der Altstadt sind beide Abteilungen in einer gemeinsamen Tabelle vereinigt, mit einer zusätzlichen Spalte „Denkmalschutz“. Ich halte Letzteres für günstiger, denn angesichts der Menge der Einzeldenkmäler haben wir ja ohnehin gesonderte Tabellen für die einzelnen Straßen, und dann wäre es arg umständlich, jeweils zwei Tabellen zu führen. --Jossi (Diskussion) 16:21, 27. Feb. 2016 (CET)

Liste_der_Kulturdenkmale_der_Lübecker_Altstadt

Nachdem Benutzer:Jossi2 dankenswerterweise sich der Liste der Kulturdenkmale in Lübeck-Travemünde angenommen hat, ist es an der Zeit, dass wir uns Gedanken über die Liste_der_Kulturdenkmale_der_Lübecker_Altstadt machen und wie wir sie mit der Denkmalliste Hansestadt Lübeck: 3. Baudenkmale Innenstadt, Stand 23. September 2015 abgleichen. Wenn ich versuche, den Artikel als ganzes zu öffnen, gerät mein Browser ins Stocken... Hat jemand eine Idee, wie wir verfahren sollten? Aufteilen? Aber wonach? --Concord (Diskussion) 00:21, 27. Feb. 2016 (CET)

Zum besseren bearbeiten würde ich neue Teillisten nach der Nummerierung der neuen Denkmalliste vorschlagen, die immer etwa 100-150 Nummern umfassen. Zunächst im Benutzerraum. Zusammenfügen kann man dann immer noch.--Kresspahl (Diskussion) 00:27, 27. Feb. 2016 (CET)
Ja, das wäre eine Möglichkeit. Wenn wir aufteilen, sollte die Aufteilung aber über die bloße Verkleinerung des Artikels hinaus möglichst auch eine zusätzliche Art von Orientierung für den Leser enthalten. Die Denkmalliste ist stur nach Straßennamen nummeriert, das erscheint mir noch nicht optimal. Eine Aufteilung nach Arten von Bauwerken halte ich auch nicht für wirklich praktikabel, zudem würde das bei der Riesenmasse der Kaufmannshäuser auch keine große Erleichterung darstellen. Wäre eventuell eine Art Quartiergliederung denkbar, beispielsweise mit Vierteln, die durch die Nord-Süd-Achse Große Burgstraße-Königstraße-Mühlenstraße und durch die Ost-West-Achse Holstenstraße-Wahmstraße oder Mengstraße-Julius-Leber-Straße gebildet würden? Allerdings hätte das wieder etwas Willkürliches, gewissermaßen einen Hauch von TF. --Jossi (Diskussion) 16:21, 27. Feb. 2016 (CET)
 
Die Quartiere der Lübecker Altstadt. 1: Marien-Magdalenen Quartier; 2: Marien Quartier; 3: Jakobi Quartier; 4: Johannis Quartier
Nicht wirklich, denn es gibt ja die klassische Quartiersgliederung; auch wenn sie heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist und wohl kaum jemand weiss, wo man das Marien-Magdalenen Quartier oder das Johannis Quartier verorten soll. Aber die Achsen sind genau die, die du ansprichst (West-Ost ist Mengstr./Dr.Julius-Leber-Str.), und wenn man das mit Marien-Magdalenen Quartier (Nordwestliche Innenstadt oder so verbindet, sollte es doch eine hilfreiche Gliederung ermögichen. --Concord (Diskussion) 14:05, 4. Mär. 2016 (CET)

Historische Lübeck-Fotos aus dem bulgarischen Staatsarchiv

Frohe Ostern allerseits! Gerade gefunden und kategorisiert: Fotos, die das Bulgarische Staatsarchiv (aus dem 237K "Никола Жеков" = Nachlass Nikola Schekow?) auf Commons eingestellt hat. Hat jemand eine Ahnung, aus welchem Jahr sie stammen? Ich tippe mal auf 1930er. --Concord (Diskussion) 17:21, 28. Mär. 2016 (CEST)

Gleichfalls frohe Ostern! Das zweite Foto mit dem Dampfer Ørnen der schwedischen Halland-Linie ist in Jan Zimmermanns Buch Trave abwärts. Die Häfen von Lübeck bis Travemünde 1870–1970 (Gudensberg-Gleichen: Wartberg Verlag 2004, ISBN 3-8313-1237-0) auf S. 26 als Aufnahme von Wilhelm Castelli aus den 30er Jahren abgedruckt. (Danach wäre es im Übrigen nicht gemeinfrei, die anderen möglicherweise auch nicht.) Hat vielleicht jemand den Ausstellungskatalog des Behnhauses von 2002?--Jossi (Diskussion) 23:32, 28. Mär. 2016 (CEST)
Wenn es die
Commons: Ørnen (ship, 1909) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
ist, wurde sie nach nl:Ørnen (schip, 1909) im Jahr 1930 in „Örnen“ umgetauft, wie als Schiffsname auf dem Bild zu sehen.--Kresspahl (Diskussion) 23:56, 28. Mär. 2016 (CEST)
Also nach 1930, vor 1942. Ich habe mal alle als Lübeck in the 1930s kategorisiert. Eine gewisse fotografische Qualität war mir auch schon aufgefallen ... Ja, den Katalog habe ich, und kann bei Gelegenheit mal nachschauen - aber wenn das Bulgarische Staatsarchiv meint, die Bilder seien (nach bulgarischem Recht?) public domain, werde ich nicht derjenige sein wollen, der sie mit der Nase darauf stösst, dass es nach deutschem Urheberrecht vielleicht doch nicht so ist... --Concord (Diskussion) 01:17, 30. Mär. 2016 (CEST)
Das sehe ich auch so. --Jossi (Diskussion) 11:20, 30. Mär. 2016 (CEST)
Erkennt jemand auf dem Bild vom Heiligen-Geist-Hospital Oberleitungen? Das war ein Knotenpunkt und, soweit mir bekannt ist, fuhr die letzte 1959 von Bad Schartau nach Kücknitz. Zwangsweise also über den Koberg. --1970gemini 17:19, 30. Mär. 2016 (CEST)
Drähte sind nur vor dem Rathaus, aber nicht über das ganze Bild. Retouche?--Kresspahl (Diskussion) 17:31, 30. Mär. 2016 (CEST)

Adressbücher digitalisiert

Gute Nachricht: Insgesamt 54 Lübecker Adressbücher aus den Jahren 1801 bis 1957 sind jetzt öffentlich verfügbar. Schlechte Nachricht: Allerdings im .djvu Format und nicht durchsuchbar (oder habe ich da was übersehen?) --Concord (Diskussion) 14:22, 6. Apr. 2016 (CEST)

