Das Ministerium Gautsch I wurde am 30. November 1897 von Ministerpräsident Paul Gautsch von Frankenthurn in Cisleithanien gebildet, eine vor allem im Beamtentum und bei Juristen gebräuchliche inoffizielle Bezeichnung für den nördlichen und westlichen Teil Österreich-Ungarns. Es löste das Ministerium Badeni ab und blieb bis zum 5. März 1898 im Amt. Daraufhin folgte das Ministerium Thun.

Paul Gautsch von Frankenthurn war 1897 bis 1898, 1905 bis 1906 sowie 1911 Ministerpräsident Altösterreichs

Der Außenminister, der Kriegsminister und der gemeinsame Finanzminister gehörten diesem Kabinett nicht an. Siehe k.u.k. gemeinsame Ministerien.

Minister

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Dem Ministerium gehörten folgende Minister an:

Amt Amtsinhaber Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
Ministerpräsident Paul Gautsch von Frankenthurn 30. November 1897 5. März 1898
Ackerbauminister Artur Bylandt-Rheidt 30. November 1897 5. März 1898
Handelsminister Ernest von Koerber 30. November 1897 5. März 1898
Kultus- und Unterrichtsminister Vinzenz Baillet von Latour 30. November 1897 5. März 1898
Finanzminister Eugen Böhm von Bawerk 30. November 1897 5. März 1898
Innenminister Paul Gautsch von Frankenthurn 30. November 1897 5. März 1898
Justizminister Ignaz von Ruber 30. November 1897 5. März 1898
Minister für Landesverteidigung Zeno Welser von Welsersheimb 30. November 1897 5. März 1898
Eisenbahnminister Heinrich von Wittek 30. November 1897 5. März 1898
Minister ohne Geschäftsbereich Hermann von Loebl 30. November 1897 5. März 1898