Matthew Parry

britischer Automobilrennfahrer
(Weitergeleitet von Matt Parry)

Matthew „Matt“ Parry (* 14. Januar 1994 in Cardiff, Wales) ist ein britischer Automobilrennfahrer. Er startete 2015 und 2016 in der GP3-Serie.

Matthew Parry 2014

Karriere Bearbeiten

Parry begann seine Motorsportkarriere 2006 im Kartsport, in dem er bis 2010 aktiv blieb. Unter anderem gewann er 2010 den Titel der Super 1 National Rotax Max Junior. 2011 wechselte Parry in den Formelsport. Er wurde seitdem bis zur Insolvenz des Rennstalls 2014 vom Caterham F1 Team gefördert.[1] Parry startete für Fluid Motorsport in der britischen Formel Ford und schloss seine Debütsaison mit einem vierten Platz als bestem Ergebnis auf dem achten Platz ab.[2] 2012 ging Parry für Fortec Motorsports in der InterSteps Championship an den Start. Er gewann 13 von 23 Rennen und entschied die Meisterschaft für sich.[3]

2013 blieb Parry bei Fortec Motorsports und wechselte in die nordeuropäische Formel Renault. Parry gewann fünf Rennen und entschied die Meisterschaft mit 289 zu 230 Punkten gegen seinen Teamkollegen Jack Aitken für sich. Darüber hinaus absolvierte er für Fortec Motorsports und Koiranen GP je zwei Gaststarts im Formel Renault 2.0 Eurocup bzw. der alpinen Formel Renault. In der alpinen Formel Renault kam er einmal auf dem dritten Platz ins Ziel. Für seine Leistungen im Jahr 2013 wurde Parry mit dem McLaren Autosport BRDC Award ausgezeichnet. Neben einer Prämie in Höhe von 100.000 Pfund Sterling erhielt er als Preis einen Formel-1-Test mit McLaren.[4][5] 2014 startete Parry für Fortec Motorsports im Formel Renault 2.0 Eurocup. Mit einem dritten Platz als bestem Ergebnis beendete er die Saison auf dem elften Gesamtrang. Teamintern unterlag er Aitken mit 57 zu 86 Punkte. Darüber hinaus absolvierte er für Fortec Motorsports sechs Gaststarts in der alpinen Formel Renault.

2015 wechselte Parry zu Koiranen GP in die GP3-Serie.[6] Mit drei dritten Plätzen als beste Ergebnisse wurde er Achter in der Fahrerwertung. 2016 blieb Parry bei Koiranen GP in der GP3-Serie.[7] Er gewann ein Rennen und erreichte als bester Fahrer seines Rennstalls Gesamtplatz neun.

Statistik Bearbeiten

Karrierestationen Bearbeiten

  • 2016: GP3-Serie (Platz 9)

Einzelergebnisse in der GP3-Serie Bearbeiten

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Punkte Rang
2015 Koiranen GP Spanien  ESP Osterreich  AUT Vereinigtes Konigreich  GBR Ungarn  HUN Belgien  BEL Italien  ITA Russland  RUS Bahrain  BRN Vereinigte Arabische Emirate  UAE 67 8.
13 9 13 7 3 5 5 3 DNF DNF DSQ DNF 7 DNF 11 3 6 24
2016 Koiranen GP Spanien  ESP Osterreich  AUT Vereinigtes Konigreich  GBR Ungarn  HUN Deutschland  GER Belgien  BEL Italien  ITA Malaysia  MAS Vereinigte Arabische Emirate  UAE 82 9.
12 20 6 7 4 16 1 5 3 7 DNF DNF 9 17 9 4 DNF 12

Weblinks Bearbeiten

Commons: Matthew Parry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. About. mattparryracing.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2015; abgerufen am 22. März 2015 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mattparryracing.co.uk
  2. Peter Allen: Caterham’s Renault star: Matt Parry. paddockscout.com, 8. Juni 2013, abgerufen am 22. März 2015 (englisch).
  3. Peter Allen: Caterham junior wins Intersteps title. paddockscout.com, 30. September 2012, abgerufen am 22. März 2015 (englisch).
  4. Mario Fritzsche: Teenager Parry erhält Zusage für McLaren-Formel-1-Test. Motorsport-Total.com, 2. Dezember 2013, abgerufen am 22. März 2015.
  5. Markus Lüttgens: "Phänomenal": Youngster Parry nach McLaren-Test begeistert. Motorsport-Total.com, 28. Oktober 2014, abgerufen am 22. März 2015.
  6. Koiranen line up Parry, Eriksson, Fong in GP3. paddockscout.com, 6. März 2015, abgerufen am 18. März 2015 (englisch).
  7. Peter Allen: Matt Parry sticks with Koiranen for 2016 GP3 season. paddockscout.com, 17. Dezember 2015, abgerufen am 2. Januar 2016 (englisch).