Danke für den Hinweis! Die Übersichtsseite ist hier. Ich durchschaue die Struktur dieses Wikis nicht so ganz, aber anscheinend lassen sich die Bände wirklich nicht durchsuchen, bis auf einen ganz kleinen Teil (1798, 1873), der schon in die Adressdatenbank überführt ist; ansonsten scheinen es reine Bilddateien zu sein. Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, die kompletten djvu-Dateien herunterzuladen, um sie mit einem entsprechenden Programm auf dem heimischen Rechner ansehen zu können; man ist also auf die langsame und umständliche seitenweise Blätterfunktion der Webseitenanzeige beschränkt. --Jossi (Diskussion) 22:59, 6. Apr. 2016 (CEST)
Durchsuchbar sind die bei GBS, siehe s:Lübeck#Adressbücher.--Kresspahl (Diskussion) 03:03, 7. Apr. 2016 (CEST)
mE wären Digitalisate der Lübecker Staatshandbücher für uns wichtiger, besonders aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Da gibts bislang nüscht: s:de:Staatshandbücher_und_-kalender#Lübeck.--Kresspahl (Diskussion) 12:38, 8. Apr. 2016 (CEST)
+ 1; die haben eben keine Familienforscher-Lobby, die ständig danach verlangen ;-) --Concord (Diskussion) 15:26, 8. Apr. 2016 (CEST)

Senatsfoto

Habe mich beim o. g. Bilde versucht die Senatoren dem Bilde zuzuordnen. Kann das jemand abgleichen und evtl. Korrekturen Durchführen... Nach dem Zugang von Kalkbrenner ist dieser bis 1918 Junior im Senat geblieben, ergo sind alle genannten Senatoren darauf abgebildet.--1970gemini 16:16, 11. Apr. 2016 (CEST)

Erster Stammtisch des WikiProjekts Flensburg zur Sail Flensburg

 
Erster Stammtisch des WikiProjekts Flensburg am Samstag, den 9. Juli 2016 um 12.00 Uhr mittags im Heimathafen Flensburg (ehemaliges Bellevue) an der Hafenspitze in Flensburg

Moin Moin! Sei dabei, wenn sich das WikiProjekt Flensburg anlässlich der Sail Flensburg - Das Maritime Bürgerfest zu seinem ersten Stammtisch trifft, und zwar am Samstag, den 9. Juli 2016 um 12.00 Uhr mittags im Heimathafen Flensburg (ehemaliges Bellevue) an der Hafenspitze der Flensburger Förde. Fragen dazu kannst du auf der Klönschnackseite (Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Flensburg) oder auf der Diskussionsseite der Projektseite Wikipedia:WikiProjekt Flensburg/Treffen stellen. Grüße aus Flensburg von --Nordmensch (Diskussion) 13:57, 10. Mai 2016 (CEST)

Architekturmuseum der TU Berlin

 
mit in der Wundertüte: Fritz Klingholz: Wand- und Deckengestaltung für den Strandbahnhof Travemünde

über Archivalia gefunden: Architekturmuseum der TU Berlin: Für Abbildungen gemeinfreier Werke gilt der Creative Commons Public Domain Mark und das heisst: hier gibt es einiges zu holen; eine Suche mit Lübeck liefert zahlreiche Zeichungen, die wir gut gebrauchen können. Ich habe schon mal zwei in Holstentorplatz eingebaut und würde mich freuen, wenn sich andere daran beteiligten, --Concord (Diskussion) 22:36, 1. Jun. 2016 (CEST)

Landpartie

 
Refektorium in Dobbertin

Derzeit ist eine Inspektionsreise in ein mecklenburgisches Damenstift auf dem Zettel fürs Sommerprogramm. Falls einen von Euch die Landlust packen sollte...--Kresspahl (Diskussion) 20:43, 28. Apr. 2016 (CEST)

Die war klein, fein und gut.--Kresspahl (Diskussion) 22:36, 4. Jun. 2016 (CEST)
Sorry I missed it --Concord (Diskussion) 22:46, 5. Jun. 2016 (CEST)

Paul Denker

 
Sieggelow Leuchter mit Engel

Ich bin einmal etwas faul... Derzeit arbeite ich etwas an E. F. Fehling. Die Vaterstädtische Blätter vom 21/8/1927 vermeldeten, dass die Trauerandacht in der Marienkirche vom Hauptpastor (Paul) Denker gehalten wurde. An welcher Kirche war dieser Hauptpastor gewesen?

Andere Frage: Gibt es hier eine Abbildung vom Engel-Kronleuchter aus dem Dom?--1970gemini (Diskussion) 18:52, 4. Jun. 2016 (CEST)

Wir haben von drei Leuchtern Abbildungen, einer hat einen Engel drauf, heißt aber anders...--Kresspahl (Diskussion) 22:35, 4. Jun. 2016 (CEST)

Eine Abbildung des Kronleuchters befand sich in den Vaterstädtischen Blättern vom 4. Juni 1905. Der hat wohl 1942 nicht überlebt. :-( --1970gemini (Diskussion) 23:18, 4. Jun. 2016 (CEST)

Bitte einmal ein Bild des Leuchters hier hochladen, das erleichtert die Diagnose.--Kresspahl (Diskussion) 23:20, 4. Jun. 2016 (CEST)
 
Meinst du den hier in der Mitte? Der (Leuchter, aber kein Kronleuchter) hängt heute in der Sakristei. Und Paul Denker war Hauptpastor der Marienkirche (Daten kann ich dir morgen liefern). --Concord (Diskussion) 00:34, 5. Jun. 2016 (CEST)
ad 1 ja (in den VBl. wurde er als Engel-Kronleuchter bezeichnet), ad 2 Danke.--1970gemini (Diskussion) 09:41, 5. Jun. 2016 (CEST)
Zusatz: Auf der Seite Paul Denker ist ein Schiff verzeichnet. Dessen Commons wurden auf Paul Denker (ship, 1967) hinterlegt. imho wäre es eine gute Idee aus der Seite Paul Denker eine Begriffserklärungsseite zu machen und das Schiff auf Paul Denker (ship, 1967) zu verschieben.--1970gemini (Diskussion) 10:52, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wenn wir einmal einen biographischen Artikel über Paul Denker haben, müsste der Seenotrettungskreuzer auf Paul Denker (Schiff) verschoben werden und eine BKL angelegt werden. Solange es nur einen einzigen Artikel mit dem Lemma gibt, bleibt es besser so, wie es jetzt ist. Klammerlemmata ohne Not werden nicht gern gesehen. --Jossi (Diskussion) 19:16, 5. Jun. 2016 (CEST)
Als Autor evtl. relevant... * 1881 in Celle, Pastor des 1. Pfarrbezirks an St. Marien von 1909 bis 1919, typischer Vertreter des Nationalprotestantismus (Artikel fehlt noch...) , verfasste eine Reihe Kriegspredigten im Ersten Weltkrieg, dann als Nachfolger von Johann Friedrich Theodor Becker Hauptpastor an Marien von 1919 bis 1946; im Kirchenkampf galt er als neutral, nach der Zerstörung von Marien 1942 und der Verhaftung von Karl Friedrich Stellbrink ab 1943 zugleich Pastor der Lutherkirche (Lübeck). Todesdatum bis jetzt noch nicht gefunden. --Concord (Diskussion) 22:41, 5. Jun. 2016 (CEST)

