Ohlangen
Ohlangen ist ein Gemeindeteil des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Ohlangen Markt Thalmässing
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Koordinaten: | 49° 5′ N, 11° 11′ O |
Höhe: | 513 (483–520) m ü. NHN |
Einwohner: | 66 (2. Jan. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91177 |
Vorwahl: | 09173 |
Lage Bearbeiten
Das Kirchdorf liegt unterhalb der Jurahochebene, rund drei Kilometer westlich von Thalmässing. In Ohlangen entspringt die Ohlach, die sich mit weiteren Quellbächen vereinigt und zwischen Alfershausen und Thalmässing in die Thalach fließt.[2]
Geschichte Bearbeiten
Die erste urkundliche Erwähnung von Ohlangen datiert von 1329, ein Pfarrer Petrus wird hier genannt. 1454 war Ohlangen eine eigene Pfarrei mit den Herren von Heideck als Patronatsherren.[3]
Die ehemals eigenständige Gemeinde mit ihrem Gemeindeteil Rabenreuth wurde am 1. Juli 1971 im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Thalmässing eingegliedert.
Ohlangen ist seiner Kirche St. Gregorius der einzige katholische Ort des Markt Thalmässing. Der Ort ist aufgrund seiner Zugehörigkeit zu Heideck katholisch.[4]
Bau- und Bodendenkmäler Bearbeiten
- Zwischen Ohlangen und Thalmässing liegt eine 150 × 100 m große spätkeltische Viereckschanze aus der Zeit um 150 – 50 v. Chr.
- Die katholische Kirche St. Gregor ist eine Chorturmanlage aus dem 14. Jahrhundert.
Verkehr Bearbeiten
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Thalmässing und Rabenreuth.
Persönlichkeiten Bearbeiten
- Georg Amend (1899–nach 1947), Präsident des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung
Sonstiges Bearbeiten
Am dritten Wochenende im Oktober wird Kirchweih gefeiert.
Literatur Bearbeiten
- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenburg, München 1929, DNB 831022647, S. 266–268.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Thalmässing
- ↑ Ohlangen im BayernAtlas
- ↑ Thalmässing | Ohlangen. Abgerufen am 12. Februar 2019.
- ↑ Bistum Eichstätt: Fastenserie: der Kreuzweg in St. Gregorius in Ohlangen bei Thalmässing. Abgerufen am 19. Januar 2019.