Arbeiter- und Soldatenrat

Wo kann ich etwas über den Lübecker Soldatenrat bzw. Arbeiterrat in Erfahrung bringen? In den Vaterstädtischen Blättern vom 8. Dezember 1918 Fehling vom Senat, Dimpcker von der Bürgerschaft, Johannes Stelling vom Arbeiterrat (obwohl angeblich Mtgl. der Bürgerschaft) und einen gewissen Retyfeldt oder Rethfeldt vom Soldatenrat das Lübecker Regiment in der Heimat begrüßten. Die Adresbücher führten weder 1918 och 1919 einen Retyfeldt oder Rethfeldt in Lübeck.--1970gemini (Diskussion) 22:12, 7. Jun. 2016 (CEST)

Nach Graßmann Lübeckische Geschichte war der Arbeiterrat fest SPD-geführt und bremste den Soldatenrat auf SPD-Kurs ein. Keine Namensnennungen zum Soldatenrat.--Kresspahl (Diskussion) 22:22, 7. Jun. 2016 (CEST)
Und http://www.stadtarchiv-luebeck.findbuch.net/perma_arid-3730-bekurz-30312e34.html
Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte: Hier bei der Friedrich-Ebert-Stiftung finden sich sämtliche Ausgaben der Lübecker SPD-Tageszeitung Lübecker Volksbote für die Jahre 1918 und 1919. Ich möchte wetten, dass die Angehörigen des Soldatenrates dort ausführlich und namentlich genannt werden. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 01:29, 11. Jul. 2016 (CEST)
Sehr guter Hinweis... Ich war mal so frei, den auch im Artikel Lübecker Volksbote einzubauen ;-) --Concord (Diskussion) 08:05, 11. Jul. 2016 (CEST)

Welche Frau Fehling?

 

Louis Asher: Frau Fehling mit ihren Kindern, das im Behnhaus hängt, ist nach der dortigen Bildbeschreibung vor 1867 datiert. Im Katalog die lübecker im porträt von 1973 ist (S. 77f, Nr.80) die Dargestellte als Marie Fehling geb. Geibel identifiziert. Die einzige Tochter von Emanuel Geibel und Frau von Emil Ferdinand Fehling ist aber am 10. Mai 1853 geboren und wäre so man gerade erst 14 Jahre alt gewesen. Hat jemand eine Idee, welche Frau Fehling (und welche Kinder) das sind? --Concord (Diskussion) 23:17, 16. Jul. 2016 (CEST)

 
Aber 1876 wäre für Asher schon kurz vor Ableben und kommt mit den Geburtsdaten der Kinder auch nicht hin... Was sagt denn der Behnhaus-Führer? (1976: S. 43)? --Concord (Diskussion) 23:39, 16. Jul. 2016 (CEST) wie wäre es mit Henriette Charlotte (Tottie), geb. Harms, Frau von Johannes Fehling, * 1842; in den Lebensläufen leider ohne Geburtsdaten der Kinder (5 Söhne, 3 Töchter). --Concord (Diskussion) 23:44, 16. Jul. 2016 (CEST)
Richtig nach Erläuterungstafel im Behnhaus.--Kresspahl (Diskussion) 14:33, 17. Jul. 2016 (CEST)
(Quetsch) Danke fürs Nachschauen! Man soll die doch immer mit fotografieren... ---Concord (Diskussion) 15:00, 17. Jul. 2016 (CEST)
Eine Zahlendreher-Lösung würde ich auf jeden Fall skeptisch betrachten. Selbst wenn Altersschätzungen für Personen auf gemalten Porträts immer so eine Sache sind, diese Frau scheint mir um die 30 zu sein. Das passt auch ganz gut zu den Kindern, die ich auf 5 und 3 Jahre schätzen würde. Wäre nicht "vor 1867" sondern "vor 1876" gemeint, könnte Geibels Tochter auf diesem Bildnis aber höchstens 23 sein - das halte ich anhand der Darstellung für eher unwahrscheinlich. Und um 1883 ist das Bild ganz gewiss nicht entstanden - ich bin zwar kein Modeexperte, doch das Kleid verweist in meinen Augen eher auf den Zeitraum um 1860. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 23:54, 16. Jul. 2016 (CEST)
Hier sammle ich Vergleichsdateien zum Lübecker Frauenbild. Kann gern noch mehr dazu.--Kresspahl (Diskussion) 00:12, 17. Jul. 2016 (CEST)

Lübecker Domkapitel 1803

Als Ergänzung zur Liste der Lübecker Domherren habe ich als Querschnittsartikel einmal nach Wehrmann den Bestand des Domkapitels im letzten Jahr angelegt. Da könnten sicherlich noch etliche entrötet werden. Zunächst bitte ich aber um Mitteilung, was ggfls noch mit in die Liste sollte. Wenn diese Liste steht, könnte man unproblematisch noch den Stand 1794 nachziehen.--Kresspahl (Diskussion) 17:38, 17. Jul. 2016 (CEST)

Ich habe bislang zwei fehlende Porträts ergänzen können ... nicht unbedingt eine atemberaubende Ausbeute, aber besser als nichts, denke ich. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 23:13, 25. Jul. 2016 (CEST)
Dank Dir!--Kresspahl (Diskussion) 23:16, 25. Jul. 2016 (CEST)

Wo? Wer? Weshalb?

 

Benutzer:Flo_Beck hat dieses interessante Foto von 1904 ausgegraben, das wohl die Senate von Hamburg, Bremen und Lübeck zeigt. Offene Fragen: Wo wurde das Bild aufgenommen? (über dem Türsturz steht Cum Deo aedificatum MDCCLXXV) Wann wurde es aufgenommen? Wer war dabei? Sachdienliche Hinweise bitte auf Benutzer:Flo_Beck/JGH_Thiele. --Concord (Diskussion) 23:45, 5. Aug. 2016 (CEST)

Ich denke, ich habe es herausgefunden. Am 2. Juni 1904 wurde in der Hamburger Kunsthalle die Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen Hamburgischer Künstler von 1424 bis um 1880 mit einem feierlichen Empfang eröffnet, bei dem die Senate aller drei Hansestädte anwesend waren. Offenbar haben sich die angereisten Senatoren und ihre Gastgeber zuvor zu einem gemeinsamen Ausflug auf die damals noch bewohnte Elbinsel Hamburg-Waltershof begeben. In den Mitteilungen des Vereins für Hamburgische Geschichte, Band IX, Heft 2, No. 10/11, November 1906, werden die Fotos dieses Ereignisses erwähnt: Besuch der Senate von Lübeck und Bremen in Hamburg am 2. Juni 1904. Aufnahmen in Waltershof von John Thiele. Bliebe nur noch zu ermitteln, um welches (mittlerweile vermutlich abgerissene) Gebäude es sich handelt. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 01:13, 8. Aug. 2016 (CEST)
Und auch das Gebäude habe ich nun ermittelt (dank der Baujahrsangabe über der Tür): ... zusammen mit dem hamburgischen Rugenwerder bildete es ein Gut, das seit dem 17. Jh. Hamburger Bürger als Sommersitz nutzten; es wurde 1788 nach dem Senator Walter Beckhoff (1693-1768) Waltershof genannt und 1838 vom Staat erworben. Das Herrenhaus von 1775 ist 1969 dem Elbtunnel geopfert worden. (Freie und Hansestadt Hamburg - Kunst-Reiseführer; Dumont Verlag, 1990) Damit dürften alle Fragen geklärt sein. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 01:31, 8. Aug. 2016 (CEST)
Sicher ist sicher - ich habe noch einmal etwas Recherche betrieben, und im Bildindex der Kunst und Architektur finden sich mehrere Bilder des Herrenhauses - ich hatte es korrekt identifiziert. Die Herren Senatoren der drei Hansestädte haben sich am 2. Juni 1904 in der Tat vor dem alten Herrenhaus Waltershof fotografieren lassen. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 01:41, 8. Aug. 2016 (CEST)
Wunderbar! An Herrenhaus, das irgendwie per Schiff zu erreichen war (siehe die schmucken Mützen einiger Herren) hatte ich auch gedacht, aber keine Anhung, wo und wie zu suchen.... --Concord (Diskussion) 02:51, 8. Aug. 2016 (CEST)

Und wo ist dies?

 

Das soll Trave med Lübeck havn zwischen 1895 und 1898 sein - aber selbst wenn ich mir eine Situation vor dem Bau des Elbe-Lübeck-Kanals vorstelle, komme ich auf keine Gegend, die dem Foto annähernd gleicht. Ich vermute eher Lauenburg/Elbe, bin mir aber nicht ganz sicher. --Concord (Diskussion) 14:37, 10. Aug. 2016 (CEST)

Hm. Schwierig. Dann wäre das eine Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal, aber ich erkenne am linken Ufer keines der Häuser wieder, wenn auch vielleicht das mehrgeschossige Gebäude DanPipeTobacco sein könnte - mit aller Vorsicht, und die Brücke führt auf den Horster Damm. Von der Hanglage jedenfalls könnte es passen.--Zweedorf22 (Diskussion) 14:51, 10. Aug. 2016 (CEST)
Rechts die zu vermutenden Gleisanlagen - ich erkenne Waggons - spräche auch für Lauenburg.--Zweedorf22 (Diskussion) 14:55, 10. Aug. 2016 (CEST)
 
Und ich glaube, etwas rechts von der Mitte sehen wir hier das (um den traufständigen Flügel verkleinerte) Gebäude oben links von der Brücke. Also Lauenburg. --Concord (Diskussion) 16:51, 10. Aug. 2016 (CEST)
Passt. Dann ist das auf dem Bild auch nicht die Brücke zum Horster Damm (B5), sondern zum Bahnhof. Respekt.--Zweedorf22 (Diskussion) 18:33, 10. Aug. 2016 (CEST)

Und noch ein paar Bilder...

 
Hjem

Und weil es gerade so schön läuft: aus der selben Sammlung des norwegischen Ingenieurs beim Bau des Kanals

Das wird nicht viel helfen, aber für mich sieht der Baustil so aus, wie der der Gebäude um die Moltkestraße herum.--1970gemini 20:59, 10. Aug. 2016 (CEST)
+ 1 oder Roeckstrasse? --Concord (Diskussion) 21:05, 10. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe mal die Adressbücher der Jahre 1895-1899 zu Rate gezogen. Der Herr Ingenieur Sam Eyde ist ordnungsgemäß dort verzeichnet - er wohnte zunächst in der Stresemannstraße (damals noch Friedrich-Wilhelm-Straße) Nr. 31, dann in derselben Straße in Nr. 15. Ich schaue bei Gelegenheit mal dort vorbei und überprüfe, ob sich eines der Gebäude dort (unter Berücksichtigung eventueller späterer Umbauten und Änderungen in der Zählung) mit dem Foto in Übereinstimmung bringen lässt. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 19:46, 14. Aug. 2016 (CEST)
Danke! Gerade gesehen: es gibt sogar einen Artikel Sam Eyde. --Concord (Diskussion) 20:26, 14. Aug. 2016 (CEST)
So, ich habe meine Absicht heute umgesetzt und mich in der Stresemannstraße umgesehen. Ergebnis: Bei dem Haus auf dem Foto handelt es sich eindeutig um Nr. 15 (das heutige polnische Konsulat). Der antikisierende Zier-Dreiecksgiebel am Vorbau ist heute zwar nicht mehr vorhanden, ansonsten aber präsentiert sich das Gebäude weitgehend unverändert. Und wieder ein kleines Rätsel erfolgreich gelöst. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 18:21, 15. Aug. 2016 (CEST)
Wunderbar! Danke! --Concord (Diskussion) 19:12, 15. Aug. 2016 (CEST)
 
Wenn ich ganz Links den Güterbahnhof (rechts neben den alten Holstentorplatz) erkannt habe, kann es hiernach nicht der Lokschuppen gewesen sein - dieser lag weiter rechts. Es würde sich um die Zwischengebäude handeln.--1970gemini 21:18, 10. Aug. 2016 (CEST)
Danke für den Lageplan. Das ist mit Sicherheit das Gebäude unten rechts - gegenüber der Clemensstrasse. Der Kamerastandort passt auch zu den anderen Fotos. --Concord (Diskussion) 22:11, 10. Aug. 2016 (CEST)

Grundsteinlegung

Und noch was für die Experten der Stadt. Wer ist auf den drei Bildern der Grundsteinfeier, Category:Construction of Elbe-Lübeck Canal, von der Bürgerschaft und dem Senat zu sehen? Wer steht in dem einen Bilde im Gang? ...--1970gemini 21:37, 10. Aug. 2016 (CEST)

Charles Petit & Co.

Bestünde Interesse hieran?--1970gemini 21:37, 10. Aug. 2016 (CEST)

Schöner Fund! Bei einer Postkarte um 1910 können wir von PD-alt ausgehen. Ich habe das Bild bereits heruntergeladen, beschnitten und begradigt. Es würde mMn nach den Artikel Charles Petit (Kaufmann) gut ergänzen, da ja beide Nachfolger im Artikel namentlich genannt sind. Allerdings wäre der Artikel dann total mit Bildern überladen. Sollten wir vielleicht Haus, Grab und das neue Bild in eine Galerie setzen? --Jossi (Diskussion) 10:20, 16. Aug. 2016 (CEST)
Vielleicht wäre eine andere Form der Galerie hilfreich... Vor einiger Zeit fügte ich sie mehrmals bei Markt (Lübeck) ein.--1970gemini 10:32, 16. Aug. 2016 (CEST)
Ja, genau so fände ich es gut. --Jossi (Diskussion) 13:16, 16. Aug. 2016 (CEST)
Wohin hast du das Bild heruntergeladen?--1970gemini 16:30, 16. Aug. 2016 (CEST)
Erst mal auf meine Platte. Mit dem Hochladen auf Commons wollte ich noch warten, bis die Auktion auf ebay abgelaufen ist. Du kannst dir das Bild aber aus meiner Dropbox holen: [1]. --Jossi (Diskussion) 19:05, 16. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe das Bild jetzt auf Commons hochgeladen und in den Artikel eingefügt. --Jossi (Diskussion) 20:36, 22. Aug. 2016 (CEST)
B-) Vom Stammhaus sind bereits, imho bessere, Bilder in der Mache. --1970gemini 09:24, 23. Aug. 2016 (CEST)

Lob

In der FB-Gruppe mit dem schönen Namen "Du lebst schon lange in Lübeck, wenn ..." stand heute dieses nette Lob zu lesen : interessant! wäre nie auf die idee gekommen, bei wp zu gucken...... - Das lohnt sich immer, weil offenbar einige sehr stark an Lübeck Interessierte dort das komplette Innenstadt-Straßennetz eingestellt haben und Lübeck auch sonst unglaublich umfassen beschrieben ist. Tut doch gut! --Concord (Diskussion) 22:40, 31. Aug. 2016 (CEST)

Das wärmt das Herz :) --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 02:49, 2. Sep. 2016 (CEST)

Dieses Foto

 

.. braucht eine Beschreibung... und ist es bei Panoramio richtig verortet? Danach steht es auf der Stadtseite der Trave westlich des Herrentunnels - das kann ich mir aber nicht vorstellen. Und steht das Gebäude noch? --Concord (Diskussion) 13:52, 6. Sep. 2016 (CEST)

Das passt schon. Geh mal von der Kameraposition genau nach Norden über den Fluss. Das steht ein "alter Speicher" (so die Beschreibung von anderen Bildern). Laut OSM eine Ölmühle. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:35, 6. Sep. 2016 (CEST)
Steht/stand der nicht in Siems, Höhe des abgerissenen NWK-Kraftwerkes?--1970gemini (Diskussion) 15:26, 6. Sep. 2016 (CEST)
Ölmühle von 1905, seit 1928 außer Betrieb. Aufnahmeposition ist korrekt angegeben, Koordinaten des Gebäudes: NS = 53.905066, EW = 10.768802. Steht immer noch da. Letztens erklärte der Käpt'n auf Könemanns Ausflugsdampfer, die könne man für einen Euro kaufen. Keine Ahnung, ob's stimmt. Hier gibt es noch was dazu. --Jossi (Diskussion) 18:19, 6. Sep. 2016 (CEST)
P.S. Mir ist gerade eingefallen, dass es da ja auch noch eine bekannte Online-Enzyklopädie gibt... Sehr cool auch diese Fotostrecke. --Jossi (Diskussion) 18:28, 6. Sep. 2016 (CEST)
Danke allerseits. Coole Fotostrecke! Dass die Position den Kamerastandort und nicht die den Standort des Gebäudes anzeigt - hätte ich eigentlich selber drauf kommen können... --Concord (Diskussion) 22:35, 6. Sep. 2016 (CEST)
Nicht unbedingt. Wenn die Kamera über die exif-Daten den Standort angibt, steht vor den Koordinaten: Kameraposition. Werden die Koordinaten nachträglich händisch eingefügt, sollte Objektposition davor stehen, wird aber vermutlich öfter durch copyandpaste falsch eingetragen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:22, 6. Sep. 2016 (CEST)

Noch einmal: Adressbücher digitalisiert

Nachdem Concord im April auf die Digitalisierung der Lübecker Adressbücher beim Verein für Familienforschung hingewiesen hatte, ist es vielleicht nicht überflüssig zu erwähnen, dass die Adressbücher von 1798 bis 1915 jetzt auch bei der Stadtbibliothek Lübeck digitalisiert vorliegen. Leider aber auch hier nur in einem schnarchlangsamen Viewer zu betrachten und ohne die Möglichkeit zum Download der kompletten Werke (nur Einzelseiten). Da sich die beiden Serien nur zum kleinen Teil überschneiden, kommen wir jetzt auf insgesamt 90 digitalisierte Jahrgänge zwischen 1798 und 1957.

Bei der Durchsicht der Digitalisierungen der Stadtbibliothek ist mir übrigens aufgefallen, dass die Ratslinie von 1687, die in der Handschrift eindeutig die Überschrift „Rathslinie“ (mit rundem s) trägt, als „Ratholinie“ katalogisiert ist. Wie peinlich ist das denn? --Jossi (Diskussion) 20:03, 8. Sep. 2016 (CEST)

Danke für den Hinweis! Magst du auch den Abschnitt Adressbücher bei Wikisource:de:Lübeck entsprechend aktualisieren? Zur Ratholinie: Der Fehler beruht m.E. darauf, dass aus Personalmangel beim Scannen/Digitalisieren nicht hinterher die Metadaten von einer fachlich versierten Person abgeglichen wurden; bei den Musikalien führt das tlw. auch zu merkwürdigen Zuschreibungen. Benutzer:Kresspahl und ich haben schon verschiedene emails mit Korrekturen, Ergänzungen und Verbesserungsvorschlägen an die Stadtbibliothek geschickt, die zumeist auch eingearbeitet werden. Das strukturelle (und politische) Problem ist die äusserst unzureichende Personalausstattung der Bibliothek im wissenschaftlichen/Altbestandsbereich, so dass die Digitalisierung sozusagen nebenbei erfolgt... --Concord (Diskussion) 22:27, 8. Sep. 2016 (CEST)
Ja, so etwa habe ich mir das schon gedacht. Um Wikisource kümmere ich mich. --Jossi (Diskussion) 10:49, 9. Sep. 2016 (CEST)
Die Liste bei Wikisource ist aktualisiert. Und ich habe jetzt auch nach unendlichen Mühen herausgefunden, wie man sich die DjVu-Dateien aus dem GenWiki auf den eigenen Rechner laden kann. Man muss (für Windows) unter dieser Adresse das kostenlose DjVu Browser Plug-in herunterladen und installieren. Wenn man dann mit dem Browser (bei mir Firefox, aber Internet Explorer sollte auch gehen, bei Chrome bin ich mir nicht sicher) auf die Dateiseite geht (das ist die Seite mit der Adresse http://wiki-commons.genealogy.net/Datei:Luebeck-AB-XXXX.djvu, wobei XXXX für die Jahreszahl steht), dann erscheint im Browser die Symbolleiste des Plug-Ins, und die hat ganz links ein Icon für Speichern. Auch wenn man sich die Dateien nicht komplett herunterladen will (sind jeweils ein paar hundert MB pro Jahrgang), ist das Betrachten mit dem Plug-In wesentlich komfortabler als ohne, vor allem, weil man nicht auf den allzu kleinen Betrachtungsausschnitt beschränkt ist, der sich sonst im Webbrowser zeigt, sondern die komplette Fenstergröße zur Ansicht nutzen kann. Unter Mac OS X sollte Vergleichbares mit dem ebenfalls kostenlosen Programm DjView möglich sein (kann man hier herunterladen), das weigert sich aber (zumindest bei mir), die GenWiki-Dateien zu öffnen, und wirft eine obskure Fehlermeldung aus. Bis ich das aber alles mal rausgetüftelt hatte – hat mich Stunden gekostet. Mannmannmann... --Jossi (Diskussion) 23:41, 10. Sep. 2016 (CEST)

Die unendliche Geschichte der Alfstraßen-Häuser ... vielleicht beendet?

 

Mir hat keine Ruhe gelassen, dass die Nummern beiden 1942 zerstörten Häuser in der Alfstraße, die auf dem Bild zu sehen sind, sich einfach nicht herausfinden ließen. Doch ich glaube, jetzt ist es mir nach Jahren endlich gelungen. Zunächst einmal habe ich durch sorgfältige Analyse von Bildern der fotografisch erheblich besser dokumentierten südlichen Straßenseite eindeutig festgestellt, dass diese Gebäude dort definitiv nicht standen. Bleibt also nur die Nordseite. Nach langen Quervergleichen, bei denen ich neben vielen anderen Aspekten auch das Erscheinungsbild der auf dem Foto angeschnittenen angrenzenden Nachbarhäuser in Betracht gezogen habe, kam ich zu dem Schluss, dass es sich nach menschlichem Ermessen nur um die Hausnummern 14 (rechts) und 16 (logischerweise links) handeln kann. Um sicherzugehen, werfe ich jetzt mal die Frage in die Runde: Hat irgendwer hier Daten, die klar dagegen sprechen, dass es sich um die Häuser 14 und 16 handelt? Ich hoffe es nicht ... ich möchte dieses Rätsel doch zu gerne endlich als gelöst abhaken können. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 23:57, 1. Okt. 2016 (CEST)

Nach BAst war Alfstr. 14 von 1912 bis 1934 Logenhaus der Loge Zur Weltkugel. Da muss es doch irgendwo eine Veröffentlichung mit Abb. geben... Ansosnsten keine Einwände... --Concord (Diskussion) 22:03, 2. Okt. 2016 (CEST) PS: Wohl besser formuliert: von 1912 bis 1934 gehörte das Gebäude der Loge.., die ihr Logenhaus auf dem angrenzenden (?) Grundstück Mengstr. 7 hatte. --Concord (Diskussion) 22:07, 2. Okt. 2016 (CEST) Und nochn PS: Das Bild des Liogenhauses in der Mengstr. hat Benutzer:1970gemini aus dem Artikel Erweiterungsbau des Hauses der Loge zur Weltkugel in Vaterstädtische Blätter vom 23. Februar 1913; veilleicht steht da auch was zum Haus in der Alfstr.? --Concord (Diskussion) 22:09, 2. Okt. 2016 (CEST)
Ich habe einfach mal die Liste entsprechend geändert. Jetzt fühle ich mich doch gleich viel, viel besser. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 02:07, 8. Okt. 2016 (CEST)

Album Morsianum

Zwei der vier Bände des von Joachim Morsius zusammengetragenen Album Morsianum sind nun digitalisiert und die anderen beiden werden wohl demnächst kommen- eine enorme Fundgrube für Porträts und Autographen der ersten Häfte des 17. Jahunderts.

  • Joachimi Morsii Album Academicum et Apodemicum.

--Concord (Diskussion) 02:33, 25. Okt. 2016 (CEST)

Wir könnten gelegentlich eine Einträgerliste in der Folge der Einträge, aber alphabetisch sortierbar, basteln; ggfls mit Direktlinks auf den Eintrag. Und darin die Bebilderung markieren...--Kresspahl (Diskussion) 09:48, 25. Okt. 2016 (CEST)

Harald Blauzahns Goldscheibe

Die gegenwärtige Interpretation dieser Scheibe macht Harald Blauzahn zum Schutzpatron des Bistums Oldenburg. Dazu habe ich hier ein paar Fragen aufgeworfen, vielleicht findet einer von Euch eine Antwort dazu.--Zweedorf22 (Diskussion) 17:34, 11. Nov. 2016 (CET)

30000 Postkarten

Siehe Wikipedia:Kurier#30000_historische_Ansichtskarten und Commons:Category:Postcards of Lübeck published by Brück & Sohn. Ob man das beim Schöning-Verlag auch mal versuchen sollte? --Concord (Diskussion) 14:30, 7. Nov. 2016 (CET)

Das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert! Immerhin ist das für den Verlag eine absolut kostenfreie Methode, mit etwas, das sowieso kommerziell nicht mehr verwertbar ist, Imageförderung zu betreiben. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 17:52, 7. Nov. 2016 (CET)
 

Btw, weiss jemand, was das für ein Bauwerk oberhalb der Pickelhaube ist? Ich vermute einen Zusammenhang mit Deutsch-Nordische Handels- und Industrie-Ausstellung, bin aber nicht ganz sicher. --Concord (Diskussion) 19:46, 7. Nov. 2016 (CET)

Der Aussichtsturm der Ausstellung, von dem aus die Stadtansicht von Osten im gleichen Konvolut aufgenommen wurde.--Kresspahl (Diskussion) 20:50, 7. Nov. 2016 (CET)
Ah, danke! --Concord (Diskussion) 21:20, 7. Nov. 2016 (CET)
@Concord: Wir haben bei dem Projekt viele Erfahrungen sammeln können. Gebt mir Bescheid, wenn ich euch bei dem Verlag helfen kann. Könnte mir das Prozedere auch genauso bei anderen Verlagen vorstellen. Ich kann euch dabei mit Datenbank, Software oder Erfahrungen gerne unterstützen. -- sk (Diskussion) 09:43, 15. Nov. 2016 (CET)

Wakenitzhorste

Ich habe jetzt im Artikel Wakenitzhorst alle Bilder eingefügt, die ich finden oder selbst aufnehmen konnte. Falls sich für die bislang nicht bebilderten Horste auch noch irgendwo Fotos finden lassen (oder bessere Darstellungen für diejenigen, die bereits mit Bildern versehen sind), wäre das höchst erfreulich ... ich habe jedenfalls meine Möglichkeiten ausgeschöpft (es war schon mal gar nicht so einfach, den Goldberg mit maximalem Kamerazoom an einem trüben Tag über die Wakenitz hinweg aufzunehmen oder die hinter Bäumen und einem Holztor verborgene Harbershorst ...) --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 18:04, 25. Nov. 2016 (CET)

Mal eine nicht auf Lübeck bezogene Frage ...

Vielleicht hat ja einer von euch eine Antwort auf ein Rätsel, an dem ich schon geraume Zeit herumknabbere. Die Ruine des Eingangsportals des Anhalter Bahnhofs in Berlin ist vermutlich allen hier zumindest vage vertraut - dieses letzte verbliebene Fragment des Bahnhofsgebäudes hatte ja über Jahrzehnte einen fast ikonenhaften Status und gehörte mit seinem düster-gespenstischen Anblick inmitten einer großen Brachfläche unter anderem zum Standardrepertoire vieler Agentenfilme. Ich erinnerte mich kürzlich verschwommen daran, dass ich in den 80er Jahen die Ruine öfters in Fernsehberichten gesehen hatte und damals über dem Portal in großen, freistehenden Buchstaben die Worte IN DIE FERNE montiert waren. Ich nahm stets an, dass es sich um einen noch aus der Vorkriegszeit stammenden authentischen Teil des Bahnhofs handelte, einen knapp und prägnant gefassten Werbeslogan der alten Deutschen Reichsbahn (nicht jener der DDR, versteht sich). Das wäre passend gewesen, da es sich ja um einen Fernbahnhof handelte. Jetzt aber stellte ich fest, dass diese Buchstaben weder auf Fotos der Vorkriegszeit zu sehen sind noch auf Bildern, die den Bahnhof bis zu seiner Sprengung zeigen. Sie müssen also irgendwann nach 1959 auf dem Portalrest angebracht worden sein. Dass die ganze Sache nicht nur ein Produkt meiner Einbildung ist, zeigt ein Foto auf dieser Seite, das ich beim Versuch, das Rätsel zu lösen, heute fand. Nirgendwo aber entdeckte ich eine Erklärung für meine Fragen: Wann wurden diese kryptischen Worte dort montiert? Aus welchem Grund? Und wann und wieso wurden sie wieder entfernt? Es gibt keine brauchbaren Erwähnungen dieser aus dem Nichts aufgetauchten und wieder verschwundenen Buchstaben auf der Bahnhofsruine. Hat jemand unter euch eine Erleuchtung? Ich jedenfalls bin am Ende meiner Weisheit... --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 20:17, 2. Dez. 2016 (CET)

Nach
Commons: History of Berlin Anhalter Bahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
1965 noch nicht und 1988 nicht mehr. Kunstaktion oder Filmkulisse?--Kresspahl (Diskussion) 11:54, 3. Dez. 2016 (CET)
Ich tippe auf Kunstprojekt in Zusammenhang mit der kopfstehenden Dampflok und dem symbolischen Stahlgerüst der Einfahrt in die Bahnhofshalle: https://www.youtube.com/watch?v=iSa1ji5eSY0 Und in die Ferne spielt auf Brunows Skulptur der Tag an. Im Berliner Volksmund war der Bahnhof das Tor zur blauen Ferne.--Kresspahl (Diskussion) 12:11, 3. Dez. 2016 (CET)
das wäre ~wohl das Projekt bzw. die Werkstatt-Ausstellung zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987: Mythos Berlin: Eine szenische Ausstellung auf dem Anhalter Bahnhof Berlin: Ästhetik und Kommunikation 1987. --Concord (Diskussion) 14:21, 3. Dez. 2016 (CET)
Gerd Conradt...--Kresspahl (Diskussion) 14:30, 3. Dez. 2016 (CET)
Ah! Das würde es erklären! Wie seltsam nur, dass Erwähnungen des Schriftzugs (von dem ich nun fest annehme, dass er im Rahmen der Ausstellung installiert wurde) so dünn gesät sind. Aber wie dem auch sei - ich danke euch für die erhellenden Einblicke. Es ist doch immer wieder faszinierend, über welchen kollektiven Wissensschatz die Wikipedia-Gemeinde verfügt! --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 15:51, 3. Dez. 2016 (CET)

Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien#Regionale Biographiensammlungen

Bitte mal die oben verlinkte Diskussion im Auge behalten. Dort wird behauptet, regionale Biografiensammlungen könnten keine "anerkannten" Biografiensammlungen im Sinne der WP:RK sein, weil sie regionalgeschichtlich angelegt sind.--Zweedorf22 (Diskussion) 22:06, 7. Dez. 2016 (CET)

Lübecker Krieg in Mecklenburg

Wo kann ich noch zum Lübecker Krieg mit Fürst Balthasar bei der Besetzung der mecklenburgischen Kleinstadt Sternberg im Jahre 1403 durch den Lübecker Rat mit seinem Bürgermeister Jordan Pleskow noch etwas erfahren?

In die Streitigkeiten mit den Fürsten Balthasar und Johann von Werle wurde neben Sternberg auch Güstrow und Parchim mit einbezogen. Am 19. November 1404 kam es zum Frieden in den mecklenburgischen Landen an der Mühle zu Rothen (auch heute nur zwei Häuser an der Mildenitz) zwischen den dort anwesenden Bürgermeistern Jordan Pleskow aus Lübeck und Wulfhard Wulflam aus Stralsund. In der Literatur zur Mecklenburgischen Geschichte ist hier außer bei Franck und Rudloff kaum etwas zu erfahren, dazu würde ich auch das Lübecker Archiv am Dom aufsuchen.

Mit besten Adventsgrüßen vom--Klostermönch (Diskussion) 18:16, 10. Dez. 2016 (CET)

Viel finde ich da nicht. Es gibt ein bisschen was bei Becker, Umständliche Geschichte der [...] freyen Stadt Lübeck, Bd. 1, 1782 (Digitalisat), S. 317f. und 320, und zeitgenössische Quellen mit Anmerkungen in den Chroniken der niedersächsischen Städte – Lübeck, Bd. 2 (Digitalisat), S. 132f., und Bd. 3 (Digitalisat), S. 19, 23f., 33 und 357, sowie im Lübeckischen Urkundenbuch Bd. 5 (Digitalisat), Nr. LXI, LXXX, LXXXIV, LXXXV, CII, CV, CVI, CVIII und CXV-CXVIII. (Die Bezeichnung „Krieg“ scheint mir für diese gegenseitigen Raubzüge ein wenig hoch gegriffen.) --Jossi (Diskussion) 21:40, 10. Dez. 2016 (CET)
Hallo Jossi, vorerst mal besten Dank mit Grüßen vom--Klostermönch (Diskussion) 14:31, 13. Dez. 2016 (CET)
Ich habe jetzt noch etwas gefunden bei Max Hoffmann, Geschichte der freien und Hansestadt Lübeck, Schmersahl, Lübeck 1889, S. 142-144. Da das Buch anscheinend noch nicht digitalisiert vorliegt, setze ich die betreffenden Stellen samt der Vorgeschichte im Wortlaut hierher (Seitenzahlen und Fußnoten in eckigen Klammern):
„[142]
[...]
Nachdem aufs neue ein Landfriede zwischen Herzog Gerhard von Schleswig (S. 131), seinen Verwandten, den Grafen von Holstein, dem Herzog Erich III. von Sachsen-Lauenburg und den Städten Lübeck und Hamburg geschlossen war, einigte sich der Rat von Lübeck mit dem Herzog von Lauenburg über einen wichtigen Vertrag,[6 Ebd. [=L. U.] 4, 519f.] betreffend die Herstellung einer Kanalverbindung zwischen dem Flüßchen Delvenau, welches bei Lauenburg in die Elbe geht, und dem Möllner See, aus welchem die Stecknitz zur Trave geht. Die Arbeit an diesem „Graben,“ wie ihn die Urkunde nennt, wurde in den nächsten Jahren mit Eifer gefördert. Als sie beinahe vollendet war, versuchten 1396 die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg die neue Schiffahrtstraße durch Versenken von Schiffen an der Mündung der Delvenau zu sperren; zugleich bekriegten sie die Stadt Lüneburg, die ihnen mit Berufung auf ihre Rechte den Gehorsam weigerte. Da zog ein ansehnliches Heer von Lübeck und Hamburg aus, um der [143] befreundeten Stadt zu helfen; die Festen Harburg und Winsen wurden zerstört, die Mündung der Delvenau aufs neue vertieft, der Verkehr nach Lüneburg freigemacht. Die Herzöge waren 1397 zum Frieden bereit gegen eine Geldzahlung; sie verpfändeten den drei verbündeten Städten die Schlösser Harburg Bleckede Lüdershausen auf zehn Jahre für 19200 Mark Pf.[1 4, 661] Im folgenden Jahre begrüßte man zu Lübeck mit Freuden, wie Detmar hervorhebt, die ersten Flußschiffe, die aus Lüneburg mit Salz und Kalk beladen ankamen, über dreißig an Zahl.
[...]
Als 1401 Herzog Erich III. von Sachsen-Lauenburg starb, setzte sein Vetter Erich IV. sich alsbald mit Waffengewalt in den Besitz von Bergedorf; Lübeck sah sich genötigt, auf diesen seit dreißig Jahren behaupteten Pfandbesitz zu verzichten,[4 L. U. 5, 18f.] um sich den Beistand des Herzogs für die fernere Benutzung des Delvenau-Grabens zu sichern. Denn Herzog Albrecht von Mecklenburg-Schwerin hatte Klage erhoben, daß durch die neue Anlage sein Gebiet verletzt sei, und sein Verwandter, Fürst Balthasar von Wenden, begann Fehde gegen die Stadt, weil ihm für die [144] Hilfe, die er bei erneuter Fehde mit den Lüneburger Herzögen geleistet hatte, nicht hinreichend Sold und Geschenk zu teil geworden war. Er verwüstete 1402 mit seinen Scharen das Stadtgebiet vor dem Burgthor,[1 Fortsetzung Detmars bei Grautoff 2, 589. Reimar Kock ebd. S. 635. Vgl. Mantels, Hansische Geschichtsbl. 1874, S. 170, und H. R. 5, 33.], mußte dann aber zurückweichen und ward durch die städtischen Söldner, welche infolge eines Vertrages mit dem Herzog von Mecklenburg-Stargard das Städtchen Sternberg besetzten, in seinem eigenen Gebiet geschädigt. Im November 1402 ward Waffenstillstand geschlossen; zugleich kam ein Vertrag mit Herzog Albrecht zu Stande,[2 L. U. 5, 56-61] wodurch diesem eine Abgabe von dem Salz, das auf der Delvenau nach Lübeck geführt werden würde, zugestanden ward; jedoch solle in den nächsten drei Jahren Lübeck diese Abgabe erheben und dafür dem Herzog ein Darlehn von 6000 Mark Pf. vorstrecken. Als 1403 Fürst Balthasar, von dem pommerschen Herzog Barnim von Wolgast unterstützt, die Fehde erneuerte und das Stadtgebiet vor dem Mühlenthor verwüstete,[3 Fortsetzung Detmars ebd. S. 3 und 590.] zogen die Bürger in großer Zahl und wohlgerüstet, zu Fuß und zu Pferde, unter Führung des Bürgermeisters Jordan Pleskow aus und schlugen die Feinde zurück. Erst nach Beilegung dieser Fehde im November 1403 ward dem Herzog Albrecht die auf den Johannis-Termin dieses Jahres zugesagte Zahlung der 6000 Mark Pf. geleistet.[4 L. U. 5, 82-88.]
[...]“
Die Abkürzung L. U. in den Fußnoten steht für „Lübeckisches Urkundenbuch“ (siehe oben). „Grautoff“ ist Ferdinand Heinrich Grautoff, Die lübeckischen Chroniken in niederdeutscher Sprache, Zweiter Theil, Lübeck 1830 (Digitalisat) – weitgehend deckungsgleich mit der oben angeführten späteren und besseren Edition. Hilfreich sind die in der Fußnote genannten Anmerkungen von Wilhelm Mantels aus einer Rezension des Lübeckischen Urkundenbuchs in den Hansischen Geschichtsblättern 1874 (Digitalisat). H. R. müsste die Sammlung der Hanserecesse sein, auf der und im Umfeld der angegebenen Seite finde ich aber nichts auf unseren Fall Bezügliches.
Damit dürften die Quellen von Lübecker Seite aber tatsächlich weitgehend erschöpft sein. Die neueste große Lübeckische Geschichte von Graßmann (4. Aufl. Lübeck 2008) erwähnt den ganzen Vorfall nur in fünf Zeilen (S. 252). Gruß --Jossi (Diskussion) 22:20, 13. Dez. 2016 (CET)
Hallo Jossi,

danke Dir für die schnellen Infos, werde morgen nach meinem Klosterbesuch wieder mal die Rothener Mühle und im Januar 2017 dann das Lübecker Archiv besuchen.--Klostermönch (Diskussion) 19:54, 14. Dez. 2016 (CET)

Kurze Königstraße?

Weiss jemand, welcher Abschnitt der Königstraße im Johannis-Quartier das war? Wilhelm Gläser wohnte ausweislich der Volkszählung von 1875 (abgerufen über ancestry.com) dort in der Nr. 843 (Heutige Nr.??) im Vordergebäude und Seitengebäude in zwei heizbaren Zimmern... --Concord (Diskussion) 00:26, 18. Dez. 2016 (CET)

--Kresspahl (Diskussion) 15:47, 18. Dez. 2016 (CET)

(BK) Das Adressbuch von 1877 gibt ebenfalls kurze Königstr. 843 an [2]. Laut dem Straßenverzeichnis im selben Jahrgang des Adressbuchs war es das sechste Haus auf der Ostseite der Königstraße, von der Mühlenstraße an gerechnet, es muss sich also um den Abschnitt zwischen Mühlenstraße und Ägidienstraße gehandelt haben, etwa da, wo heute der Oxfam-Laden ist. Um die genaue Hausnummer festzustellen, brauchte man die Konkordanz von Kemper, die leider nur als Fotokopie der Originalhandschrift in Archiv und Stadtbibliothek vorliegt (warum die noch nicht transkribiert und digitalisiert worden ist, frage ich mich auch – so ein unentbehrliches Hilfsmittel). Leider werde ich es vor Weihnachten nicht mehr in die Bibliothek schaffen. --Jossi (Diskussion) 16:14, 18. Dez. 2016 (CET)
OK, der Bischof war schneller... --Jossi (Diskussion) 16:14, 18. Dez. 2016 (CET)
Danke - und Frohe Weihnachten allerseits! --Concord (Diskussion) 15:45, 24. Dez. 2016 (CET)